Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

@Heijopei

Heijopei schrieb:Ne die nehmen das hin sofern sie sich dessen bewusst sind , ne Wahl haben sie ja kaum.

Du weißt das oder entspringt das Deinem Bauchgefühl? Falls Du das weißt, hätte ich dafür gerne eine Quelle!

@Interested

Interested schrieb:Meine Erfahrungen mit "Behinderten" liefen am besten ab, wenn ich sie "normal" behandelt habe. Also auch dumme Sprüche machen konnte

Richtig, so kenne ich das auch.

Interessanterweise fällt dieser Werbespot dann
lt. PDF auch in die Kategorie "Diskriminierung".

Aktion Mensch Weihnachten 2013 und 2014

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@Groucho

Warum bist Du so aggro?

Ich unterscheide nicht und diskriminiere somit auch niemanden. Für mich sind sie alle gleichwertig. Ich sage auch nicht Neger, egal, wer was wie meint.

Groucho schrieb:Es ist erstaunlich was für ein geistiger Dünnschiss hier abgelassen (und von anderen auch noch beklatscht) wird.

Diskriminierst Du gerade?

Und ja, DU unterscheidest einfach. Warum? Sind für Dich nicht alle Menschen gleichwertig? Also nicht solche wie ich jetzt...ich laber ja nur Dünnschiss^^

Groucho schrieb:Klar, 'Neger' ist auch erst (und vor allem weil) rassistisch seitdem irgendein "Sprachpolizist" das mal thematisiert hat.

Im Prinzip ja. Denn die Diskriminierung enstand
nicht durch das Wort Neger, sondern, durch die
Bezeichung "Nigger", mit der Neger bezeichnet wurden.

Das Wort Neger wurde dann wegen der sprachlichen
Ähnlichkeit als diskriminierend erklärt.

Und es soll sogar in den USA heute noch Amerikaner
mit dunkler Hautfarbe geben, die sich selbst untereinander
als "Nigger" beschimpfen.

Im übrigen beinhaltet der Begriff "Afro-Amerikaner"
ebenfalls eine Diskriminierung. Denn er unterstellt,
"Afro-Amerikanisch" sei nicht eben doch nicht so ganz
amerikanisch, auch wenn da schon Generationen
als Amerikaner in Amerika geboren wurden.

Man sagt ja auch nicht "Euro-Amerikaner" für all
die vielen Einwanderernachkommen in den USA.
Die sind automatisch "Amerikaner", ohne jede
Abgrenzung oder Erklärung.

Ich habe leider noch immer keine Antworten auf meine Fragen bekommen! :(

@inci2
oh mein Gott, bitte erst mal nachlesen, informieren, denn das kann man so nicht stehen lassen.....

@Tussinelda
Hast Du meine Fragen an Dich gelesen? :)

Du weißt das oder entspringt das Deinem Bauchgefühl? Falls Du das weißt, hätte ich dafür gerne eine Quelle!@fumo

Ne ich weiss das und habe auch quellen

https://books.google.de/books?id=pJ1qAgAAQBAJ&pg=PT75&lpg=PT75&dq=Pseudoemanzipation&source=bl&ots=1WvQ6fsNe8&sig=Z7CclNgqutLLwcTDEIn_HnF0cSY&hl=de&sa=X&ei=wE0EVbCOJ8TYPdGHgNAO&ved=0CFQQ6AEwCw#v=onepage&q=Pseudoemanzipation&f=false

Wird eh gesperrt weils nicht mainstream ist , aber es steckt viel Wahrheit drin.

@inci2
@Groucho
OK, schön wir nennen Menschen mit sehr dunkler Hautfarbe nicht mehr Neger. Macht es einen Unterschied?

Diejenigen welche früher das Wort Neger benutzt haben ohne im Hinterkopf zu haben, dass diese ja wertloser sind als der Rest, haben sie auch früher nicht diskriminiert. Diejenigen Menschen welche heute über Menschen mit dunkler Hautfarbe schreiben oder reden und dennoch als wertlos oder anders ansehen diskriminieren sie immer noch, scheißegal welches Wort ich dafür benutze.

@Heijopei
Und auf dieses hochwertvolle Werk stützt Du nun Deine Thesen, ja? :D

@cassiopeia88

cassiopeia88 schrieb:Diejenigen Menschen welche heute über Menschen mit dunkler Hautfarbe schreiben oder reden und dennoch als wertlos oder anders ansehen diskriminieren sie immer noch, scheißegal welches Wort ich dafür benutze.

