Der Mensch Jens Söring

muscaria schrieb:Wirklich schlimm. Kaum ein Satz ohne dieses nervige Innen ... Innen ... Innen, meist auch noch viel zu hastig gesprochen, so dass es sich wie die weibliche Pluralform anhört.

Ich folge diesem Podcast schon seit einer Weile und habe die beiden Mädels erst vor ein paar Monaten auf Instagram wegen dieser unsäglichen Tschändersprache angeschrieben. Habe ihnen gesagt, dass mir ihr Podcast gefällt, aber dass mich diese ständige Tschänderei nervt, weil ich als alter weißer Mann nichts damit anfangen kann. Eine Antwort erhielt ich nicht.

JS hat sich in einem seiner YouTube-Videos über das Tschändern bei Johanna Behre lustig gemacht. Das fand ich cool. Diese affige Sprachverhunzung schreit förmlich danach, dass man sich darüber lustig macht.

Leute ihr regt euch übers gendern auf anstatt zu schauen was für ne Arbeit sie machen im Gegensatz zu Lanz und co kg? Leute ernsthaft? Ich bin hier raus. Dann postet man schonmal was inhaltliches zu dem Fall und alle regen sich über die auf, die eine wirklich gute Arbeit leisten in dem Fall, und klammern sich an ”talented dani” fest. Ich bin raus hier… viel Spaß noch beim reinsteigern.

Übrigens, nicht jede Person, auch in diesem Chat, ist ein alter weißer Mann, was auch immer du damit meinst. Somit finde ich die sprachentwicklung gut, es gibt den sogenannten sprach Wandel seit Hunderttausenden Jahren und wenn wir im mittelhochdeutsch wären, würdest du dich vermutlich kaum zurecht finden.

Anstatt die Mädels in dms zu nerven über ihre Sprechart: schau dir doch JS Videos gerne weiter an, der ja eben nicht gendert. Hoffe nur dass du seinen Inhalt ebenso gut findest.

Ich habe mir diesen Podcast "Mordlust" angehört. Bzw. die Folge über den Mord an den Haysoms und die Wahrnehmung hier in Deutschland.

Das fand ich jetzt insofern nicht schlecht, als sich darin noch einmal mit den ganz frühen Anfängen der ersten Jahre - nach dem Mord an dem Ehepaar Haysom bis zum Prozess gegen EH und JS - beschäftigt wurde. Und auch ganz ordentlich gemacht, ohne sich total zu verzetteln.

Aber wie viele hier schon festgestellt haben: Etwas wirklich Neues kommt da nicht mehr, diesen Anspruch hatten die Podcast-Macherinnen jedoch wohl auch nicht.

Der aus meiner Sicht qualitativ beste Podcast ist noch immer "Das System Söring", auch wenn man da viel mehr Zeit zum Hören braucht.

Den Familien des brutal ermordeten Ehepaars, an das ich hier erinnern möchte, wünsche ich, dass sie endlich aus dem Fokus der Öffentlichkeit kommen und so ihr Leben in Frieden und unbehelligt von stetiger Erinnerung gestalten können, so, wie Elizabeth Haysom es offensichtlich tut. Jens S. wünsche ich, dass auch er zu dem Punkt der Erkenntnis gelangt, dass noch so viele Wiederholungen des Satzes "I am innocent" seine vielen Twists und sein Verhalten weder erklären noch seine Unschuld glaubhaft machen. Dafür liegen zu viele Fakten auf dem Tisch, die nicht zueinander passen. Und, um es klar zu sagen: Zu viele Lügen. Aber das wissen hier schon alle.

Auf das Buch von Andrew Hammel, das ich gerne auf deutsch lesen würde, kann ich auch noch warten. Denn wirklich Neues wird das auch nicht mit sich bringen, aber er verdient in jedem Fall Anerkennung für seine Arbeit - auch und vor allem für die Wahrheit, für die Opfer dieser grausamen Bluttat.

Ywv289 schrieb:anstatt zu schauen was für ne Arbeit sie machen

Das eine schließt das andere doch nicht aus!
Aber wenn etwas solche Auswüchse annimmt wie in diesem Fall, dann darf und muss man das sogar ansprechen.
Dein eigenes Statement ist da doch eher dünn, denn es handelt sich beim Gendern ja nicht um eine natürliche "Entwicklung" der Sprache. Und Diskussionen darüber gibt es in den entsprechenden Threads, dort könntest du deine Meinung ausführen.

