Der Mensch Jens Söring
12.10.2017 um 13:05@Pippen
Das JS seine DNA dort nicht nachgewiesen wurde ist ein neutrales Faktum. Es wurde ja auch nicht im Kino oder im Washingtoner Hotelzimmer nachgeprüft, ob es die DNA von JS dort jemals gegeben hätte.
Die übrigen zwei DNA-Spuren von Fremdverursachern kann zu einem anderen Zeitpunkt ursächlich sein, daher auch ein neutrales Faktum. Auch in der BRD sind an ein Wiederaufnahmeverfahren sehr hohe Ansprüche geknüpft; denn JS kann nicht überzeugend darlegen, wo er denn zum Tatzeitpunkt stattdessen gewesen wäre. Und genau deshalb fehlt ihm ein überzeugendes Alibi.
Auch in Deutschland ist es ein überzeugendes Verurteilungsindiz, wenn der Täter sich selbst belastet bei Beschuldigung eines mutmasslichen Mittäters, dem das Alibi zur Tatzeit fehlt, selbst wenn dieser Dritte niemals gesteht, so steht die Verurteilungswahrscheinlichkeit bei nahezu hundert Prozent.
Auch in Deutschland gibt es in Kriminalfällen immer wieder den Versuch die Theorie des unbekannten dritten Täters zu spinnen. Diese Unterfangen werden aber anwaltlich zumeist abgeraten.
Entlastend wäre für JS nur, wenn sich einer Person tathaft werden liesse, die identifizierbar ist und deren Lebensgeschichte zur Tatzeit und zum Tatort passt. Vorher bewegt sich sicher nichts; denn es käme einem Wunder in der amerikanischen Justizgeschichte gleich.
Das JS seine DNA dort nicht nachgewiesen wurde ist ein neutrales Faktum. Es wurde ja auch nicht im Kino oder im Washingtoner Hotelzimmer nachgeprüft, ob es die DNA von JS dort jemals gegeben hätte.
Die übrigen zwei DNA-Spuren von Fremdverursachern kann zu einem anderen Zeitpunkt ursächlich sein, daher auch ein neutrales Faktum. Auch in der BRD sind an ein Wiederaufnahmeverfahren sehr hohe Ansprüche geknüpft; denn JS kann nicht überzeugend darlegen, wo er denn zum Tatzeitpunkt stattdessen gewesen wäre. Und genau deshalb fehlt ihm ein überzeugendes Alibi.
Auch in Deutschland ist es ein überzeugendes Verurteilungsindiz, wenn der Täter sich selbst belastet bei Beschuldigung eines mutmasslichen Mittäters, dem das Alibi zur Tatzeit fehlt, selbst wenn dieser Dritte niemals gesteht, so steht die Verurteilungswahrscheinlichkeit bei nahezu hundert Prozent.
Auch in Deutschland gibt es in Kriminalfällen immer wieder den Versuch die Theorie des unbekannten dritten Täters zu spinnen. Diese Unterfangen werden aber anwaltlich zumeist abgeraten.
Entlastend wäre für JS nur, wenn sich einer Person tathaft werden liesse, die identifizierbar ist und deren Lebensgeschichte zur Tatzeit und zum Tatort passt. Vorher bewegt sich sicher nichts; denn es käme einem Wunder in der amerikanischen Justizgeschichte gleich.