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Transsexualität verschweigen - legitim?

1.960 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Transsexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 01:50
@Johnny_Retro
Das ist exakt der Punkt an dem man eine Transfrau wirklich verletzen kann, wenn es jemand mal aus Unbedachtheit sagt oder aus Gewohnheit, wer mich schon lange kennt, da sehe ich ja auch darüber, aber wenn man es voller Absicht macht um zu verletzen, beweist eigentlich nur wie wenig Taktgefühl und Einfühlungsvermögen man hat. Oder eben bewußt verletzen will...........


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Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 02:00
@Anja-Andrea
Manche hier haben halt die Gefühlswelt einer Backpflaume.
Und wenn dann jemand etwas aus seinem Privatleben teilt, findet sich auch immer jemand,
der alles wild zerfleischt.
Ist wirklich schade wenn Diskussionen deswegen in einer Orgie aus Beleidigungen und Spott enden müssen.


So langsam sollte ich dann auch mal schauen, dass ich ins Bett komme.
In 5 Std. muss ich ja schon wieder fit sein.. .__.
Jedenfalls, ich wünsche dir noch einen schönen Restabend und einen guten Start in den nächsten Tag! :)


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Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 02:01
@Johnny_Retro
Dann wünsche ich dir eine gute Nacht, schlaf gut.
Auch wenn das OT ist


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Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 02:07
Zitat von Anja-AndreaAnja-Andrea schrieb:Auch wenn das OT ist
Was mir gerade auffällt: Eigentlich ist Höflichkeit doch nie OT!
Das Verhalten, worüber du dich zurecht aufgeregt hast, war ja auch grob unhöflich (im besten Falle), bzw. verletzend.
Dennoch hat man in sich anscheinend schon so eine Haltung (sonst würdest du das nicht erwähnen), als müsste man sich für etwas entschuldigen, das doch so viel geringer wiegt.

Schon krass ...


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Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 02:13
@AliceT
Ich sag es lieber bevor sich jemand darüber aufregt. Und mache Leute haben anscheinend Freude daran andere zu verletzen. Und wundern sich das viele Transsexuelle zuerst einmal verschweigen das sie es sind. Und wenn man diesen Thread liest wird schnell klar warum. Wer möchte schon beleidigt und verletzt werden?


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Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 02:17
@Anja-Andrea
Ich frage mich immer, wenn jemand so hart urteilt (und dabei dann noch so persönlich wird) , ob er das immer noch täte, wenn er es selbst erleben könnte, wie sich das anfühlen muss, wenn man quasi in einem falschen Körper gefangen ist.
Dann würden sicherlich nicht mehr so harte Worte fallen.


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Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 02:24
Gerade noch den Beitrag gesehen, als ich den Browser schließen wollte.

@AliceT
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Dann würden sicherlich nicht mehr so harte Worte fallen.
Sowas ähnliches habe ich jemand bestimmtes hier schon gefragt,
Stell du dir doch mal vor, du wärst ein Mann, der sich als Frau fühlt,[...]

Kann ich nicht nachempfinden, sorry.
Keine 5 Seiten liegt's zurück, was daraus geworden ist, konnte man ja die letzten Stunden
hier mitlesen..


Nun gut, jetzt bin ich aber auch weg. :D


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Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 02:28
@Johnny_Retro
Krass. Da kann man dann aber auch nichts mehr dagegen sagen, das ist dann eben so.
Der Andere kann das nicht nachempfinden, also nicht verstehen, und, was noch viel schwerer wiegt, zeigt damit dann ja auch keine Bereitschaft, das zu ändern.

Schade. Wahrscheinlich gäbe es viele Konflikte nicht, bzw. bliebe der Welt viel Leid erspart, wenn die Menschen fähig und willens wären, sich besser in die Situationen anderer hineinzuversetzen.

Gute Nacht dir :)

@Anja-Andrea
dir auch eine gute Nacht :)


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Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 02:34
@AliceT
Das lustige ist ja, ich kann auch nicht nachempfinden wie sich ein Transgender fühlt, dafür
war ich noch in keiner vergleichbaren Situation.
Dafür kann ich mir aber durchaus vorstellen, dass es mitnichten leicht ist damit umzugehen.
Und jemanden zu verurteilen, wenn ich doch gar nicht wirklich weiß, wie es um ihn (Und seine Familie) wirklich bestellt ist, ist arg vermessen.

