Dämon VORURTEIL?
30.04.2014 um 12:53Vorurteil - Ein trockenes Wort, das lange Zeit wohl nur Soziologen, Philosophen und Rechtswissenschaftler in den Mund nahmen.
Heutzutage ist es im Mund jedes Hipsters, jedes Sowi-Lehrers an allen Schulen, überall hört man es.
Wann? Immer wenn man irgendeine Kleinigkeit an Kritik an einer Sache äußert. Sofort wird man niedergewalzt: Das ist ein VORURTEIL!
Was heißt Vorurteil? Ein Urteil, das vor dem abschließenden Urteil getroffen wurde! Die hippen Sowi-Lehrer, die ständig von Vorurteilen reden, sind also in allen ihren Urteilen schon zu abschließenden Ergebnissen gekommen? Nein, natürlich nicht. Sie verwenden das Wort nämlich gar nicht in diesem Sinne. Sie verwenden es gegen jede Meinung, die ihnen nicht passt!
Sie verwenden es sogar in Kontexten, in denen die Person, die angeblich (vor)-urteilt viel mehr Ahnung als sie selbst haben.
Zum Beispiel war jemand in Chile oder meinetwegen in Grönland unterwegs und berichtet von der besonderen Freundlich- oder Unfreundlichkeit der Menschen dort.
Schon bebt alles im Inneren des Hipsters, er kocht vor Wut. "Das sind alles Vorurteile!" brüllt er los.
Warum so wütend? Die Person, die von Vorurteilen redet, hat die Dinge niemals analysiert. SIE SELBST hat Vorurteile, nicht die Person, die aus gewonnener Erfahrung berichtet!
Das Wort "Vorurteil", das einst in großer Friedlichkeit von Philosophen in ihren Aufsätzen verwendet wurde, fristet nun ein Dasein in künstlich aufgehitzten Pseudo-Debatten, das ihm mitnichten gebührt.
Lassen wir es doch wieder zurück in sein gewohntes Terrain.
Heutzutage ist es im Mund jedes Hipsters, jedes Sowi-Lehrers an allen Schulen, überall hört man es.
Wann? Immer wenn man irgendeine Kleinigkeit an Kritik an einer Sache äußert. Sofort wird man niedergewalzt: Das ist ein VORURTEIL!
Was heißt Vorurteil? Ein Urteil, das vor dem abschließenden Urteil getroffen wurde! Die hippen Sowi-Lehrer, die ständig von Vorurteilen reden, sind also in allen ihren Urteilen schon zu abschließenden Ergebnissen gekommen? Nein, natürlich nicht. Sie verwenden das Wort nämlich gar nicht in diesem Sinne. Sie verwenden es gegen jede Meinung, die ihnen nicht passt!
Sie verwenden es sogar in Kontexten, in denen die Person, die angeblich (vor)-urteilt viel mehr Ahnung als sie selbst haben.
Zum Beispiel war jemand in Chile oder meinetwegen in Grönland unterwegs und berichtet von der besonderen Freundlich- oder Unfreundlichkeit der Menschen dort.
Schon bebt alles im Inneren des Hipsters, er kocht vor Wut. "Das sind alles Vorurteile!" brüllt er los.
Warum so wütend? Die Person, die von Vorurteilen redet, hat die Dinge niemals analysiert. SIE SELBST hat Vorurteile, nicht die Person, die aus gewonnener Erfahrung berichtet!
Das Wort "Vorurteil", das einst in großer Friedlichkeit von Philosophen in ihren Aufsätzen verwendet wurde, fristet nun ein Dasein in künstlich aufgehitzten Pseudo-Debatten, das ihm mitnichten gebührt.
Lassen wir es doch wieder zurück in sein gewohntes Terrain.