Ich änder mich für keinen....

@JackMarco
Man kann auch ganz einfach größtenteils auf die Gesellschaft scheißen :)
Entweder ändert die Gesellschaft sich für mich oder sie kann weg bleiben ;)

@Tussinelda

Wir können gerne darüber diskutieren wie scheiße und gemein die Gesellschaft ist, jedoch nützt das nicht viel. Wenn jemand gehänselt wird und ihm/ ihr dies nichts ausmacht, dann bitte.

Die Realität ist aber, dass die Meisten anfangen rumzujammern, wie scheiße die Welt doch ist und von der Welt verlangen, dass sie sie akzeptiert. Die meisten Leute verstehen leider nicht, dass die Welt sich ihnen nicht anpassen wird, sondern dass sie sich der Welt anpassen müssen.

Wenn du z.B ständig in deinen Beziehungen zu hören bekommst, dass du dich auf eine bestimmte Weise ändern sollst und es dich nicht stört, dass das deine Beziehungen ruiniert, dann bleib so. Wenn es dir aber etwas ausmacht, dann solltest du da schnellstens was ändern, denn die werden es nicht tun.

@JackMarco
Wenn jemand also gemobbt wird MUSS ER SICH ÄNDERN?
Dann knall ich morgen mal n paar Leute ab weil mir ihre Nase nicht passt.... das wird ne Freude *Augen verdreh*
@JackMarco ? Ich finde deine Art zu schreiben scheiße... ich finde du solltest gebannt werden... mach weniger Satzzeichen... änder dich.... :D

@JackMarco
wenn jemand eine Beziehung mit mir eingehen will, dann doch wohl, weil ich bin, wie ich bin, oder nicht? Alles andere wäre ja lächerlich......Kompromisse muss man eingehen, aber wenn der Partner plötzlich meint, dass ich so, wie ich bin doch irgendwie nicht passe, dann passt es eben nicht......

JackMarco schrieb:Die meisten Leute verstehen leider nicht, dass die Welt sich ihnen nicht anpassen wird, sondern dass sie sich der Welt anpassen müssen.

Das stimmt aber manche kommen nicht dahinter....

JackMarco schrieb:dass du dich auf eine bestimmte Weise ändern sollst und es dich nicht stört, dass das deine Beziehungen ruiniert, dann bleib so

Genau denn dann bringt die Beziehung auch nichts

@Tussinelda
So sehe ich es auch

@JackMarco
@kuki134

JackMarco schrieb:Die Gesellschaft ist ein großer Teil unseres Lebens. Wenn man sich für bzw. wegen anderen Leuten verbessert, macht man das sowieso für sich, da man derjenige ist, der davon profitiert.

Dem kann ich nur bedingt zustimmen.
Durch Anpassung "kann" eine Verbesserung der gesellschaftlichen Akzeptanz entstehen - muss aber nicht.
Mir hat man den zitierten Satz in meiner Jugend gesagt... Allerdings ging dies gegen meine persönliche Einstellung.
Weshalb sollte ich meine Naturkrause mit einer Dauerwelle kaputt machen (zumal ich Dauerwelle eh blöd fand), weshalb sollte ich für 60 DM Markenjeans tragen wenn die doch genauso schnell kaputt gehen wie Jeans für 30 DM, weshalb sollte ich mir den örtlich gesprochenen Dialekt aktiv aneignen wenn doch im restlichen Land dieser Dialekt weder verstanden noch gesprochen wird, weshalb sollte ich anfangen zu rauchen? Etwa nur um von den anderen Jugendlichen aus der Klasse vielleicht akzeptiert zu werden? Nein, das ging gegen meine Einstellung.

@Gorgarius

Du schneinst entweder nicht zu verstehen was ich sage oder du willst es nicht verstehen. Vergiss es einfach.

@Tussinelda
@slobber

Ihr scheint nicht zu verstehen, dass was ich sage sich auf Leute bezieht, denen es etwas ausmacht, nicht akzeptiert zu werden. Wenn du dich weigerst und damit glücklich bist, dann bleib so.

Wenn es dir nichts ausmacht zu erfrieren lauf nackt rum. Wenn du aber nicht erfrieren willst, dann zieh dir was an, denn dem Wetter ist es wurscht, das kommt auch ohne dich klar.

