Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?
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Islam, Christentum, Kritik An Religionen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?
22.06.2014 um 11:32@Mokkawolf
Vielleicht gehst du mal in den Politikbereich rüber, und liest im Thread "Beschneidung erlauben oder verbieten?" bisschen rum :)
Du wirst staunen wie heftig einzelne das Judentum bzw. Juden für die Beschneidungspraxis kritisieren. Sogaaar manchmal ein bisschen unter der Gürtellinine.
Vielleicht gehst du mal in den Politikbereich rüber, und liest im Thread "Beschneidung erlauben oder verbieten?" bisschen rum :)
Du wirst staunen wie heftig einzelne das Judentum bzw. Juden für die Beschneidungspraxis kritisieren. Sogaaar manchmal ein bisschen unter der Gürtellinine.
Draiiipunkt0 schrieb:Nope.Okay. Ist auf jeden Fall wichtig das Thema, dass wir besprechen. Lass das nicht schleifen, informier dich.
Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?
22.06.2014 um 11:53mag sein,aber mir gehts nicht um deren beschneidungen.lies mal den talmud,das is einfach zu krass.aber kritisieren für diese menschenfeindlichkeit da drin is nicht,da kommt dann die nazi/antisemitismus keule.aber egal,is off topic.
Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?
22.06.2014 um 16:28als atheist hat man die freiheit alle religionsrichtungen zu kritisieren.
da einem nicht unterstellt werden kann zu missionieren.
da einem nicht unterstellt werden kann zu missionieren.
Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?
22.06.2014 um 16:45Weil sonst die Gotteskrieger kommen und dich ganz im Widerspruch zum Koran umbringen werden wollen.
Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?
23.06.2014 um 00:36Hab keine Ahnung wieso man den Islam nicht kritisieren darf, aber die macher von south Park haben das echt gut parodiert. In der hierzulande verbotenen Folge 200 und 201 hat Buddha koks konsumiert und Jesus hat sich pornos angeguckt, Muhammed hingegen durfte man weder sehen noch hören x) und zur Folge dessen gab es Morddrohungen gegen die macher von south park^^
Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?
23.06.2014 um 02:14@Cheaha
Du hast garnicht definiert oder Beispiele gegeben, was für Kritik (Inhalt, Art und Weise, Form ...) den Muslimen gegenüber formuliert wird. Wie sollen wir dir da deine Frage beantworten können?
Du hast garnicht definiert oder Beispiele gegeben, was für Kritik (Inhalt, Art und Weise, Form ...) den Muslimen gegenüber formuliert wird. Wie sollen wir dir da deine Frage beantworten können?
Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?
23.06.2014 um 02:21@Infernius
Also South Park hat der gesamten Welt ja gezeigt, wie differenziert die ganzen Gläubigen sind. Wir sollen ja nicht alle über einen Kamm scheren, aber wieso sind gerade die Moslems immer so gewalt- und drohbereit? :D Es sind ja nicht immer die selben Moslems die so reagieren, aber irgendwie..ja kp.
Ich hab das Gefühl, als werden Muslime dazu erzogen (Glaubenschule), so radikal ihre Religion zu verteidigen. Über Jesus und Buddha haben sich sicher auch welche die Mäuler gerissen, aber..nun, es war nur Mäuler zerreissen und keine so radikale Drohungen. Echt krass!
Und ja, ich weiß, dass nicht alle so sind. Ich hab genug anständige, muslimische Brüder. ;) :D
Also South Park hat der gesamten Welt ja gezeigt, wie differenziert die ganzen Gläubigen sind. Wir sollen ja nicht alle über einen Kamm scheren, aber wieso sind gerade die Moslems immer so gewalt- und drohbereit? :D Es sind ja nicht immer die selben Moslems die so reagieren, aber irgendwie..ja kp.
Ich hab das Gefühl, als werden Muslime dazu erzogen (Glaubenschule), so radikal ihre Religion zu verteidigen. Über Jesus und Buddha haben sich sicher auch welche die Mäuler gerissen, aber..nun, es war nur Mäuler zerreissen und keine so radikale Drohungen. Echt krass!
Und ja, ich weiß, dass nicht alle so sind. Ich hab genug anständige, muslimische Brüder. ;) :D
Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?
23.06.2014 um 02:55@Pika
Ich habe das Gefühl das gerade die Türken, Alabaner und Serben sehr aggressiv sind. Ist aber eben einfach nur eine subjektive Wahrnehmung, weil ich wohl viel öfter aggressivität eben von Menschen erlebt habe die aus der Türkei, Kosovo oder Serben kamen. Und wenn ich noch weiter darüber nachdenke, dann lag das es eindeutig an meinem Wohnort. Den jetzt wo ich Wohne, wo ich meine Freizeit verbringe, arbeite und lerne, erfahre/sehe ich von all dem nichts. Nun wo bin ich Aufgewachsen? In einer Gegend wo der Ausländeranteil sehr hoch war. Und jetzt?