BillieLeisa schrieb:Das fand ich jetzt insofern nicht schlecht, als sich darin noch einmal mit den ganz frühen Anfängen der ersten Jahre - nach dem Mord an dem Ehepaar Haysom bis zum Prozess gegen EH und JS - beschäftigt wurde.

Mich interessiert diese spezielle Phase zwischen Oktober 1985 und April 1986, zwischen getrennter Flucht der beiden nach England und dem Zeitpunkt der Verhaftung beider in England wegen Scheckbetrugs.

Mich interessiert das soziologisch, die Paardynamik. Zugleich ist die Außen- und Innenschau des Paares Teil des Nachtatverhaltens. Dazu habe ich wenig hier gefunden, wenn dann die Einlassungen von JS.
Gibt es unabhängige Zeugen dazu, die das junge Paar in dieser Bonny-and-Clyde Phase erlebt haben?

Wie hat sich das Paar entwickelt oder auseinander entwickelt? War EH nun abhängig von JS? Drehte sich die Machtkonstellation? Oder schufen sie sich eine beidseitige Abhängigkeit, da die verhängnisvollen Briefe sie beide belasten? Blieben die Briefe deshalb erhalten?

Ich finde den "Mordlust-Podcast" 'he said, she said' gut. Ich kann nachvollziehen, dass JS Prass auf EH hat, nachdem sie 2010 durch ihr Interview die Ueberstellung von JS nach D vereitelt hat.
Aufgrund ihrer Borderline-Persönlichkeit finde ich es schwierig einzuschaetzen, wie glaubwuerdig EH ist. Ich habe hier den "Die Zeit Verbrechen" Podcast im Kopf, mit dem Fall Amelie (Folge: Die Justiz kratzt und beisst). Irgendwie scheint mir, dass EH schon frueh vom Leben gezeichnet war. Ich hoffe, dass es ihr nun gut geht und sie diesen ganzen alten Mist hinter sich lassen kann. Ihre Entscheidung, sich seit ihrer Haftentlassung aus der Oeffentlichkeit zurueckzuziehen, ist voll zu respektieren.
Das Verhalten (doxxing) von Daniela Hillers, der 'talented Dani', ist unterste Schublade. Ich wundere mich eh, dass Ralph Guise-Ruebe sich auf sie eingelassen hat - diese Frau bringt doch kaum einen sinnvollen Satz raus. Dazu noch dieses Pseudo-Kreuzverhoer in dem Guise-Ruebe/Hillers Podcast. Schneller und gruendlicher kann man sich doch kaum den Ruf ruinieren.

Und Resljens - wohl auch schon immer eine problematische Persoenlichkeit. Diese Folie-a-Deux (fand ich sehr gut dargestellt im Mordlust-Podcast), seine durchgehende Arroganz (dieser Brief an die Polizei, als er von den US nach Europa floh; lieber Scheckbetrug als schnoeder Arbeit nachgehen; und mit welcher Selbstverstaendlichkeit er davon ausgeht, als Diplomaten-Sohn besondere Rechte gg. den anderen Buergern zu haben). Boh - Zeit, mal auf dem Boden der Tatsachen aufzuschlagen.

Und jetzt Resilienz-Coaching? Von jemanden, der innerlich noch immer kocht (oder warum sonst sollte er EH als B!tch bezeichnen). Und ueber keinerlei Qualifikation verfuegt. Dieser Gedanke ist doch absurd!
Arrogant und selbstgerecht wie eh und je.
Hat er keine Freunde, die mal korrigierend eingreifen koennten?
Er sollte es wirklich mal gut sein lassen, mit diesen alten Geschichten. Und sich etwas Positivem zuwenden.

My 2 Cents :-).

Justsaying schrieb:Hat er keine Freunde, die mal korrigierend eingreifen koennten?

