@alleMichail Gorbatschov drückte es zu Zeiten des Zusammenbruchs des sowjetischen Regimes so aus:"Es gibt auch ein Zuspätkommen im Leben!" Ich münze dies auf JS jetzige Aktivitäten um. Das seine Newsletter ihm mehr geschadet haben im Nachhinein, als vielleicht überhaupt nützlich waren, hat JS erst im 31. Haftjahr entdeckt und das selbstschadende Geschreibsel auf einmal entfernt. Seine gesamten Einwände zu einem unfairen Prozeß, diese kommen auch Jahrzehnte zu spät (v.a. die Masche mit der DNA). Das ist mein Empfinden zu der Sachlage.
Jetzt gibt es dann die (ominöse) Reportage, die bereits viele für absolut tendenziös halten, so auch ich. Es wird ihm alles nichts nutzen; denn gekümmert wird sich, wie ich bereits an verschiedenen Stellen hier im Forum erwähnte, wenn überhaupt, um die "silent cases". JS fehlt nur das Vertrauen, so meine ich, das ihm auf ruhige Art besser geholfen werden kann. JS hat möglicherweise sehr begründete Angst und ebenso Misstrauen gegenüber allen und jedermann.
Bevor eine neue Aktion von ihm startet, weist JS immer völlig wichtigtuerisch darauf hin, das vorerst er selbst dazu nichts sagen dürfte, außer vielleicht mal ein paar Stichwörter. Dann aber der Hinweis, es werde Spendengeld gebraucht. Der Überschuß wird dann, wenn ich es richtig aus seinen Newslettern entnehme, für ein gutes Knastleben verbraucht. Eine Rechnungslegung an das spendende Publikum aber vermisse ich hinsichtlich seines sonstigen Mitteilungsdranges.
JS ist, so entnehme ich es vor allem seinen Mitteilungen aus den jüngst vergangenen Haftjahrenberichterstattungen,
ein alter Kauz geworden, vorzeitig an der Isolation und dem Haftalltag stark geistig veraltert, so meine Wahrnehmung. Seine wahren (Alters-) Grenzen würde JS aber erst nach jahrelanger Vorbereitung in absoluter Freiheit kennen lernen können (mit oder ohne vorherigen Haftlockerungen i.S.e. "Resozialisierung"). Pro 10 Haftjahre werden von Experten 2-3 Jahre Vorbereitung auf eine mögliche Entlassung gefordert. Der berufslose JS wird daher bereits altersbedingt kaum noch resozialisierbar sein, geschuldet nicht nur infolge des derzeitigem Vollstreckungsstandes, sondern auch nicht zuletzt wegen seines frühen Eintrittsalters (19). Der wahrhaftige Lebensalltag mit den damit einhergehenden Entwicklungsstufen, müsste ihm wohl völlig fremd geworden sein. Mit 60 Jahren, da fangen die meisten an den Renteneintritt zu bedenken, aber nicht mehr einen Berufseinstieg!