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Habt ihr was gegen Katholiken?

1.456 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Kirche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 21:42
@Helenus

Noch besser wäre es wenn man die "übliche" Erklärung nimmt: das ist natürlich! Denn, wie ich schon schrieb, kennt die Natur keine Volljährigkeit, sondern lediglich die Geschlechtsreife.
Was ihr also entgegenspricht ist nicht die Natur, sondern nur die Moral und das Gesetz, welches uns vor diesem Teil der Natur schützen will. Also ein Gesetz wider der Natur ;)


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Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 21:43
@_Themis_

?

Die missbrauchten Knaben sind aber in der Regel nicht geschlechtsreif...


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Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 21:43
Naja, man darf dabei auch nicht von einer Pädophilie ausgehen, eher von einem Kindesmissbrauch, von daher ist das schon eher bedenklich, dass gerade christliche Menschen zu so einer Maßnahme greifen.


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Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 21:44
@CosmicQueen

Es ist stets und immer bedenklich!


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Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 21:44
@_Themis_
Ja, aber besonders unter Christen^^


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Helenus Diskussionsleiter
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Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 21:44
Zitat von zidanezidane schrieb:Aber whatever, mit verblendeten Katholiken macht es sowieso keinen Sinn zu diskutieren. Also viel Spass noch.
Du streichst also die Segel, weil man deine Behauptungen durch 20 Sekunden Recherche mit einem Schlag ad absurdum führen kann? :D


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Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 21:45
@CosmicQueen

Wieso da besonders? Sind das besondere Menschen?
Wieso verachtet man dann nicht auch die großen alten Philosophen, die so gut wie alle kleine Knaben zum Vergnügen hatten?


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Helenus Diskussionsleiter
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Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 21:46
@CosmicQueen
Das ist krude Doppelmoral. Du drehst Dir auch alles immer so, wie Du es gerade brauchst.

Immer insistieren Kirchengegner, dass Christen keine besseren Menschen sind. Und dann begehen Christen Verbrechen und man wirft ihnen vor, dass sie eben "keine besseren Menschen" waren?

Das nenne ich schizophren.
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:Wieso da besonders? Sind das besondere Menschen?
Wieso verachtet man dann nicht auch die großen alten Philosophen, die so gut wie alle kleine Knaben zum Vergnügen hatten?
^this


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Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 21:48
@Helenus
@_Themis_
Christen sollten nach ihren Glauben handeln, tun sie das nicht, sind sie keine Christen und dürfen sich nicht christlich schimpfen, ganz einfach, so sehe ich das.


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Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 21:48
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Christen sollten nach ihren Glauben handeln, tun sie das nicht, sind sie keine Christen und dürfen sich nicht christlich schimpfen, ganz einfach, so sehe ich das.
wow...wir hebeln mal eben die Gesetze aus. -.-


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Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 21:49
@CosmicQueen

Auch Christen begehen Fehler wie alle anderen Menschen. Wäre es nicht so, hätte es niemals die Beichte gegeben oder es hätte schon am Anfang nichtmal die 10 Gebote gebraucht.


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Helenus Diskussionsleiter
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Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 21:49
Hier wird eher der gesunde Menschenverstand ausgehebelt. Allerdings nicht von der Kirche :D


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Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 21:51
Tja, es gilt mein Gesetz, und für mich sind es keine Christen, wenn sie sich selbst nicht daran halten können. ;) Wasser predigen, Wein saufen....aber macht mal weiter, mich kümmert das wenig :D


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Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 21:52
Ich möchte nicht hoffen dass Christen um des Christseins ausschließlich nach dem chistlichen Glauben handeln...das macht mir irgendwie Bauchschmerzen.


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Helenus Diskussionsleiter
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Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 21:52
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:es gilt mein Gesetz
Dann sind wir mal froh, dass Du keine legislative Befähigung hast und augenscheinlich nicht in Karlsruhe am Verfassungsgericht sitzt. Gott sei's gedankt :D


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Helenus Diskussionsleiter
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Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 21:53
@Befen
Im Gegensatz zu Jihadisten und Marxisten halten wir uns an geltendes, staatliches Recht.

Das hat Luther übrigens für die Protestanten verbürgt: "Jedermann sei Untertan der Obrigkeit"

Dass das zur regen Beteiligung der Protestanten (und Katholiken) an den Schrecken des WWII führte, ist Geschichte.


