@tudirnix Uff...
So wie ich einen deiner vorherigen Kommentare (auf einen meiner Beiträge) verstehe, wolltest du mir die Daseinsberechtigung/ Relevanz einer persönlichen Erfahrung absprechen. Somit gibst du Abtreibungsgegnern enorm Freiraum....
Denn sie könnten nun darauf zurückgreifen und ihrerseits sagen "Persönliche Erfahrung um einen Abbruch zu rechtfertigen gilt nicht - egal welcher Grund vorliegt".
(das ging mir nur noch durch den Kopf zu dem Thema).
Mag sein das das mit der Wirkung der "Pille danach" mittlerweile so geregelt ist wie du schreibst. So ich verstanden habe bewirkt sie also lediglich eine Verschiebung im Reifeprozess der Eizelle.... aber hat keine Auswirkung auf die (möglicherweise schon aufgebaute) Gebärmutterschleimhaut, das "Nest"? Also müsste sie entsprechend nicht wirken, wenn bereits eine reife Eizelle vorhanden ist?
Demzufolge ist das, was ich damals einige Male verschrieben bekam, jeweils eigentlich eine Abtreibungspille gewesen - nur das sie mir grundsätzlich als "Pille danach" verkauft wurde?
Meiner Treu, so eine Scheiße.... das würde ja bedeuten das ich mich 2 Jahrzehnte lang auf ein Irrtum - bedingt durch bewusstes Verschweigen seitens des Arztes - verlassen habe.
Wenn ich so darüber nachdenke wie es war.... Ich ging hin - Gespräch - "Ist gestern passiert, meine letzte Periode ist so ungefähr soundsoviele Wochen her, seit der letzten Periode gab es keine Verhütungsunfälle" - Untersuchung - Rezept für die vermeintliche "Pille danach" - Einnahme - Wirkung Abbruchblutung.
Hmm, verflixt... nun juckt es mich in den Fingern beim nächsten Frauenarztbesuch meinen jetzigen Arzt danach zu fragen.
Letztlich ists aber gehuppst wie gesprungen... oder Jacke wie Hose...
Die betroffene Frau entscheidet sich das sie auf keinen Fall schwanger sein möchte (auch wenn es noch so frisch ist das eine Schwangerschaft noch nicht festgestellt werden könnte) und handelt aus eigenem Antrieb heraus.
Absprechen sollte ihr niemand diese Möglichkeit.
Letztlich wäre SIE ja diejenige die ein Kind austragen/ zur Welt bringen müsste.... Da wäre es natürlich optimaler wenn die Schwangerschaft von ihr gewollt ist.
Extremsituationen hin oder her - für jeden bedeutet "extrem" etwas anderes.