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Der Mann von heute

1.637 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frau, Mann, Bild ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Mann von heute

11.12.2022 um 18:03
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wobei man ja auch dem weiblichen Geschlecht gerne mal Streitlust unterstellt.
Ich hatte bisher immer das Gefühl, außerhalb vom Internet, das Männer bei hitzigen Diskussionen eher kuschen und Frauen da gern aufgehen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das ehrt dich und macht dich unabhängig vom Geschlecht zu einem guten Menschen.
Danke dafür, aber zum guten Menschen gehört, denke ich, noch einiges mehr dazu. 😄
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Als Nichtsnutz habe ich mich schon soooo oft in meinem Leben gefühlt. Mittlerweile versuche ich aber das an mir zumindest zu akzeptieren.
So wie ich es verstanden habe gehst du ja arbeiten. Von daher bist du zumindest wirtschaftskonform. 😉

Wenn man im Privatleben unzufrieden ist, kann man daran arbeiten oder akzeptiert es. Wenn man sich aber an etwas versucht, wächst man daran.

Ich höre öfters Mal einen Podcast eines Mannes, bei dem ich immer dachte das er ein Multitalent ist und dann höre ich heraus, das ich zb. handwerklich mehr Geschick habe als er. Das baut auf. 😅
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ich nehm persönlich solche Menschen einfach ernster.
Und irgendwie umgebe ich mich mit denen auch lieber.
Das sind dann die persönlichen Vorlieben. Ich habe gelernt das ein gewisses männliches Klientel mir nur die schönen Seiten ihres Lebens zeigt. Geile Karre, dicke Kohle, heiße Frau. Da wird aber nicht dazu gesagt das die meiste Kohle für die Karre drauf geht und die Olle nen Verstand wie ein Kanten Brot hat.
Weißt du wie ich es meine?

Das sind natürlich extreme Beispiele und ich habe weiß Gott nichts gegen finanziell erfolgreiche und selbstbewusste Menschen. Die Frage ist halt, wie geht man damit gesellschaftlich um und da zeigt sich die charakterliche Stärke.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Aber Waldarbeit kann und mag ich.
Ist ja auch was tolles. Problematisch wird es, wenn du man vor der Alten oder den Plagen dahin flieht. 😉


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Der Mann von heute

11.12.2022 um 18:15
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Selbstbewusste Menschen sind attraktiv.
Immer noch.
Und das für mich einen 'richtigen Mann' aus.
Öhm, Selbstbewusstsein hat doch nix mit dem Geschlecht zu tun? Oder gibt es für dich ein weibliches und ein männliches Selbstbewusstsein? Oder sind selbstbewusste Frauen „männlich“??


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Der Mann von heute

11.12.2022 um 18:17
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Das sind natürlich extreme Beispiele und ich habe weiß Gott nichts gegen finanziell erfolgreiche und selbstbewusste Menschen.
Wer sich mit seinem Reichtum oder seiner Frau produzieren muss, ist alles andere als selbstbewusst, wenn du mich fragst.


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Der Mann von heute

11.12.2022 um 18:21
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und es darf auch nicht dazu führen, dass wissentlich Dünnschiss erzählt wird. Dann kann ich nämlich auch keine selbstbewussten Menschen ernst nehmen.
Was sie aber natürlich nicht weniger gefährlich machen muss. Im Gegenteil, halte ich die, die wissentlich Dünnschiss verbreiten, sogar für gefährlicher.
Insbesondere, wenn sie dabei auch noch ein übersteigertes Ego haben und die Kunst der Manipulation und Instrumentalisierung beherrschen und Dünnschiss auch so verkaufen können, dass er sogar von Massen für wahr gehalten werden kann.




Ich könnte solche Menschen halt nur nicht als Vorbild bzw. als Idealbild eines Menschen oder auch nur Mannes oder auch nicht als ideale Führungspersönlichkeit eines Unternehmens bspw. ernst nehmen. Als idealen Freund/Freundin oder Lebenspartner/Partnerin schon gar nicht.

Auch solche unter den Männern, die nur Homosexualität als Krankheit bezeichnen würden, wohlwissend, dass es keine ist, könnte ich niemals als Vorbild ernst nehmen bzw. sie als Vorbild ansehen. Mögen sie sich dabei auch noch so toll und stark männlich fühlen.




Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Danke dafür, aber zum guten Menschen gehört, denke ich, noch einiges mehr dazu
Jo, das Gesamtpaket natürlich.
Und wie gesagt, nur viel Arbeiten und Geld nach Hause bringen, macht noch lange keinen guten Vater und Ehemann aus. Dazu gehört auch mehr. Leider gibt es aber wohl Menschen, die das glauben.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:So wie ich es verstanden habe gehst du ja arbeiten. Von daher bist du zumindest wirtschaftskonform
So kann man es nennen. Und die Männer, die nicht arbeiten gehen, entweder weil sie nicht können oder nicht wollen, sind am Ende trotzdem richtige Männer.

Warum ich mich als Nichtsnutz sehe, liegt schon daran, dass ich weiß, dass ich mehr aus meinem Leben hätte machen können und vieles auch nur dem Desinteresse und der Faulheit geschuldet war.
Die ganz hohen Treppchen hätte ich zwar nie erreicht, auch nicht in dem Bereich, der mich als einziger Bereich in meinem Leben wirklich mal so richtig interessiert hat und es noch tut, aber mehr an der einen oder Stelle wäre sicherlich drin gewesen - angefangen schon beim Schulabschluss.

Mittlerweile sage ich mir aber auch, dass es auch solche Menschen, Männer, wie mich geben muss, die aus verschiedenen Gründen ein nur kleines Rädchen in der Maschinerie bleiben und ohne die ganzen kleinen Rädchen die Maschinerie nicht laufen würde.

Als Nichtsnutz, aber ich versuche es immer mehr zu akzeptieren, halte ich mich auch, weil ich irgendwie nirgends so richtige besondere Stärken habe. Aber was solls. Kann ja nicht jeder haben.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Ich höre öfters Mal einen Podcast eines Mannes, bei dem ich immer dachte das er ein Multitalent ist und dann höre ich heraus, das ich zb. handwerklich mehr Geschick habe als er. Das baut
Ja, das glaube ich sofort.


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Der Mann von heute

11.12.2022 um 19:01
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wer sich mit seinem Reichtum oder seiner Frau produzieren muss, ist alles andere als selbstbewusst, wenn du mich fragst.
Das kommt noch dazu. Nicht jeder der selbstbewusst wirkt ist es auch.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und wie gesagt, nur viel Arbeiten und Geld nach Hause bringen, macht noch lange keinen guten Vater und Ehemann aus.
Eher das Gegenteil. Ich war selbst Schlüsselkind. Ohne Vater und die Mutter mit einer eigenen Firma. Sie war frühstens 22 Uhr Zuhause und ich schon frühzeitig im Leben im Alltag auf mich allein gestellt. Damals war das cool, denn ich konnte machen was ich wollte. Auf mein frühes jugendliches Ich konnte man sich verlassen. Nur war halt keine Mutter (geschweige denn Vater) da, die sich sonderlich mütterlich sorgte oder Mal die Hausaufgaben kontrollierte.

Aus Fehlern Anderer lernt man selbst!
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:So kann man es nennen. Und die Männer, die nicht arbeiten gehen, entweder weil sie nicht können oder nicht wollen, sind am Ende trotzdem richtige Männer.
Da fehlt mir die Relevanz. Was ist schon ein richtiger oder falscher Mann?

Was ist eigentlich die richtige Frau? Stimmt ja! Die hat sich emanzipiert und ist facettenreich akzeptiert. Und Männern steht das wohl noch bevor.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:arum ich mich als Nichtsnutz sehe, liegt schon daran, dass ich weiß, dass ich mehr aus meinem Leben hätte machen können und vieles auch nur dem Desinteresse und der Faulheit geschuldet war.
Ja mei! Ich wollte auch Pilot werden. Spoileralarm: ich bin es nicht geworden. 😉
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Mittlerweile sage ich mir aber auch, dass es auch solche Menschen, Männer, wie mich geben muss, die aus verschiedenen Gründen ein nur kleines Rädchen in der Maschinerie bleiben und ohne die ganzen kleinen Rädchen die Maschinerie nicht laufen würde.
Und es ist nicht Mal unwichtig. Ein schlauer Politiker hat Mal das Märchen von der "Mittelschicht" eingeführt, damit der dumme Arbeiter immer noch was zum runtertreten hat und ja nicht nach oben schielt.

