Transsexualität verschweigen - legitim?

@x-ray-2

sehe ich ja eigendlich auch so, nur ist halt die Frage nicht jeder der eine Beziehung eingeht geht diese auf selber Intensität ein, wie man selbst. Man lernt sich kennen, dann irgendwann lieben, aber Geheimnisse hat denke ich jeder was sein Vorleben betrifft, sicherlich sind Scham und Angst oft Grund dafür, dass man sich eben nicht doch sofort öffnen will/kann...

@DieSache

DieSache schrieb:sehe ich ja eigendlich auch so, nur ist halt die Frage nicht jeder der eine Beziehung eingeht geht diese auf selber Intensität ein, wie man selbst.

Ich denke, entscheidend ist, ob man den Partner bewusst täuscht, im falschen Glauben lässt oder falsche Tatsachen vorspiegelt ...

Sowas sollte doch in einer Liebesbeziehung nicht vorkommen ...

DieSache schrieb:Man lernt sich kennen, dann irgendwann lieben, aber Geheimnisse hat denke ich jeder was sein Vorleben betrifft, sicherlich sind Scham und Angst oft Grund dafür, dass man sich eben nicht doch sofort öffnen will/kann...

Kann ich verstehen, aber deswegen ist es noch lange nicht in Ordnung den Partner zu betrügen ...

Und Geheimnisse hin oder her, wissen zu wollen, was für ein Geschlecht der Partner hat ist ja nun völlig selbstverständlich und auch dass man diesbezüglich nicht vorsätzlich getäuscht werden will ...

Ich sehe es so, ich müsste es nicht wissen, ob mein Partner, meine Partnerin Mal anders geschlechtlich war, wäre zwar ein Vertrauensbeweis für mich wenn Er/Sie es mir sagen würde, aber was interessiert mich dieser Umstand wenn ich jetzt den Menschen liebe der dann vor mir steht?

@DieSache

DieSache schrieb:Ich sehe es so, ich müsste es nicht wissen, ob mein Partner, meine Partnerin Mal anders geschlechtlich war, wäre zwar ein Vertrauensbeweis für mich wenn Er/Sie es mir sagen würde, aber was interessiert mich dieser Umstand wenn ich jetzt den Menschen liebe der dann vor mir steht?

Das finde ich ne coole Einstellung ...

Aber das kann man von anderen nicht verlangen ...

@x-ray-2

klar kann mans nicht erwarten, aber ich denke eben wenn man sich beim kennenlernen schon das ganze Vorleben offenbaren müsste, dann kämen irgendwann gar keine Paare mehr zusammen, wenn jeder dann die komplette Vita des Partners/Partnerin im Hinterkopf hat ;)

@DieSache

DieSache schrieb:klar kann mans nicht erwarten, aber ich denke eben wenn man sich beim kennenlernen schon das ganze Vorleben offenbaren müsste, dann kämen irgendwann gar keine Paare mehr zusammen, wenn jeder dann die komplette Vita des Partners/Partnerin im Hinterkopf hat ;)

Natürlich nich die ganze Lebensgeschichte, das is ja kaum möglich ... Aber die Geschlechter sollten doch klar sein ... (Edit: Spätestens vor dem ersten Sex) Auch das Alter ...

@x-ray-2

aber wenn eine angeglichene Person vor mir steht dann ist doch auch klar welches Geschlecht ich vor mir hab. Dass es Mal anders war macht doch die Person nicht weniger liebenswert, außer man legt definitiv Wert auf eine Familie, aber es gibt ja auch bei den biologischen Geschlechtern (den Originalen;) ) auch das Phänomen dass die Lebensmodelle nicht übereinstimmen, oder der/die Partner/Partnerin unfruchtbar ist!

Wenn es wirklich aus dem Grund zur Ablehnung des Partners/Partnerin kommt ok, ihn aber als Alibi missbrauchen und vorschieben das finde ich feige!

Nicht jeder der eine Partnerschaft eingeht, geht mit einem Bilderbuchideal der Familiengründung an diese heran!

@DieSache
Und wie verhält man sich.wenn die umwandlung erst zur Hälfte vollzogen ist, wenn man sein partner kennlernt. So eine umwandlung läuft über jahre und ist nicht mit ein eingriff behoben. Aber meistens geben sich die Leute nach aussen schon so, wie sie sein wollen...also er läßt sich zur Frau machen. Hat auch schon Brüste usw. Aber unten ist er noch mann. Soll er das verheimlichen bis er zur sie gewurden ist?

