Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

@nananaBatman

nananaBatman schrieb: Außerdem lässt sich niemand gerne reinreden (:D), wie er zu reden hat.

Ich gehöre ja nicht mehr zu den Jüngsten hier, und beobachte mit
Entsetzen, wie seit der Wiedervereinigung hier sozialistische Methoden
in Deutschland Einzug halten.

Und das durchaus erfolgreich. Und alle gieren nach immer mehr
Verboten, Vorschriften, Regulierungen. Natürlich immer nur für
andere. Nie für sich selbst.

Das sollte zu denken geben. Tut es aber leider nicht!

Herr Professorin - An der Leipziger Uni bereits Realität :D
Werden solche Aktionen als Racheakt betrachtet? Jetzt sollen die Männer mal weibliche Anreden bekommen, als Ausgleich? Hm...

@Ocelot

Ocelot schrieb:Herr Professorin - An der Leipziger Uni bereits Realität :D

An dieser Stelle möchte ich um eine Quelle bitten, sonst kann ich das nicht glauben! O.O

@fumo

Hier:

http://www.derwesten.de/panorama/uni-verfassung-mit-durchehend-weiblichen-amtsbezeichnungen-in-kraft-id8290038.html (Archiv-Version vom 27.11.2015)

@Ocelot

Ocelot schrieb:Werden solche Aktionen als Racheakt betrachtet? Jetzt sollen die Männer mal weibliche Anreden bekommen, als Ausgleich? Hm...

Ja, das ist Zickenverhalten³, und ausgesprochen kindisch.

Als Frau bin ich dermaßen angewidert von so was, das
kannst Du Dir nicht vorstellen. Und für mich stellt so ein
Verhalten dar, daß ich so etwas nicht nur als unwissenschaftlich,
sondern auch eines akademischen Betriebs für zutiefst
unwürdig halte.

Die Frauen (und Männer), die so etwas durchgesetzt haben, würde
ich, wenn ich was zu sagen hätte, von ihren Lehrstühlen
jagen, weil sie Steuergelder und wertvolle Zeit mit so einem
hanebüchenen Unsinn verschleudern.

@inci2

inci2 schrieb:Ich gehöre ja nicht mehr zu den Jüngsten hier, und beobachte mit

Sehr schön, genau der richtige Mann am richtigen Ort. :)

Wie hast Du die Anrede in der Schule gelernt, wenn Du einen Brief an Deine Kollegen schreiben solltest, die aus Männern und Frauen bestehen?

@inci2

inci2 schrieb:daß ich so etwas nicht nur als unwissenschaftlich,
sondern auch eines akademischen Betriebs für zutiefst
unwürdig halte.

Zwischenapplaus an dieser Stelle! :Y:

@Ocelot

Danke für die Quelle:...Kurz gesagt,........unglaublich!

@inci2

inci2 schrieb:Die Frauen (und Männer), die so etwas durchgesetzt haben, würde
ich, wenn ich was zu sagen hätte, von ihren Lehrstühlen
jagen, weil sie Steuergelder und wertvolle Zeit mit so einem
hanebüchenen Unsinn verschleudern.

Man hätte es auch einfach dahingehend ändern können wie ab jetzt heißt es Frau Professorin. Wäre allen gedient und gut ist. Aber ne, muss gleich die volle Ladung des Feminismus sein.

fumo schrieb:Danke für die Quelle:...Kurz gesagt,........unglaublich!

Ich wollt es auch zuerst nicht glauben. Aber man sieht, nix ist unmöglich.

@Ocelot

Ocelot schrieb:Man hätte es auch einfach dahingehend ändern können wie ab jetzt heißt es Frau Professorin.

Diese Anrede finde ich auch vertretbar, da sie leichter verständlich ist als Herr Professorin! Hier kommt wieder die Gefahr der Verwirrung durch das gF zum Tragen!

Ocelot schrieb:Herr Professorin

Ja, wie jetzt? Ist das dann ne Gendertype, ein Mann oder eine Frau?

Ich bin leicht verwirrt. Helfen sie mir, Fräulein Otze!

@fumo

fumo schrieb:Wie hast Du die Anrede in der Schule gelernt, wenn Du einen Brief an Deine Kollegen schreiben solltest, die aus Männern und Frauen bestehen?

Ehrlich gesagt, weiß ich das gar nicht mehr, weil ich meine Ausbildung
schon 1975 abgeschlossen habe.

Ich weiß noch, daß bei den Schreiben an Externe, die ich verfasst habe,
die Anrede "Sehr geehrte Damen und Herren" verwendet wurde,
wenn unklar war, wer das Schreiben bekommt.

Ansonsten waren bei uns Schreiben mit "Liebe Kollegen, liebe Kolleginnen", oder
"Liebe Kollegen", oder "Liebe Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen", oder "Liebe Mitarbeiter"
im Umlauf.