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Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 21:55
@Helenus

Mir ist auch ein christlicher Fundamentalist der nach dem Leben Jesu eifert lieber als jemand der nach dem Leben Mohammeds eifert. Die Unterschiede sind einfach zu gravierend aber das ist hier ja nicht das Thema


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Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 22:25
Ach das poste ich jetzt mal, passt wunderbar hier her. ;)

Über die christliche Doppelmoral
Wesentlicher Aspekt einer Ideologie ist, dass die Basis durch Immunisierung gegen Kritik abgeschirmt wird. Da die Basis alogisch ist (weil sie in den Subjektivismus verlagert wurde, in die Gefühlswelt oder in supernaturalistische Sphären oder andere Bereiche, in denen Logik und Tatsachen keine Rolle spielen) folgen aus dieser Basis beliebige Schlüsse. Denn es fehlen genau die Kriterien für eine konsistente Begründung, die für Folgerichtigkeit wesentlich wären - die Kriterien werden ad hoc zurechtgebastelt. Auf dieser Basis werden dann wiederum völlig logische Gedankengebäude aufgesetzt, die in sich (halbwegs) stimmig sind. Die Basis scheint absolut zu sein, die Beliebigkeit wird geleugnet, und der Rest gibt eine absolute Gewissheit und Überzeugung.

Die Gefahr, dass man etwas glaubt, was im Widerspruch zu irgendwelchen Tatsachen steht, ist kaum gegeben - dafür sorgt die Immunisierung. Der Rest scheint widerspruchsfrei zu sein, also läuft man auch nicht in Gefahr, Widersprüchliches zu glauben (das wäre unmöglich), und jeder auftauchende "Restwiderspruch" wird sofort in eine alogische Sphäre abgeschoben und dort "eliminiert". Wir können so den psychologischen Mechanismus der Verdrängung in Aktion erleben - dass der Wunsch Vater aller Gedanken ist, darf eben nicht bewusst werden, weil das für erwachsene Menschen eine "kindische" Vorstellung ist, also wird der Wunschanteil aus dem Denken verbannt und man baut darüber ein Gebäude an Rationalisierungen auf. Verdrängung und Rationalisierung sind beides Verteidigungsstrategien gegen Angst - es handelt sich um einen Angstabwehrmechanismus. Was die (vermeintliche) Sicherheit der eigenen Auffassung bedroht, löst Angst aus (und sei es nur, die Angst im Unrecht zu sein, sich zu irren) und muss daher "unschädlich" gemacht werden.

Die Bibel ist u. a. auch deswegen so beliebt, weil sie genau diese Voraussetzungen bietet - ein weites Betätigungsfeld, um Rationalisierungen einzuüben und auszutesten, eine absolute Grundposition ("Das Wort Gottes") und eine ziemliche Beliebigkeit in der Moral. Man gebe mir zwei gegensätzliche moralische Positionen, denselben Interpretationsspielraum, den Christen für sich in Anspruch nehmen, und ich belege und begründe beide Positionen aus der Bibel (ein schönes Beispiel dafür finden Sie im Heilsplan der Bibel - da sind es allerdings acht widerstreitende Positionen). Es gibt aber auch Positionen, wo das nicht geht. Und damit kann man - wenn man in der Diskussion an einen Punkt angekommen ist, bei dem der Gesprächspartner moralische Argumente ad hominem benutzt - kognitive Dissonanz auslösen.

Kognitive Dissonanz tritt auf, wenn die eigenen Ansichten in Widerspruch zu den Tatsachen geraten - das Gefühl dazu ist relativ unangenehm und bildet den Antrieb zum Auflösen der Widersprüche. Da gibt es dann zwei Methoden, diese aufzulösen: Man passt die Anschauung den Tatsachen an, oder man passt die Tatsachen (durch Uminterpretation, Rationalisierung, Leugnung, Verdrängung, ad hoc Annahmen etc.) den Anschauungen an. Je mehr Mühe man in den Aufbau der Anschauungen gesteckt hat, umso mehr wird der zweite Weg bevorzugt - dies ist eine Ökonomie des Denkens, denn es wäre "Verschwendung", die investierte Arbeit verloren zu geben. Dadurch wird an Ansichten auch dann zäh festgehalten, wenn deren Realitätsgrad gering ist.

