Feminin, Maskulin und Androgyn
09.03.2014 um 21:59@KillingTime
Ablehnung und manche sogar Ekel vor dem was der Körper im Spiegelbild zu erkennen gibt!
Ablehnung und manche sogar Ekel vor dem was der Körper im Spiegelbild zu erkennen gibt!
Zeo schrieb:Sie merkt es an den Rollenbildklischees, die sie erfüllen soll. An den Erwartungen, die an sie gestellt werden.Das verstehe ich jetzt nun gar nicht. :ask: Nehmen wir mal einen x-beliebigen Mann. Der hat sein Denken und seine Verhaltensweisen, er hat sein Geschlechtsteil usw., und an genau *welcher* Stelle stellt er jetzt fest, dass er eigentlich eine Frau ist, gefangen in einem Männerkörper? An welcher Stelle stellt er fest, dass sein Denken und seine Verhaltensweisen typisch weiblich sind, obwohl er es niemals anders kennt?
DieSache schrieb:Ablehnung und manche sogar Ekel vor dem was der Körper im Spiegelbild zu erkennen gibt!Das reicht mir nicht als Erklärung.
Zeo schrieb:Richtig. Das bist du nie. Es gibt immer Leute, die dich unterstützen. Auch wenn dir die Mehrheit einreden will, dass dem nicht so ist und du einfach nur verrückt bist. Ich für meinen Teil supporte ja beinahe alles, was von der gesellschaftlich etablierten Engstirnigkeit abweicht. Weil Freiheit und Selbstbestimmung nur gegeben sein kann, wenn größtmögliche Vielfalt existiert und akzeptiert wird. Alles Andere führt uns zurück ins tiefste Mittelalter.Genau so denke auch ich! Und es tut auch gut wenn man weiß das man damit nicht alleine ist. Die Vielfalt macht doch das Leben erst spannend und auch abwechslungsreich.
KillingTime schrieb:Das war zwar nicht an mich gerichtet, aber ich muss hier trotzdem nochmal was loswerden.Es ist ein Gefühl, eine Intuition die sich schon ganz früh in der Kindheit bemerkbar macht, z.B. eine Transfrau die als Junge lieber mit Puppen spielen wollte oder sich vor dem Ding zwischen ihren Beinen geekelt hat, die lieber die Prinzessin statt der Pirat sein wollte usw. Das kann sich ganz unterschiedlich bemerkbar machen, aus dem Gefühl wird auch das subjektive Denken dann geprägt. Es wird für diese Menschen schnell zu Qual wenn sie in die falsche Rolle gezwungen werden. Zum Glück gibt es aber immer auch verständnisvolle Eltern die das erkennen und dem Kind helfen sich als das zu geben als das es sich fühlt, manche helfen dann sogar bei ihrer Selbstverwirklichung. Leider sind die meisten sich da gänzlich selbst überlassen, selbst wenn es um moralische Unterstützung geht. Denn es ist durchaus ein Kampf das äußere ans innere anzupassen und innerlich kann es sehr stark belasten wenn man erst im hohen Alter damit beginnt.
Was ich gerade zitiert habe, vielleicht wärst du so freundlich es zu beantworten, woher soll man denn wissen, ob man "männlich im Denken und Verhalten" ist, aber dennoch "im Körper einer Frau gefangen"? Woran macht denn eine Transperson fest, ob sie im falschen Körper steckt??
Fenris schrieb:Ich will dir gar nichts verbieten und mir ist im Grunde genommen auch egal auf was du stehst.Wo habe ich denn was abgestritten? Ich habe doch klar und deutlich gesagt, ja es ist durchaus eine Vorliebe, warum sollte ich das abstreiten?
Ich frag mich eben nur was deine Motivation ist das abzustreiten.
Fenris schrieb:Über meine sexuellen Vorlieben informier ich dich wenn ich nen Thread zu auf machEs geht hier nicht um Vorlieben oder die sexuelle Orientierung, es geht allein darum wie du dich selbst einschätzt, bist du maskulin? Bist du feminin? Vielleicht gar androgyn? Wenn ja wie äußert sich das. Wenn du dazu nix zu sagen hast, dann frag ich mich warum du in diesem Thema schreibst und streite jetzt nicht ab das deine Intention war mir ans Bein zu pinkeln, denn dann wärst du einfach nur ein kleiner bellender Lügner ;)
cRAwler23 schrieb:bin jedoch auch in der Lage zwischen Subjekt und Objekt eines Themas zu unterscheiden, sprich ich kann auch völlig sachlich/objektiv über etwas schreibenDas haben wir ja in dem Weltweit Homo Thread gesehen! Da war plötzlich ich der Buhmann, weil niemand zwischen Subjekt und Objekt unterscheiden konnte, auch du nicht!
cRAwler23 schrieb:eine Transfrau die als Junge lieber mit Puppen spielen wollteDas klingt für mich sehr nach Klischee! Als wenn es immer nur Mädchen sind, die mit Puppen spielen wollen! Oder als ob Puppenspiele typisch Mädchen sind!
cRAwler23 schrieb:sich vor dem Ding zwischen ihren Beinen geekelt hatDu meinst, bei der ersten Pollution?
cRAwler23 schrieb:lieber die Prinzessin statt der Pirat sein wollteDas kann aber auch bei späteren Schwulen der Fall sein!
cRAwler23 schrieb:Es wird für diese Menschen schnell zu Qual wenn sie in die falsche Rolle gezwungen werden.Welche falsche Rolle? Heutzutage gibts keine Rollen mehr! Da macht jeder, wie er es befindet!
