Ich wäre unglaublich dankbar, wenn all diejenigen, die sich erst nach ca. 50 Seiten hier einbringen, wenigstens kurz überfliegen würden, was bislang geschrieben wurde.
Das würde verhindern, dass das immer wieder gleiche erklärt werden müsste und sich die Diskussion im Kreis dreht.
@h3nk3r Bitte verabschiede Dich von dem Gedanken, dass für jeden einzelnen Arbeitslosen eine Stelle zur Verfügung steht. Vollbeschäftigung ist ein Mythos.
Selbst wenn jeder einzelne Arbeitslose gewillt wäre den letzten Drecksjob anzunehmen gäbe es nicht genügend Stellen um alle zu beschäftigen.
Solange so viele glauben, dass es an mangelnder Bereitschaft der Arbeitslosen liegt, dass diese ohne Arbeit sind, haben wir ein gesellschaftliches Problem.
Unbestritten: Es gibt Menschen, die das System ausnutzen. Auch hier gibt es Beispiele dafür.
Die halten sich - wie schon seit vielen Jahren - aber die Waage mit denen, die trotz Anspruchsgrundlage keine Hilfen in Anspruch nehmen. Bei Interesse einfach mal "verdeckte Armut" bei Google eingeben.
mE wäre viel gewonnen, wenn die Gesellschaft, also wir, sich mit den Fakten auseinander setzen würden und anfangen würden zu überlegen, wie es sonst noch funktionieren kann, welche Möglichkeiten außerhalb des bestehenden Systems es noch gibt.
Der "Fehler" liegt doch in der Regel nicht bei den Menschen, die versuchen trotz aller Widrigkeiten für sich selbst zu sorgen, die bereit sind fast alles zu tun, nur um nicht in diese Ämtermaschinerie zu geraten.
Vielleicht bin ich da blauäugig. Aber die Menschen, mit denen ich zu tun habe, vermeiden so lange wie möglich den Umgang mit Ämtern. Diejenigen, die gezielt/ kalkuliert auf öffntliche Hilfen bauen sind mir bislang nur virtuell, also hier, begegnet.
Zur Klarstellung: Es geht jetzt nicht um mal arbeitslos melden bis der nächste Job losgeht, sondern um Menschen, die öffentliche Hifle schon ganz selbstverständlich kalkulieren, so als wäre in erster Linie Gesellschaft und nicht jeder für sich selbst verantwortlich..