Aber ja, das finde ich auch sehr schade sowas.
Andernfalls könnten wir alle miteinander viel harmonischer leben...

Dir auch eine gute Nacht! :)


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Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 06:14
@Johnny_Retro
@AliceT
Ich glaube, man muss auch nicht verstehen können, es reicht schon zu respektieren das es mein Weg ist um Glücklich zu werden. Man kann einfach nur menschlich sein, denn wie es sich anfühlt wenn man beleidigt und verletzt wird, kann auch jeder empfinden ohne mich zu verstehen.
Aber manche Menschen fühlen sich wohl so sehr moralisch überlegen und glauben sich selbst zu erhöhen in dem sie andere erniedrigen.
Und um jemanden bewußt und absichtlich zu verletzen lässt doch sehr an Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen vermissen.


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Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 07:46
@Johnny_Retro
@AliceT
@FF
Ich habe jetzt meine Meinung über das Thema nun endgültig revidiert. ich halte es jetzt für völlig legitim über Transsexualität zu schweigen. Das ist für mich reiner Selbsschutz, denn ich möchte nicht beleidigt und verletzt werden. Und wenn man mich als ER anspricht obwohl man weiß wie ich empfinde, so sehe ich das als beleidigend an.
Und wenn dann noch hier entsprechende Beiträge gelöscht werden auf denen ich das anspreche dann bin ich hier wohl deplaciert. Und ich werde mich nun aus diesem Thread verabschieden.
Liebe Grüsse Anja


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Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 08:31
Zitat von Anja-AndreaAnja-Andrea schrieb:in den letzten Tagen habe ich mir wiederholt ständig Vorwürfe anhören müssen. Das ich lüge und betrüge, ich hab ja seit meiner Kindheit gewußt das ich Transsexuell bin und da ich das verschwieg habe ich ja bewußt meine Frau und Familie und alle anderen angelogen.
Ich kann diese Vorwürfe verstehen. Und so wie der Vorwurf lautet ist es ja auch gewesen. Darauf jetzt nicht angesprochen werden zu wollen oder auf beleidigt zu machen, schließt schon darauf das Betroffener nur seine Sicht der Dinge sehen will.

Wann immer das so ist, kommt:
Zitat von Anja-AndreaAnja-Andrea schrieb:Kann sich einer von denen vorstellen wie ich mich gefühlt habe? Wissen die was es für eine seelische Qual bedeutet, nicht ich selbst sein zu dürfen?
Nein, kann niemand der nicht selbst betroffen ist nachvollziehen, sich reindenken oder nachempfinden. Es mag sicher schlimm für dich gewesen sein, und auch halte ich dich nicht für einen "Freak". Lebe wie du meinst wie es für DICH richtig ist.
Sich aber hinzustellen und nach Recht auf Glück zu fragen finde ich in dieser Situation allerdings sehr frech.

Niemand, vor allem deine Familie hat von deiner Situation nichts gewusst. Ganz im Gegenteil, du hast sie mit ins Boot geholt, eine Reise versprochen wo du wusstest dass ihr dieses Ziel niemals erreichen werdet. Deine Frau hat dir geglaubt, vertraut und auf dich gebaut. Stattdessen, nachdem du die rumschipperei Leid warst hast du ein Loch ins Boot geschlagen.

Der Vorwurf der hier lautet ist einfach nur das bestimmen der Route unter Fadenscheinigen Absichten.

Und dann fragst du:
Zitat von Anja-AndreaAnja-Andrea schrieb:Muß ich mein persönliches Glück opfern für das Wohlbefinden anderer?



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Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 09:13
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Glaubst du wirklich das diese Frau sich nichts mehr gewünscht hat als sich zu verlieben, belogen zu werden und dann in den Abgrund gestoßen zu werden?
Es geht einfach darum dass diese Frau niemals die Wahl hatte selbst zu entscheiden ob sie diesen Weg gehen möchte. Das hat nämlich Er einfach so entschieden.

