@Bone02943 Nimms mir nicht übel, aber was für mich Sexualität ausmacht, ist eine nicht so genau beschreibbare Fremdheit und Anziehung des weiblichen Körpers. Dazu gehören Stimme und Duft und Optik und Hautgefühl und ihre Lust genauso wie das Gefühl in ihr. Und wenn man auch sonst irgendwas miteinander anfangen kann und sie oft und gerne glücklich ist und genießen kann, möchte ich so jemanden gerne immer wieder um mich haben und auch verwöhnen. Über unangenehme Aspekte, die jeder Mensch so an sich hat, sehe ich dann gerne hinweg, man darf sich halt nicht so anstellen.
Allerdings ist das nur bei in dieser Hinsicht gesunden Frauen so. Es gibt auch Frauen, die Sex nicht wirklich mögen und dann sind sie uninteressant für mich.
Männliche Haut habe ich - wie die entsprechenden Organe - selbst. Das fühlt sich zwar auch gut an und schöne Männer gibt es auch, aber reizend oder verführerisch finde ich daran nichts.
Und wenn man sich das genau überlegt, ist das auch irgendwie verständlich.
Trotzdem will ich Homosexuellen ihre Art Sexualität nicht unbedingt wegreden, weil ich weiß, dass man manche Dinge zwar als Trugbild sehen kann, dieses aber nicht wegbekommt. Wer also Homosexualität bei sich vorfindet, sollte zwar meiner Meinung nach wissen, dass es trügerische Gefühle sind (das kommt aus dem unverständlichen Unbewußten, ich vermute, dass das das ist, was man in der Religion den Geist nennt), aber wenn es sich nicht ändern lässt, genieße man eben Trugbilder. Toleranz dafür von der Gesellschaft einzufordern finde ich absolut vernünftig.