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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

3.182 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Emanzipation, Linguistik, Berufsbezeichnungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

14.03.2015 um 20:59
@CosmicQueen
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:"Nicht der Behinderte hat ein Problem, sondern die Umwelt hat ein Problem mit der Behinderung"
Ich denke nicht, daß man den Praunheim-Spruch so ohne
weiteres so abwandeln kann, und auch nicht tun sollte.

Homosexuelle haben keinerlei geistig oder körperliche Handicaps
um bestimmte Berufe zu ergreifen. Wenn man Behinderte jetzt
auf eine Stufe hievt, wird negiert, daß Behinderte eben nicht
jeden Beruf ergreifen können.


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

14.03.2015 um 21:00
Bis 27 Jahre oder bis zum Abschluss einer Berufsausbildung, wobei die Betonung auf "einer" liegt, sind die Eltern unterhaltspflichtig.


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

14.03.2015 um 21:01
@CosmicQueen
Ich denke, dass jeder Mensch nach seinen Möglichkeiten ausgebildet werden sollte. Das fängt in der Schule schon an.

Es macht sicherlich keinen Sinn, einen Superschüler und einen, der das Gegenteil davon ist, in eine Klasse zu stecken. Der eine schläft ein und der andere hat keinen Plan. Aber es macht auch keinen Sinn, sie derart voneinander zu trennen - es muss Berührungspunkte geben. Und sei es auf dem Pausenhof, und zwar von klein auf.

Ansonsten bin ich ganz bei Dir. So wie ich es erlebt habe, will erstens kein Behinderter, dass man ihn ständig auf Händen trägt (ausser, man bringt es ihm bei). Fast alle haben den Wunsch, in ihrer Art selbstständig zu sein. Das ist ganz normal und menschlich.
Hilfe zur Selbsthilfe ist die Devise.


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

14.03.2015 um 21:01
@Ilvareth
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Bis 27 Jahre oder bis zum Abschluss einer Berufsausbildung, wobei die Betonung auf "einer" liegt, sind die Eltern unterhaltspflichtig.
Ich weiß. Sie hatte diese magische
Altersgrenze aber schon überschritten.
Und es war die erste Ausbildung.


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

14.03.2015 um 21:01
@inci2
aber dann hatte ich es doch richtig verstanden, denn es geht denen dann ja nicht um eure Partnerschaft, sondern was die Eltern des Kindes, also Du und der Vater, verdienen......und daraus haben sie geschlossen, dass es kein Bafög gibt.......das interessiert die nicht, ob der Vater eine neue Familie finanziert, es interessiert auch nicht, ob ihr zusammen seid oder nicht, es interessiert nur, dass das Einkommen beider Elternteile zu hoch ist. Das dies nicht unbedingt gerecht ist, ist klar, aber es ist keine Diskriminierung, denn das wird ja immer zusammen gerechnet, egal wie die partnerschaftlichen Verhältnisse sind. das meinte ich. Oder liege ich jetzt immer noch falsch? Dann gebe ich auf :D


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

14.03.2015 um 21:03
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Oder liege ich jetzt immer noch falsch?
Nein , so habe ich es auch verstanden.


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

14.03.2015 um 21:03
@inci2
Auszug aus dem Artikel den ich vorhin gepostet haben.
Wie sehr die Wirkung von Diskriminierung von der Interpretation der Betroffenen abhängt, zeigt die Schilderung von Ulrike Gottschalk (1999), in der sie beschreibt, welche Änderungen in ihr vorgingen, nachdem sie von der US-amerikanischen independent living Bewegung gehört hatte:

"Alle Identifikationsfiguren in den Büchern und Filmen seit meiner Kindheit waren nicht behindert. Auf die Behinderten, die dort vorkamen, war stets ein Blick voll Mitleid, Bedauern, Abscheu, Entsetzen oder aber Bewunderung, der ebenfalls Gleichheit ausschließende Distanzierung enthielt, gerichtet. … Wie viele Jahre hörte ich die Stimme, die mich zu jemandem erklärte, der hätte verhütet werden müssen? Wie tief drang dieses Bild, diese Stimme in mich ein? Die Stimme sagte, dass ich schuld sei. Schuld, wenn ich all die Treppen nicht hoch komme, schuld, wenn mein Rollstuhl wieder einmal nicht durch eine Toilettentüre passt, schuld, wenn ich nicht in den Bus hineinkomme, schuld, dass mir der Zugang zu tausend Lebensbereichen verbaut ist. Schuld, weil ich bin, wie ich bin, denn wie ich hat einen Mensch nicht zu sein.

