@Commonsense Commonsense schrieb:Medizinische Indikation würde es ermöglichen, die Droge legal zu beziehen, natürlich unter ärztlicher Kontrolle (das ist doch jetzt auch schon so, oder?) und diejenigen, die es einfach nur gerne nehmen wollen, müssten es nach wie vor illegal beziehen.
Ja richtig, Suchtkranke haben je nach Droge die Möglichkeit, sich medizinisch versorgen zu lassen,
unter dem Vorwand, dass sie versuchen hierdurch auszusteigen.
Das dass auch nicht das gelbe vom Ei ist, sieht man ja an Beispiel Heroin.
Es wird eine Auststiegsdroge genommen die wesentlich suchterregender ist, als das usprüngliche Material.
Es gibt auch Abhängige die bewusst den medizinischen Weg nehmen, um billig und weniger problematisch an Stoff zu kommen, aber das ist ja auch wieder ein anderes Thema.
Commonsense schrieb:Ich sehe gar keine Möglichkeit, eine Legalisierung harter Drogen technisch überhaupt umzusetzen
"Technisch" gesehen genau so, wie es mit anderen Substanzen auch gehandhabt wird/ werden soll.
Commonsense schrieb:mal davon abgesehen, daß sie auch aus der Verantwortung gegenüber den Bürgern nicht vertretbar wäre.
Aber einen Schwarzmarkt am Leben zu halten und Konsumenten durch einhergehende Konsequenzen zu schädigen, geschieht also ganz im Sinne der Verantwortung gegenüber den Bürgern?
Wobei man ja auch sehen sollte, dass wir Konsumenten auch zu besagten Bürgern zählen und
auf uns und unsere Meinung und Gesundheit großspurig geschissen wird.
Commonsense schrieb:Hier wäre eine Legalisierung denkbar, würde aber viele Facetten des Problems immer noch nicht beleuchten.
Natürlich behebt es nicht die gesamte Problematik, jedoch zeigen Beispielländer, dass diese durchaus
durch eine allgemeine Legalisierung gemildert wird, ganz im Gegensatz zum anherrschenden Verbot.