Gibt es Neid?

Bauli schrieb:Vielleicht erklärst Du dich mal dahingehend, wer Sklave und wer Sklavenhalter ist? Das wird nämlich gerne aus der guten alten Zeit umgangssprachlich mit Arbeitgeber oder Arbeitnehmer gleichgesetzt.

Ich meinte damit den historischen Widerstand gegen Sklavenhaltung. Für die Auseinandersetzung zwischen Kapital und Proletariat galten zu späteren Zeiten andere Bedingungen. Ich sah und sehe mich als Arbeitgeber nicht in der Tradition von Sklavenhaltern, Profiteuren von Leibeigenschaft oder frühkapitalistischen Ausbeutern. Mir wäre auch unbekannt, dass der tarifvertraglich und arbeitsrechtlich abgesicherte Arbeitnehmer in heutigen gesetzeskonformen Arbeitsverhältnissen als "Sklave" im historischen Sinne betrachtet wird. Weder von Gewerkschaften noch von Politik oder Medien.
Allerdings gibt es auch hier und heute noch Arbeitsbedingungen, die die o.g. rechtlichen Rahmenbedingungen nicht erfüllen. Aber auch sie sind noch von traditioneller Sklaverei oder auch nur von Bedingungen wie Zwangsprostitution weit entfernt.

Doors schrieb:Allerdings gibt es auch hier und heute noch Arbeitsbedingungen, die die o.g. rechtlichen Rahmenbedingungen nicht erfüllen. Aber auch sie sind noch von traditioneller Sklaverei oder auch nur von Bedingungen wie Zwangsprostitution weit entfernt.

Es gibt sicherlich so schwarze Schafe, das man die Farbe nicht schwärzer malen könnte. Das deine oben genannten Beispiel hier auch zutreffen, bezweifel ich ja auch nicht. Hin und wieder gibt der Spiegel Einblicke in diese Welt, wie Du weisst, wenn Du ihn regelmäßig liest.

@Bauli

Ich lese ihn immer noch - obwohl ich früher mal für ihn schrieb. :D