Und da gab es nun welche, die alles umdrehten, die sagten, ich bin da, ich habe ein Existenzrecht, ich bin ein Mensch, und ich bin ein Bürger, ich habe Menschenrechte, ich habe Bürgerrechte. Wenn ich in ein Gebäude nicht hineinkomme, sind die schuld, die versäumten, einen Fahrstuhl zu bauen. Nicht mein Rollstuhl ist zu breit, sondern die Tür ist zu schmal. Die Verkehrsmittel, die ich nicht benutzen kann, nehmen mir das Recht auf Mobilität.

Eine Instanz, die sagte: Du bist richtig, die Umwelt ist falsch. Ich ging zu Demonstrationen, beteiligte mich an Straßenblockaden und Besetzungen von Senatsgebäuden, um für mich und andere mehr Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu erzwingen." (S.104 f.).



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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

14.03.2015 um 21:04
@Heijopei
Zitat von HeijopeiHeijopei schrieb:Der Sohn meiner Prostiuierten Bekannten hat zum Beispiel keinen Vater
Und schon wieder ein Wunder!
Lobet den Herrn!
:)


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

14.03.2015 um 21:04
@schokoleckerli
doch, es macht Sinn, denn wir erziehen ja keine kleinen Elitekinder, sondern jedem Kind steht das Recht auf Bildung zu, dazu gehört es auch, Schwächere und Stärkere, wenn man es so nennen will, gemeinsam zu unterrichten. Sie können auch voneinander lernen. Sonst müsstest Du ja auch "gesunde" Kinder trennen......


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

14.03.2015 um 21:05
@Tussinelda

Lange Rede - kurzer Sinn.

Ich finde das ist eine diskriminierende Tatsache,
nicht nur für die betroffenen Mütter, die dann
relativ kurz treten müssen, sondern auch für die
Kinder, die studieren möchten.


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

14.03.2015 um 21:06
@Tussinelda
Nö, das wird anderswo nicht zusammengerechnet. Der Kindergartenbeitrag bemisst sich zum Beispiel nach dem Einkommen desjenigen, bei dem das Kind lebt, und im Umkehrschluss hat auch nur der für diese Kosten aufzukommen.
Was bei mir zum Beispiel heißt, dass mir vom Unterhalt nach Abzug der Betreuungskosten, die nach der Trennung höher sind als vorher, da ich durch den fehlenden Partner mehr Betreuungsstunden brauche, effektiv rund 40 Euro bleiben.


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

14.03.2015 um 21:06
@Tussinelda
es werden ja auch gesunde Kinder getrennt. Es gibt Haupt-, Realschulen und Gymnasien. Alle Schulen haben einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad.


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

14.03.2015 um 21:07
@inci2
Zitat von inci2inci2 schrieb:Und schon wieder ein Wunder!
Lobet den Herrn!
:)
Mach dich ruhig Lustig , natürlich war das kein wunder , diehat sich einfach nur ohne Gummi Bumsen lassen nicht mehr und nicht weniger , aber da kannten wir uns ja schon fast 10 Jahre,


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

14.03.2015 um 21:08
Noch ein Zitat aus @CosmicQueen ' Text.
Wenn Behinderte diskriminiert werden, sind Nichtbehinderte privilegiert. Das ist die logische Folge, denn der Gegenbegriff zu Diskriminierung ist Privilegierung. Wie sieht nun die Privilegierung in dem Zusammenhang aus? Analog der oben angeführten soziologischen Definition von Diskriminierung ist Privilegierung aus gesellschaftlicher Sicht der Zugang zu mehr Chancen, Wahlmöglichkeiten und mehr Macht im Vergleich zu anderen auf Grund der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe.

Aus Sicht der Behinderten ist die Privilegierung der Nichtbehinderten unschwer zu erkennen: Sie besteht darin in der Norm zu leben und nicht aus der Rolle zu fallen. Ihre Privilegierung besteht im leichteren Zugang zum Arbeitsmarkt und Bildungssystem. Soziale Beziehungen können leichter aufgenommen werden, man hat mehr Chancen einen Partner/eine Partnerin zu finden. Das praktische Leben ist einfacher. Die Nichtbehinderten leben in einer Welt, die für sie gemacht ist und in der sie sich repräsentiert fühlen. Sie begegnen einem in Filmen, Medien und den Schulbüchern - sie repräsentieren Normalität.