Wir sind in der Unterschicht und haben gerade wirtschaftlich die Scheiße am Bein, weil die Oberschicht es verkackt hat. Ich will sagen, wir sitzen Alle in einem Boot, ob du nun 500€, 5.000€ oder 30.000€ gerade auf dem Konto hast.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Als Nichtsnutz, aber ich versuche es immer mehr zu akzeptieren, halte ich mich auch, weil ich irgendwie nirgends so richtige besondere Stärken habe. Aber was solls. Kann ja nicht jeder haben.
Ich habe vorhin irgendwo gelesen daß du etwa 2 Jahre älter als ich bist. Letztes Jahr habe ich meinen Job geschmissen, einen besseren Schulabschluss erlangt und nun eine Weiterbildung im sozialen Bereich abgeschlossen.

Zu spät ist es also noch nicht. Und wenn du nicht willst, ist es immernoch deine Entscheidung. 👍


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Der Mann von heute

11.12.2022 um 19:32
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Warum ich mich als Nichtsnutz sehe, liegt schon daran, dass ich weiß, dass ich mehr aus meinem Leben hätte machen können und vieles auch nur dem Desinteresse und der Faulheit geschuldet war.
So darf niemand es sehen. Ich könnte auch deutlich weiter oben sein, doch es ist mir nicht vergönnt. Bin ich deshalb ein Versager, nein.

Ich finde an dir sogar toll das du diese Art des Hamsterrades Verlassen hast. Du versuchst nicht mehr Karriere rauszuholen sondern bleibst da wo du bist und leistest trotzdem deinen Anteil. Ich packe diese Leute nicht die sich auf dieses Hocharbeiten Modell einlassen, da geht es weniger um das Geld sondern mehr um die Karriere Chancen. Am Ende verdient man nur besser und ist angesehener, klar für manche ist das erstrebenswert.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Mittlerweile sage ich mir aber auch, dass es auch solche Menschen, Männer, wie mich geben muss, die aus verschiedenen Gründen ein nur kleines Rädchen in der Maschinerie bleiben und ohne die ganzen kleinen Rädchen die Maschinerie nicht laufen würde.
Ich seh niemanden als kleines oder großes Rädchen an, das ist eine Sichtweise die nur erfüllend ist wenn man ein großes Rad ist.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Als Nichtsnutz, aber ich versuche es immer mehr zu akzeptieren, halte ich mich auch, weil ich irgendwie nirgends so richtige besondere Stärken habe. Aber was solls. Kann ja nicht jeder haben.
Vielleicht kennst du deine Stärken nicht.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Ein schlauer Politiker hat Mal das Märchen von der "Mittelschicht" eingeführt, damit der dumme Arbeiter immer noch was zum runtertreten hat und ja nicht nach oben schielt.
Diese Mittelschicht gab es in meinen Augen mal wirklich, nähmlich als extrem viele sich ein Einfamilienhaus leisteten und es abbezahlten und ein oder zwei Autos besaßen und paar mal in den Urlaub fuhren. Sie lebten zum Teil über ihre Verhältnisse aber trotzdem gab es viele die Armer waren.


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11.12.2022 um 20:20
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Eine Mitschuld gebe ich jedenfalls dann, jetzt nur mal allgemein bezogen, wenn Menschen von anderen Menschen wissen, dass sie nicht das beste Selbstwertgefühl haben und sie sich vieles auch sofort zu Herzen nehmen bzw. ihnen weh tun würde, wenn sie immer wieder von anderen zu hören oder zu lesen bekommen würden, was angeblich nur einen richtigen Mann ausmacht oder nur richtige Männlichkeit definiert und was nicht.
Da kann manchmal Schweigen oder noch besser solchen Menschen Mut ui machen und ihnen sagen, dass sie auch unabhängig bestimmter Eigenschaften wertvolle Menschen oder halt auch nur Männer sind, der bessere Weg sein.
Nicht mal im Ansatz.
Es ist schließlich nicht mein Problem wenn andere meine persönliche Meinung nicht packen.
So funktioniert das nicht.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Es nach oben zu schaffen ist verdammt schwer bis zum Teil unmöglich.
Wenn man sich das einredet....klar.
Natürlich.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Öhm, Selbstbewusstsein hat doch nix mit dem Geschlecht zu tun? Oder gibt es für dich ein weibliches und ein männliches Selbstbewusstsein? Oder sind selbstbewusste Frauen „männlich“??
Ich bezog es darauf dass für mich Selbstbewusstsein zur 'starker' Männlichkeit dazugehört.
Zusätzlich zu anderen Attributen.