Ich denke es kommt einfach darauf an wo man lebt und mit was und wem man aufwächst, was man in den Medien sieht und so weiter. Weil in vielen Reportagen Problemevierteln bzw. Ghettos gezeigt werden wo Türken und Albaner stress machen, bekommt man schnell den Eindruck "Komisch, irgendwie sind es immer die Türken bzw. die Muslime die so viel stress machen ...", was aber eben nur bedingt Wahr ist, da man eben nicht Alle sieht, sondern eben bestimmte Milleus.
Ein anderer Ansatz, um diese Frage zu beantworten wäre vielleicht, das diese Muslime, die recht schnell auf 180 hochgehen, einfach frustriert sind? Mit ihrem eigenen Leben? Oder weil sie sich in die Ecke gedrängt fühlen? Oder einfach unzufrieden sind was wirklich ist und wie es anderen gezeigt wird? Du würdest sicher auch irgendwann einmal aggressiv werden, wenn man dir Dinge nachsagt, die aus deiner Sicht nicht stimmen, oder? Am Anfang vielleicht eher nicht, aber wenn deine Nachbarn, Kollegen oder Freunde oder sonst wer Tag für Tag, Jahr für Jahr, immer mit dem gleichen Mist ankommen, dann reißen auch bei dir irgendwann die Leinen. ;)
Frag doch mal einen Muslim, wie oft er sich den Thread Titel schon anhören oder lesen musste? :D
Es gibt drei Richtungen in die man sich entwickeln kann, meiner Meinung nach:
- Einem Egal sein, sich zurückhalten, Ignorieren und sein Leben leben
- Aggressiv werden und gegen halten
- Oder Dialog suchen
... aber wieso sind gerade die Moslems immer so gewalt- und drohbereit? Es sind ja nicht immer die selben Moslems die so reagieren, aber irgendwie..Zum Beispiel? Irgendwie was?
Ich habe das Gefühl das gerade die Türken, Alabaner und Serben sehr aggressiv sind. Ist aber eben einfach nur eine subjektive Wahrnehmung, weil ich wohl viel öfter aggressivität eben von Menschen erlebt habe die aus der Türkei, Kosovo oder Serben kamen. Und wenn ich noch weiter darüber nachdenke, dann lag das es eindeutig an meinem Wohnort. Den jetzt wo ich Wohne, wo ich meine Freizeit verbringe, arbeite und lerne, erfahre/sehe ich von all dem nichts. Nun wo bin ich Aufgewachsen? In einer Gegend wo der Ausländeranteil sehr hoch war. Und jetzt?
Ich denke es kommt einfach darauf an wo man lebt und mit was und wem man aufwächst, was man in den Medien sieht und so weiter. Weil in vielen Reportagen Problemevierteln bzw. Ghettos gezeigt werden wo Türken und Albaner stress machen, bekommt man schnell den Eindruck "Komisch, irgendwie sind es immer die Türken bzw. die Muslime die so viel stress machen ...", was aber eben nur bedingt Wahr ist, da man eben nicht Alle sieht, sondern eben bestimmte Milleus.
Ein anderer Ansatz, um diese Frage zu beantworten wäre vielleicht, das diese Muslime, die recht schnell auf 180 hochgehen, einfach frustriert sind? Mit ihrem eigenen Leben? Oder weil sie sich in die Ecke gedrängt fühlen? Oder einfach unzufrieden sind was wirklich ist und wie es anderen gezeigt wird? Du würdest sicher auch irgendwann einmal aggressiv werden, wenn man dir Dinge nachsagt, die aus deiner Sicht nicht stimmen, oder? Am Anfang vielleicht eher nicht, aber wenn deine Nachbarn, Kollegen oder Freunde oder sonst wer Tag für Tag, Jahr für Jahr, immer mit dem gleichen Mist ankommen, dann reißen auch bei dir irgendwann die Leinen. ;)
Frag doch mal einen Muslim, wie oft er sich den Thread Titel schon anhören oder lesen musste? :D
Es gibt drei Richtungen in die man sich entwickeln kann, meiner Meinung nach:
- Einem Egal sein, sich zurückhalten, Ignorieren und sein Leben leben
- Aggressiv werden und gegen halten
- Oder Dialog suchen
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23.06.2014 um 10:39@Pika
Ob nun radikale Siedler oder ultraorthodoxe Spinner (wobei das oft das gleiche ist), gerade in Deutschland gibt`s nur mal am Rande leicht besorgte, dokumentierende Berichte in den Massenmedien.
Hier wird sich nämlich unter Garantie sofort ein Haufen Schlaumeier finden, die dann darauf hinweisen, dass es Deutschen ja gar nicht zustünde, Israel zu kritisieren, wegen Holocaust und so ;)
Gleiches gilt für radikale ,,Christen", wie sie in den USA gerne ihr Unwesen treiben. Da sind auch ziemlich verrückte Sekten und knallharte Rassisten und Menschenfeinde bei.
Aber das ist hier eben nicht präsent in den westlichen Medien, hier gibt es die Tendenz, dass Christen und Juden die Guten sind (ungeachtet dessen, ob sie überhaupt echte Christen/Juden sind) beziehungsweise keine Gefahr für die schöne, säkulare Gesellschaft.
Außerdem gehören sie zu Europa schon seit Ewigkeiten dazu.