Seine ehrlichsten Freunde hat Söring hier auf Allmystery, das hat er beim Mitlesen sicher schon lange kapiert. Die anderen Freunde sind derzeit halt noch ein bisschen attraktiver, mit ihrem verlockendem Glamour und mit der fadenscheinigen Hoffnung, als "Autor", Redner oder Coach gemeinsam bequemes Geld zu verdienen, ohne sich der Wahrheit und der harten Realität stellen zu müssen. Die anderen Freunde kommen und gehen; ihre Verlockung bleibt dieselbe. Eines Tages aber wird der letzte Business-Freund gegangen sein. Dann wird Söring zwangsläufig mehr Verantwortung übernehmen müssen für sein verkorkstes bisheriges Leben und für die Zeit, die ihm noch verbleibt, hoffentlich ganz ohne Zweckfreundschaften. Je eher die großen Pläne scheitern, desto eher könnte es doch noch etwas werden mit dem wahren Leben.

Und irgendwo in Hamburg sitzt jetzt jemand vor seinem Smartphone, liest diese Zeilen und stimmt mir insgeheim zu.

Da haben sich zwei sehr junge Menschen vor fast 40 Jahren, besoffen von ihrer eigenen Großartigkeit, bis hin zu einer dramatischen Bluttat verrannt.

Die psychiatrische Diagnose ist bei Elizabeth H. eigentlich nur sehr selten erwähnt worden und sie scheint auch während der Haftzeit keinerlei weitere Folgen gehabt zu haben. Ich glaube nicht, dass diese jemals ernsthaft validiert wurde, und wenn, ob sie heute noch eine Rolle spielt, ist unwichtig. Davon war nirgendwo die Rede, und ihre wenigen Beiträge in all den Jahren spiegeln auch nichts davon wider.

Das alles ging doch so in Richtung "Die Leiden des jungen Werther", und andere aus der Herz-Schmerz-Periode der Romantik und dem Leiden am Leben für Gesättigte hervorgebrachte Lyrik und Theatralik. Die gab es schon immer und wurde vor allem von sehr jungen Menschen aufgesaugt wie ein Schwamm. (Mich eingeschlossen.) Jede Generation hatte so ihren eigenen - sagen wir mal: Jimi Hendrix, Janis Joplin, Alfred Andersch, Max Frisch, Bertolt Brecht, das fällt mir gerade so sein. Die Aufzählung kann beliebig weitergeführt werden.

Ich kenne jedoch niemanden, der mit 60 Jahren noch immer so ist. Und über diesen Thesen schmachtet. Auch wenn sie noch berühren mögen, aber es ist ein Vorrecht der gebildeten und satten Jugend, sich darin zu verlieren.

An der Realität, eingeschlossen die eigene Machtlosigkeit gegenüber den Zeitläuften, kommt niemand von uns vorbei.

Elizabeth H. hat das offensichtlich verstanden und verhält sich entsprechend.

Jens S. hat das offensichtlich noch nicht verstanden, sein "Kampf" galt bis 2019 seiner Freilassung, die hat er erreicht - und jetzt, so glaube ich, erst jetzt, prallt er auf eine fragile, schnelllebige Wirklichkeit, mit der er sich noch gar nicht auseinandergesetzt hatte - getriggert durch seine anfänglichen medialen Bestätigungen - TV-Shows, Zeitungsinterviews, Hoffnung auf Bedeutsamkeit - hatte er gedacht, das geht jetzt weiter so, er ist jetzt der junge Werther, der sich nicht umgebracht hat, sondern in schimmernder Rüstung donnernd auf die Lebensbühne zurückkommt und ganz Deutschland applaudiert.

Ja, liegt ihm zu Füssen: Ihm, dem einst Schmachtenden, jahrzehntelang Gequälten und doch so aufrecht, fröhlich und wahrhaftig Gebliebenen - so hat er sich ja auch inszeniert.

So wie bei seiner Rückkehr nach Deutschland. Hätte sich das stiller vollzogen, wäre es für ihn selbst vielleicht nicht so ein schmerzhafter Lernprozess gewesen, wie er es jetzt ist - er ist ja nicht mal ein C-Promi. Er ist gar kein Promi, sondern eine fragwürdige Gestalt, die als zu Recht verurteilter Doppelmörder wahrgenommen wird, jedenfalls in weiten publizistischen Kreisen.