Zeo schrieb:Ups. Ich hab dein Beispiel umgekeht und aus einem biologischen Mann eine biologische Frau gemacht. Sorry. xDKein Grund, sich zu entschuldigen. Tut ihr hier doch schon seit 12 Seiten :D
cRAwler23 schrieb:Es geht hier nicht um Vorlieben oder die sexuelle Orientierung, es geht allein darum wie du dich selbst einschätzt, bist du maskulin? Bist du feminin? Vielleicht gar androgyn?Ich persönlich kann von mir leider unmöglich zu einem Prozentsatz sagen wie weiblich oder männlich ich bin.
DieSache schrieb:wenn du dich selbst als weiblich empfindest und das Spiegelbild dir etwas anderes zeigtWas ist denn "weiblich"! Was soll das sein!
DieSache schrieb:dass sie sich im "angeborenen" Körper icht zuhause fühlenWie kann man sich da nicht zuhause fühlen, wenn man nie was Anderes kennt!
Zeo schrieb:wenn sich die Person überhaupt nicht mit dem Bild identifizieren kann, das sie darstellen soll.Verstehe ich nicht, tut mir leid. "Darstellen soll", ok, angenommen ein Mann soll einen Vater darstellen, aber er identifiziert sich damit nicht und will kein Vater sein. Dann ist der jetzt Transgender??
Zeo schrieb:Wenn ihr ständig gesagt wird, dass ihr Verhalten einer Frau nicht angemessen ist.Sowas gabs auch schon im Mittelalter! Wo den Frauen gesagt wurde, wie sie sich zu verhalten haben! Still und artig sitzen! Keusch sein! Die Männer nicht anschauen! Und wenn die Frau das nicht mochte, war sie Transgender??
Zeo schrieb:Die offene Ablehnung des eigenen Körpers, bzw. der Geschlechtsorgane, bis hin zur (versuchten) Selbstverstümmelung, sind eindeutige Zeichen dafür.Hmm also wenn das wirklich so ist, dann kann ich das nicht nachvollziehen. Das ist dann aber eher eine Body Disorder, oder wie das heißt, und hat nichts mit Transgender zu tun!
KillingTime schrieb:Hmm also wenn das wirklich so ist, dann kann ich das nicht nachvollziehen. Das ist dann aber eher eine Body Disorder, oder wie das heißt, und hat nichts mit Transgender zu tun!Die Symptome sind sich recht ähnlich. Darum hab ich diesen Vergleich vorhin gebracht.
KillingTime schrieb:Das haben wir ja in dem Weltweit Homo Thread gesehen! Da war plötzlich ich der Buhmann, weil niemand zwischen Subjekt und Objekt unterscheiden konnte, auch du nicht!Du hast da auch die russische Gesetzgebung in Schutz genommen und hast so argumentiert das es objektiv nichts an diesem auszusetzen gibt.
KillingTime schrieb:Das klingt für mich sehr nach Klischee! Als wenn es immer nur Mädchen sind, die mit Puppen spielen wollen! Oder als ob Puppenspiele typisch Mädchen sind!Ich habe nie gesagt das es nicht auch Klischees gibt, man macht die Dinge die einem spaß machen, Mädels spielen gern mit Puppen, gibt aber auch Jungs die das gern machen, so gibt es auch Mädels die mal mit Autos spielen. Das ist auch noch nicht entscheidend bei der Frage was die Kinder mal werden wollen, denn auch bei Transgendern gibt es auch Menschen die das gewünschte Geschlecht verkörpern wollen, jedoch keine der Klischees bedienen. Das ist nur ein Indiz das da mehr sein könnte. Das zeigt sich eben auch daran was ein Kind lieber tragen möchte, kein Kleid oder eine Hose. Natürlich ist auch das noch nicht endgültig entscheidend, entscheidend wird es dann wenn es um den Körperbezug und das Selbstbild um Spiegel geht, denn dann macht sich ein Gedanken ganz klar bemerkbar, das bin nicht ich, so will ich nicht aussehen, ich fühle mich im falschen Körper. Ich will weiblich sein, ich will feminin sein, ich mag das zwischen meinen Beinen nicht haben, ich möchte eine Brust haben usw. Das sind die essentiellen Gedanken einer Transfrau.
KillingTime schrieb:Das kann aber auch bei späteren Schwulen der Fall sein!Natürlich kann das so sein, jedoch hat ein schwuler Mann am Ende kein Problem mit seinem Körper und nicht den Wunsch daran etwas zu ändern. Bei der Transsexualität ist aber eben genau dieser Wunsch vorhanden und prägt das ganze Leben. Manche kommen ihrem Ziel nahe und werden ein gutes Passing haben, die werden dann am Ende auch sich mehr und mehr in ihrem Körper wohlfühlen. Wenn sie dann in den Spiegel blicken und den Menschen erkennen den sie verkörpern wollen, dann ist ihr Wunsch erfüllt und das Leben wird angenehmer.
KillingTime schrieb:Welche falsche Rolle? Heutzutage gibts keine Rollen mehr! Da macht jeder, wie er es befindet!Das denke ich leider nicht ganz so wie du, denn dann würden solche Themen wie dieses hier auch nicht mehr so stark polarisieren, sondern einfach als gegeben akzeptiert werden, so nach dem Motto, der nächste bitte, schön wär's aber man sollte ruhig auch darüber schreiben können und dürfen, auch wenn man da vielleicht unterschiedlicher Meinung sein mag, aber das ist auch kein Problem, ich schätze dich da auch als einen recht rationalen Geist ein ;)
KillingTime schrieb:Verstehe ich nicht, tut mir leid. "Darstellen soll", ok, angenommen ein Mann soll einen Vater darstellen, aber er identifiziert sich damit nicht und will kein Vater sein. Dann ist der jetzt Transgender??Nein er ist nur kein Vatertyp ;)