Die Muslime dagegen kommen nicht nur oft aus einem anderen Kulturkreis, nein sie sind auch noch meist religiöser, sie legen mehr Wert auf ihren Glauben - zwei Dinge, mit denen sie hier ziemlich anecken können, Dinge, welche den Säkularen nicht besonders gefallen.
Aggressive, radikale, fanatische Muslime bringen halt mehr Einschaltquoten, als friedliche, korrekte Leute, die auch Muslime sind.
Tatsächlich gibt es praktisch seit Anbeginn des Islams die Tradition, dass man sich genau Gedanken darüber macht, was diese und jene Sure im Kontext des Korans bedeutet und in der wirklichen Welt.
Also praktisch Islamkritik innerhalb des Islams.
Nicht die Kritik ist das Problem, sondern meist die Tatsachen, dass 1. Muslime oft mehr Wert auf ihren Glauben legen und offener damit sind und 2. radikale Muslime zwar zahlenmäßig gar nicht so viel her machen, aber sehr lautstark, engagiert und aggressiv sind, weshalb sie die Deutungshoheit über den Islam an sich reissen.
Man könnte ja nun fragen: Warum distanzieren sich denn die normalen Muslime nicht von den Fanatikern?
1. Tun sie das, aber es wird nicht derartig wahrgenommen (Einschaltquoten), 2. sind auch viele der Meinung, dass es nicht ihre Aufgabe ist, weil sie keine Radikalen sind. Die wahren Christen distanzieren sich ja auch nicht ständig von verrückten Sekten, Atheisten distanzieren sich nicht dauernd von Stalin.
Wir sollen ja nicht alle über einen Kamm scheren, aber wieso sind gerade die Moslems immer so gewalt- und drohbereit?Weil man die radikalen Juden in Israel beispielsweise nicht zeigt, welche sich unter anderem offen für die Vernichtung von Palästinensern aussprechen.
Ob nun radikale Siedler oder ultraorthodoxe Spinner (wobei das oft das gleiche ist), gerade in Deutschland gibt`s nur mal am Rande leicht besorgte, dokumentierende Berichte in den Massenmedien.
Hier wird sich nämlich unter Garantie sofort ein Haufen Schlaumeier finden, die dann darauf hinweisen, dass es Deutschen ja gar nicht zustünde, Israel zu kritisieren, wegen Holocaust und so ;)
Gleiches gilt für radikale ,,Christen", wie sie in den USA gerne ihr Unwesen treiben. Da sind auch ziemlich verrückte Sekten und knallharte Rassisten und Menschenfeinde bei.
Aber das ist hier eben nicht präsent in den westlichen Medien, hier gibt es die Tendenz, dass Christen und Juden die Guten sind (ungeachtet dessen, ob sie überhaupt echte Christen/Juden sind) beziehungsweise keine Gefahr für die schöne, säkulare Gesellschaft.
Außerdem gehören sie zu Europa schon seit Ewigkeiten dazu.
Die Muslime dagegen kommen nicht nur oft aus einem anderen Kulturkreis, nein sie sind auch noch meist religiöser, sie legen mehr Wert auf ihren Glauben - zwei Dinge, mit denen sie hier ziemlich anecken können, Dinge, welche den Säkularen nicht besonders gefallen.
Aggressive, radikale, fanatische Muslime bringen halt mehr Einschaltquoten, als friedliche, korrekte Leute, die auch Muslime sind.
Tatsächlich gibt es praktisch seit Anbeginn des Islams die Tradition, dass man sich genau Gedanken darüber macht, was diese und jene Sure im Kontext des Korans bedeutet und in der wirklichen Welt.
Also praktisch Islamkritik innerhalb des Islams.
Nicht die Kritik ist das Problem, sondern meist die Tatsachen, dass 1. Muslime oft mehr Wert auf ihren Glauben legen und offener damit sind und 2. radikale Muslime zwar zahlenmäßig gar nicht so viel her machen, aber sehr lautstark, engagiert und aggressiv sind, weshalb sie die Deutungshoheit über den Islam an sich reissen.
Man könnte ja nun fragen: Warum distanzieren sich denn die normalen Muslime nicht von den Fanatikern?
1. Tun sie das, aber es wird nicht derartig wahrgenommen (Einschaltquoten), 2. sind auch viele der Meinung, dass es nicht ihre Aufgabe ist, weil sie keine Radikalen sind. Die wahren Christen distanzieren sich ja auch nicht ständig von verrückten Sekten, Atheisten distanzieren sich nicht dauernd von Stalin.
Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?
23.06.2014 um 11:03@Kc
Klingt schlüssig.
Natürlich muss man differenzieren.
Aber ab welchem Punkt ist ein Moslem denn radikal? Ab wann ist ein Christ oder Jude radikal?
Sie glauben alle an ihre "heiligen" Schriften, die eben Passagen enthalten, die etwas anderes aussagen als die "positiven" Werte, die die Religionen gerne in den Vordergrund rücken.
Ich behaupte, dass bspw. die Bibel darauf ausgelegt ist, Radikale hervorzubringen.
Klingt schlüssig.
Natürlich muss man differenzieren.
Aber ab welchem Punkt ist ein Moslem denn radikal? Ab wann ist ein Christ oder Jude radikal?
