Wollt Ihr weiterhin dieses Leid verursachen oder euch daran beteiligen

@Spektral

Spektral schrieb:Also ich esse von beiden etwas. Von Fleisch und Pflanzen. Das wird auch immer so bleiben, außer ich entscheide mich für mich selbst gegen Fleisch.

Das nennt man ausgewogene Ernährung und ist ok. Jedes Übermaß verursacht Krankheiten und zwar auf beiden Seiten, sowohl durch Fleisch, als auch durch Pflanzen.

@McMurdo

McMurdo schrieb:Wer redet denn von allen?!

Einige tun das anscheinend.

McMurdo schrieb:Nur weil ich mit dem gleichen Argument Autos und Handys verbieten lassen will? Wenn das blödsinnig ist, muss es wohl an der Begründung liegen. Oder warum möchte man das Leiden von Menschen nicht verhindern?

Wo war denn überhaupt die Rede davon, Fleisch zu verbieten?
Und wenn du danach gehst, müsstest du fast sämtliche Konsumgüter verbieten lassen.
Die in normaler Preisklasse kommen nämlich mehrheitlich nicht gerade aus "fairem Handel".


@Spektral

Spektral schrieb:Stechmücken, die nennen wir bei uns Gelsen ;-)

Ach so.^^
Ich musste letzte Woche dienstlich woanders übernachten und hatte zwei in meinem Schlafzimmer. Und da ich nichts hatte um sie zu fangen, hab ich sie sitzen lassen. Nicht aus moralischen Gründen - ich kann die einfach nicht erschlagen.


@emanon

emanon schrieb:Fleisch wird nur noch für Wohlhabende erschwinglich, Hartzer und sozial Schwächere werden vom Fleischgenuss abgeschnitten.
Ja, das gäb ein Riesengeschrei.

Nein, es wäre immer noch für alle bezahlbar. Nur in geringeren Mengen und man könnte halt nicht mehr so viel wegwerfen.

@Kayla
Bedeutet Mehrkosten für die sozialen Systeme und daher auch entsprechende Mehrbelastung der arbeitenden Bevölkerung. Es sei denn, du finanzierst das allein über Neuverschuldung.
Was ist mit denen, die zwar noch kein Hartz 4 beziehen aber an der Grenze rumkrebsen, die sind dann in den Po gepiekt?
Schon mal drüber nachgedacht?

@raitoningu
Wow, wirklich sehr brav :-)
Ich würde das nicht aushalten. Dieses Gesurre im CIS-Bereich! Schrecklich! Damit, dass sie mich stechen, käme ich ja noch klar...

@emanon

emanon schrieb:Was ist mit denen, die zwar noch kein Hartz 4 beziehen aber an der Grenze rumkrebsen, die sind dann in den Po gepiekt?

Hast du schon mal was von den Tafeln gehört ?

@Kayla
Ach, bei den Tafeln wird dann flächendeckend Fleisch ausgegeben?
Weils so günstig ist und soviel davon gespendet wird?
Plonk!

Kayla schrieb: Und was hat das nun mit Massentierhaltung zu tun ?

Es hat was mit Ethik zu tun.

@emanon

Ach, bei den Tafeln wird dann Fleisch ausgegeben?
Weils so günstig ist und soviel davon gespendet wird?
Plonk!

Ja das wird es, darauf kannst du dich verlassen. Es wird kein Fleisch im Übermaß geben, aber man wird dafür Marken ausgeben.

@Kc

Kc schrieb:Das sind dann aber wohl subjektive Erfahrungen. Also ich muss sagen, dass meine Erfahrungen anders sind.

Ich hab vier Jahre lang vegetarisch gegessen, da hat sich auch kaum einer dran gestört. Bei vegan sieht das allerdings anders aus...

Kc schrieb:Die Verantwortung dafür musst du aber eher den aktionistisch geprägten Veggies und Veganern zuschreiben, sowie unseren Freunden von PETA und Co. ;)

Ja, aber für die kann ich auch nix.

Kc schrieb:Ich halte eher diese aktionistischen Vegetarier/Veganer für schuldig an den von dir angesprochenen Verhältnissen.

Leider werden die aber von vielen großzügig verallgemeinert.


@Spektral
Ich hatte zum Glück Kopfhörer. ;)

@Kayla

Kayla schrieb: Es wird kein Fleisch im Übermaß geben, aber man wird dafür Marken ausgeben.

Sowas ähnliches hab ich schon mal zum Thema "Steinzeitkommunismus" gelesen.

Kayla schrieb:Es geht um maßvolle Ernährung welche der Massentierhaltung entgegenwirkt

Steht das so im Katechismus von PETA Deutschland? Du wirst doch wohl nicht ernsthaft annehmen, "maßvolle Ernährung" würde den Preiskampf beenden und "der Massentierhaltung entgegenwirken"!

Dann glaubst du sicher auch, durch maßvollen Einkauf könne man erreichen, daß die Supermärkte zumachen und überall wieder die Tante-Emma-Läden aufmachen...

Um es mit deinen eigenen Worten zu formulieren:
Du hast wohl noch nicht begriffen wie das System funktioniert?

@Kc

Kc schrieb:sowie unseren Freunden von PETA und Co.

Wenn´s die nicht gäbe, würde man sich noch weniger um den artgerechten Tierschutz kümmern. einseitige Werteurteile bringen gar nichts, weder für den Konsumenten, noch für den Tierschutz.

@McMurdo

McMurdo schrieb:Natürlich, bin auch gegen ungesetzliche Zustände bei Tiermastbetrieben, aber Betriebe die sich an die gesetzlichen Vorgaben halten ist das für mich absolut akzeptabel.

