Der Preppers Thread

JayPan schrieb:Seelisch und moralisch bereite ich mich auf einen strengen Winter vor, es ist früh kälter und das merklich.
Da wo ich wohne gab es die letzten Jahre kein Schnee es ist Temperatur mäßig immer milder als woanders.
Darauf will ich mich jetzt nicht verlassen. Es kommt immer anders als gedacht ;D

Also bereiten wir uns auf das schlimmste vor und hoffen aber auf das beste. :Y:

JayPan schrieb:schreibe mir auf bis wann ich was fertig haben will oder Wissen will

Das ist auch nicht verkehrt und visualisiert das ganze. Wie eine Liste bei den Vorräten, die man hoffentlich immer aktuell hält. :Y:

JayPan schrieb:Wir hier Lattwersch ausgesprochen :D Lecker zum reinsetzten.

Hehehehe ;)

JayPan schrieb:3 Monate.. hab Bestands Aufnahme gemacht, ja das ist schon einiges.

Das ist eine ganze Menge... O_O

JayPan schrieb:Darüber muss ich mir wirklich Gedanken mache weil ich derzeit ja immer noch ein wenig über Bedarf kaufe... das ist zwar nicht viel aber hier und da mal was und das jeden Einkauf dass läbbert sich zusammen.

Dann wäre es am besten mit einem Einkaufszettel shoppen zu gehen und nur das zu holen was drauf steht. :Y:

DerWerwolf schrieb:Ich denke auch bei diesem Thread an meine Oma. Die hatte früher eine so genannte Speisekammer in der fast alles drin war, also zumindest für zwei Wochen. Danach lebe ich auch wieder.

Hallöle und willkommen. :)

Bei uns ist das auch so, haben das in der Familie auch immer entsprechend gehandhabt, gelebt und so mitbekommen. Das ist ja schon mal die halbe Miete und damit deckt man fast alles ab, also mit so einer (normalen) Vorratshaltung. In den ländlichen Gebieten ist das auch wohl eher heute noch so, nur in den Städten hat das durch Discounter & Co ziemlich abgenommen.

Gestern Quittengelee gemacht. 13 Gläser.
Nächste Woche nochmal.
Schmeckt sehr lecker.

Insgesamt haben wir schon über 60 Gläser Marmelade gekocht, dieses Jahr.
Wir verbrauchen aber auch viel. :)

@stefan33
Gelee mag ich lieber als Marmelade/Konfitüre. :) Und Quitten sind eh nicht so süß.

Klar, je mehr ihr davon habt umso mehr esst ihr ja auch davon. Aber das ist doch auch okay. :Y:

Was auch echt super schmeckt ist Apfel-/Quittenmus halbe halbe.
Zucker muss natürlich dazu, sonst ist es zu sauer.

@PrivateEye
@stefan33
@all

Wie macht ihr das mit euren älteren Verwandten?

Oma hat einen häuslichen Pflegedienst. Ich komme zusätzlich zweimal die Woche. Wäsche, vorgekochtes Essen, Haushalt und Seelenpflege.

Sie trinkt nur Leitungswasser, dass einen Tag abgestanden ist... Essen ist komplett aus kühlpflichtigen Nahrungsmitteln.

Zunehmende Demenz und fast bettlägerig.

Ich habe einen Vorrat an Hygieneartikeln (Inkontinenz) angelegt und -in Absprache mit dem Pflegedienst- hat dieser einen höheren Vorrat an den verschriebenen Medikamenten.

Probleme:
- der Vorrat der Medikamente liegt beim Pflegedienst
- Oma ist kaum mobil und auf Fahrstuhl angewiesen, ich bekomme sie also kaum aus ihrer Wohnung
- Vorrat an wenigstens eine paar Wasserflaschen anlegen, will sie nicht - weil: war immer schon so bei ihr
- Dosenmahlzeiten isst sie nicht, daher keinen kleinen Vorrat anlegen

Natürlich spielt die Demenz eine große Rolle bei Ihrer Einstellung. Mich macht es aber wahnsinnig, weil sie alles ablehnt.

Sie hatte schon Probleme damit, dass sie mal 2 h die Klospülung und Wasserhahn nicht benutzen sollte, weil ein Nachbar den Klempner da hatte.

jada schrieb:Dosenmahlzeiten isst sie nicht, daher keinen kleinen Vorrat anlegen

Vielleicht kannst du für sie - bei dir - einen Vorrat anlegen? Wenn es nichts mehr gibt, dann wird sie es schon essen 😉

Übrigens Spagetti könnte man sich auch als Vorrat hinlegen, die werden auch in kaltem Wasser weich und die halten sich ja ewig.
In der Not schmecken die dann auch mal ohne alles mMn.

Optimist schrieb:Vielleicht kannst du für sie - bei dir - einen Vorrat anlegen? Wenn es nichts mehr gibt, dann wird sie es schon essen 😉

Sie bekommt natürlich etwas von mir im Notfall...

