Habt ihr was gegen Katholiken?

@univerzal

Für Dich die gleiche Antwort wie für Vince: :)

Pass auf, alles was Du tust, glaubst oder denkst, ist vollkommen wertlos und bedeutungslos, wenn Du Glück hast, hockst Du die paar Jahre hier auf Erden ab, hast eine hübsche Frau, 2 gesunde Kinder und hast 3 Gedichte geschrieben und 1 Bild gemalt - doch ist dies alles nichtig (im Sinne von vergänglich).

Du und alles, was Du geschaffen hast in Deiner Position als personifizierte Selbstvergottung, werden nach einer Weile verschwinden und es wird sein, als wenn es Dich und Deine Werke nie gegeben hätte - so bedeutungslos bist Du (ich übrigens auch; wahrscheinlich sogar Copy).

Doch es gibt eine Hoffnung, nämlich die, dass etwas nicht vergänglich ist - Deine Seele -, und diese Raum und Zeit überdauern wird.

Und wenn Du mich fragst, ist das die einzige Hoffnung, die wirklich von Bedeutung ist! :)

univerzal schrieb:Was sucht ein Schwuler in der Kirche?

Nicht anderes als das, was ein Heterosexueller in der Kirche sucht. Ich empfehle Dir, meine ellenlangen Ausführungen zur Homosexualität und der Haltung der Kirche ihr gegenüber nochmals eingehend zu studieren. Ansonsten hat das wenig Sinn.

@Mittelscheitel

Mittelscheitel schrieb:Und das brauchst Du für Dein Ego ?

Das brauche ich für die Hoffnung, dass mein Leben nicht mit dem Tode endet.

Helenus schrieb:All das ist nicht das (primäre) Ziel eines Christen.

Stimmt, diese sind lieber Drohnen eines fragwürdigen Wesens, welches sich selbst zum Gott erhebt, in seinen Verhaltenszügen aber alles andere als göttlich ist. Kein Wesen ist göttlich, wenn es auf Liebe angewiesen ist und erst Recht nicht, wenn es Sklaven benötigt, um sich in seiner "Göttlichkeit" bestätigt zu fühlen.

Sklavenmoral ahoi.

fumo schrieb:Für Dich die gleiche Antwort wie für Vince: :)

Pass auf, alles was Du tust, glaubst oder denkst, ist vollkommen wertlos und bedeutungslos, wenn Du Glück hast, hockst Du die paar Jahre hier auf Erden ab, hast eine hübsche Frau, 2 gesunde Kinder und hast 3 Gedichte geschrieben und 1 Bild gemalt - doch ist dies alles nichtig (im Sinne von vergänglich).

Du und alles, was Du geschaffen hast in Deiner Position als personifizierte Selbstvergottung, werden nach einer Weile verschwinden und es wird sein, als wenn es Dich und Deine Werke nie gegeben hätte - so bedeutungslos bist Du (ich übrigens auch; wahrscheinlich sogar Copy).

Doch es gibt eine Hoffnung, nämlich die, dass etwas nicht vergänglich ist - Deine Seele -, und diese Raum und Zeit überdauern wird.

Und wenn Du mich fragst, ist das die einzige Hoffnung, die wirklich von Bedeutung ist! :)

Absolute Zustimmung, obgleich ist es noch mehr zuspitzen würde :Y:

fumo schrieb:Doch es gibt eine Hoffnung, nämlich die, dass etwas nicht vergänglich ist - Deine Seele -, und diese Raum und Zeit überdauern wird.

Mal angenommen, der Leib-Seele-Dualismus trifft zu: Warum sollte er Deinen Wünschen entsprechen? Was versichert Dir, dass Dein "Leben danach" nicht noch ein schlimmeres Dasein bereithält als das jetztige? Was lässt Dich überhaupt glauben, das "Danach" sei besser?

fumo schrieb:Doch es gibt eine Hoffnung, nämlich die, dass etwas nicht vergänglich ist - Deine Seele -, und diese Raum und Zeit überdauern wird.

Was bitte bringt dir die Seele, die Raum und Zeit überwindet, wenn all dein Schaffen so oder so nutzlos bzw. bedeutungslos ist. Wird Bedeutungsloses in der Unendlichkeit plötzlich bedeutend?

Bist du glücklicher, wenn die Hoffnung auf tausende Bilder zu malen besteht?

@Helenus

Helenus schrieb:Absolute Zustimmung, obgleich ist es noch mehr zuspitzen würde

Es ist halt die Glaubensvorstellung eines Laien! :)

Vanitas vanitatum et omnia vanitas

Ein bekanntes Zitat aus dem Kohelet. Und sehr zutreffend auf das menschliche Streben und Wirken auf Erden.

fumo schrieb:Es ist halt die Glaubensvorstellung eines Laien! :)

Ich bin auch Laie :D

@vincent

vincent schrieb:Was bitte bringt dir die Seele, die Raum und Zeit überwindet, wenn all dein Schaffen so oder so nutzlos bzw. bedeutungslos ist. Wird Bedeutungsloses in der Unendlichkeit plötzlich bedeutend?

Bist du glücklicher, wenn die Hoffnung auf tausende Bilder zu malen besteht?

Mein irdisches Schaffen ist bedeutungslos und nichtig! Wie meine jenseitige Existenz sein wird, vermag ich nicht zu sagen! :)

@Mr.Dextar

Mr.Dextar schrieb:Was versichert Dir, dass Dein "Leben danach" nicht noch ein schlimmeres Dasein bereithält als das jetztige? Was lässt Dich überhaupt glauben, das "Danach" sei besser?

Die Lehre Jesu von Liebe und Vergebung! :)

@fumo
Doch es gibt eine Hoffnung, nämlich die, dass etwas nicht vergänglich ist - Deine Seele -, und diese Raum und Zeit überdauern wird.

