Habt ihr was gegen Katholiken?

@Helenus

Helenus schrieb:es gibt in der (ernsthaften) Wissenschaft keine Wahrheit

Ach! :troll:

Helenus schrieb:Der Witz ist: es gibt in der (ernsthaften) Wissenschaft keine Wahrheit :D

Nö, der Witz ist das viele Gläubige denken, dass die Wissenschaft so etwas behaupten würde.. weil sie es aus ihrer Religion so gewohnt sind. Und was nicht einmal im Stande ist, die Wahrheit zu verkünden, ja das muss tatsächlich sehr schwach sein...

WissenschaftsGLÄUBIGE sprechen von "Wahrheit" in der Wissenschaft, was ja eigentlich pervers ist :D

Denn die Wissenschaften selbst, rühmen sich nicht, Wahrheiten zu verkünden.

@vincent

vincent schrieb:Ich glaube nicht, das ich sie kenne muss. Das Leben Jesu ist für dich "nur" durch seine Eigenschaft, sein göttliches Attribut, bedeutender... Gemessen am Inhalt würdest du doch einräumen müssen, dass auch das Leben ein paar anderer Menschen nicht ganz so bedeutungslos gewesen ist..

Vince, der Punkt ist doch der, dass ich nach meinem Tode einfach nicht ins Nichts verschwinden möchte und dieser Wanderprediger namens Jesus bietet mir die Hoffnung, dass das auch nicht so sein muss! Mehr ist es doch gar nicht! :D

@Helenus

"Pervers" ist lediglich der Hochverrat an der Erkenntnis, der durch das Annehmen vermeintlich jener zwecks Religion begangen wird.

fumo schrieb:Vince, der Punkt ist doch der, dass ich nach meinem Tode einfach nicht ins Nichts verschwinden möchte und dieser Wanderprediger namens Jesus bietet mir die Hoffnung, dass das auch nicht so sein muss! Mehr ist es doch gar nicht! :D

Ich weiß doch, lieber fumo.
Wer möchte das schon? Aber weiter geht's halt nicht, weder in der Argumentation noch in der Schlussfolgerung.. :D

@Mr.Dextar
Ja, es ist in der Tat schlimm, dass Gläubige die Vernunft verraten und dann versehentlich so etwas wie die "Urknall-Theorie" begründen. Das ist wahr.



Links: Georges Lemaitre, falls nicht bekannt.

@Helenus

Es ist das eine, als Wissenschaftler tätig zu sein, und das andere, dann privat gläubig zu sein, so wie in Deinem Beispiel Lemaitre. Diese Zwangsvereinigung hat lediglich psychologische Gründe und nicht etwa, weil man etwas rational rechtfertigt.

@Helenus
Findest du es nicht langsam traurig, zum gefühlt hundersten Male denselben Mann hier zu missbrauchen..
Sei mal etwas kreativer.. :D

@vincent
Nur wenn KillingTime nicht zum gefühlten tausendsten Male sein "Dawkin-Video" hier postet :troll:

Das wird ja auch nicht wahrer, desto mehr Klicks es bekommt :D

@Helenus
Hahaha, ok. Da haste nicht unrecht.. :D

Außerdem: Lemaitre war Jesuit. Jesuiten müssen neben der Theologie noch andere Disziplinen (wenn mich nicht alles täuscht mindesten eine) studiert haben.

In erster Linie war Lemaitre jedoch Priester. Ihn als Gläubigen "im Privatbereich" zu sehen halte ich für sehr weit hergeholt.

Bezeichnenderweise hat ihn seine "Entdeckung" auch nicht von seinem katholischen Glauben abfallen lassen. Allzu virulent scheint der Widerspruch zwischen Wissenschaft und Religion daher auch nicht zu sein.

@Helenus

Doll, Theologen haben auch Module der Logik in ihrem Fach, das ist an sich nichts nennenswertes. Das weiß ich übrigens aus familiärer Quelle, mein Cousin studiert Katholische Theologie und hat mir so seine Module vorgezeigt.