Ich benötige eine Idee, ihr zu verdeutlichen, dass ihre Notreserve auch bei ihr lagern kann und es für mich sehr anstrengend ist, diese dann erst zu ihr zu bringen. Schwierig zu erklären bei Menschen mit Demenz. Sie nutzt zwei Zimmer nicht mehr. Da wäre Platz.

Nochmal:
Wie händelt ihr das mit euren älteren Verwandten?

jada schrieb:Ich benötige eine Idee, ihr zu verdeutlichen, dass ihre Notreserve auch bei ihr lagern kann

da würde ich ihr sagen, du möchtest für dich einen Vorrat anlegen, hast jedoch keinen Platz. Und dann würde ich sie fragen, ob sie für dich Platz zur Verfügung stellt. Wenn sie sich immer noch sträubt würde ich ihr sogar eine geringe Miete für den Platz anbieten 😉

@jada
Wenn die Demenz Deiner Omi schon so weit fortgeschritten ist, dass sie sich aktuellen Entwicklungen nur noch schwer oder gar nicht anpassen kann wäre es vllt besser wenn sie im Fall der Fälle zu Euch oder anderen Angehörigen geholt werden könnte.
Dass der Pflegedienst während einer echten Notfallsituation (vor allem wenn diese länger besteht) wirklich zuverlässig und regelmäßig kommt, davon würde ich lieber nicht ausgehen.
Wenn ein echter SHTF- Fall eintritt hat das Pflegepersonal vermutlich selbst genug Probleme, da können die Tourenpläne ganz ordentlich durcheinander geraten, dann wird die Versorgung der Patienten ziemlich hektisch.
Eure Oma wäre dann vermutlich wirklich besser bei der Familie aufgehoben, gleichzeitig würde das den Pflegedienst entlasten so dass ein paar Minuten mehr Zeit übrig sind für Patienten, die nirgendwo anders hin können.
Das war jetzt nicht wirklich Deine Frage, aber die Gedanken kamen mir halt.

Nachtrag: lass' Dir vom Pflegedienst ein paar ihrer Medikamente (für 14 Tage?) und die Kopie des aktuellen Mediplans aushändigen.

In einer echten Notsituation gehen solche Menschen natürlich gleich als erstes drauf.

jada schrieb:Schwierig zu erklären bei Menschen mit Demenz. Sie nutzt zwei Zimmer nicht mehr. Da wäre Platz.

Ich fürchte, dass das wenig Zweck haben wird, wenn sie dement ist. Denn ein Merkmal der Demenz ist ja, dass das Kurzzeitgedächtnis nicht funktioniert.
Wenn Du ihr das heute erklärst hat sie es vielleicht eine Stunde später schon komplett vergessen...

Sind in den Räumen Möbelstücke (Schrank, Kommode)?
Da könnte man die Sachen doch hinein räumen. Sie sieht sie dann gar nicht, so dass sie sie auch nicht wirklich stören können. Denn:

jada schrieb:Sie nutzt zwei Zimmer nicht mehr.

Die einwöchige Quarantäne wegen Corona geht morgen nun zu Ende.

Fazit: Nachdem wir aus dem Urlaub in Italien zurück kamen, hatten wir Beide einen positiven Corona PCR Test. Eigentlich hätte niemand für uns einkaufen müssen, da wir alles soweit zu Hause hatten, um mindestens eine Woche zurecht zu kommen.

Es gibt hier und da noch etwas optimierungsbedarf, aber auch ohne Strom wären wir mit Sicherheit einige Tage über die Bühne gekommen.

Unser Ofen heizt echt brutal. Da haste innerhalb einer Stunde gleich mal 4-5°C mehr im Wohn-/Essbereich. Türe zum Treppenhaus auf und das Haus ist temperaturtechnisch gut überschlagen.

Wärmepumpe lasse ich bewusst noch einige Zeit aus um zu schauen, wann wir diese wirklich brauchen. Strom gespart ist dadurch natürlich auch.

grätchen schrieb:Wenn die Demenz Deiner Omi schon so weit fortgeschritten ist, dass sie sich aktuellen Entwicklungen nur noch schwer oder gar nicht anpassen kann wäre es vllt besser wenn sie im Fall der Fälle zu Euch oder anderen Angehörigen geholt werden könnte.

Ich möchte sie nicht zu mir holen. Das wäre nur in einem extremen Ausfall für mich mach- bzw. denkbar..
Ich hatte schon Opa (extreme Demenz) gepflegt und nun Oma. Das läuft für mich seit 8 Jahren so. Neben Vollzeitjob und Kind. Dementsprechend fertig bin ich.
Meine Geschwister haben seit 8 Jahren keinen Bock darauf...

grätchen schrieb:Dass der Pflegedienst während einer echten Notfallsituation (vor allem wenn diese länger besteht) wirklich zuverlässig und regelmäßig kommt, davon würde ich lieber nicht ausgehen.