Und wenn Er dann noch meint dass das Liebe wäre, habe ich große und berechtigte Zweifel daran dass Er weiß was Liebe ist. Liebe bedeutet auch zu verzichten. Aber nein, in diesem Fall hat sich alles um ihn zu drehen. Nichts anderes lese ich hier.
Dieser Beitrag ist eine einizge Unverschämtheit.
Ich habe ihn letztendlich nicht gemedet, da er exemplarisch für die Gründe ist, die einen die Threadfrage mit "Ja" beantworten lässt.

1. Was für ein Abgrund? @Anja-Andrea hat mehrfach beschrieben, dass die Beziehung weiter besteht, dass sie einander immernoch lieben. Nichts befähigt und berechtigt Dich dazu, das zu ignorieren und Dein eigenes Urteil darüber zu fällen.
2. Man hat oft nicht die Wahl. Ich schrieb bereits (worauf Du wohlweislich nicht geantwortet hast), dass eine solche Veränderung demjenigen oft sebst noch gar nicht klar ist. Mag sehr wohl sein, dass die Hoffnung bestand, dass man die Situation mit dieser geliebten Frau aushalten kann.
Viele Menschen versuchen, ihre psychischen Problme mit einer Beziehung in den Griff zu bekommen.
Sagen die ihrem Partner, dass sie vermutlich immer Depressionen/Verlustängste/Psychosen/.... haben werden, wenn sie nicht ganz andere Massnahmen treffen um ihr Leben zu ändern? Wissen alle Menschen, wie sie ihr Leben später einmal werden ändern müssen, um glücklich zu werden?
3. Was würdet Du von einem solchen Menschen verlangen: dass er vorab seine Psychoanalyse-Ergebnisse auf den Tisch legt, zusammen mit der Empfehlung des Arztes, und dann entscheidet man sich für oder gegen eine Beziehung?
Für Dich muss Liebe sein wie ein Autokauf.
4. Du verlangst also, das man zum Wohle aller besser seine Probleme verschweigt und weitermacht wie zuvor. Tolles Rezept für eine offene, vertrauensvolle Beziehung. Wie glücklich war @Anja-Andreas Frau wohl an der Seite eines Mannes, der sich im falschen Körper fühlt, wenn sie jetzt diese Entscheidung mit trägt? Und anders herum: wieviel mehr liebt sie die Persönlichkeit als den Körper?
Die Beanwortung dieser Frage kannst Du getrost den beiden überlassen - die brauchen Dich sicher nicht dafür.
5. Du bist diejenige, die nicht verzichten möchte: zum Beispiel auf die Vorstellung, die Du Dir von jemandem gemacht hast. Wenn derjenige dieser Vorstellung irgendwann nicht mehr entspricht, dann ist ihm das unbedingt vorzuwerfen.
6. Liebe verzichtet - auf was? Du kannst also urteilen, dass @Anja-Andreas Frau glücklicher wäre, weiter mit einem unglücklichen Mann zu leben. Du meinst, es sei besser, mit Selbshass zu leben und seinen Partner zu täuschen, auch für die Frau von @Anja-Andrea. Oder wenn die beiden die Beziehung nie begonnen hätten, die nun schon eine Krankheit und die körperliche Veränderung von @Anja-Andrea vor der Umwandlung aushielt? Wie hätten sie´s denn besser gehabt?
7. Ich ziehe den Hut vor so viel Selbstüberschätzung, denn ich würde niemandem zutrauen, eine Beziehung und deren Wert für die Beteiligten so aus der Ferne zu beurteilen.
Die Frau hat immernoch die Wahl, sich gegen die Beziehung zu entscheiden ... und tut es bisher nicht. Das alleine sollte Dir zu denken geben.
8. Dein stures "Er" ist für jemand anderen schonmal beinahe teuer geworden. Eine Transsexuelle hat vor Gericht erwirkt, dass Henryk M.Broder (ja, genau der, der die Medien und Politik angeblich im eisernen Griff hat) sie nichtmehr als "Er" bezeichnen darf, bei Androhung von 250.000 Euro Strafe.
Es gibt Persönlichkeitsrechte, auch für eine angenomene Persönlichkeit.