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11.12.2022 um 20:46
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Wenn man sich das einredet....klar.
Mit den richtigen Voraussetzungen stimmt was du sagst, fällt man durchs Raster mit zum Beispiel einem zu schlechten Schulabschluss, mit Vorerkrankungen Psychischer Natur oder mit Behinderungen wird es schwerer. Ausserdem kann man durch Mobbing Erfahrungen das Gefühl eingepflanzt bekommen das man es eh nicht schafft oder gut genug ist. Die Liste an Gründen ist lang und es daraus zu schaffen ist schwer, und wenn man es rausschaft dann beginnt so gesehen erst der Aufstieg.

Umstände sind genauso wichtig wie was man zu schaffen bereit ist, das vergessen einige.


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Der Mann von heute

11.12.2022 um 21:25
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Diese Mittelschicht gab es in meinen Augen mal wirklich, nähmlich als extrem viele sich ein Einfamilienhaus leisteten und es abbezahlten und ein oder zwei Autos besaßen und paar mal in den Urlaub fuhren. Sie lebten zum Teil über ihre Verhältnisse aber trotzdem gab es viele die Armer waren.
Auch damals konnten Normalos kaum in der Mitte zwischen Millionären und Obdachlosen stehen. Aber das ist ein anderes Thema.


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Der Mann von heute

12.12.2022 um 07:19
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Mit den richtigen Voraussetzungen stimmt was du sagst, fällt man durchs Raster mit zum Beispiel einem zu schlechten Schulabschluss, mit Vorerkrankungen Psychischer Natur oder mit Behinderungen wird es schwerer. Ausserdem kann man durch Mobbing Erfahrungen das Gefühl eingepflanzt bekommen das man es eh nicht schafft oder gut genug ist. Die Liste an Gründen ist lang und es daraus zu schaffen ist schwer, und wenn man es rausschaft dann beginnt so gesehen erst der Aufstieg.
Das sind, bis auf den Punkt der Behinderung, alles ausreden.
Mehr nicht.
Es für den 0815 Menschy absolut keine Barrieren die eine später Qualifikation behindern.
Ja es ist nicht leicht und auch nicht bequem...aber für jeden machbar.
Wenn man natürlich schon soviele Gründe gefunden hat warum das nicht funktioniert scheitert man von Haus aus.
Aber da kommen wir wieder zu meinen 'Idealbild'.
Diese Menschen sind mir egal und können sich auch meinetwegen zum Mindestlohn abrackern.
Viel Spass dabei.


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Der Mann von heute

12.12.2022 um 07:21
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb am 08.12.2022:Nachdem die Weihnachtsfeier nur einmal im Jahr ist und mein Partner sämtliche anderen Feiern verweigert, finde ich seine Jammerei übertrieben.
Ein bisschen kann ich das schon nachvollziehen. Spaßig ist es nicht, Kolleg:innen, die sich alkoholmäßig abgeschossen haben, nach Hause zu bringen, und dann noch gleich mehrere. Das fängt meist schon damit an, dass sie kein Ende finden uns immer noch bleiben und weiter trinken möchten. Dann lallen sie herum, reden vielleicht dummes Zeug, manche werden sogar ausfallend oder bekommen den "Moralischen".
Manche müssen sich übergeben, andere lassen unter sich gehen...vielleicht muss man sie beim Laufen stützen, damit sie nicht hinfallen usw.
Im Grunde muss man eine volltrunkene Person ins Bett bringen.