Und das nicht zuletzt dank der sorgfältigen Arbeit von Andrew Hammel, den Macherinnen des "System Söring" Podcasts und Siegfried Stang - alle anderen möchte ich nicht einzeln aufführen, die kennt hier jeder - dank derer die eigentlich Betroffenen nicht vergessen werden:

Nancy und Derek Haysom, brutal ermordet. RIP.

Hat jemand Neuigkeiten von der rechtlichen Auseinandersetzung zwischen Hammel und diesem "Medienanwalt Professor Doctor" Ralf Höcker?

Dieser hat ihn ziemlich übel beleidigt:



Es ist unverständlich wieso er das öffentlich tat. Möchte er sich als "Rächer der Entrechteten derer vom Söring Team" aufspielen?

Hammel reagierte ziemlich besonnen, bat Höcker die Beleidigung zurück zu nehmen und stellte ein Gespräch über den Doppelmörder in Aussicht.

Höcker, legte nach:

Sehr geehrter Herr Hammel,

dafür brauche ich und nehme ich mir sicher keine drei Tage. Ihre sonderbare Auflistung, die mit meiner Bewertung nichts, aber auch gar nichts zu tun hat, unterstreicht, dass mit Ihnen etwas nicht stimmt. Sie betreiben einen gnadenlosen privaten Feldzug gegen einen Menschen, der mehr als 33 Jahre unter schlimmsten Bedingungen im Gefängnis gesessen hat. Selbst wenn er die Tat begangen hätte, hätte er seine Strafe abgesessen und hätte nun jedes Recht, sich in unsere Gesellschaft zu integrieren. Dazu muss man arbeiten. Das ist besser, als der Gesellschaft per Empfang von Hartz-IV-Leistungen auf der Tasche zu liegen. Herr Söring ist weit davon entfernt, mit seiner Geschichte reich zu werden. Er verdient seinen Lebensunterhalt, indem er für andere Menschen einen Mehrwert schafft, und das ist sein gutes Recht. Dass Sie dies in manischer Weise zu verhindern versuchen, bestätigt jedes einzelne Wort, dass ich über Sie geschrieben habe. Ihr Verhalten ist unmenschlich und verachtenswert. Es steht Ihnen gerne frei, diese Erklärung vollständig und im Wortlaut in Ihren sozialen Medien zu posten oder in sonstiger Weise zu verbreiten, damit jeder einordnen kann, wie mein Tweet gemeint war. Und wenn Sie meinen, rechtliche Schritte einleiten zu müssen, dann darf ich Ihnen mitteilen, dass alle meine Äußerungen von der Meinungsfreiheit gedeckt sind. Das gilt ganz generell, aber sicherlich für jemanden, der sich so grausam aufführt wie Sie.

Es wird nicht notwendig sein, mir eine Abmahnung zu schicken. Ich werde keine Unterlassungserklärung abgeben. Sollten Sie sich mit dieser Erklärung also nicht zufrieden geben, dürfen Sie gerne unmittelbar den Rechtsweg beschreiten.

Mit freundlichen Grüßen

Quelle: https://thesoeringcase.substack.com/p/soring-fan-ralf-hocker-loses-his

Ganz klar, die Beleidigung und die Reaktion auf Hammels "Friedensangebot" zielen auf eine Einschüchterung ab.
Entlarvend, wie der "Professor" sich kritiklos das Söring-Narrativ aneignet!
Wenn Höcker damit durch kommt, muss man sich möglicherweise zwei Mal überlegen, was man hier postet. Er - und in seinem Gefolge - Team Söring würden sich das Recht nehmen, stets zu behaupten, alles sei Teil eines persönlichen Rachefeldzugs - und zwar öffentlich.

Sicher, auch diesen Fall dürfte Hammel gewinnen - oder im Vergleich davon kommen - Höcker augumentiert mit Recht auf Meinungsfreiheit. Er kann seine Kanzlei/Apparat für sich arbeiten lassen, Hammel muss die ganzen Schriftsätze in seiner Freizeit verfassen, mit RA abstimmen usw. Sich zu verteidigen bleibt seine Privatsache, das zahlt ihm keiner.

Nach all der Arbeit, die sich Hammel in der Causa Söring gemacht hat, verdient er unsere Solidarität, Ich denke das Wenigste, was wir tun können ist sein Buch zu kaufen.