Sie glauben alle an ihre "heiligen" Schriften, die eben Passagen enthalten, die etwas anderes aussagen als die "positiven" Werte, die die Religionen gerne in den Vordergrund rücken.
Ich behaupte, dass bspw. die Bibel darauf ausgelegt ist, Radikale hervorzubringen.
Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?
23.06.2014 um 11:20Kc schrieb:Man könnte ja nun fragen: Warum distanzieren sich denn die normalen Muslime nicht von den Fanatikern?Ist aber auch Interpretation. "Normale Muslime" distanzieren sich gelegentlich nicht von den "radikalen Muslimen", weil sie sie selber als gar nicht "radikal" empfinden. Da kommst du auch wieder auf das Thema Milli Görus. Milli Görus ist eine der zahlreichen Moscheegemeinden in Deutschland, bei der es wahnsinnig unklar ist, was genau hinter verschlossenen Türen los ist. Erfahrungsgemäß sagen "normale Muslime", die anscheinend nicht Mitglied sind, MG ist in Ordnung. Auf Kritik reagieren die meisten mit einem Islamophobievorwurf. Die MG Leute selber sagen ja ganz natürlich, dass ihre Moscheegemeinde in Ordnung ist. Nun, da kommt der deutsche Verfassungsschutz und bezeichnet MG als "radikal". Der Dienst beschreibt MG als in vielen Teilen verfassungsfeindlich, islamistisch, antisemitisch und nationalistisch.
1. Tun sie das, aber es wird nicht derartig wahrgenommen (Einschaltquoten), 2. sind auch viele der Meinung, dass es nicht ihre Aufgabe ist, weil sie keine Radikalen sind. Die wahren Christen distanzieren sich ja auch nicht ständig von verrückten Sekten, Atheisten distanzieren sich nicht dauernd von Stalin.
Kc schrieb:Aber das ist hier eben nicht präsent in den westlichen Medien, hier gibt es die Tendenz, dass Christen und Juden die Guten sind (ungeachtet dessen, ob sie überhaupt echte Christen/Juden sind) beziehungsweise keine Gefahr für die schöne, säkulare Gesellschaft.Das geht eher auf das Argument hin, dass bezogen auf Deutschland die Medien bzw. dann auch "die Deutschen" unterschwellig dann doch eher islamophob sind. So wie es zumeist gesagt wird von den Betroffenen.
Außerdem gehören sie zu Europa schon seit Ewigkeiten dazu.
Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?
23.06.2014 um 11:26Draiiipunkt0 schrieb:Aber ab welchem Punkt ist ein Moslem denn radikal?Ab da wo ein Gläubiger einen anderen Menschen (ob gläubig oder nicht spielt keine Rolle) benutzt/braucht um seine Religion ausüben zu können.
Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?
23.06.2014 um 11:41@pokpok
Die Grenzen von "moderat" und "radikal" sind ja in Einzelfragen auch fließend.
Ich hatte mal einen türkischstämmigen Klassenkameraden, der hat im Klassenraum ein Poster von Ahmadinejad (dem damaligen iranischen Präsidenten) aufgehängt. Weil der gesagt hatte, "Israel müsse von der Landkarte verschwinden". Der Klassenkamerad war so mega stolz drauf. Aber der Junge war an sich nicht "radikal", glaube ich. Ansonsten hat man selten politische Äußerungen von ihm vernommen. Wenn man von gelegentlichem USA Bashing absieht, aber die USA bashen tun viele von uns. Seine Kleidung war modern und er hatte keinen Bart. Er war phasenweise bisschen aggressiv, stimmt schon. Ein eher unangenehmer Zeitgenosse, aber manchmal auch ganz in Ordnung. Also "radikal" sicher nicht, auch ohne zu wissen, was Zuhause hinter verschlossenen Türen abgeht. Für ihn spricht, dass er eine nichtmuslimische polnischstämmige Freundin hat/hatte.
Aso ja, in Punkto Gewalt sind ja die Grenzen auch irgendwo schwammig. Sich sehr gerne zu schlagen ist, nach Eindruck, auch oft keine Frage von moderat oder radikal. Wer erinnert sich nicht an die eigene Schulzeit und die Pausenhofschlägereien oder im Klassenraum, wenn echt gerade die muslimischen Mitschüler von türkisch bis was weiß ich kurdisch, afghanisch Bock hatten auf Schlägerei...^^
Die Grenzen von "moderat" und "radikal" sind ja in Einzelfragen auch fließend.
Ich hatte mal einen türkischstämmigen Klassenkameraden, der hat im Klassenraum ein Poster von Ahmadinejad (dem damaligen iranischen Präsidenten) aufgehängt. Weil der gesagt hatte, "Israel müsse von der Landkarte verschwinden". Der Klassenkamerad war so mega stolz drauf. Aber der Junge war an sich nicht "radikal", glaube ich. Ansonsten hat man selten politische Äußerungen von ihm vernommen. Wenn man von gelegentlichem USA Bashing absieht, aber die USA bashen tun viele von uns. Seine Kleidung war modern und er hatte keinen Bart. Er war phasenweise bisschen aggressiv, stimmt schon. Ein eher unangenehmer Zeitgenosse, aber manchmal auch ganz in Ordnung. Also "radikal" sicher nicht, auch ohne zu wissen, was Zuhause hinter verschlossenen Türen abgeht. Für ihn spricht, dass er eine nichtmuslimische polnischstämmige Freundin hat/hatte.