Das ist alles echt unschön.
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb am 08.12.2022:Gejammer über so Lächerlichkeiten wie die Kollegen nach der Weihnachtsfeier heimführen finde ich amüsant
Er könnte sich da natürlich ausklinken. Wenn er den Terz immer wieder mitmacht, ist das natürlich sein Bier.
Ich denke, er ist es gewöhnt, dass er immer derjenige ist, der sehr viel gibt und vielleicht wenig bekommt. Er ist da möglicherweise in einer gewissen Rolle drin und kommt da nicht heraus.
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb am 08.12.2022:Besonders schade finde ich es, dass er an seinem jährlichen Betriebsausflug nicht teilnimmt. Seine Firma fährt jedes Frühjahr für vier Tage nach Kroatien
Das klingt zwar gut, aber manchmal möchte jemand auch einfach nur seine Ruhe haben, und nicht jeder möchte mit Kolleg:innen seine Freizeit verbringen. Insbesondere wenn die da immer nur in Gaststätten herumhängen.
Zitat von BerrylBerryl schrieb am 08.12.2022:Zweiflern
Zweifel zu haben ist doch menschlich. Etwas zu überlegen, bevor man etwas tut, ist grundsätzlich nicht verkehrt. Ewiges Zögern und Zaudern bringt einen natürlich nicht weiter. Ich würde aber nicht sagen, dass das ein exklusiv männliches Problem ist, sondern halt Typsache und auch mit von der Erziehung geprägt. Oder?
Zitat von BerrylBerryl schrieb am 08.12.2022:Jemand der vor jeder Entscheidung höchste innere Konflikte bekommt ist halt schwach.
Eine Entscheidung muss halt irgendwann mal getroffen werden und dann steht die halt und man muss damit leben, dass sie eventuell nicht korrigiert werden kann.
Wenn jemand ewig zaudert, abwartet, sich ständig umentscheidet, finde ich das auch mitunter nervig.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Aus meiner Sicht wäre ja z.B. Trump ein Exemplar eines Mannes ohne Selbstzweifel.
Das wissen wir ja nicht, ob er welche hat oder zumindest in früheren Jahren welche hatte.
Nach außen kann sich jemand stahlhart präsentieren, aber innerlich kann das anders aussehen. Schauspielern halt.


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Der Mann von heute

12.12.2022 um 07:25
Zitat von nairobinairobi schrieb:Zweifel zu haben ist doch menschlich. Etwas zu überlegen, bevor man etwas tut, ist grundsätzlich nicht verkehrt. Ewiges Zögern und Zaudern bringt einen natürlich nicht weiter. Ich würde aber nicht sagen, dass das ein exklusives männliches Problem ist, sondern halt Typsache und auch mit von der Erziehung geprägt. Oder?
Ich stimme dir vollkommen zu.
Es ist auch kein explizit männliches Problem.
Das von dir genannte ewige zögern-zaudern halte ich aber für unmännlich oder generell schwach.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn jemand ewig zaudert, abwartet, sich ständig umentscheidet, finde ich das auch mitunter nervig.
Richtig.
Und mit so einer Einstellung kommt man auch zu nix.
Ist wie bei Menschen denen ewig Gründe einfallen warum sie die eigene Situation nicht verbessern können und sowieso immer die anderen Schuld sind.
Das finde ich nicht mal mehr nervig sondern widert einfach nur an.


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Der Mann von heute

12.12.2022 um 07:37
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Das von dir genannte ewige zögern-zaudern halte ich aber für unmännlich oder generell schwach.
Generell "schwach" - ja, schon, das deutet auf Unsicherheit hin.
Unmännlich, wenn man von den typischen Erwartungshaltungen an einen Mann ausgeht.
Dieser soll schnell eine Entscheidung treffen, möglichst natürlich bitteschön die richtige - das erwartet man von jemandem, der die Führung hat.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:mit so einer Einstellung kommt man auch zu nix.
Man tritt da auf der Stelle.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ist wie bei Menschen denen ewig Gründe einfallen warum sie die eigene Situation nicht verbessern können und sowieso immer die anderen Schuld sind.
Ich muss da gerade an alte Menschen denken, die schwerhörig sind, aber kein Hörgerät wollen oder es nicht tragen, wenn sie eines haben. Ich kenne das von meinem Vater und vom Erzählen her auch von einigen anderen betagten Eltern.
Immer wieder kommen Argumente, die längst entkräftet sind. Da ziehe ich mich raus, weil ich auf den Ringelpiez keinen Bock habe.