Aber ohne jedwede ideologische Hintergrundkonstellation.
Lag vielleicht daran, daß in der Firma, in der ich meine Ausbildung
gemacht habe, es Männer und Frauen gab, die schon mehr als 30 Jahre
bei der Firma waren, und Frauen im Beruf innerhalb des Unternehmens
kein Thema irgendwelcher Emanzipation war.

In der Firma gab es schon damals eine Frau als "Leitung Ausbildung"
und somit gleichberechtigt neben dem Personalchef tätig. Und als
ich da anfing, war die schon lange Jahre dabei. Ebenso gab es auch reichlich
Frauen im mittleren Management.

Über Emanzipation der Frau wurde nicht geschwafelt, man hat sie
einfach "gemacht". Mädchen und Frauen lernten Berufe oder studierten,
Firmen stellten Männer und Frauen nach der Maßgabe der freien Stellen und
Qualifikation ein.

Wäre da jemand gekommen, mit Kleinkindallüren, wie dem gM oder fM, der
hätte es über das Bewerbungsgespräch hinaus, zu nichts gebracht.

Und auch das hält heute noch die Firma Deutschland "am Laufen".
Frauen und Männer, die nicht schwafeln, sondern ihre Arbeit machen,
und nebenher oder hauptamtlich ihre Pflichten als Eltern ausüben.

Von Schwafelei über gM, fM Gendergaps oder ähnlichem kommt kein
Steuercent in die Kasse. Im Gegenteil, jede Menge Steuerscheine werden
so verschleudert.

Die übrigens auch von deder Mehrheit der Frauen, denen so eine Diskussion
am Arsch vorbeigeht, erst mal verdient werden müssen.

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Ja, wie jetzt? Ist das dann ne Gendertype, ein Mann oder eine Frau?

Ich bin leicht verwirrt. Helfen sie mir, Fräulein Otze!

Das ist das Problem, die hier verwendete Form ist richtig, wenn man ausschließlich das generische Femininum benutzt. In diesem Fall handelt es sich um einen Mann, der Professor ist.

Da das gF jedoch selten bis gar nicht benutzt wird, führt die punktuelle Anwendung zu Verwirrung.

Ocelot schrieb:
Man hätte es auch einfach dahingehend ändern können wie ab jetzt heißt es Frau Professorin. Wäre allen gedient und gut ist. Aber ne, muss gleich die volle Ladung des Feminismus sein.

Extreme Situationen, erfordern manchmal extreme Reaktionen. Oder anders ausgedrückt, wer mögliches erreichen will, muss manchmal unmögliches verlangen. :)

@nodoc

nodoc schrieb:Extreme Situationen, erfordern manchmal extreme Reaktionen. Oder anders ausgedrückt, wer mögliches erreichen will, muss manchmal unmögliches verlangen. :)

Was genau beleidigt Dich am generischen Maskulinum?

@Kältezeit

Ein Mann der dafür büßen muss, dass man bestimmte Feministen rumwüten lässt :D

@fumo

fumo schrieb:Wobei wir hier noch nicht wissen, auch wenn wir das Geschlecht durch in Augenscheinnahme erkannt zu haben scheinen, als welches Geschlecht er/sie/es sich gerade selbst empfindet! :D

Das ist alles so krank! :`D

Wir wissen ja noch nicht einmal mit Sicherheit, ob es sich bei den Angesprochenen überhaupt um Personen handelt, die sich selbst denn wenigstens als "Mensch" empfinden:

US-Leopardenmann:

Larry der Leopardenmann - Skurrile Ganzkörpertattoos | taff

Externer Inhalt
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GB-Leopardenmann:



US-Tigermann:


Wikipedia: Stalking Cat

fumo schrieb:Wie hast Du die Anrede in der Schule gelernt, wenn Du einen Brief an Deine Kollegen schreiben solltest, die aus Männern und Frauen bestehen?

Meine Güte, Raider heißt jetzt Twix - wo ist das Problem?

Aber interessant, dass sich einige hier über angebliche Nebensachen aufregen können.
Griechenland?
Syrien?
Iran?

Neeeeiiiin, wir regen uns auf, weil Frauen als Frauen angesprochen werden wollen.

Das, liebe Freunde der Nacht, läßt tief blicken. :D ;-)


Denkt mal drüber nach.

Edith sagt, sie ediert mal.

@nodoc

nodoc schrieb:Extreme Situationen, erfordern manchmal extreme Reaktionen. Oder anders ausgedrückt, wer mögliches erreichen will, muss manchmal unmögliches verlangen. :)

Unmöglich war es ja nicht. Die extreme Forderung wurde akzeptiert. Auch wenn nur im Gremium und nicht in nicht in den Uni-Sälen selber. Da heißt es weiterhin Herr Professor.