Wie löst man bei Christen kognitive Dissonanz aus? Z. B. durch folgende Bibelstellen:
→Lukas 14:33
→Matthaeus 19:21
→Markus 10:17-22
→Markus 8:34
→Matthaeus 19:23-24
→Markus 10:23
→Matthaeus 6:19
→Lukas 12:33-34
→Lukas 11:41
→Lukas 3:11
→Matthaeus 5:42
→Matthaeus 5:40
→1 Johannes 3:17-18
→Matthaeus 10:9-10


Da helfen keine Rationalisierungen, auch kein "Das ist aber aus dem Kontext genommen!"-Argument, keine Uminterpretationen - die Bibel ist hier ziemlich eindeutig. Wer mehr hat als die Ärmsten darf sich weder Christ (= jemand, der Christus folgt) nennen noch auf das Himmelreich hoffen. Wenn man kognitive Dissonanz in Aktion sehen möchte, dann zitiere man diese Stellen und beobachte die Reaktion. Wenn man einen Hang zur Boshaftigkeit hat (und, glauben Sie mir, wenn man lange genug mit Fundamentalisten argumentiert, dann bekommt man den) dann fragt man zunächst ganz unschuldig danach, was denn derjenige mit einem größeren Lottogewinn oder einer Erbschaft tun würde.

Welcher große Christ sagte denn noch gleich: "Wer seinen Nächsten liebt wie sich selbst hat nicht mehr als der Nächste" - ein (bei Christen) sehr unbeliebtes Zitat.

Man kann dies auch indirekt aus folgender Bibelstelle auslesen, in der das gerechtfertigt wird: →Matthaeus 6:25-34. Nun ist genau diese Bibelstelle sehr weltfremd und löst bei den meisten Menschen sofort eine kognitive Dissonanz aus. Wenn aber jemand die Ethik des Christentums verteidigt, dann kann man ihn auf diese Bibelstellen aufmerksam machen. Damit erzeugt man (meistens - bei Nonnen oder Mönchen oder armen Schluckern funktioniert das natürlich nicht) man einen unangenehmen Zustand (aber nichts Ernstes). Wenn man das verstärken möchte, dann kann man sein Gegenüber fragen, ob er einen Morallehrer für vorbildlich hält, der seine eigene Lehre missachtet - und ob er jemandem folgen könne, der sich nicht einmal ansatzweise an Gebote hält, die er gerne anderen Menschen aufs Auge drücken möchte?

Dieses Argument kann man nicht umdrehen - ich bin Atheist, ich halte die Morallehre der Bibel für verfehlt, ich muss dem also nicht folgen, weil für mich sowieso ein Platz in der Hölle reserviert ist. Aber wenn Christen zentral wichtige Lehren der Bibel nicht achten und nicht befolgen, so ist ihre Glaubwürdigkeit in moralischen Fragen auch eher gering anzusehen.

Sollte also in den Diskussionen jemand mit Argumenten ad hominem kommen, die ohnehin Bestandteil einer unfairen Diskussionspraxis sind, dann halte ich es für absolut gerechtfertigt, die hier skizzierte Strategie zu verwenden. Hier mit der Kirchengschichte zu kommen ist unproduktiv - denn unser Gesprächspartner kann nichts dafür, dass früher Hexen verbrannt worden sind. Aber für seine eigene Lebensführung kann er etwas tun. Aber so können wir später jedes Argument ad hominem abwehren, in dem wir anzweifeln, dass unser Gegenüber in Moralfragen irgendeinen vernünftigen Maßstab zu bieten hat. Nach einiger Zeit hat unser Diskussionspartner begriffen, dass wir sofort kognitive Dissonanz bei ihm auslösen können, wann immer wir es wollen, und wird um Moralfragen und Argumente ad hominem einen großen Bogen machen.

Ist das eine unfaire Taktik? Nein, denn wenn wir Moralfragen sowieso zum Thema haben, und wir eindringlich auf die Vorbildlichkeit der Bibel hingewiesen werden, dann dürfen wir auch fragen, wie es unser Gegenüber damit hält - so wie er uns auch fragen wird. Wenn der Diskussionspartner selber unfaire Taktiken einsetzt (Argumente ad hominem sind immer unfair), dann können wir ihn zu einer fruchtbaren Diskussion zurückführen, in dem wir seinen Argumenten die Basis (seine angebliche moralische Überlegenheit) nehmen. Wie Du mir, so ich Dir, aber mit einem deutlichen Hinweis, wie es besser geht.


Konfusius, er zitiert: "Der große Haufen bekümmert sich wenig um Moral; der Glaube ist ihm bequemer." (Karl Julius Weber)
http://www.dittmar-online.net/alt/religion/apologetik/doppelmoral.html


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Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 22:27
Die jucken mich nicht wirklich. Nur der Hype um den Papst verstehe ich nicht!


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Habt ihr was gegen Katholiken?

06.02.2014 um 22:32
Zitat von JuvenileJuvenile schrieb:Nur der Hype um den Papst verstehe ich nicht!
Personenkult ist bei allen Lehren, die von grundauf bescheuert sind, maßgeblich.


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