Deshalb mein Verweis auf Afro-Amerikanisch.
Das zementiert für mich geradezu, daß hier
klar gemacht wird, hier ist jemand kein "richtiger"
oder "echter" Amerikaner.

Im Grunde genommen könnte man das auch
schon als Rassismus bezeichnen.

@fumo

fumo schrieb:Und auf dieses hochwertvolle Werk stützt Du nun Deine Thesen, ja? :D

Das sagst du , ich habe nur einen link gepostet , auf was stützt du deine argumentatrionsgrundlage eigentlich?

@cassiopeia88
es geht aber nicht um die Befindlichkeiten oder Absichten der Personen, die das diskriminierende Wort benutzen......es geht um die Personen, die so bezeichnet werden

@inci2
"Neger" mag zwar ursprünglich als Bezeichnung für Menschen mit dunkler Hautfarbe entstanden sein, aber geprägt wurde es auch erst durch die Rassentrennung und Rassentheorien.
Das ist ein anderes Kaliber als "Behinderter", welches erst diskriminierend ist, seit es die Sprachpolizei gesagt hat.

ps.: ok ich sehe im grunde meinst du das ja

@Heijopei

Heijopei schrieb:Das sagst du , ich habe nur einen link gepostet , auf was stützt du deine argumentatrionsgrundlage eigentlich?

Ich habe bisher nur Fragen gestellt, die mir noch nicht beantwortet wurden; außer mit Deinem Bauchgefühl und dieser "Quelle".

@inci2
sag mal, irgendetwas verstehst Du wohl tatsächlich nicht, oder? Den Schwarzen Menschen in den USA wurde ihre Identität genommen, ihre Namen, ihre Heimat, ihre Familie. Sie haben eine Bezeichnung auferlegt bekommen, die herabwürdigend ist, die sie als "weniger wert", "animalischer" etc. beschreibt, und dann findest Du, wenn man sich, um auf seinen Ursprung hinzuweisen, Afro-Amerikaner nennt, dies sei rassistisch? Weißt Du überhaupt, was Rassismus ist? Sicherlich keine selbstgewählte Bezeichnung einer Gruppe.

@nananaBatman
@inci2
@cassiopeia88
@Interested

Lasst Euch doch nicht mit dem Wort Neger aufs Glatteis führen, das artet doch sonst in eine Endlosdiskussion aus. Bleibt doch bei den anderen Wörtern, die hier im Raum stehen: Behinderter, Alleinerziehender usw. ^^

@fumo

Weil bitch eine reclaimed slur ist.
Ähnlich wie queer.

@inci2

Du schaffst es sogar vorhandene Fakten so zu verdrehen,
damit es in Deine Argumentation passt.

Der Anteil von 27% bezieht sich nicht darauf, daß die Kinder
gar kein Bafög bekommen, sondern darauf, daß 27% der
bildungsfernen Eltern ihre Kinder zusätzlich zum Bafög finanziell unterstützen.
Bei Akademiker-Kindern liegt der Anteil bei 63% zusätzlicher Unterstützung
zum Bafög.

Der höhere Anteil von 63% finanzieller Unterstützung bei Akademikern dürfte
der Tatsache geschuldet sein, daß der Bafögsatz für solche Kinder aufgrund
des höheren Haushaltseinkommens wesentlich niedriger ausfällt.

Die zahlen beziehen sich auf durchschnitte.
Die meisten akademikerkinder haben gar keinen anspruch auf bafög, weil die eltern zu viel verdienen.

Ich hab keinen anspruch auf bafög, obwohl meine eltern nur normale ausbildungsberufe haben und meine mutter sogar nur halbtags arbeitet, ich bin schon knapp über der grenze.

Das es z.b. haushalte gibt in denen ein akademiker arbeitslos ist und das kind anspruch auf bafög hat bestreite ich nicht, aber trotzdem sehen wir da sehr klar, dass die Leute die proportional häufiger bafög beziehen müssen weniger häufig studieren.
Natürlich kommt da auch dazu, dass auch ein arbeitsloser akademiker sein kind eher zum studieren anhält, aber so zu tun als sei das der ausschlaggebende punkt geht an der realität vorbei

@Tussinelda
Man könnte es darauf herunterbrechen.

Es geht darum, dass man mit einer reinen Änderung der Sprac he nicht das Bild der Gruppe in den Köpfen einiger Menschen ändern kann.

Wie bei den Behinderten auch, egal ob man sie "Behinderte" oder "Menschen mit Behinderung" nennt, wenn jemand sie dann tatsächlich nur auf ihre Eingeschränktheit reduziert, wird er es auch weiterhin tun und an ihrer Eigensicht ändert sich dadurch auch nichts.