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Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 10:18
Zitat von FFFF schrieb:1. Was für ein Abgrund? @Anja-Andrea hat mehrfach beschrieben, dass die Beziehung weiter besteht, dass sie einander immernoch lieben.
Wie ich bereits schrieb schließe ich aus das dieser Weg der gegangen wurde nicht der Traum seiner Frau gewesen sein wird. Das wurde von ihrem Mann einfach so bestimmt, denn hier Zitat von @Anja-Andrea:
Zitat von FFFF schrieb:1. Was für ein Abgrund? @Anja-Andrea hat mehrfach beschrieben, dass die Beziehung weiter besteht, dass sie einander immernoch lieben.
Ich hatte das ja im Dezember hinter mir, meine Familie und Freunde sind aus allen Wolken gefallen als ich mich geoutet habe. Aber trotz alledem stehen sie weiter zu mir.....

--
Zitat von FFFF schrieb:2. Man hat oft nicht die Wahl. Ich schrieb bereits (worauf Du wohlweislich nicht geantwortet hast), dass eine solche Veränderung demjenigen oft sebst noch gar nicht klar ist.
Dem war aber nicht so. Ich zietiere wieder:
Ich hab mich lange genug verstecken müssen, und jetzt, da ich endlich ich selbst sein kann muss ich niemanden etwas vorspielen.
Zitat von FFFF schrieb:Wissen alle Menschen, wie sie ihr Leben später einmal werden ändern müssen, um glücklich zu werden?
Natürlich nicht, und in diesem Fall ist die Beziehung von Anfang an eine andere gewesen. Nur das eben nicht alle Beteiligten davon wussten. Es war also VORHER bekannt und ist nicht mit dieser Situation mitgewachsen.
Zitat von FFFF schrieb:4. Du verlangst also, das man zum Wohle aller besser seine Probleme verschweigt und weitermacht wie zuvor.
Häh, hast du dich da nun vertan? Ganz im Gegenteil, diese Situation hätte von Anfang auf den Tisch gemusst.
Zitat von FFFF schrieb: Wie glücklich war @Anja-Andreas Frau wohl an der Seite eines Mannes, der sich im falschen Körper fühlt, wenn sie jetzt diese Entscheidung mit trägt?
Ja fürchterlich dass seine Frau das nun durchmachen muss.
Zitat von FFFF schrieb:5. Du bist diejenige, die nicht verzichten möchte: zum Beispiel auf die Vorstellung, die Du Dir von jemandem gemacht hast.
Du scheinst ihn ja offensichtlich besser zu kennen. ;)
Zitat von FFFF schrieb:6. Liebe verzichtet - auf was?
Sehr bedenkliche Frage, mir würde da so Einiges einfallen.
Du kannst also urteilen, dass @Anja-Andreas Frau glücklicher wäre, weiter mit einem unglücklichen Mann zu leben. Du meinst, es sei besser, mit Selbshass zu leben und seinen Partner zu täuschen, auch für die Frau von @Anja-Andrea. Oder wenn die beiden die Beziehung nie begonnen hätten, die nun schon eine Krankheit und die körperliche Veränderung von @Anja-Andrea vor der Umwandlung aushielt? Wie hätten sie´s denn besser gehabt?
Keine Ahnung denn sie hatte nie die Wahl.
Zitat von FFFF schrieb:Die Frau hat immernoch die Wahl, sich gegen die Beziehung zu entscheiden ... und tut es bisher nicht. Das alleine sollte Dir zu denken geben.
Die Gründe liegen mir nicht vor. Ich kann nicht beurteilen, wie auch du nicht, was sie noch hält. Ich vermute eine Abhängigkeit.
Zitat von FFFF schrieb:8. Dein stures "Er" ist für jemand anderen schonmal beinahe teuer geworden. Eine Transsexuelle hat vor Gericht erwirkt, dass Henryk M.Broder (ja, genau der, der die Medien und Politik angeblich im eisernen Griff hat) sie nichtmehr als "Er" bezeichnen darf, bei Androhung von 250.000 Euro Strafe.
Es gibt Persönlichkeitsrechte, auch für eine angenomene Persönlichkeit.
Mit genügend Kohle ist so manches möglich.
Ich halte mich da dann doch lieber an die GeburtsURKUNDE.