Denke ich auch nicht. Daher wollte ich wissen, wie oder ob ihr eure älteren Verwandten in irgendeiner Weise vorversorgt?

nairobi schrieb:Sind in den Räumen Möbelstücke (Schrank, Kommode)?
Da könnte man die Sachen doch hinein räumen. Sie sieht sie dann gar nicht, so dass sie sie auch nicht wirklich stören können.

Guter Tipp. Ja es gibt einige Schränke. Probiere ich aus.

Felix84 schrieb:In einer echten Notsituation gehen solche Menschen natürlich gleich als erstes drauf.

Da hast du wohl recht.
Würde ich bei meiner Oma lieber etwas hinauszögern...

jada schrieb:Wie macht ihr das mit euren älteren Verwandten?

Da ist niemand mehr. :( Ich selber habe nur noch meine Jungs, das war es.

jada schrieb:Natürlich spielt die Demenz eine große Rolle bei Ihrer Einstellung. Mich macht es aber wahnsinnig, weil sie alles ablehnt.

Es gibt ein Sprichwort: "Einen alten Baum verpflanzt man nicht."

Daher denke ich, wirst du es schwer haben, etwas neues einzuführen. Deine einzige Möglichkeit wäre wohl in der Tat, wenn 24/7 Pflege notwendig wird, dass du sie zu dir holst.

PrivateEye schrieb:Daher denke ich, wirst du es schwer haben, etwas neues einzuführen. Deine einzige Möglichkeit wäre wohl in der Tat, wenn 24/7 Pflege notwendig wird, dass du sie zu dir holst.

Ich kann Oma nicht zu mir einziehen lassen. Sie ist furchtbar rassistisch. Hat bei ihr nicht mit dem Alter zu tun. Ist eine gruselige Grundeinstellung.

nairobi schrieb:Sind in den Räumen Möbelstücke (Schrank, Kommode)?
Da könnte man die Sachen doch hinein räumen. Sie sieht sie dann gar nicht, so dass sie sie auch nicht wirklich stören können.

Danke, hätte ich auch selbst darauf kommen können =) Mache ich.

grätchen schrieb:Nachtrag: lass' Dir vom Pflegedienst ein paar ihrer Medikamente (für 14 Tage?) und die Kopie des aktuellen Mediplans aushändigen.

Medikamentenplan habe ich. An die Medikation in doppelter Ausführung komme ich wohl nicht, oder?

jada schrieb:Ich kann Oma nicht zu mir einziehen lassen. Sie ist furchtbar rassistisch. Hat bei ihr nicht mit dem Alter zu tun. Ist eine gruselige Grundeinstellung.

Okay, das verkompliziert das ganze natürlich. Obwohl es sonst nicht verkehrt ist, mehr Leute (mit mehr Fähigkeiten/Fertigkeiten etc. ) im Haus zu haben, wie ich finde.

jada schrieb:Danke, hätte ich auch selbst darauf kommen können =) Mache ich.

Klappt bestimmt , ich drücke die Daumen :) Essen würde ich trotzdem anlegen, irgendwelche fertige Konserven, so Eintopf Krams wie Kartoffelsuppe, Linsensuppe, Erbsensuppe, Gulasch etc. ist zwar nicht wie frisch gekocht aber in der Not wird es gehen.

Vor allem Wasser würde ich anlegen, und wenn es klappt auch Gebrauchswasser. Wegen der Demenz und dem Toiletten Problem.
Generell keine einfache Sache und verkompliziert.

jada schrieb:Medikamentenplan habe ich. An die Medikation in doppelter Ausführung komme ich wohl nicht, oder?

Habe keine Ahnung, ich kann mir vorstellen dass sie es eher nicht machen werden, zu einem weil da ja dann Medikamente im Bestand fehlen die ja ungenutzt wären und ja auch verfallen könnten und zum anderen weiß nicht ob man einfach so Medis rausgeben darf.
Versuch macht klug :) ansprechen würde ich es auf jedenfalls und auch was wäre wenn.

jada schrieb:Ich möchte sie nicht zu mir holen. Das wäre nur in einem extremen Ausfall für mich mach- bzw. denkbar..
Ich hatte schon Opa (extreme Demenz) gepflegt und nun Oma. Das läuft für mich seit 8 Jahren so. Neben Vollzeitjob und Kind. Dementsprechend fertig bin ich.
Meine Geschwister haben seit 8 Jahren keinen Bock darauf...

Lass Dir das nicht aufhalsen. Du scheinst echt auch zu selbstlos zu sein. Dann doch lieber in ein Heim für Demenzkranke bringen. Die Kosten können dann die Nachkommen unter sich aufteilen, wenn der Staat nicht alles zahlt. Dann bringt jeder seinen Anteil und es liegt nicht wieder die Hauptlast bei Dir.