@kleinundgrün Absolut perfekt zusammengefasst.
Ich möchte auch nochmal betonen, dass hier glaube ich niemand über unverschuldet in die Situation Geratene herziehen möchte, sondern lediglich jene,
kleinundgrün schrieb:die sich hinstellen und sich damit brüsten, das Sozialsystem zu missbrauchen
Und das macht verdammt wütend.
Ich hab als Noch-Studentin, die nebenbei arbeiten geht, im Endeffekt nach Abzug aller Fixkosten weniger zum Leben als ein Hartz 4-Empfänger, muss meine Krankenversicherung usw. alles selber zahlen, weswegen ja nunmal am Ende so wenig übrig bleibt. Ich leiste mir nichts, kaufe keinen Schnickschnack und trotzdem würde ich nicht behaupten, dass es mir schlecht geht. Deswegen stimme ich hier
@kleinundgrün auch nochmal doppelt zu, dass es nicht "nur" Überleben ist, sondern es einem schon gut geht, wie ich finde. Man muss nunmal seinen Lebensstandard verändern und sich einschränken für die Zeit. Es soll schließlich auch keine lebenslange Lösung sein, sondern temporäres Unter-die-Arme-greifen - zumindest ist das wohl die Idee dahinter.
Und wenn dann Leute, die arbeiten und Doppel- gar Dreifachbelastungen haben (kenne Studentinnen mit 2-3 Jobs PLUS Studium) TROTZDEM weniger haben, als jemand, der eben nicht besonders viel für sein Geld tut, außer regelmäßig Termine einzuhalten und Bewerbungen zu schreiben, dann kommt großer Unmut auf.