Hmmm du findest also etwas mehr platz als die größe eines A4 blattes für eine legehenne sind akzeptabel? Das tierschutzgesetz muss noch kräftig überarbeitet werden und zwar im idealfall von unabhänigen leuten und nicht von politikern, die in irgendwelchen firmen als vorstand rumlungern und da gern die hand aufhalten.

@geeky


Wundere dich nicht, wenn ich auf deine gehässigen, einseitigen und persönlichen Bemerkungen nicht mehr eingehe, denn sie gehen mir daran vorbei, wo du gerade drauf sitzt.

@Kayla

Ja, ungefähr so würden die Zeugen Jehovas auch reagieren, wenn man ihre weltfremden Parolen hinterfragt. Dankeschön! :D


Dein "Es geht um maßvolle Ernährung welche der Massentierhaltung entgegenwirkt" ist also nichts weiter als eine der vielen PETA-Propagandalügen. Um es mit deinen eigenen Worten zu formulieren: Du hast wohl noch nicht begriffen wie das System funktioniert?

@gastric
@McMurdo
@emanon
@Spektral

Es gibt zahlreiche bakterielle Infektionserreger, die sowohl beim Menschen als auch beim Tier vorkommen und wechselseitig übertragbar sind, so genannte Zoonosen. Die gravierendste Bedrohung für die menschliche Gesundheit sind Hospitalkeime, auch nosokomiale Keime genannt. Ein nicht unerheblicher Teil dieser Keime ist durch Antibiotikamissbrauch in der intensiven agrarindustriellen Nutztierhaltung quasi herangezüchtet worden und über aktive und passive Übertragungen in Krankenhäuser, Kliniken, Altenheime und Rehabilitationseinrichtungen gelangt. Hier können sie insbesondere bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem, wie Babys, alten Menschen und Chemopatienten zu zum Teil schweren Sekundärerkrankungen führen. Von jährlich 14 Millionen stationären Patienten in Deutschland erkranken fast eine Million an nosokomialen Keimen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sterben jedes Jahr 15.000 von ihnen. Durch den Antibiotikamissbrauch schreitet die Resistenzentwicklung ständig fort, so dass die vorhandenen Medikamente bei Mensch und Tier immer mehr ihre Wirksamkeit verlieren - bis hin zum völligen Therapieversagen.

Und genau das ist auf die Massentierhaltung zurückzuführen.

http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/massentierhaltung-antibiotika-in-der-tiermast-viertel-nach-zwoelf-70654.html?p=2

Wer also meint, Massentierhaltung wie wir sie praktizieren wäre ok, der muss auch die negativen Konsequenzen bedenken können, doch darum wird sich bei all dem Wettern gegen Jene, die genau das eben nicht länger hinnehmen wollen überhaupt nicht gedacht.

@Kayla

Kayla schrieb:Und genau das ist auf die Massentierhaltung zurückzuführen.

unter anderem. Allerdings auch auf ehröhten einsatz von ärzten beim menschen und auf zu frühen eigenmächtigen abbruch der behandlung bei einigen patienten.

gastric schrieb: Das tierschutzgesetz muss noch kräftig überarbeitet werden und zwar im idealfall von unabhänigen leuten und nicht von politikern, die in irgendwelchen firmen als vorstand rumlungern und da gern die hand aufhalten.

Wer ist denn unabhängig? Tierschützer die für Spenden die Hand aufhalten?

gastric schrieb: Hmmm du findest also etwas mehr platz als die größe eines A4 blattes für eine legehenne sind akzeptabel?

Als Kompromiss zwischen dem Bedarf der Gesellschaft nach tierischen Produkten und den Anforderungen an den Tierschutz kann ich das akzeptieren.

@Kayla

Kayla schrieb:Wenn´s die nicht gäbe, würde man sich noch weniger um den artgerechten Tierschutz kümmern. einseitige Werteurteile bringen gar nichts, weder für den Konsumenten, noch für den Tierschutz.

Quatsch :D

PETA ist eine Organisation von Fanatikern, genau, wie die Aktivisten der Animal Liberation Front-Szene, die schon mal auf so intelligente Ideen kommen, in Tierzuchtbetriebe oder ähnliche Gebäude einzubrechen, Tiere einzusammeln, die in der freien Natur gar nicht klarkommen, weil sie das nie gelernt haben und sie dann in den Wald karren, um sie "freizulassen".

Und PETA vertritt unter anderem die Einstellung, Tiere sollten lieber tot, als "dem Menschen Untertan" zu sein und hat sich Aktionen geleistet, wie die Verbindung des Holocausts mit dem heutigen Verspeisen von Tieren.


Solche Fanatiker schaden dem Naturschutz weitaus mehr, als das sie ihm nutzen.

@Kayla

Und du kannst aus eigener Erfahrung bestätigen das bei den Tafeln auch genügend Fleisch ausgegeben wird?

Meine Eltern mussten in ihrer schweren Zeit, vor vielen Jahren, nämlich eine gegenteilige Erfahrung machen.

Die waren FROH wenn es überhaupt etwas bei der Tafel gab.
Immerhin mussten sie damit auch mich ernähren.

Solche Zeiten und die damit verbundene Scham wünsche ich niemanden.

@McMurdo

McMurdo schrieb:Als Kompromiss zwischen dem Bedarf der Gesellschaft nach tierischen Produkten und den Anforderungen an den Tierschutz kann ich das akzeptieren.

Ich finde, man kann nicht wirklich von einem Kompromiss sprechen, wenn im Endeffekt nur eine Seite tatsächlich davon profitiert.