Falls irgendjemand ein paar Alternativvorschläge hat, wie man die Machenschaften von Höcker besser in die Öffentlichkeit transportiert (hat Jemand Kontakt zu den Macherinnen vom Podcast 'System Söring'? ), soll er/sie hier zur Diskussion stellen.

rimbaud schrieb:Wenn Höcker damit durch kommt, muss man sich möglicherweise zwei Mal überlegen, was man hier postet. Er - und in seinem Gefolge - Team Söring würden sich das Recht nehmen, stets zu behaupten, alles sei Teil eines persönlichen Rachefeldzugs - und zwar öffentlich.

Und sich von so jemandem mundtot machen lassen? Nö!

Spoiler

rimbaud schrieb:Es ist unverständlich wieso er das öffentlich tat.

@Ralf_Hoecker hat sich selbst diskreditiert und viel von seinem Charakter gezeigt.

Er hat nicht verstanden worum es Hammel, Wright et al. geht?
RH ist es egal, ob JS lügt oder andere diffamiert, bedroht oder sonst wie bewusst schadet.

„Ein Anwalt mit Berufsethos muss bereit sein, Hitler gegen Stalin und Stalin gegen Hitler zu vertreten, und zwar je nachdem, wer als Erster anruft.“

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/der-medienanwalt-ralf-hoecker-rechtssuche-wo-rechts-ist-100.html

Schauen wir mal wie lange es dauert bis RH bemerkt, dass er von JS benutzt wurde.

Das ist doch ein uraltes Thema, mit dem sich Rechtsanwälte auseinandersetzen: In einem Rechtsstaat hat jeder, auch der übelste und moralisch verwerflichste Täter, das Recht auf Verteidigung. Und das muss eben einer machen. Oder mehrere.

Und genau das hat ja auch Jens Söring in seinem Prozess in den USA bekommen: Unterstützung durch zugelassene Rechtsanwälte, soweit ich weiß, waren mindestens zwei an seinem Fall beteiligt. Nur haben die nicht in seinem Sinne für ihn "gewonnen".

Jetzt hat er wieder einen Anwalt, das ist sein gutes Recht, und der schmeißt mit verbalem Dreck auf Andrew Hammel - das muss er auch, sonst kommt er ja nicht voran - und dieser wiederum wehrt sich mit rechtsstaatlichen Mitteln.

Insoweit braucht hier niemand Schnappatmung zu bekommen. Alles ganz normale Vorgänge, soweit es den Rechtsstaat betrifft.

Moralisch unangebracht? Ja, ich denke schon. Aber so bleibt JS im Gespräch, gelegentlich in der Presse, er ploppt wieder auf im Meer der Nachrichten. OOOPS - da ist er wieder!

Aus meiner Sicht hat Andrew Hammel immer sehr klar gesagt, dass es ihm nicht darum geht, JS zu diskreditieren, sondern auf die Fehlerhaftigkeit seiner Anschuldigungen gegen die US-Justiz hinzuweisen, die bis zuletzt in der Behauptung gipfelte, er sei überhaupt unschuldig. Und man habe ihm das "absolute pardon" wider besseren Wissens verweigert, um Geld zu sparen. Aber so war das gar nicht, das ist leicht nachzulesen, er BLEIBT ein verurteilter Doppelmörder.

Daraus jetzt ein Werbebanner zu gestalten, DAS ist das Fragwürdige, mal kurz gesagt, und das als Grundlage für eine fragwürdige Bekanntheit auszuschlachten und mediale Einkommensquellen zu etablieren - dagegen hat Andrew Hammel sich immer gewandt und es auch so gesagt. Dabei blieb er stets freundlich und sachlich.

Jens Söring hat allerdings auch so viele Lügen erzählt, so viele Twists in seiner Story gemacht, dass das alles zwar viel Fleißarbeit war - Dank an Andrew Hammel - aber so richtig schwer hat JS es eigentlich niemandem gemacht. Selbst mir sind beim oberflächlichen Lesen über die Jahre ja schon ständig Widersprüche aufgefallen, weshalb ich mich aktiv gegen Support für Jens Söring entschieden habe.

Wo die Grenze zur Beleidigung gegenüber Andrew Hammel überschritten ist, das werden dann wohl Gerichte klären müssen. Werbung für diesen Anwalt und Werbung für JS ist es in jedem Fall, denn wieder einmal zurück in das Licht medialer Öffentlichkeit!