Mal eine andere Frage, hast du es dir jetzt von allein zur Aufgabe gemacht die Rechte Hand zu spielen? ;)

Ich lese einfach zu viel Widersprüchliches hier. Wenn du das nicht sehen willst, dein Ding.
Weiß auch nicht was das mit Ehrlichkeit zu tun hat wenn ich folgendes lese:

Ich hatte das ja im Dezember hinter mir, meine Familie und Freunde sind aus allen Wolken gefallen als ich mich geoutet habe. Aber trotz alledem stehen sie weiter zu mir.....

Ich kann hier natürlich nur für mich selbst sprechen, aber ich würde es grundsätzlich einem potentiellen Partner oder Partnerin vorher sagen bevor man sich näher kommt das ich Transfrau bin. Das ist nichts wofür ich mich schämen muss, das ist ein Teil meines Lebens, und den zu verschweigen würde für mich bedeuten das ich mich ja selbst verleugne.

Ich hab mich lange genug verstecken müssen, und jetzt, da ich endlich ich selbst sein kann muss ich niemanden etwas vorspielen.

Wenn ich Vertrauen zu jemandem habe, und das ist in einer Beziehung so, dann vertraue ich auch bedingungslos. dann vertraue ich alles an, wirklich alles.

Ich bin grundsätzlich ehrlich, auch wenn es vielen nicht passt..............man macht sich damit nicht immer Freunde

Darum werde ich wohl auch erst nach der GaOP wirklich komplett glücklich sein, bin ich jetzt schon glücklicher als ich je in meiner männlichen Rolle war.

Ich stehe schon zu mir und meinen Entscheidungen, das ist für mich eine Grundeinstellung, ich fühle mich selbst zur Wahrheit verpflichtet.

Das schlimmste was ich von @Anja-Andrea las war, dass es ihm egal war das sein bester Freund in der Nacht verstarb (Autounfall) als er ihm die Wahrheit über sich erzählte, nur weil er sie enttäuscht hat bzw seine Reaktion nicht so wahr wie @Anja-Andrea es sich wünschte. Das er so weit trieb das er ihm nicht mal die letzte Ehre erwies.

Sorry, aber wenn so ein Mensch der sich IMMER über alles stellen will, immer nur um seine Sicht der Dinge geht, immer nur um seine Gefühle geht und in den Mittelpunkt stellt, kann ich keine andere Einsicht als die Jetzige bekommen.
Nicht 1x ist es ihm möglich auf Fragen einzugehen wenn es um andere (Familie) geht.


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Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 10:50
Das schlimmste was ich von @Anja-Andrea las war, dass es ihm egal war das sein bester Freund in der Nacht verstarb (Autounfall) als er ihm die Wahrheit über sich erzählte, nur weil er sie enttäuscht hat bzw seine Reaktion nicht so wahr wie @Anja-Andrea es sich wünschte. Das er so weit trieb das er ihm nicht mal die letzte Ehre erwies.
Würdest du das bitte zitieren, wo @Anja-Andrea das geschrieben hat, @pokpok ?


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Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 10:56
@pokpok
Und was treibt Dich dazu, den Chefankläger und Verteidiger von @Anja-Andreas Frau zu spielen?
Ich brauche keinen weiteren Grund als meine Ablehnung von Intoleranz, Vorurteil und Beleidigung, um gegen Dich zu argumentieren.

Was Du nicht bedacht hast, ist, dass alle die Zitate, die Du feinsäuberlich zusammengetragen hast, im eigentlichen Zusammenhang eine zeitliche Abfolge und eine Entwicklung darstellen. Das kann man auch in dem Blog nachvollziehen.
Es war nicht von vorherein klar, dass @Anja-Andrea einmal eine Umwandlung machen wird, sondern sie hat es jahrelang versucht, mit ihrem Körper zu leben. Soweit ich es nachvollziehen kann, war erst die Gynäkomastie der Auslöser, sich für eine Umwandlung zu entscheiden.

Wie sehr die Frau, Familie und Freunde dadurch verletzt sind, kannst Du überhaupt nicht beurteilen.
Eine Ferndiagnose wie "Abhängigkeit" steht Dir nicht zu, sie lässt sich aus keinem der Beiträge herauslesen.
(Abhängigkeit von einem Menschen, der gerade eine Krebserkrankung und Gynäkomastie erlebte?)
Mag sein, dass es in Deiner engen Vorstellungswelt nicht anders sein kann. Zum Glück gibt es Menschen, die mehr im Leben zulassen als das, was ihre Erwartungen erfüllt.

