Geschenke umtauschen - legitim oder ein Affront?

demented schrieb:Ich frag mich eher, wie man Geschenke überhaupt umtauschen kann. Bekommt man auch gleich den Kassenbon dazugeschenkt?

genau das frag ich mich auch immer..

ich hab noch nie was umgetauscht was ich als geschenk bekam.. kommt auch davon das ich entweder gefragt wurde was ich haben will, das ich froh bin wenn wer ne kleinigkeit für mich hat und das ich immer was bekomme was ich gut brauchen kann.

ausserdem wie kommts überhaupt dazu das eingeschenk nicht gefällt?

nunja menschen reden zu wenig miteinander und wenn man jemanden fragt was er will und sich dann eine möglichkeit rauspickt oder notfalls gutscheine für das geschäft wo man das ding bekommt kauft kann man nicht danebentippen.

Danke schon mal für die bisher erfolgten Antworten.

Dazu hätte ich noch einen Schwank aus meiner traumatischen Kindheit :D

Ich habe meinem Bruder - wir schenken uns mittlerweile nichts mehr - als ich ca. 8 Jahre alt war zu Weihnachten mal einen ( in der Retrospektive :D ) etwas kitschigen Kerzenständer geschenkt. Er war gold/messingfarben und hatte ein stilisiertes Rentier ( so eine Metallplatte ) als Verzierung aufgeschweißt. Jedenfalls stand besagter Kerzenständer Monate später immer noch bei uns im Flur rum und er wollte ihn nicht haben. Ein Paradebeispiel für die Verunehrung eines ernst gemeinten Geschenkes.

Das Ende vom Lied? Jahre später habe ich das Rentier vom Kerzenständer abgefeilt und den Kerzenständer selbst benutzt. So kann's gehen :D

Wer Geschenke umtauscht, verdient keine Geschenke mehr. Solche Leute kann ich nicht ausstehen, da sie meinen, an Weihnachten und Geburtstagen dreht es sich nur um Geschenke. Egoistischer geht es nicht mehr.
Mann kann auch die Zeit genießen, die man mit der Familie und Freunden hat. Wann trifft man denn sonst so viele von ihnen an einem Haufen?

Wenn mir jemand dicke und warmhaltende Hausschuhe schenkt, weil diese Person sieht, dass ich mir dauernd die Zehen abfriere, weiß ich dieses Geschenk sehr zu schätzen. Sowas sind doch immer die besten Geschenke.
Man sollte die andere Person gut kennen und wissen, was sie braucht. Notfalls kann man ja zu Geld und Gutscheinen greifen.

Wenn der Schenkende sich Gedanken über den zu Beschenkenden machen würde, oder einfach im Alltag die Ohren spitzen würde, anstatt irgend etwas zu kaufen, nur dass der Pflicht genüge getan wird, gäbe es das Umtauschproblem nicht.

Niemand braucht eine Krawatte oder Strümpfe oder Rasierwasser. Wer so etwas schenkt, tut eine Pflicht, keine Liebe. Und dann: Ganz klar ist umtauschen gerechtfertigt.

Ein mir wichtiger Mensch bruddelte jedesal über seine halb kaputte Handytasche, weil sie aus den Nähten ging. Irgendwann war ich im Mediamarkt und erinnerte mich daran, und kaufte eine neue Handytasche für diesen Menschen.
Es braucht nicht Weihnachten sein für so etwas.
Das wird sicher nicht umgetauscht. Dafür bekomme ich mal Hilfe beim Getränke einkaufen, weil ich kein Auto habe.
Das sind Geschenke, die nicht umgetauscht werden, weil sie einen persönlichen Wert haben.

Warum soll das nur an Weihnachten stattfinden?

allmotlEY schrieb:Das wird sicher nicht umgetauscht. Dafür bekomme ich mal Hilfe beim Getränke einkaufen, weil ich kein Auto habe.

Dieser Abschnitt ist spitze! Manche Menschen wissen nicht, dass man so miteinander umzugehen hat. Gibt man jemandem was, kriegt man es doppelt zurück.
Leider tun das viele nicht mehr, da sie nur an sich denken. Solche Menschen wissen nichteinmal, wie man sich korrekt vor dem Vorgesetzten verhält, damit es einem auf der Arbeit gut geht.

Ford schrieb:Solche Menschen wissen nichteinmal, wie man sich korrekt vor dem Vorgesetzten verhält, damit es einem auf der Arbeit gut geht.

Den Zusammenhang zum Thema oder zu meinem Beitrag habe ich nicht erkannt.
"Arschkriecher googeln." ... :D

@allmotlEY
Erkenne ihn gerade auch irgendwie nicht. :D

Geschenke umtauschen finde ich ebenfalls nicht gut. Man stellt sich vor, jemand geht in einen Laden und sucht was raus um jemanden eine Freude zu machen und bekommt dafür nur ein "gefällt mir nicht, hast den Kassenbon?" zu hören.