@DieSache

DieSache schrieb:aber wenn eine angeglichene Person vor mir steht dann ist doch auch klar welches Geschlecht ich vor mir hab.

Ja eben nicht zwangsläufig ... Ich kann eben nicht unbedingt selbst gleich erkennen ob z.B. eine "echte" (jetzt fang ich auch noch mit echt und unecht an :D ) Frau vor mir steht oder ein transsexueller Mann ...

Dass es Mal anders war macht doch die Person nicht weniger liebbenswert, außer man legt definitiv Wert auf eine Familie, aber es gibt ja auch bei den biologischen Geschlechtern (den Originalen;) ) auch das Phänomen dass die Lebensmodelle nicht übereinstimmen, oder der/die Partner/Partnerin unfruchtbar ist!

Mit liebenswert hat das ja auch gar nichts zu tun ...

Auch wenn ein zur Frau umgewandelter Mann mich unter Vortäuschung falscher Tatsachen zum Sex verführt, wäre "liebenswert" so ziemlich das letzte Wort, dass mir einfallen würde ...

DieSache schrieb:Wenn es wirklich aus dem Grund zur Ablehnung des Partners/Partnerin kommt ok, ihn aber als Alibi missbrauchen und vorschieben das finde ich feige!

Was genau meinst du mit als "Alibi missbrauchen" ...?

@x-ray-2
Ja das problem kenne ich ;)

@Tepes1983

ehrlich gesagt, wäre ich an Stelle solch schwerwiegender Entscheidungen, ich würde mit Partnerschaften warten, bis ich meine Angleichung vollendet hätte. Allerdings weiß man nie was kommt und ich denke wenn einen Amors Pfeil trifft, wirds problematisch!

Aber ich würde wie gesagt die Zeit der Metamorphose nutzen um mit mir selbst erst Mal ins reine zu kommen!

@DieSache

DieSache schrieb:ehrlich gesagt, wäre ich an Stelle solch schwerwiegender Entscheidungen, ich würde mit Partnerschaften warten, bis ich meine Angleichung vollendet hätte.

Das muss doch gar nich sein ... Geht doch auch vorher schon ... Nur eben mit offenen Karten ...

@DieSache
Tja und nun "planst" du auch selber ;) also Familienplanung kann auch schon stattfinden, bevor du den Partner dazu hast...

@DieSache
Tja und nun "planst" du auch selber ;) also Familienplanung kann auch schon stattfinden, bevor du den Partner dazu hast...

@x-ray-2

kenne ja selbst ein paar Transgender und hab bei denen mitbekommen wie sich Ex Partner teilweise verhalten haben und da kam oft durch der eigentliche Grund zur Trennung war die latente Angst als Homosexuell gesehen zu werden, wenn aufkommt, dass die neue Freundin in Wahrheit Mal Paul, statt Paula hieß!

@x-ray-2

ich denke für ne vernünftige Partnerschaft sollte man generell erst Mal für sich und mit sich selbst im Reinen sein, dass die dann auch sowas wie ne Nachhaltigkeit erhält ;)

@DieSache

DieSache schrieb:kenne ja selbst ein paar Transgender und hab bei denen mitbekommen wie sich Ex Partner teilweise verhalten haben und da kam oft durch der eigentliche Grund zur Trennung war die latente Angst als Homosexuell gesehen zu werden, wenn aufkommt, dass die neue Freundin in Wahrheit Mal Paul, statt Paula hieß!

Wussten diese Ex-Partner denn vorher, woran sie sind ...?

Grund zur Trennung die latente Angst als homo zu gelten ... Aber was war der "offizielle" Grund ...? Oder sind die einfach wortlos abgehauen ...?

Bei mir persönlich wäre es auch gar keine Angst als homo zu gelten, sondern dass ich mich betrogen fühlen würde ... Ich wäre in so einem Falle sehr böse ...

@Tepes1983

wo plane ich was?

Sorry, verstehe gerade den Ansatz nicht!

@x-ray-2

ja die wussten es, es wurde ihnen aber zuviel, wenn solche Dinge dann bekannt wurden, dass die Partnerin zuvor ein Mann war. Es wurde zuviel, dass blöde Witze auf der Arbeit gerissen wurden, oder Eltern sich einmischten ect pp, solchen Dingen ist nicht jeder gewachsen!