Ach, gähn. Weißt du was nicht vergänglich ist? Der ganze Laden hier, gemeint ist die Erde. Die wird mich auf jeden Fall überdauern und dann lege ich vielleicht meine Bürde in die Hände der nachrückenden Generationen, oder ich lasse es bleiben. Soll jeder für sich entscheiden, ob er seinen persönlichen Hirngespinsten nachrennen will, oder eigene Entscheidungen trifft.

@Helenus
Ich empfehle Dir, meine ellenlangen Ausführungen zur Homosexualität und der Haltung der Kirche ihr gegenüber nochmals eingehend zu studieren. Ansonsten hat das wenig Sinn

Ja, ich hab mir einen Teil davon durchgelesen, aber mein Abo reichte nicht für die ganze Show. Ehrlich gesagt vermisse ich die klare Haltung zur eingehenden Selbstverleugnung, die mit dem heiligen Bündnis der KK einhergeht.

@fumo

Dein Glauben fußt lediglich auf einem Zirkelschluss.

Versuche doch, logisch eine Antwort auf meine Frage zu begründen.

@vincent
Gegenfrage: was versichert den Wissenschaftler, dass nach dem Tod des Körpers das vollständige "Nichts" eintreten wird?

Nach meiner Erfahrung kann man keinen Wimpernschlag tun, ohne dass sich in dieser Zeit nicht Hypothesen als unwahr und überholt herausgestellt hätten.

Außerdem ist der Atheismus doch eine innere Haltung, die dem Menschen oftmals mehr schadet, als er ihm nützt.

Was bringt der alten Dame, die im Sterben liegt mehr? Zu sagen: "Gleich ist alles vorbei. Danach wird von Dir nichts mehr übrig bleiben. Dein sterblicher Überrest wird um 5 Uhr kremiert!"

Oder zu sagen: "Hab keine Angst. Bald bist Du geborgen in Gottes Hand und der Schmerz deines irdischen Lebens wird sich in Freude umwandeln!"

Was wäre besser für den Menschen, selbst wenn eines (wovon wir im jedem Falle ausgehen müssen) eine Lüge wäre?

Helenus schrieb:Das macht sehr wohl einen Unterschied. Dem Atheisten scheint es Selbstverwirklichung zu sein, Materielles zu erwerben, einen ehrbaren Stand in der Gesellschaft zu bekleiden, vielleicht eine Familie zu gründen, die ihn über die Zeit seines Todes hinaus am "Leben erhält". All das ist nicht das (primäre) Ziel eines Christen.

Wieso immer der Materialismus in Zusammenhang mit Atheismus gebracht wird..?

Naja, wie auch immer. Es ist völlig unerheblich, ob ein Christ die gleichen Ziele hat. Wichtig ist doch nur, dass er den Christentum für sich als Religion annimmt und durch das Ausleben dieser sich selbst ebenso versucht zu verwirklichen, ob in spe oder nicht ist egal.

Helenus schrieb:Gegenfrage: was versichert den Wissenschaftler, dass nach dem Tod des Körpers das vollständige "Nichts" eintreten wird?

Gar nichts.. und nu?

vincent schrieb:Gar nichts.. und nu?

Das beweist nur, dass der Atheist nicht auf festerem Boden steht, als der Gläubige. Du glaubst nicht besser oder schlechter als ich es tue.


Falls das untergegangen sein sollte:

Helenus schrieb:Nach meiner Erfahrung kann man keinen Wimpernschlag tun, ohne dass sich in dieser Zeit nicht Hypothesen als unwahr und überholt herausgestellt hätten.

Außerdem ist der Atheismus doch eine innere Haltung, die dem Menschen oftmals mehr schadet, als er ihm nützt.

Was bringt der alten Dame, die im Sterben liegt mehr? Zu sagen: "Gleich ist alles vorbei. Danach wird von Dir nichts mehr übrig bleiben. Dein sterblicher Überrest wird um 5 Uhr kremiert!"

Oder zu sagen: "Hab keine Angst. Bald bist Du geborgen in Gottes Hand und der Schmerz deines irdischen Lebens wird sich in Freude umwandeln!"

Was wäre besser für den Menschen, selbst wenn eines (wovon wir im jedem Falle ausgehen müssen) eine Lüge wäre?

Helenus schrieb:Das beweist nur, dass der Atheist nicht auf festerem Boden steht, als der Gläubige. Du glaubst nicht besser oder schlechter als ich es tue.

Hab ich das irgendwo behauptet? War selber mal religiös und verachte weder den Glauben noch den Gläubigen. Aber das für mich bessere Fundament bildet dennoch die Wissenschaft..

vincent schrieb:Hab ich das irgendwo behauptet? War selber mal religiös und verachte weder den Glauben noch den Gläubigen. Aber das für mich bessere Fundament bildet dennoch die Wissenschaft..

Das ist eine Haltung, die ich ohne Probleme so hinnehmen kann. Auch wenn wir inhaltlich nicht übereinstimmen.

Was bringt der alten Dame, die im Sterben liegt mehr? Zu sagen: "Gleich ist alles vorbei. Danach wird von Dir nichts mehr übrig bleiben. Dein sterblicher Überrest wird um 5 Uhr kremiert!"

Das ist zwar schon wieder abgedroschen ohne Ende aber gut: Die alte Dame würde vielleicht an etwas anderes glauben, wie ca. 80% der selbsternannten Atheisten. Sie bekennen sich zwar nicht zum konformen Glauben, wie es beispielsweise dein Weg ist, würden aber auch nicht die göttliche Existenz herausfordern. Tatsächlich gehts hier weniger um den Glauben, es geht ganz perfide ums Monopol. @Helenus