Darwinismus ist auf alle Bereiche des Lebens anwendbar und die die lernen sich ihrer Umwelt anzupassen, sind die die ganz oben in der Nahrungskette sind. Ich weiss, dass ihr das nicht hören wollt, das ändert aber leider die Realität nicht^^

@JackMarco
entschuldige, aber heutzutage ist es nicht mehr nötig, sich an die Spitze der Nahrungskette zu wurschteln, wir leben in einem sozialen Gefüge, indem JEDER überleben kann und darf und sollte......auch wenn man nicht der Norm entspricht, schliesslich ist diese Norm ja Menschengemacht, gesellschaftlich etabliert und nicht die Natur oder naturgegeben ;)

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:entschuldige, aber heutzutage ist es nicht mehr nötig, sich an die Spitze der Nahrungskette zu wurschteln, wir leben in einem sozialen Gefüge

Es ist furchtbar, das ich wirklich für alles detailierte Beschreibungen geben muss....

Spitze der Nahrungskette ist eine Metapher. Es ist nicht das Selbe wie im Tierreich.

Tussinelda schrieb:schliesslich ist diese Norm ja Menschengemacht, gesellschaftlich etabliert und nicht die Natur oder naturgegeben

Schonmal was von Evolutionärer Psychologie gehört?

Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man sich für sich selbst ändern will, wenn man beispielsweise ein besserer Mensch werden will, um sich besser zu fühlen oder ob man sich für andere ändern will, um ihnen zu gefallen.

Ersteres halte ich für eine gesunde Entwicklung, jeder Mensch sollte sich jeden Tag ein Stück verändern, aber wenn man sich versucht selbst eine Gehirnwäsche zu verpassen, um bei anderen gut darzustehen, dann wird das niemals gut enden, weil man dann eines Tages aufsteht und sich nicht mehr im Spiegel wiedererkennt.

@JackMarco
och, das musst Du mir jetzt auch noch erklären/detailliert beschreiben, ich bin völlig doof, tut mir leid, ich sollte mich anpassen und bilden.......dann ist es für Dich sicher einfacher

ok

@zukunftsdenker
man ändert sich sowieso, aus sich selbst heraus und das ist der Punkt, weshalb ich schrieb, sich für jemanden anderen zu ändern bringt nix. Das ist keine authentische, persönliche, eigene Entwicklung

Alarmi schrieb:Worum genau geht es denn?

Das kommt mir irgendwie bekannt vor :D

Macht man dafür einen Kursus mit ? :D
@Alarmi



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Ich änder mich für keinen....

Doch, für einen Menschen, den ich mag...
Wenn ihm etwas an meinem Verhalten nicht gefällt

Ich würde mich nicht total ändern, aber wenn es nur eine Kleinigkeit ist

Mir fällt da sogar etwas auf Anhieb ein

Ich denke man sollte sich nur für sich selbst ändern. Wenn man sich für andere ändert, verbiegt man sich nur, man verdrängt. Und verdrängung kann sich nach einer Zeit negativ zeigen, manche werden zickiger als vorher, einfach weil sie unzufrieden sind aber nicht merken warum. Andere werden sogar depressiv. Das ist mir passiert. Man sagte mir das passt nicht und jenes passt nicht. Ich verbog mich um den anderen zu gefallen. Das machte mich nach einer Zeit depressiv. Dazu kam das man mir sagte und das Gefühl übermittelte das ich dumm sei und sowieso von nichts eine Ahnung hätte, in der Zeit habe ich immer wieder gedacht das ich nichts wert sei, das man mich nicht braucht, das ich dumm sei, usw. 8 Monate habe ich es ausgehalten und dann: Diagnose Burn-out.
Ich kann heute sagen: ich bin zufrieden mit mir. Ich habe daraus gelernt und mich weiterentwickelt.

Und durch diese Erfahrung bin ich der Meinung das Veränderung gut ist aber nur wenn man es selbst will. Und nicht um anderen zu gefallen oder einen Gefallen zu tun.

Mit freundlichen Grüßen

@kuki134

Ich würde eher sagen: Ich ändere mich nicht für jeden. Aber ich bin durchaus immer wieder bereit, mich selbst zu prüfen. Eine Beziehung funktioniert nur, wenn beide dazu bereit sind aufeinander zuzugehen. Gerade dadurch zeigt sich auch, wie ernst eine Beziehung wirklich ist. Veränderungen sind der Prüfstein für beide Partner und ein "sich-miteinander-weiterentwickeln" ist die Folge. Das kann nur geschehen wenn sich beide vertrauen, und beide einander wirklich schätzen. Denn wenn man jemanden wirklich als Menschen gut findest, dann hält man auch seine Aussagen für bedenkenswert, und versucht sie in sein Denken zu integrieren.

