Der Mann von heute
10.01.2023 um 17:31Partnersuche und -wahl hat immer etwas mit Konkurrenz zu tun - man ist ja nicht der einzige Mann bzw. die einzige Frau auf Erden. Diesem Wettbewerb muss man sich dann halt schon stellen. Schliesslich kommt der Wunschpartner nicht per Postpaket (Orion?) ins Haus.
Rein statistisch betrachtet gibt es natürlich mehr Frauen als Männer. Damit sind die Chancen eines Mannes, eine Frau kennen zu lernen, schon mal gar nicht so schlecht.
Vor einigen Jahren war ich an der Westküste Irlands, da kommen 29 Männer auf eine Frau. Oder muss es heissen "auf einer Frau"?
Da hat man ein Problem. Hier eigentlich nicht, wenn man nicht gerade den Intellekt einer Scheibe Fleischwurst, das Aussehen von Quasimodo und den Kontostand Griechenlands hat.
Ich habe Konkurrenz bei der Balz eigentlich immer als Herausforderung angesehen, denn als Problem. Da unterscheidet sich das menschliche "Balzverhalten" nicht von dem anderer Lebewesen. Wer am lautesten oder schönsten singt, das bunteste Gefieder hat, sich eindrucksvoller präsentiert als die Konkurrenz, erhält vielleicht den Zuschlag.
Das hat, fragt man BiologInnen mit Female Choice zu tun. Dies ist ein Fachterminus aus der Biologie, der die Fortpflanzungsstrategie der allermeisten Lebewesen beschreibt. Hierbei müssen Männchen eine Leistung erbringen, um sich mit einem Weibchen zu paaren. Denn für das Weibchen ist Fortpflanzung viel aufwändiger. Sie ist wählerisch, er anspruchslos. Er konkurriert, sie entscheidet.
Ein Flirt oder das Agieren auf einer Dating-Plattform ist eine unaufgeforderte Bewerbung. Da muss man sich schon gut verkaufen und überzeugend 'rüberkommen, um eine Chance zu haben. Das ist harter Wettbewerb. Die Konkurrenz schläft nicht.
"Brautschau" ist Kapitalismus pur: Marktforschung betreiben, Zielgruppe definieren, Bedarf erkennen oder wecken, Produkt konkurrenzfähig entwickeln, optimal präsentieren - und dann auf den Erfolg hoffen.
Das gilt auch für Frauen, selbst wenn Männer angeblich nicht so wählerisch sind, frei nach dem Motto "Mein Penis hat keine Augen".
Wie es eine Bekannte mal doppelsinnig formulierte: Die Kerle fallen einem ja nicht in den Schoss!
Was mir allerdings auffällt, ist diese fatale Häufung selbstmitleidiger Jungmannen-Threads à la "Ich find' nix zum Ficken" (Okay, meist eleganter formuliert, aber so gemeint.) Euch sei ein Tipp eines alten Mannes vom Rande der Grube gegeben:
Frauen mögen keine wehleidigen Typen, die im Selbstmitleid ertrinken wie Ratten in der Jauchegrube.
Rein statistisch betrachtet gibt es natürlich mehr Frauen als Männer. Damit sind die Chancen eines Mannes, eine Frau kennen zu lernen, schon mal gar nicht so schlecht.
Vor einigen Jahren war ich an der Westküste Irlands, da kommen 29 Männer auf eine Frau. Oder muss es heissen "auf einer Frau"?
Da hat man ein Problem. Hier eigentlich nicht, wenn man nicht gerade den Intellekt einer Scheibe Fleischwurst, das Aussehen von Quasimodo und den Kontostand Griechenlands hat.
Ich habe Konkurrenz bei der Balz eigentlich immer als Herausforderung angesehen, denn als Problem. Da unterscheidet sich das menschliche "Balzverhalten" nicht von dem anderer Lebewesen. Wer am lautesten oder schönsten singt, das bunteste Gefieder hat, sich eindrucksvoller präsentiert als die Konkurrenz, erhält vielleicht den Zuschlag.
Das hat, fragt man BiologInnen mit Female Choice zu tun. Dies ist ein Fachterminus aus der Biologie, der die Fortpflanzungsstrategie der allermeisten Lebewesen beschreibt. Hierbei müssen Männchen eine Leistung erbringen, um sich mit einem Weibchen zu paaren. Denn für das Weibchen ist Fortpflanzung viel aufwändiger. Sie ist wählerisch, er anspruchslos. Er konkurriert, sie entscheidet.
Ein Flirt oder das Agieren auf einer Dating-Plattform ist eine unaufgeforderte Bewerbung. Da muss man sich schon gut verkaufen und überzeugend 'rüberkommen, um eine Chance zu haben. Das ist harter Wettbewerb. Die Konkurrenz schläft nicht.
"Brautschau" ist Kapitalismus pur: Marktforschung betreiben, Zielgruppe definieren, Bedarf erkennen oder wecken, Produkt konkurrenzfähig entwickeln, optimal präsentieren - und dann auf den Erfolg hoffen.
Das gilt auch für Frauen, selbst wenn Männer angeblich nicht so wählerisch sind, frei nach dem Motto "Mein Penis hat keine Augen".
Wie es eine Bekannte mal doppelsinnig formulierte: Die Kerle fallen einem ja nicht in den Schoss!
Was mir allerdings auffällt, ist diese fatale Häufung selbstmitleidiger Jungmannen-Threads à la "Ich find' nix zum Ficken" (Okay, meist eleganter formuliert, aber so gemeint.) Euch sei ein Tipp eines alten Mannes vom Rande der Grube gegeben:
Frauen mögen keine wehleidigen Typen, die im Selbstmitleid ertrinken wie Ratten in der Jauchegrube.