@Orbiter... Derzeit kenn ich privat nicht mal 1 homosexuelles Paar (egal welcher Altersklasse).
Du vereinfachst und verallgemeinerst diesen Themenbereich etwas zu sehr.
Mal von einem Mann lesen heißt nicht das alle Menschen dieses Planeten so ticken.
Zumal aus der kurzen Beschreibung nicht herauszulesen ist ob dieser Mann:
+ Zu Anfang seiner Sexualität heterosexuell war oder homosexuell war
+ Oder ob er eine Art homosexuelle Zwischenphase hatte an deren Ende er feststellte das es eben doch eher eine Phase war und seine Neigung eher Frauen gegenüber liegt.
Denn da gibts einen gewaltigen Unterschied:
Es gibt Männer, die (entsprechend ihrer Erziehung) für viele Jahre in einer (von der Gesellschaft erwarteten) heterosexuellen Beziehung steck(t)en und dann irgendwann feststellen das sie sich und andere für viele Jahre nur belogen .... Letztlich feststellen das sie homosexuell sind.
Es gibt Männer, die erst eine Richtung bevorzugen und dann im Laufe der Zeit (ausgelöst durch ein Schlüsselerlebnis beispielsweise) feststellen "Hey, ich steh aber auch auf Männer/ Frauen" (einen solchen bisexuellen Mann kenne ich).
Es gibt Männer, die (vielleicht während der Midlifecrisis) während einer Phase in der sie sexuell unzufrieden sind, eine mehr oder weniger lange Zeit homosexuelle Erfahrungen suchen und sammeln.... irgendwann ist aber die Luft raus/ oder sie merken das es ihnen zwar etwas gibt, sie aber nicht emotional genug ausfüllt.
Es gibt jedenfalls viele Gründe weshalb ein Mensch sich für die eine oder andere Richtung entscheidet, oder sich umentscheidet.
Es gibt homosexuelle Paare die 10, 20, 30 Jahre bereits zusammen sind und jetzt (endlich) heiraten durften.
Es gibt natürlich auch Paare deren Beziehung bereits nach wenigen Jahren in die Brüche geht, aber das passiert in jeder Konstellation.
Das "Libidodingsbums": Im Alter verlieren manche Leute (sowohl männlich als auch weiblich) die Lust an der Lust. Sie bei manchem dann nimmer so ausgeprägt wie in jungen Jahren. Das hängt mit den Hormonen zusammen... und bei manchem mit der Gewöhnung an den Partner(?).
Manche kommen damit klar, manche nicht.