Aus Sicht der Nichtbehinderten ist das alles kein Privileg. Die Normalität ist so normal, dass sie eben nicht etwas Besonderes ist. Deshalb können Nicht-Behinderte in der Regel zwar Diskriminierungen von Behinderten erkennen, selten aber ihre eigene Privilegierung. Allerdings ist dennoch davon auszugehen, dass sie davon Kenntnis haben, denn nicht anders ist zu erklären, dass sie ihre Privilegien in der Regel entschieden verteidigen, wenn sie in Frage gestellt werden. Dazu einige Beispiele:

Bestätigen von Hierarchien: Sobald Behinderte selbstbewusst oder gar fordernd auftreten, löst das bei Nichtbehinderten oft Irritationen, zuweilen sogar Aggressionen aus. So z.B. wenn eine Behinderte eine angebotene Hilfe ablehnt. Das wird vielfach als Empfindlichkeit, wenn nicht gar als Bösartigkeit interpretiert. So berichtet eine Frau in einem Interview mit Dietke Sanders von einem solchen Vorfall. Ihre Reaktion auf die Zurückweisung durch die Behinderte schildert sie folgendermaßen:

"Ich habe keine Lust, mich anmachen zu lassen. Was ich anders gemeint hatte, kommt bei denen ganz anderes an, nämlich, als stelle ich mich über sie... Das ist vielleicht auch, die soll Dankbarkeit zeigen, die steht ja unter mir, die soll demütiges Verhalten haben. Und wenn die auf einmal mir eins drüber gibt, dass ich dann auch merke, und jetzt geht der Kampf los" (1999: S. 83 f.).

Der Spaß hört also ganz schnell auf, wenn die Beteiligten nicht die für sie vorgesehenen Rollen einnehmen und nicht die Hierarchie zwischen der Hilfe-gebenden und der Hilfe-bedürftigen bestätigen.



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14.03.2015 um 21:09
Zitat von HeijopeiHeijopei schrieb:Der Sohn meiner Prostiuierten Bekannten hat zum Beispiel keinen Vater , da ich selbst keine Kinder habe und seine Mutter schon sehr lange kenne und er quasi wie mein sohn ist unterstütze ich ihn , ich kannte seine mutter ja immerhin schon bevor er geboren wurde , also ist das kein problem.
Hut ab.^^
Das finde ich zum Beispiel wirklich sehr vorbildhaft.
Leider ist es oft so, dass die Mutter bei einer Trennung, bzw. nicht vorhandenem Vater alleine mit dem Kind dasteht, mit keinerlei Unterstützung.
Das finde ich z. B. rein aus finanziellen Gesichtspunkten nicht (unbedingt) besonders schlimm (kommt natürlich auf die finanzielle Situation der Mutter an), aber, für das Kind eben immer so bitter, denn, die erste Botschaft, die es dadurch vermittelt bekommt, ist die, dass die eigenen Existenz bedeutungslos für den (biologischen) Vater ist. Finde, das könnte auch durchaus problematisch werden in Bezug darauf, was es überhaupt für eine Vorstellung von Männern an sich entwickelt - kümmert sich nicht, interessiert sich nicht, etc.

Umso schöner, wenn es genau das Gegenteil davon erfährt. :)


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

14.03.2015 um 21:09
Zitat von schokoleckerlischokoleckerli schrieb:Es macht sicherlich keinen Sinn, einen Superschüler und einen, der das Gegenteil davon ist, in eine Klasse zu stecken. Der eine schläft ein und der andere hat keinen Plan.
Für mich macht das auch Sinn, wie Tussinelda schon schrieb, der eine kann vom anderen lernen und so lernt man gleichzeitig normale Interaktion zwischen Menschen die verschieden sind und das wiederum wird zur Normalität.


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

14.03.2015 um 21:12
@Heijopei
Zitat von HeijopeiHeijopei schrieb:Mach dich ruhig Lustig , natürlich war das kein wunder , diehat sich einfach nur ohne Gummi Bumsen lassen nicht mehr und nicht weniger , aber da kannten wir uns ja schon fast 10 Jahre,
Meine Güte, wenn jetzt schon ein Scherz auf
Deine Art, wie Du das geschrieben hast, zum
#aufschrei führt, bin ich 'raus hier.


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14.03.2015 um 21:13
@CosmicQueen
Ich weiss nicht genau, welche Härtegrade Du bei Behinderten kennst. Nicht jeder geistig Behinderte ist gleich. Körperliche Einschränkungen lasse ich mal beiseite.
Bei einigen mag das gut funktionieren. Aber leider nicht bei allen. Sie haben keinen Schimmer, was der Lehrer will, wenn er nach Kubismus fragt. Wobei das jetzt sogar noch leicht wäre.


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14.03.2015 um 21:15
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Das finde ich z. B. rein aus finanziellen Gesichtspunkten nicht (unbedingt) besonders schlimm (kommt natürlich auf die finanzielle Situation der Mutter an)
Was denkst du denn was eine Freischaffende Hure (Domina) im Monat so verdient , die lacht sich über meine 2000 öcken Tot , iss ja auch nicht schlimm wir kennen uns seit knapp 25Jahre und müssen uns nixhts vormachen.


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14.03.2015 um 21:15
@CosmicQueen
Jeder soll nach seinen Möglichkeiten ausgebildet werden, denn so kann der jeweilige Geist es am Besten erfassen. Aber grundsätzlich muss ein wechselseitiger Kontakt zu allen andern Kindern da sein.


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