Eine Bekannte, die ihre Beziehung nicht beendet, in der sie seit Langem nicht mehr glücklich ist und wo auch keine Besserung zu erwarten ist.

Ein Kollege, der mehrere Jahre braucht, um sich ein anderes Auto zu kaufen 🙄

Davon möchte ich dann irgendwann nichts mehr hören. Man ist hilfsbereit, aber es gibt auch Grenzen. Höchstpersönliche Entscheidungen kann einem niemand abnehmen.


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12.12.2022 um 10:45
Guten Morgen @jimtom ,

Du hast hier den Falschen Thread Titel gewählt.

Wenn ich hier die ganzen Beiträge von der Weiblichkeit lese bekomme ich den Eindruck müsste es hier eher heißen:

Wie mobbe ich einen Mann.

Oder

Mädels lasst hier euren Frust über Männer aus


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Der Mann von heute

12.12.2022 um 12:48
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Aus Fehlern Anderer lernt man selbst!
Ja natürlich. War für dich ein Ansporn mehr als nur der reine Versorger zu werden. Und wie gesagt, das ehrt dich in meinen Augen bereits.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Da fehlt mir die Relevanz. Was ist schon ein richtiger oder falscher Mann?

Was ist eigentlich die richtige Frau? Stimmt ja! Die hat sich emanzipiert und ist facettenreich akzeptiert. Und Männern steht das wohl noch bevor.
Dass auch arbeitslose Männer richtige Männer sind, habe ich geschrieben, um bestimmte User damit zu triggern.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Ja mei! Ich wollte auch Pilot werden. Spoileralarm: ich bin es nicht geworden.
Ich hatte früher gar keine konkreten Ziele. Hauptsache nur irgendeine Lehrstelle nach der Schule finden.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Und es ist nicht Mal unwichtig. Ein schlauer Politiker hat Mal das Märchen von der "Mittelschicht" eingeführt, damit der dumme Arbeiter immer noch was zum runtertreten hat und ja nicht nach oben schielt.

Wir sind in der Unterschicht und haben gerade wirtschaftlich die Scheiße am Bein, weil die Oberschicht es verkackt hat. Ich will sagen, wir sitzen Alle in einem Boot, ob du nun 500€, 5.000€ oder 30.000€ gerade auf dem Konto hast.
Wir sitzen auch unabhängig von Krisen alle im selben Boot oder anders sind wir alle aufeinander angewiesen. Unser System und selbst unser Privatleben innerhalb des Systems ist von einer gewissen Ausgewogenheit vieler unterschiedlicher Arbeiten und Arbeiter abhängig.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Ich habe vorhin irgendwo gelesen daß du etwa 2 Jahre älter als ich bist. Letztes Jahr habe ich meinen Job geschmissen, einen besseren Schulabschluss erlangt und nun eine Weiterbildung im sozialen Bereich abgeschlossen.

Zu spät ist es also noch nicht. Und wenn du nicht willst, ist es immernoch deine Entscheidung. 👍
Bin Baujahr 84.

Eine Umorientierung habe ich ja schon hinter mir. 2011 hatte ich meinem Lehrberuf aus mehreren Gründen den Rücken gekehrt und bin in die private Sicherheitsbranche gegangen.

Und für das, was mich interessiert, bräuchte ich nicht mal einen besseren Schulabschluss nachholen. Hätte tatsächlich die Möglichkeit an einer Fernuni als Student auf Probe studieren zu können mit abschließendem ersten Examen. Das würde aber fürs eigentliche Ziel nicht ausreichen.
Mehr muss ich sagen, interessiert mich auch nicht wirklich. Aber wer bitte schön wartet schon auf mich? Außerdem weiß ich, dass ich erstmal strukturiertes Arbeiten lernen müsste. Zudem müsste ich meine Nervosität bekämpfen und an meiner Argumentationsfähigkeit arbeiten und stets auch immer selbstsicher auftreten.