Helenus schrieb: Ihn als Gläubigen "im Privatbereich" zu sehen halte ich für sehr weit hergeholt.

Du hast da offenbar was missverstanden. Ich meinte ihn als Gläubigen im privaten so, dass er seinen Glauben von der Wissenschaft trennt.

Lass die Katholiken Katholiken sein.
So wie die Homosexuellen.

Jeder soll seinen Weg gehen, jeder soll den Weg gehen, den er für richtig hält.

@Mr.Dextar

Mr.Dextar schrieb:Deine absoluten "Wahrheiten" findest Du nur in der Religion.

Aber wie soll man Nichtwissenschaftlern solche Konzepte beibringen, wo ihr euch doch ohnehin bereits entschieden habt? Ich sehe da wenig Hoffnung.

So, großer Wissenschaftler, - und ich hoffe, dass Du Deine Wissenschaftskarriere jetzt nicht aus einer 08 im Musikgrundkurs herleitest oder aus irgendeiner Pro7-Sendung; ich kann Dir den mehr oder weniger geforderten Gottesbeweis nicht liefern, ebensowenig wie Du Gott nicht widerlegen kannst.

Es steht also Glaube gegen Glaube. Wer von uns beiden richtig steht, erfährst Du, wenn das Licht ausgeht! ;)

Ich ziehe meine Hoffnung aus einer Schrift, die HOFFENTLICH in großen Ansätzen das hält, was sie verspricht.

Was genau legitimiert nun DICH, mit letzter Sicherheit zu behaupten, dass es Gott und die Existenz nach dem Tode nicht gibt?

Mr.Dextar schrieb:Du hast da offenbar was missverstanden. Ich meinte ihn als Gläubigen im privaten so, dass er seinen Glauben von der Wissenschaft trennt.

Ja, da habe ich deinen Satz anders aufgefasst.

Mr.Dextar schrieb:Doll, Theologen haben auch Module der Logik in ihrem Fach, das ist an sich nichts nennenswertes. Das weiß ich übrigens aus familiärer Quelle, mein Cousin studiert Katholische Theologie und hat mir so seine Module vorgezeigt.

Jesuiten studieren keine "Module" nebenher, sondern legen ein komplettes Hochschulstudium in den Fremddisziplinen ab. Sie sind Psychologen, Historiker, Soziologen etc. Oft auch promoviert (und zwar nicht Dr. theol. oder Dr. phil. ).

@fumo

Wie soll ich etwas widerlegen, für das es nicht einmal eine einheitliche Definition gibt? Wenn die Theologien sich alle einheitlich festlegen würden... aber jeder interpretiert unter diesem Begriff etwas anderes. Daher kann es prinzipiell keine "Gegenbeweise" geben, zumal Du als Gläubiger in der Beweispflicht bist, da Du etwas behauptest.

Damit zieht auch diese Aussage nicht:

fumo schrieb:Es steht also Glaube gegen Glaube. Wer von uns beiden richtig steht, erfährst Du, wenn das Licht ausgeht! ;)

fumo schrieb:Was genau legitimiert nun DICH, mit letzter Sicherheit zu behaupten, dass es Gott und die Existenz nach dem Tode nicht gibt?

Ich negiere lediglich den Vorgang des Glaubens. Das betrifft grundsätzlich alle Positionen.

Mr.Dextar schrieb:Ich negiere lediglich den Vorgang des Glaubens.

Wie kannst du etwas negieren, das individuell und subjektiv ist?

Oder um es mit dem damaligen Kardinal Ratzinger zu sagen: "Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt" (frei zitiert aus "Salz der Erde").

Helenus schrieb:Jesuiten studieren keine "Module" nebenher, sondern legen ein komplettes Hochschulstudium in den Fremddisziplinen ab. Sie sind Psychologen, Historiker, Soziologen etc. Oft auch promoviert (und zwar nicht Dr. theol. oder Dr. phil. ).

Und? Interessante Nebeninformation, aber mehr auch nicht.

Wie kannst du etwas negieren, dass individuell und subjektiv ist?

Die Aussage bezog sich auf mich, nicht auf andere Individuen.