Aso ja, in Punkto Gewalt sind ja die Grenzen auch irgendwo schwammig. Sich sehr gerne zu schlagen ist, nach Eindruck, auch oft keine Frage von moderat oder radikal. Wer erinnert sich nicht an die eigene Schulzeit und die Pausenhofschlägereien oder im Klassenraum, wenn echt gerade die muslimischen Mitschüler von türkisch bis was weiß ich kurdisch, afghanisch Bock hatten auf Schlägerei...^^
Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?
23.06.2014 um 11:46kofi schrieb:Wer erinnert sich nicht an die eigene Schulzeit und die Pausenhofschlägereien oder im Klassenraum, wenn echt gerade die muslimischen Mitschüler von türkisch bis was weiß ich kurdisch, afghanisch Bock hatten auf Schlägerei...^^Doch doch, daran erinnere ich mich auch. War aber nicht so schlimm wie es heute empfinde.
Und das was heute so passiert (siehe Video) hatte ich persönlich damals nicht erleben müssen.
Islamistisches Mobbing an Schulen
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-3570.html (Archiv-Version vom 23.06.2014)
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23.06.2014 um 11:53Kc schrieb:Aggressive, radikale, fanatische Muslime bringen halt mehr Einschaltquoten, als friedliche, korrekte Leute, die auch Muslime sind.Ich finde auch, dass daran die gewöhnliche Meinungsbildung bezüglich des Themas erkrankt, eben an dieser zumeist einseitig-orientierten auf Einschaltquoten und Auflagen zielgerichteten Berichterstattung... und da nehme ich so seriöse Veranstaltungen wie die Tagesschau oder überregionale Nachrichtenmagazine/Tageszeitungen wie auch Fernsehsendungen nicht aus.
Mein Vater behauptet, man solle sich Al Jazeera anschauen, wenn man sich die Meinung über die arabische Politik vernünftig bilden will. Er schaut sie ja sogar in der arabischen Sprache an.
Ein Cousin von mir, der uns dieses Jahr besucht hat (und in Alexandria lebt) hat aber gesagt, dass Al Jazeera der letzte Sender sei, den man Glauben schenken könne. Der von Qatar gesteuerte Sender sei absolut NICHT unabhängig und würde auch nur das zeigen, was er zeigen will... sei also alles andere als objektiv. Als Beispiel nannte er allein den Umstand, dass die Journalisten von Al Jazeera in Ägypten keine Verträge mit der ägyptischen Regierung hätten (alle anderen ausländischen Journalisten schon) und Al Jazeera sendet eben, was es will und wie es will (weil sie eben die Ausrüstung dafür haben).
Irgendwie so hat er es erzählt, aber ich habe es, ehrlich gesagt, nicht richtig verstanden, wo jetzt da der Vorwurf sein soll... na ja, zudem hätten Journalisten von Al Jazeera in Ägypten massiv Berichte gefälscht und auch in manchen Gebieten die Stimmung angeheizt, um aufregende Bilder zu erhalten. So etwas in der Richtung, jedenfalls blieb meinem Vater die Spucke weg.
Außerdem finde ich, dass man natürlich auch die arabische Politik kritisieren kann... aber, warum wird eigentlich immer die Religion als Kritikpunkt genommen? Ich verstehe das nicht... man sollte eher die arabische Politik kritisieren, die in manchen Regionen dieser Erde wirklich nicht sehr gut durchdacht ist oder eben Fehlentscheidungen mit beinhaltet, so wie eben überall auf der Welt, auch in Deutschland, in Frankreich, in den USA oder Nordkorea, Japan oder China... oder Brasilien oder Australien.
Aber DAS ist eben aufwändiger und mühseliger... sich die aktuellen politischen Entscheidungen der bestehenden Regierungen anzusehen... beispielsweise wie das Vorrücken der ISIS-Truppen im Irak.
Erst jetzt sickert hindurch, dass diese blutige Auseinandersetzunge hausgemacht ist... von der irakischen Regierung... weil eben die Sunniten systematisch (von der aktuellen irakischen Regierung) aus allen wichtigen Ämtern herausgedrückt worden sind. Diese Unterdrückung lässt sich eben nicht jeder dauerhaft bieten. Allerdings habe ich da dennoch kein Verständnis für, so mordend und marodierend das Land mit Blut zu überziehen. DAS kann man kritisieren, dann aber auch bitte mit Pro- und Contra.
Und DAS, finde ich, lohnt sich auch parodistisch aufzuarbeiten... wie in South Park beispielsweise... aber auch die Macher dieser Sendung gehen ja da anscheinend den leichten Weg... Religion zu kritisieren fällt leicht, man braucht sich nicht groß informieren, spielt mit Klischees und Vorurteilen ein wenig rum... fertig ist die Suppe... aber es verletzt... ich persönlich mag nicht mit ansehen, wie Jesus sich Pornos anschaut... ich bin Christ und finde das weder lustig noch orginell... na ja, aber die akutelle Politik zu kritisieren, eben auch parodistisch (wie im Irak derzeit), DAS hätte man mal machen können, aber das erfordert Arbeit und Weitblick. Vielleicht zu viel verlangt von South Park, aber ich finde, nein, das hätte man hinkriegen können.