Ich verteidige sie, weil sie genau die Entwicklung öffentlich macht, die Du von Menschen von vornherein verlangst: dazu, zu sich selbst zu stehen, sich selbst und anderen gegenüber ehrlich zu sein, ein Leben mit Depressionen gegen einen riskanten Neuanfang abzuwägen, die Familie nicht den Rest des Zusammenseins mit seinen Depressionen belasten wollen, das eigene Glück als integralen Bestandteil des Familienglückes wahrzunehmen.
Man müsse das von vornherein wissen? Die meisten begreifen das bis zum bitteren Ende nicht, bis die ganze Familie in Co-Abhängigkeit mit einem Depressiven Alkoholiker oder Tablettenabhängigen lebt.
Danke, das habe ich schon so oft gesehen, dass ich mich vor @Anja-Andreas Mut nur verneigen kann.


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Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 11:50
@pokpok
Dir scheint nicht bewusst zu sein das @Anja-Andrea 1. nicht DIE jüngste mehr ist, 2. sie einer Zeit entstammt wo man dieses Leiden (denn die Menschen leiden unter ihrer Transsexualität und suchen sich das gewiss nicht aus) weder verstanden hat, noch akzeptiert hat. Wenn man schon in der Kindheit zu kämpfen hat, mit Unterstellungen und Ausgrenzungen, was denkst du wird ein Kind im späteren Verlauf seines Lebens machen wenn es sich nicht mehr traut zu offenbaren? Wenn es an herzlose Menschen wie dich gerät? Empathie scheint dir gänzlich fremd zu sein.

Inzwischen ist es möglich das man mit dieser Thematik offener umgehen kann, somit die Gefahr etwas geringer geworden ist eine "Scheinrolle" zum Selbstschutz zu spielen. Jedoch sollte dir auch bewusst sein das sie ihre Familie nicht belogen hat, sie schrieb ja, ihre Liebe ist aufrichtig und steht ja auch weiterhin zu ihr!

Außerdem auch noch ein sehr wichtiger Punkt, es kann passieren das man seine Rolle so sehr und so lange lebt, das man Angst bekommt diese zu verlassen, weil es zu spät sein könnte. Die Folge ist das man diese Sache "verschleppt" weil man ständig aus Angst versucht hatte es zu verbergen. Somit wird man im Alter mehr Probleme mit dem Passing und der Akzeptanz bekommen. Wäre die Gesellschaft damals nicht so verklemmt und konservativ gewesen, hätte man schon viel früher sagen können was Sache ist. Die Folge dieser Verklemmtheit sind meist starke Selbstzweifel, die sogar bis zum Selbstmord reichen können. Das Leben wird für diese Menschen somit zur Qual.

Wenn dann noch solche Typen kommen die was von Lebenslüge sagen, dann sollte man fragen, was war der Auslöser dafür überhaupt erst diese Lüge zu erschaffen? Kausalität ist dir scheinbar gänzlich fremd @pokpok Ursache und Wirkung. Die Ursache war die Intoleranz verklemmter, konservativer Menschen, die Angst vor Ausgrenzung und eben die Angst vor gänzlicher Isolation.

Der einzige Fehler den @Anja-Andrea gemacht hat, sich mit den falschen Menschen umgeben, sie hätte in eine Gegend ziehen müssen wo solche Themen kalter Kaffee sind. Doch wenn man jung ist und die Zukunft ungewiss, sucht man nach Halt und Stabilität. Es gibt da nur zwei Möglichkeiten, sich anderen anvertrauen und die Konsequenzen in Kauf nehmen, vielleicht umziehen und ein neues Leben beginnen oder eben eine Rolle leben die nicht dem inneren entspricht. Heute hat man Internet, man kann sehen wo man so leben kann wie man ist ohne eine Ausgrenzung zu befürchten, früher gab es diese Möglichkeit nicht. Das ist auch der Grund warum Menschen dieser Generation sich meist erst mit einem gewissen Alter trauen zu öffnen.