Auf der anderen Seite möchte ich aber auch keinen großen Stress mehr in mein Leben bringen. Schätze immer mehr die Ruhe und Gemütlichkeit. Nicht nur auf der Arbeit, sondern auch daheim.
Das Leben ist zu kurz und die Zeit läuft immer schneller gegen einen. Warum sich also noch groß was aufbürden, wenn man das restliche Leben auch leichter und stressfreier gestalten kann?
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:So darf niemand es sehen. Ich könnte auch deutlich weiter oben sein, doch es ist mir nicht vergönnt. Bin ich deshalb ein Versager, nein
Sehr richtig und insgeheim weiß ich das auch von mir. Wie gesagt, es braucht auch Menschen, genügend Menschen, wie mich, die auch nur kleinere berufliche Brötchen backen. Wir sind genauso systemrelevant wie die, die große Brötchen oder eine Torte backen.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Vielleicht kennst du deine Stärken nicht.
Na ja. Das eine oder andere liegt mir natürlich mehr als anderes. So wie bei jedem Menschen. Aber da auch gleich von besonderen Stärken zu sprechen, wäre denke ich übertrieben.
Und dass vieles auch nur Faulheit gewesen ist oder auch weiterhin ist, weiß ich insgeheim ja auch. Bin zwar nur durchschnittlich intelligent, aber dumm auch wieder nicht.
Eines weiß ich von mir, auch unabhängig von Bildung und Beruf, dass wenn ich etwas wirklich will oder anders mein Wille enorm ist, dass ich dann auch zu mehr fähig bin. Auf Wissen aber nur mal wieder bezogen, zeigte sich das bspw. Anfang 2011 vor der IHK Hannover wieder sehr gut, als ich zumindest im schriftlichen Teil der Sachkundeprüfung fürs Sicherheitsgewerbe als bester von allen Teilnehmern abgeschnitten habe, auch wenn ich mein angestrebtes Ziel von 100% leider nicht ganz erreicht habe. Mein Dozent, ehemaliger Polizist, wettete vorher sogar mit mir. Da ich aber nur 95% erreicht habe, musste ich ihm ein Essen ausgeben (lach). Die Mündliche schaffte ich zwar auch, aber da wurde mir wieder meine Nervosität zum Verhängnis. Ich hätte einfach auch da an mich glauben sollen und in der Ruhe liegt die Kraft anwenden müssen, um sehr viel besser abschneiden zu können. Die Prüfer damals waren aber auch fies zu mir (lach).
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Nicht mal im Ansatz.
Es ist schließlich nicht mein Problem wenn andere meine persönliche Meinung nicht packen.
So funktioniert das nicht.
Sagen wir es anders: Mehr Rücksichtnahme auf den Einzelfall bezogen, wenn angebracht, schadet nie. Besonders wenn Meinungen auch noch als allgemeingültig verstanden werden könnten. Schließlich gibt es auch unter den Männern verschiedene Persönlichkeiten und am Ende sind sie trotzdem noch alle richtige Männer - ob selbstbewusst oder nicht.

Du musst jedenfalls nicht jedem immer deine Meinung von richtiger Männlichkeit aufs Auge drücken. Schon gar nicht von oben herab oder in Art und Weise harter Klischeemännlichkeit oder sie als allgemeingültig darstellen. Gut, letztes hast du glaube ich nicht getan. Aber andere Männer stellen ihre Meinung bestimmt gerne als allgemeingültig hin.


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Der Mann von heute

12.12.2022 um 12:54
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Sagen wir es anders: Mehr Rücksichtnahme auf den Einzelfall bezogen, wenn angebracht, schadet nie. Besonders wenn Meinungen auch noch als allgemeingültig verstanden werden könnten. Schließlich gibt es auch unter den Männern verschiedene Persönlichkeiten und am Ende sind sie trotzdem noch alle richtige Männer - ob selbstbewusst oder nicht.

Du musst jedenfalls nicht jedem immer deine Meinung von richtiger Männlichkeit aufs Auge drücken. Schon gar nicht von oben herab oder in Art und Weise harter Klischeemännlichkeit oder sie als allgemeingültig darstellen. Gut, letztes hast du glaube ich nicht getan. Aber andere Männer stellen ihre Meinung bestimmt gerne als allgemeingültig hin.
Nochmals.
Sowas intressiert mich nicht.
Ehrlichkeit setze ich nämlich auch sehr hoch.
Was ich denke spreche ich konsequent aus.
Wie das beim dem Gegenüber ankommt: Nicht mein Problem und auch nicht von Belang für mich selber.
Genausowenig wie es mein Problem ist was 'andere Männer' so machen.
Denn die bin ich nicht. ;)


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Der Mann von heute

12.12.2022 um 13:17
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Diese Menschen sind mir egal und können sich auch meinetwegen zum Mindestlohn abrackern.
Viel Spass dabei.
Meine Güte, sei doch froh, dass es auch diese Menschen, Frauen und Männer, gibt. Davon profitierst du doch auch - einschließlich unser gesamtes System.