Oder die israelische Siedlungspolitik könnte man ebenso parodistisch aufarbeiten... man soll auch hier nicht übertreiben, aber da kann man mit spitzer Zunge schon etwas verdeutlichen. Man darf einfach nicht vergessen, dass die aktuelle isralelische Regierung eben mit starker Hand durchgreifen will, aber ich bin mir sicher, dass die Regierung selber nicht so genau weiß, wie sie mit ultraorthoxen Siedlern, die sich gerne auch mal gewaltbereit zeigen, umgehen soll...
Das sind so meine Gedanken dazu.
Hier mal ein schöner Artikel zu der aktuellen Irak Krise:
http://www.deutschlandradiokultur.de/irak-1300-jahre-sind-die-schiiten-durch-die-sunniten.1278.de.html?dram:article_id=289812
Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?
23.06.2014 um 12:09@pokpok
Naja, eine Anmerkung dazu: Man darf jetzt auch nicht vergessen, dass derzeit gerade auf Muslime unheimlicher öffentlicher und im Alltag Druck ausgeübt wird.
Die Berichte von vielen muslimischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen zeigen, dass die Aggression gegenüber ihnen steigt. Auf der Straße wird hinterhergerufen, die Personen werden angebrüllt, angemeckert usw.
Das das nicht spurlos an vielen Muslimen selber vorbeigeht, ist klar. Frustration macht sich breit. Und das ist dann auch wieder die Konzentration und der Rückzug in die Religion. Und vor allem der Groll gegen Nichtmuslime zum Beispiel, in Gestalt von Deutschen oder wem auch immer. Denke ich mir.
Meine Mutter war in einer Zahnarztpraxis und da gab es eine Arzthelferin mit Kopftuch. Ein Mann sollte von der Frau vorbehandelt werden, aber hat sich geweigert. Von einer Frau mit Kopftuch will er nicht behandelt werden. Und es ist echt auch nicht schön, wenn vor allem oft ältere Mitbürger/innen aus dem Bauch heraus einfach "scheiss Ausländer", "Islamistenpack" oder ähnliches rufen.
Ich kenne ne ganz liebe Pakistanerin, die hat mit mir Abi gemacht und trägt oft so traditionelle pakistanische Hauskleidung. Sie ist ein super Mensch, witzig und ganz und gar nicht böse. Aber leider muss man auch von ihr hören, dass die Stimmung pauschal gegenüber Muslimen aggressiver wird.
Hab ich schon oft gepostet, aber wenn du solche Themen wie "Islamistisches Schulmobbing" betrachtest, mal eine persönliche Erzählung zu gesamtgesellschaftlichen Rahmenbedingungen von einer Muslimin:http://www.atiaahmed.de/fremdenhass-auf-der-strasse/
Naja, eine Anmerkung dazu: Man darf jetzt auch nicht vergessen, dass derzeit gerade auf Muslime unheimlicher öffentlicher und im Alltag Druck ausgeübt wird.
Die Berichte von vielen muslimischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen zeigen, dass die Aggression gegenüber ihnen steigt. Auf der Straße wird hinterhergerufen, die Personen werden angebrüllt, angemeckert usw.
Das das nicht spurlos an vielen Muslimen selber vorbeigeht, ist klar. Frustration macht sich breit. Und das ist dann auch wieder die Konzentration und der Rückzug in die Religion. Und vor allem der Groll gegen Nichtmuslime zum Beispiel, in Gestalt von Deutschen oder wem auch immer. Denke ich mir.
Meine Mutter war in einer Zahnarztpraxis und da gab es eine Arzthelferin mit Kopftuch. Ein Mann sollte von der Frau vorbehandelt werden, aber hat sich geweigert. Von einer Frau mit Kopftuch will er nicht behandelt werden. Und es ist echt auch nicht schön, wenn vor allem oft ältere Mitbürger/innen aus dem Bauch heraus einfach "scheiss Ausländer", "Islamistenpack" oder ähnliches rufen.
Ich kenne ne ganz liebe Pakistanerin, die hat mit mir Abi gemacht und trägt oft so traditionelle pakistanische Hauskleidung. Sie ist ein super Mensch, witzig und ganz und gar nicht böse. Aber leider muss man auch von ihr hören, dass die Stimmung pauschal gegenüber Muslimen aggressiver wird.