Tussinelda schrieb:entschuldige, aber heutzutage ist es nicht mehr nötig, sich an die Spitze der Nahrungskette zu wurschteln, wir leben in einem sozialen Gefüge, indem JEDER überleben kann und darf und sollte......auch wenn man nicht der Norm entspricht, schliesslich ist diese Norm ja Menschengemacht, gesellschaftlich etabliert und nicht die Natur oder naturgegeben ;)

Besser hätte man es nicht schreiben können. Danke :)

Ich denke man sollte sich nur für sich selbst ändern. Wenn man sich für andere ändert, verbiegt man sich nur, man verdrängt. Und verdrängung kann sich nach einer Zeit negativ zeigen, manche werden zickiger als vorher, einfach weil sie unzufrieden sind aber nicht merken warum. Andere werden sogar depressiv.
Und durch diese Erfahrung bin ich der Meinung das Veränderung gut ist aber nur wenn man es selbst will. Und nicht um anderen zu gefallen oder einen Gefallen zu tun.

Der Meinung bin ich auch, nur wenn man es selbst will und nicht um anderen zu gefallen !

Ob in der Liebe, bei Freundschaften oder in der Familie - jeder soziale Kontakt, verlangt vom einzelnen Menschen einen gewissen Grad an Anpassung und Kompromissbereitschaft. Doch gerade in einer Partnerschaft muss das Beharren auf eigenen Bedürfnissen, Vorstellungen und Überzeugungen möglich sein. Und auch wenn die Versuchung, einfach das zu tun, was ein Anderer einem sagt, groß ist, ist das keine Lösung. Die perfekte Harmonie lässt sich auf diesem Wege nicht schaffen. Denn diese Selbstaufgabe ist nur in der Theorie möglich - in der Realität macht es einen seelisch krank.

http://www.platinnetz.de/magazin/leben/partnerschaft/wie-viele-kompromisse-braucht-eine-partnerschaft

...mehr. (Um den Titel mal sinnvoll fortzuführen).

@Putzteufel78
Klingt nach Erfahrung auf diesem Gebiet. Oft versucht, immer umsonst?

Putzteufel78 schrieb:...mehr. (Um den Titel mal sinnvoll fortzuführen).

Ja das passt, so war es bei mir. Nach einer gewissen lernenden Erfahrung mit der Menschheit.
Ich möchte keine Zeit missen, da ich dadurch lernen durfte.

@Zeo
Zu meiner eigenen Schande muss ich gestehen, dass ich zwar unfassbar selbstbewusst aussehe, aber im Grunde meines Herzens ein unsicheres Würstchen bin und immer dachte: mach es besser so und so (obwohl ich es eigentlich anders machen wollte), dann wird es ihm schon recht sein. Ende vom Lied: es war egal, wie und was man tut, es hat nie gereicht.

Für die Zukunft lehrt mich das, dass ich Menschen nehme, wie sie sind und das ich nur noch Menschen nehme, die es genau so sehen und mich lassen, wie ich bin. Veränderungen über die Jahre: keine Frage, aber wenn Veränderungen mit Verbiegen gleichzusetzen sind: nicht mehr mit mir.
Ich mag mich nämlich "eigentlich" so, wie ich bin und eigentlich ist ein Scheißwort ;)

@Agnodike
Nein,missen möchte ich auch nichts, keine Frage, es bringt einem jede Menge bei, so ein Leben. Aber wiederholen, nein, das möchte ich auch nicht mehr.

@Putzteufel78
Es scheint irgendwie in der menschlichen Natur verankert zu sein, dass sie einfach niemals zufrieden sind. Höchstens für den Moment. Aber wenn etwas Zeit verstrichen ist, vergisst man irgendwann, was man an jemandem hat und fängt wieder zu kritisieren an. Saublöd. Aber kein Drama, wenn es einem rechtzeitig auffällt. Nur die Meisten haben dafür leider kein Bewusstsein. Eigentlich sollte schon der Versuch was zählen. Aber in Wahrheit wird einem auf lange Sicht nicht einmal die Umsetzung gedankt. Hat man sich einmal geändert, passt wieder was nicht. Und so geht es weiter und weiter...

@Putzteufel78
Ja, dieses Leben hat mich „geformt“, es hat sogar versucht mich in eine „Form“ zu pressen.
Heute/Jetzt nehme ich mir die Freiheit und lass diesen Pressvorgang nicht mehr zu. :)
Und es tut so gut.