Aber offen gesagt: Auch das geht vorbei.

Und vielleicht regt diese Auseinandersetzung ja auch so manche Menschen dazu an, das Buch von Andrew Hammel zu lesen oder auch den Podcast "System Söring" zu hören.

UND DAS KANN NUR GUT SEIN!

Das Resilienzcoaching geht unermüdlich weiter - und die Influencer-Jugend steht parat, um JS zu assistieren. Ganz nach dem Motto: Der alte Superfechter wird interviewt von einem imaginierten jüngeren Alter Ego. *seufz* Wenn wir Glück haben, wird sich unsere @LaBaLiLaDy der Sache zur Sichtung annehmen.

Jens Söring - Resilienz in den Todeszellen

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@blorgempire

Hab mal kurz reingesehen,ohne Ton.Mann,der Söring sieht aber abgewrackt aus.Beim Flughafenempfang fand ich sein Aussehen,obwohl gruselig,aber erholt.
Hat ihn sein Gewissen eingeholt und schlaflos gemacht?
Und warum sind Eltern so grausam und nennen ihren Sohn "Kevin Otto"?

@blorgempire
@infectedbean

"Fehlurteil, Krebsdiagnose, Mindset" sind die Stichworte in diesem inhaltsarmen Video. Weiterhin geht es um "Netzwerkorientierung", die einen auch runterziehen kann, erwartungsvolle Eltern, die einen daran hindern, nach einem abgebrochenen Studium einen angemessenen Job zu bekommen (scheint mal wieder autobiografisch inspiriert zu sein). Zum Abschluss geht es um die Schönheit des Joggens auf der anderen -seite des Stacheldrahts.

Summa summarum erfreulich kurz mit überraschend wenig unerträglichem Blödsinn.

Seine Hybris ist sein Untergang,
"FurtherMe" hat gerade mal 20 Abonnenten auf YT.

@Mr.Stielz
Mit Verlaub,ich bin eine Erdnuss,keine Bohne1

blorgempire schrieb:Wenn wir Glück haben, wird sich unsere @LaBaLiLaDy der Sache zur Sichtung annehmen.

Also ich muss zugeben, dass meine Resiljens mittlerweile auch gelitten hat. Es wird immer schwieriger für mich, mir diesen Quark am Stück zu geben. Ich werde daher den Blödsinn in kleinen Dosen konsumieren und zu gegebener Zeit eine Zusammenfassung posten.

Es wird spannend um das Meisterwerk von talented Dani. Obwohl noch nicht erschienen, unterliegt das Meisterwerk bereits der allgemeinen Inflation. Plötzlich soll das Buch 25€ kosten, statt wie bisher 22 €.

IN DUBIO PRO REO: Jens Söring und der lange Schatten der Schuld https://amzn.eu/d/hOMHxx8

Was hat die Preiserhöhung ausgelöst? Vielleicht eine umfassende Überarbeitung, um evtl. Regressforderungen zu umgehen? Das wäre wünschenswert und lässt hoffen.
Oder hat sich der Preis erhöht wegen der zu erwartenden Regressforderungen von Personen, die diffamiert werden? Wäre auch möglich. Schließlich muss das ja alles auch bezahlt werden.

@LaBaLiLaDy
... talented Dani hat ja schon genug Nachteile durch ihre Kooperaton mit dem Superfechter erlitten. Wikieintrag futsch, an dem sie solange gearbeitet hatte, und die Häme gab's obendrauf. Plus: Die Recherchetour nach Virginia aus eigener Tasche bezahlt (nehme ich an). Und wofür? Wahrscheinlich dafür, dass sie noch ein paar pfreffrige Abmahnungen oder gar Klagen abbekommt.
Naja, sie wird sich ja wohl absichern, indem sie jede Zeile juristisch gegenprüfen lässt. Problem nur: das wird dann vermutlich kein Buch werden, dass JS zu Jubelarien animiert. Eher eine Wortsuppe, die nichts sagt, höchstens andeutet, und ensprechend unleserlich. Statt "Der lange Schatten der Schuld" passt dann eher "Der lahme Schrott des Kults".