Auch dass du zu ihr ständig "er" sagst, zeigt nur deinen Mangel an Empathie und Verständnis, nein du machst es sogar von bürokratischen Prozessen abhängig und davon was auf dem Papier steht. Das mag vielleicht für ein Amt oder eine Krankenkasse wichtig sein, doch auf zwischenmenschlicher Ebene ist deine giftige, herablassende Art einfach nur ekelhaft! Was bringt es dir dich so gegen sie zu stellen? Pusht das dein verkommenes Ego? Deine Überheblichkeit? Deine Selbstzufriedenheit?

Ich kann nur sagen geh deinen Weg @Anja-Andrea und umgib dich mit Menschen die dich verstehen, zeig denen die dich als Lügner bezichtigen einfach deinen Stinkefinger und lasse reden, die haben weder das Recht dazu dir eine Lüge zu unterstellen, noch haben sie das Recht dir das Leben schwerer zu machen als es so schon ist. Zieh nach Hamburg, Köln, Leipzig oder Berlin oder finde in deiner Umgebung Menschen die verständnisvoller sind.


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Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 12:31
@Nesca
ab Seite 64
ich kann keine Zugeständnisse ihm gegenüber mehr machen, er hat sich in der selben Nacht, als ich von ihm gegangen bin besoffen totgefahren................und es hat mir nicht einmal leid getan und ich war auch nicht mal auf seiner Beerdigung.
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Wie sehr die Frau, Familie und Freunde dadurch verletzt sind, kannst Du überhaupt nicht beurteilen.
Nicht? Deswegen sieht also alles ganz rosig aus und alles scheint zum Besten zu sein. Richtig?
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Wenn dann noch solche Typen kommen die was von Lebenslüge sagen, dann sollte man fragen, was war der Auslöser dafür überhaupt erst diese Lüge zu erschaffen? Kausalität ist dir scheinbar gänzlich fremd @pokpok Ursache und Wirkung. Die Ursache war die Intoleranz verklemmter, konservativer Menschen, die Angst vor Ausgrenzung und eben die Angst vor gänzlicher Isolation.
Ist sicher nicht einfach die Situation. Dennoch niemals ein Grund andere da mit reinzuziehen. das ist eine Sache die er mit sich selbst ausmachen muss. Aber nicht auf Kosten anderer. Darum geht es mir, nicht anderes. Ob er nun eine OP macht, Medis nimmt oder was auch immer... es interessiert mich einfach nicht da ich schon schrieb das er meinetwegen machen soll was er will. Nur andere bitte daraus halten wenn diese die Situation nicht kennen.


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Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 13:05
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Ist sicher nicht einfach die Situation. Dennoch niemals ein Grund andere da mit reinzuziehen. das ist eine Sache die er mit sich selbst ausmachen muss. Aber nicht auf Kosten anderer. Darum geht es mir, nicht anderes. Ob er nun eine OP macht, Medis nimmt oder was auch immer... es interessiert mich einfach nicht da ich schon schrieb das er meinetwegen machen soll was er will. Nur andere bitte daraus halten wenn diese die Situation nicht kennen.
SIE muss das mit sich selbst ausmachen und nur SIE kann über ihre Zukunft entscheiden! Es gibt auch Familien die trotz einer Geschlechtsangleichung des Ehepartners funktionieren und die Liebe noch immer geteilt wird. Das einzige was sich dann verändert hat, war der Inhalt des Kleiderschranks und die eine oder andere körperliche Veränderung beim Partner und das die Kinder eben zwei Mammas oder zwei Pappas haben. In einer verständnisvollen Zwischenmenschlichkeit gewöhnt man sich daran.
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Nur andere bitte daraus halten wenn diese die Situation nicht kennen.
Früher haben mal Wissenschaftler dafür gekämpft und ihr Leben riskiert nur um anderen zu sagen die die Situation nicht kannten das die Erde nicht das Zentrum des Universums ist. Soll ein Mensch sich denn deiner Meinung nach keinem mehr anvertrauen dürfen? Ist dann nicht doch mehr deine Sicht der Dinge die egoistische? Denn mit deiner Einstellung sorgst du dafür das sich alle Menschen mit ähnlichen Problem in die Isolation treiben lassen oder auf Ewig ihrer unpassenden Rolle verhaften.