Hab ich schon oft gepostet, aber wenn du solche Themen wie "Islamistisches Schulmobbing" betrachtest, mal eine persönliche Erzählung zu gesamtgesellschaftlichen Rahmenbedingungen von einer Muslimin:
Rassismus – der Alltag eines “Ausländers”
Ganz aus dem Bauch heraus möchte ich heute ein Thema ansprechen das Menschen, die davon nicht direkt betroffen sind, gerne als überbewertet oder unwichtig abtun. Was ich meine ist – wie der Titel schon sagt – Fremdenhass und Rassismus. Jetzt sehe ich die Leute schon die Augen verdrehen, ja da kommt mal wieder ein schwaches Seelchen und mault über die bösen, bösen Deutschen mit ihrem Fremdenhass und ihrem Rassismus. Aber ganz ehrlich, das will ich nicht. Es geht hier nicht um “die Deutschen” und “die Ausländer”, sondern um eine Gruppe von traurigen, einsamen Menschen, die den Hass, den sie für ihre eigene erbärmliche Existenz verspüren, an Fremden auslassen müssen.
Woher kommt mein Drang mich darüber auszuschreiben? Ganz einfach, ich bin in letzter Zeit wieder Opfer dieser passiv-aggressiven Attacken geworden. Und das kotzt mich ehrlich gesagt ziemlich an. Ich will kein Opfer sein, aber ich werde immer wieder in diese Rolle gezwungen. Es nervt. Es war also vor kurzem so, dass ich in der Straßenbahn saß, mich nicht um meine Umgebung kümmerte und meinen eigenen Scheiss machte. Da stand die betagte Dame im Sitz vor mir auf, um auszusteigen, wandte sich um und erblickte meine, scheinbar sehr anstößige, Gestalt. Das schien einen solchen Hass in ihr hervorzurufen, dass sie sich dazu gezwungen fühlte mich halblaut zu informieren, dass ich ein “Scheiss Ausländer” bin. Gut, Information erfasst, danke Omi.
Was meine ich mit Fremdenhass
Ich meine solche kleinen Nettigkeiten, seien es misstrauischen Blicke oder gemurmelte Flüche, die man sich als jemand gefallen lassen muss, der ein bisschen anders aussieht. Ob das jetzt daher kommt, weil man nichts dafür kann anders zu sein – man sitzt im Rollstuhl, hat eine andere Hautfarbe, Haarfarbe etc. – oder weil man sich bewusst dafür entscheidet, anders zu sein – mit seiner Kleidung, Frisur oder einem Kopftuch. Diese kleinen Angriffe kommen dann aus dem Nichts, begleitet mit einem bösen, herausfordernden Blick. Eben eine einfache Nettigkeit zwischendurch, um deinen Tag zu versüßen.
Was ich nicht verstehe
Warum? Warum kann man seine Feindseligkeit, Rassismus, Fremdenhass oder wie man es auch immer nennen möchte, nicht einfach für sich behalten? Wieso muss man ihm Ausdruck verleihen? Ich verstehe das ehrlich nicht. Wenn man mit irgendjemand irgendein Problem hat, den man noch nicht einmal kennt, wie kommt man dann auf die absurde Idee es würde diese Person auch nur im geringsten interessieren? Mich interessiert es nicht. Wenn mich jemand nicht ausstehen kann, ohne mich zu kennen, dann ist das nicht mein Problem, sondern seines. Und was mich so wütend macht ist, dass diese Person versucht es zu meinem Problem zu machen. Warum? Was soll ich denn daraufhin sagen oder tun? “Danke für Info, ich packe jetzt meine Koffer und verlasse das Land”?
Der böse Blick
Gerne werden Äußerungen wie “Scheiß Ausländer” auch mit einem agggressiven, herausfordernden Blick begleitet. Ganz nach dem Motto “Und jetzt trau dich mal, was zu sagen!” Ich weiß nie wiklich wie ich darauf reagieren soll. Die Wut und Frustration in meinem Magen – und zugegebenermaßen mein Temperament – würden mich gerne dazu veranlassen, mich mit dieser Person anzulegen und sie in Grund und Boden zu diskutieren. Mein Verstand flüstert mir aber zu, ich soll es bleiben lassen, denn genau das ist es doch was diese einsamen, traurigen Menschen möchten (obwohl mein Verstand über das Rauschen in meinen Ohren manchmal schwer zu hören ist…).
Doch sie geben sich ja auch eine solche Mühe – wie lange kann man es denn ignorieren? Da war einmal dieser Mann, in der Nähe der alten Feuerwache, der mich so lange blöd von der Seite angemacht hat bis mir die Sicherung durchgebrannt ist. Ich weiß nicht wieso, aber ich habe einfach angefangen zu diskutieren, auch wenn es das Dümmste ist, was man in dieser Situation tun kann. Es ging so weit, dass er begann mich zu bedrohen, dass er mir eine reinschlägt, wenn ich nicht weiterlaufe. Charmanter Kerl, wirklich. Es brauchte einen verwirrten, überforderten Radfahrer, um die Situation aufzuklären.
So ganz Unrecht haben sie nicht…
Es ist schwer nicht so zu reagieren, es ist schwer das belastende Gefühl wegzubekommen, dass dann an einem klebt. Es gibt diese irrationale Stimme in deinem Hirn, dieses kleine Flüstern, dass dir sagt “So Unrecht hat er ja nicht, du bist fremd hier. Welches Recht hast du überhaupt hier zu sein? Und hat er nicht jedes Recht sich darüber aufzuregen, dass du auf diesen Stück Land gehst, diese Luft atmest, obwohl deine Vorfahren kein Blut dafür vergossen haben? Du weißt, dass du nie hierher gehören wirst oder?”