Darum bin ich auch kein Freund von Abwanderung oder dem kurzsichtigen-arroganten Spruch einfach was besseres lernen oder sich weiterbilden - anstatt zu jammern und besserer Bedingungen im Niedriglohnbereich zu fordern

Ziel sollte daher immer sein Arbeitsbedingungen und Gehälter auch im Niedriglohnsektor als Oberbegriff zu verbessern. Auch auf diese Menschen und ihre Arbeiten sind wir angewiesen. Und wir sollten sie wertschätzen!

Ich zolle auch den Menschen, die sich noch die Hände schmutzig machen wollen, mehr Respekt zu als denen, die sich für bestimmte Arbeiten zu Schade wären.
Ebenso den Menschen, denen höhere Gehälter und Karriere nicht so wichtig sind, sondern ihre Arbeiten vorrangig nur aus Leidenschaft machen - anstatt etwas nur der besseren Bezahlung oder des gesellschaftlichen Ansehens wegen zu arbeiten. Solche Menschen sind meist auch viel authentischer.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Nochmals.
Sowas intressiert mich nicht.
Ehrlichkeit setze ich nämlich auch sehr hoch.
Was ich denke spreche ich konsequent aus.
Wie das beim dem Gegenüber ankommt: Nicht mein Problem und auch nicht von Belang für mich selber.
Genausowenig wie es mein Problem ist was 'andere Männer' so machen.
Denn die bin ich nicht. ;)
Bei der Ehrlichkeit sollte es aber auch aufs Wie ankommen. Wenigstens je nach Einzelfall.


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Der Mann von heute

12.12.2022 um 15:07
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Meine Güte, sei doch froh, dass es auch diese Menschen, Frauen und Männer, gibt. Davon profitierst du doch auch - einschließlich unser gesamtes System.
Bin ich doch.
Ich werte auch deren Arbeit nicht ab.
Aber auch hier wieder.
Mich stören Menschen die in so einer Lage sind und rumnölen.
Und wenn man denen dann erklärt sie müssen sich dann eben qualifizieren rumnöllen dass sie aus Gründen ja nicht können und überhaupt die anderen Schuld sind.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Bei der Ehrlichkeit sollte es aber auch aufs Wie ankommen. Wenigstens je nach Einzelfall.
Sachlich-korrekt ist normal und ausreichend bei Fremden.
Bei nahestehenden Menschen ist es natürlich was anderes.


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Der Mann von heute

12.12.2022 um 15:17
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Mich stören Menschen die in so einer Lage sind und rumnölen.
Und wenn man denen dann erklärt sie müssen sich dann eben qualifizieren rumnöllen dass sie aus Gründen ja nicht können und überhaupt die anderen Schuld sind.
Mal drüber nachgedacht, dass es Menschen gibt, die kognitiv überhaupt nicht in der Lage sind, sich zu qualifizieren?
Und deren Vollzeithelferjob kaum genug abwirft, um überhaupt die Lebenskosten abzudecken?
Dass die "rumnölen" dürfte einleuchten, oder?

Du sitzt hier auf einem ganz schön hohen Roß.


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Der Mann von heute

12.12.2022 um 15:23
Zitat von WalkingbirdWalkingbird schrieb:Wie mobbe ich einen Mann.

Oder

Mädels lasst hier euren Frust über Männer aus
Du fühlst dich gemobbt? Inwiefern - weil neuralgische Punkte einmal angesprochen werden?
Zitat von WalkingbirdWalkingbird schrieb:Du hast hier den Falschen Thread Titel gewählt.
Möglicherweise trifft das auch auf dich zu, wenn man das Wort "Titel" durch "Thread" ersetzt.


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