@silberhauchDu sagst es. DICH stört es. Aber das ist doch kein Argument.
silberhauch schrieb:Warum: die Person hat es einfach nicht verdient! Ich lebe nach dem Prinzip: tue etwas für dein Geld! (Ausnahmen möglich)
Natürlich haben sie es verdient.
Wenn meine Eltern für mich arbeiten, ist es mein gutes recht davon zu profitieren.
Du hast übrigens auch nicht am Wiederaufbau von Deutschland mit geholfen. Trotzdem profitierst du davon, das müsste für dich ja auch ungerecht sein. Ist aber absoluter Quatsch. Denn schon immer haben die Menschen für die nächste Generation mit gearbeitet aus liebe. Sonst wären wir noch in der Steinzeit.
silberhauch schrieb:Man kann ja meinetwegen viel Geld erwirtschaften, aber man muß sich auch damit abfinden, das das Geld nach dem Tod einer solchenPerson der Person nicht mehr zugute kommt.
Ja das ist deine Meinung. Ich frage dich wieder, wo ist das Argument dazu?
silberhauch schrieb:Geld verdirbt den Charakter, davon sind auch oft die eigenen Kinder betroffen
Das hat was mit Erziehung Zutun. Und enterben ist auch möglich.
silberhauch schrieb:Es führt nur dazu, das 1. das Geld immer im gleichen Personenkreis bleibt und
Und wo ist das Problem dabei? Weil du nicht zu der Gruppe gehörst? Wieder frage ich dich, wo ist das Argument?
silberhauch schrieb:2. das es irgendwann alles in einen Besitz übergeht.
Na, solche Thesen hatte ich gerne bewiesen. Behaupten kann man viel.
silberhauch schrieb:Rein sportlich betrachtet....da es sich ja scheinbar um einen Machtkampf handelt. Ein Solcher gipfelt immer bis zur Spitze.
Du hast keine Kinder oder? Schon mal daran gedacht, dass die Eltern mit arbeiten für die Kinder?
Mein Vater ist seit 25 Jahren selbstständig, hat die ersten 15 bestimmt 6 Tage die Woche je 13h gearbeitet. Mittlerweile hat er uns ein Haus mit schönen Garten gekauft und 2 Mietshäuser für mich und meine Schwester später und um seine Rente später aufzubessern. Sag mir, wozu sollte man investieren, wenn man weiß nach den Tod haben meine liebsten davon?
Würde die Erbschaft abgeschafft werden, würde jeder nur ein Minimum machen, sich nicht mehr engagieren und keine Mühen für sich aufnehmen. Man würde sich nicht weiter entwickeln. Besonders interessant ist es ja mit Unternehmen. Was soll mit dem Unternehmen passieren? Im fall von meinem dad ein 5 köpfige Handwerkabetrieb. Und was ist mit dem Haus?
Oder mit dem Bauer, der seinen Sohn seinen Bauernhof vererben will? Soll alles in Staatshand gehen? Hat ja in der DDR so gut funktioniert Nech? Besonders , wer soll die Unternehmen leiten? Irgendwelche Beamten ohne Ahnung vom Thema?
Und was ist mit Schenkungen? Dann schenkt mir mein Vater halt alles kurz bevor er stirbt. Ist doch im Endeffekt das selbe. Auch verbieten?
Ok, dann nehme ich mir halt einen privatkredit bei meinem dad auf. Bekomme 200.000, er stirbt und da es kein Erbe gibt, gibt es auch niemanden der das Geld zurück will.
Deine Idee ist ja löblich, aber absolut naiv und an der Realität vorbei.
Ich halte übrigens schon die Erbschaftsteuer für Diebstahl, da sie eine doppelte Besteuerung ist.
Dann lieber bisschen was am spitzensteuersatz machen, als so was wie erbschaftssteuer.