PrivateEye schrieb:Klingt nach einem Bürojob in der LZ?
Ich kann LZ (Landeszentrale? Leitungs...zentrale? Landezone?
:D) zwar gerade nicht zuordnen oder lasse das mal so stehen, aber ersteres ist quasi korrekt - oft raus komme ich zumindest im Rahmen der Tätigkeit nicht mehr so wie vorher.
Aber das ist einer der Gründe, warum ich diesen zumindest derzeitigen Bürojob etwas "erweitern" will und erst mal perspektivisch eine Tätigkeit in der Reserve anpeile, neben dem Bürojob, um eben andere Tätigkeiten kennenzulernen ohne das hauptberufliche Umfeld aufgeben zu müssen. Weil ich da ganz zufrieden bin. Ferner erhoffe ich mir eben weiteres Netzwerken mit anderen Personen aus der Gesellschaft die eben da zusammenkommen würden und das Erlernen neuer Fähigkeiten oder Perspektiven, indem man als, ich überspitze das mal, "schwacher (Groß-)Stadtmensch" mal ein wenig an die Natur kommt. Man kann natürlich auch einfach wandern, trekken, etc. pp. aber ein paar militärische Skills schaden im Sinne des Preppens sicherlich nicht.
Vielleicht wechsle ich auch vom Bürojob in eine Vollzugstätigkeit. Zoll, BKA, was weiß ich was für mich mal in Frage kommen könnte (jünger werde ich aber nicht mehr). Auch da lernt man sicherlich interessante Dinge und Skills.
Ich werde nicht mehr jünger und sehe es durchaus so, dass es praktisch sein kann berufliche Tätigkeiten zu wählen die einem auch gewisse Eigenschaften oder ein gewisses Wissen vermitteln um selbst wieder quasi seinen Horizont zu erweitern. Und wenn das im Rahmen einer Resilienz, Wehrhaftigkeit oder im Sinne der Krisenvorsorge nützliche Skills sind, will ich da auch nicht nein sagen.
Natürlich muss kein Prepper jetzt zu irgendwelchen Behörden oder zum Militär rennen, ehe man mich falsch versteht. Oder mal darin gewesen sein. Aber ich denke eben, manche Kontakte oder Berufe helfen da eben. Ich behaupte zumindest, das Gegenteil wird man schwer logisch beweisen oder argumentativ darlegen können. Wenn ich Krisenvorsorge betreiben will und z.B. weiß wie ich temporär im Wald überleben kann weil ich das beruflich mal gelernt habe, dann ist das eher hilfreich als nicht. Oder wenn ich im worst-case mit Schusswaffen sicher umgehen kann - nicht dass ich uns je wünsche, in eine gesamtgesellschaftliche Schieflage zu kommen wo das notwendig werden würde, aber im worst-case kann man lieber X, als es nicht zu können.
Daher sehe ich das eben aus der Sicht quasi "präventiv". Ich erlerne Dinge die mir im Notfall helfen können und freue mich wenn ich dann sicher eine Notlage überstehe, und freue mich umso mehr, wenn ich am Ende nie gewisse Dinge anwenden oder mir darüber den Kopf zerbrechen muss.
"Preppen" an sich würde ich daher nie nur materialistisch betrachten sondern auch im weiteren Sinne sozial oder im Sinne der Fähigkeiten, z.B. was ich durch gewisse Tätigkeiten erlernen kann, oder wie mir z.B. Kurse, Vereine, Interessensgruppen oder Berufe dabei helfen könnten, krisenfester zu werden.