Und es macht mich so wütend, dass diese völlig fremden Menschen diese Macht über mich haben. Diese Macht all meine rationalen Gedanken wegzufegen und aus mir wieder das kleine Grundschulmädchen zu machen, das einfach nur akzeptiert werden will. Dass einmal von der Lehrerin hören will, das es in irgendetwas gut ist. Es frustriert mich, dass diese wenigen gemurmelten Worte mich in eine kurzzeitige Depression und Sebstzweifel katapultieren können. Das sie dieses Gefühl der Einsamkeit und Isoliertheit meiner Teenagerjahre wieder erwecken können. Das ist der Grund warum ich mein Temperament nicht zügeln kann, warum es mir schwer fällt darüber zu stehen – ich glaube ihnen, für einen Moment.
Was sollte man tun?
Also was tun wenn man mit einer solchen Liebenswürdigkeit konfrontiert wird? Es gibt meiner Meinung nach drei mögliche Wege, die man gehen kann
Diskutieren – sich verbal mit der Person die Stirn geben, was nicht selten zu non-verbalen Ausschreitungen führen kann
Ignorieren – ja, das gibt’s auch, aber wirklich befriedigend ist es nicht. Man hat das Gefühl diese Person hat die Oberhand gewonnen, denn heißt Schweigen nicht auch, dieser Person zuzustimmen? Oder zumindest, diese unhaltsame Meinung kommentarlos stehen zu lassen?
Gehässige Antwort geben und dann ignorieren – Ja, das ist bisher mein Favorit gewesen. Nicht wirklich erwachsen oder der beste Streitlöser, aber so befriedigend. Jemandem etwas Intelligentes, Gemeines, Schneidendes entgegen schleudern und dann kehrt machen, um diese Person in der eigenen Brühe versauern zu lassen. Sie hat nichts besseres verdient oder? Aber ist man dann besser als diese Person gewesen oder hat man gerade im Prinzip dasselbe getan?
Aus der Bahn werfen – etwas tun, was diese Person nicht erwartet. Lächeln und ihr einen wunderschönen Tag wünschen, zum Beispiel. Erwachsen sein und drüber stehen – aber wer schafft das schon, wenn ein kleines Wutmonster geraden an deinen Eingeweiden kaut?
Möglichkeiten 1-3 habe ich bisher ausprobiert und keine davon hat mir das gewünschte Gefühl gegeben, die Situation hinter mir gelassen zu haben. Sie klebt weiter an mir wie sturer Kaugummi, der unter deiner Sohle hart geworden ist. Also werde ich wohl Nummer 4 das nächste Mal probieren müssen und ich habe das Gefühl, dass mir nichts schwerer fallen wird. Das kleine Wutmonster in meinem Magen ist einfach so laut und so hässlich, dass es schwer zu übertönen ist…
Ich bin nicht wirklich eine Person, die in diesem Fall das Recht hat gute Ratschläge zu geben oder? Aber ich kann doch auch nicht die einzige Person sein, der bei so etwas die Sicherung durchbrennt, die solche Dinge erlebt hat oder?
Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?
23.06.2014 um 12:13Bessert sich ja bestimmt bald alles. ;)
Muslime lehren christliche Religion
Bundesweit einmaliges Pilotprojekt an Hamburger Schulen sorgt für Diskussionen
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/hamburg/article129356520/Muslime-lehren-christliche-Religion.html
Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?
23.06.2014 um 12:28@pokpok
Sind solche Sachen, die man wirklich eher von Grün/Rot in Baden-Württemberg erwartet hätte. Aber von sowas ist man im Südenländle noch sehr weit weg.
Im Ländle streitet man noch, ob Migranten und ihre Nachkommen überhaupt in Gemeinderäte dürfen. Also total Urzeit im Gegensatz zu Hamburg.
Olaf Scholz hat sich wohl auf die Fahnen geschrieben, für jeden einzelnen 40 Prozentpunkt bei der nächsten Landtagswahl (in 8 Monaten?) hart zu kämpfen.
Aber wenn damit auch ein Schritt in die richtige Richtung folgen kann, wieso nicht?
Auch wenn diese Art von Integrationspolitik wenig aus dem Herzen heraus vorkommt oder eben halbherzig, kann man sicherlich darauf bauen.
Sind solche Sachen, die man wirklich eher von Grün/Rot in Baden-Württemberg erwartet hätte. Aber von sowas ist man im Südenländle noch sehr weit weg.
Im Ländle streitet man noch, ob Migranten und ihre Nachkommen überhaupt in Gemeinderäte dürfen. Also total Urzeit im Gegensatz zu Hamburg.
Olaf Scholz hat sich wohl auf die Fahnen geschrieben, für jeden einzelnen 40 Prozentpunkt bei der nächsten Landtagswahl (in 8 Monaten?) hart zu kämpfen.
Aber wenn damit auch ein Schritt in die richtige Richtung folgen kann, wieso nicht?
Auch wenn diese Art von Integrationspolitik wenig aus dem Herzen heraus vorkommt oder eben halbherzig, kann man sicherlich darauf bauen.
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