Mit Empathie kann man zusammen solche Zeiten viel besser durchstehen als alleine, aber keine Sorge @pokpok viele sind da dank Menschen wie dir ziemlich einsam. Weil sie von Denkweisen wie der deinen entmutigt werden.


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Transsexualität verschweigen - legitim?

05.03.2014 um 13:21
Hallo erst mal

Die Disskussion hat mich dazu gebracht mich hier anzumelden.

Ich hab jetzt keine Erfahrungswerte mit Transsexualität, womit ich aber dienen kann, ist eine Lebenserfahrung die ähnlich geartet ist.
Gestattet mir erst mal die Geschichte zu erzählen und dann mein Statement abzugeben.

Ich hab meine Exfrau mit 25 kennen gelernt sie war damals 18. Nach 5 Jahren harmonischer Beziehung haben wir geheiratet. Ich hab Sie auf Händen getragen, Ihre Fortbildung finaziert etc. Zwei weitere Jahre haben wir als Mann und Frau gelebt. Sie war nach der Technikerschule zu Hause, da Sie keinen passenden Job gefunden hat. Irgendwann hat Sie angefangen extrem abzunehmen, hat Ihr Äußeres geändert, Piercings, Tattoos etc. Naja auf einmal wollte sie wieder Arbeiten. Hat dann eine passende Stelle gefunden 400 km weit weg. Fernbeziehung war die Folge - 3 Monate lang - ich hatte dann endlich auch eine Stelle in der besagten Stadt für mich gefunden. Hätte meine Anteile als Gesellschafter eines mittelständischen Metallbaubetriebes weiter behalten und wäre der Ehe zu liebe ins Angestelltenverhältnis gewechselt. Als alles unter Dach und Fach war, und ich nur noch den Arbeitsvertrag unterschreiben hätte müssen, meinte Sie, laß erst mal gut sein, ich weiss nicht ob ich hier für immer bleiben will, die Sache mit der Fernbeziehung läuft doch super. Für mich war es damals die Hölle. Naja es kam ganz anders als gedacht, 2 Wochen später kam Sie in unser gemeinsames Heim und erklärte mir, dass wir reden müßten. Lange Rede kurzer Sinn - sie hat eine Frau kennengelernt, besser gesagt sie hat sich heimlich bei Lesbenportalen angemeldet und jemanden gefunden. Sie wollte die Ehe nicht weiter führen. Heute sind wir geschieden. Sie konnte mir nicht wirklich erklären warum, sie meinte nur Sie hätte es geahnt, es lag nicht an mir Ihr täte es furchtbar leid. Mehr Antworten habe ich nicht erhalten. Diese Geschichte ist nun fast 3 Jahre her.

Resumee:
Ich bin seit 2 Jahren in psychologischer Behandlung, weil mein Weltbild zerbrochen war. Hab' mich dem Alkohol verschrieben gehabt, heute bin ich trocken. Stressbedingt bekam ich eine Thrombose, lag daran dass ich wenn ich nicht getrunken habe, 300 - 400h im Monat gearbeitet habe. Was blieb war eine Veneninsuffiziens, d.h. mein rechter Unterschenkel wird fast nicht mehr durchblutet und in den nächsten 10 Jahren kann ich mit Amputation rechnen. Ich mach Ihr dass nicht zum Vorwurf, ich hätte Sie ja nicht so bedingungslos lieben müssen. Ich gönne Ihr Ihr Leben und wünsche Ihr nur Gutes, aber ich bin daran fast zerbrochen.

Heute kann ich sagen, Firma läuft gut - der Rest meines Lebens liegt in Trümmern, und mein Vertrauen in andere Menschen ist gleich null.

Wenn ich gewußt hätte, dass Ihre Gefühle anders geartet sind, hätte ich entscheiden können, wie ich mich verhalte, so wurde ich vor vollendete Tatsachen gestellt. Im Nachhinein kann ich sagen es gab Anzeichen, Sex wurde weniger, etc, ich hab Sie einfach nicht gesehen.

Zurück zum Thema, Ehrlichkeit geht in Beziehungen vor!


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