Es gibt Ausnahmen beim umtauschen. Wenn ein Geschenk defekt ist (Elektronik),
beschädigt (Haushaltswaren) oder nicht passt (Klamotten), kann man es gegen ein neues Gerät etc. umtauschen.

Und was würden die Verkäufer erst denken, über jene, die Geschenke umtauschen? Bestimmt "wieder ein Unzfriedener Beschenkter".

Mir würde das im Herzen wehtun, wenn ich daran denke. Und ein schlechtes Gewissen macht es mir auch.

Bevor ich mich falsch über ein beschissenes Geschenk freue,
bringe ich doch lieber meine negative Ansicht darüber zum Ausdruck.
[Auch führte es in der vergangenheit dazu, dass ich Geschenke - zu Weihnachten z.b. - schlichtweg Ablehnte/ sprich sie nicht annahm

Dies ist einer der Gründe, warum es in den letzten Jahren vorsichtshalbr niemand mehr wagte mir etwas zu schenken ...

Wobei es immer auf Art, Anlass und den Schenkenden ankommt, ob mir etwas 'gefällt'.
(Ich kann durchaus einfach zu erfreuen sein ... wenn die bedeutung hinter dem Geschenk passt)


Wer sich über 'falsche' Geschenke künstlich freut ist selbst schuld ..
Solange man vernünftig seinen Standpunkt erklärt (warum einem das Geschenk nicht gefällt) ist alles im lot
und über den Versuch (auch wenn es das falsche war) kann man sich ja trotzdem freuen.

voll legitim. wenn ich was nicht brauchen kann, weg damit, und wenn ich dafür was bekomme, was ich wirklich brauche, dann erst recht

Ist es denn nicht auch ein Affront, wenn mir ein Mensch, der mir sehr nahe steht etwas völlig Unpassendes und Ungewolltes schenkt? Muss ich mich mit dem Ätzgeschenk auseinandersetzen, um gute Miene zum bösen Spiel zu machen, damit der Schenkende seinen "Fehler" gar nicht bemerkt und mir weiterhin Mist schenkt? Könnte man nicht erwarten, dass Menschen, die einen kennen und lieben auch wissen, was einem gefällt, sich Gedanken machen und zumindest einigermaßen "treffen" bei der Auswahl? Wenn mir ein Geschenk nicht gefällt, dann sage ich das auch, denn heucheln hat in einer innigen liebevollen Beziehung nichts zu suchen, Ehrlichkeit schon.

wenn man kein geschmack hat, einfach gutscheine schenken :D

ich kauf meißtens was bei douglas.

ich hab meiner mum ein duftset von gucci gekauft.
mein bruder bekommt ein limitiertes geschenkset ^^
ist von jean paul gaultier, le male.
und mein dad hab ich letztes jahr schon einen duft gekauft
deshalb bekommt er diesmal son after shave lotion von paco rabanne ,
1 million.

ansonsten amazon gutscheine.
sowas ist praktisch da man sich fast immer was aus amazon bestellt.

@Konstrukt
Hört,hört. Jugend forscht :D

@Helenus

was ich hasse sind gebastelte geschenke :x

dann möchte ich lieber nichts bekommen als son staubfänger xD

@Konstrukt
Ich bastle dir nächstes Jahr was, ok? :D

@Helenus

bitte nicht. wenn es wieder im müll landet hab ich ein schlechtes gewissen :D

Die Wahrscheinlichkeit, dass man an Weihnachten jemanden etwas Ungeeignetes schenkt ist sehr hoch. Das liegt daran, dass jeder unter Beschenkungsdruck steht und nicht selten Fehlentscheidungen trifft.

Aber das gibt es bei mir nicht. Ich habe mich mit meinem Umfeld geeinigt, uns gegenseitig nichts zu schenken. So kann man viel entspannter seine Zeit miteinander verbringen.

Was mich betrift freue mich immer über Geschenke, besonders über Bücher und Kleidung was mann immer gut gebrauchen kann^^
Es ist ein Nogo Geschenke auszuwechseln lieber in den Keller werfen und gut ist fertig punkt aus!!!
^^

Dem kann man aus dem Weg gehen, in dem man sich gegenseitig einfach nichts schenkt. Und Geschenke die man nicht braucht, hebe ich auf und verschenke sie einfach weiter, so spart man sich dann wieder das Geld :D

CosmicQueen schrieb:Und Geschenke die man nicht braucht, hebe ich auf und verschenke sie einfach weiter, so spart man sich dann wieder das Geld :D

Wenn ich dir was schenken würde und es heraus finden würde ich wäre sauer auf dich ich würde dir was schenken was dich auf der Palme bringt :D
Jup so gemain binn ich dan :P: