Linner74 schrieb:Bei Menschen die kein "perfektes" Leben führen, die oft Rückschläge erleiden mussten, denke ich, würden einen erneuten Rückschlag besser verkraften als Leute mit "perfekten" Leben.
Zu dieser Variante würde ich jetzt auch tendieren, obwohl man da letztendlich wirklich nur spekulieren kann.
Ob der Schein eines perfekten Lebens, der Glaube, dass im Leben alles schon erreicht wurde, das erstrebenswert wäre und man 'festhängt' oder eben, dass wirklich alles gut lief und der kleinste Zwischenfall nicht (mehr) verkraftet wird - liegt meiner Meinung nach alles im Bereich des Möglichen.
z3001x schrieb:Oder sie litt an einer emotionalen Instabilität und es war eine Art Kurzschluss und Versehen.
Auch das halte ich für möglich. Neurose, psychische Erkrankung usw. Oder einfach die panische Angst vor dem Ruin, dass das Aufgebaute alles irgendwann kaputt gehen könnte und der Gedanke an ebendieses nicht verkraftet werden kann (Vom eigenen Laden zu Hartz4/ Leben am Existenzminimum).