Was haltet ihr von Abtreibung?

Wenn du meinst, es ist so einfach, dann biete doch mal einem der Paare an, mal eines der Kinder fuer eine Woche zu dir zu nehmen. Ich bin Early Childhood Education Assistant und ich habe jeden Tag normale Kinder um mich rum und die sind schon manchmal anstrengend. Mit einem behinderten Kind koennte ich nicht arbeiten, selbst, wenn ich dann mehr verdienen wuerde und die Wochenenden komplett frei haette.

ich arbeite täglich mit gesunden und auch mit behinderten kinder und sehe den alltag und die probleme der eltern, ich kann aber nach dem dienst nach hause gehn, dort wartet dann mein 12 jähriger sohn der sowas wie ne vorstufe der puportät durchlebt und dann bin ich oft froh das ich nur 1 gesundes kind habe

Ich hab nie gesagt, dass ich es einfach finden würde, ich würde mich nur nicht davor drücken. Nebenbei mache ich grad meinen Zivi in einer Suchtklinik für Minderjährige in Brasilien. Glaub mir, ich weiß auch, was anstrengende Kinder bedeuten!

du kannst doch keine süchtigen kinder mit den anderen vergleichen. das ist doch was ganz anderes klar das die anstrengend sind bestimmt nur wegen ihrer sucht.

Als ich noch sehr jung war, war ich auch dafür, in bestimmten Fällen abzutreiben.

Heute seh ich das anders, weil ich glaube, dass jeder Mensch seine Lernaufgabe hier auf Erden erfüllen muss. Und dazu kann ein behindertes Kind gehören.

Ich habe schon von Eltern von schwerstbehinderten Kindern gehört, die ihr Kind auf keinen Fall missen möchten. Die an ihrer Aufgabe gewachsen und gereift sind. Weil sie ihr behindertes Kind lieben. Und dem Kind das Leben so schön wie möglich gestalten.

Ich möchte es niemanden wünschen, ich bin auch froh, nicht in einer solchen Situation zu sein. Aber Schicksal und Leid sind eine relative Sache!

Zivi in Brasilien habe ich noch nie gehört, wie biste denn da ran gekommen?

Die meisten Organisationen sind christlich veranlagt, also fallen schon mal ziemlich viele weg, wenn du mit dem Thema nichts am Hut haben willst. Aber falls es dich interresiert:

http://www.ziviausland.de/ (Archiv-Version vom 11.04.2008) <--- Viele Infos, im Prinzip alles was man braucht

www.christlichedienste.de <--- Mein Träger


Außerdem kann man Süchtige gut mit anstrengenden Kindern vergleichen! Die meisten von denen haben tierisch zerrüttete Familienverhältnisse. Wir haben zum Beispiel einen, der hat 4 Kinder von 4 Frauen und ist 17. Manche können nicht lesen und schreiben und wirklich ALLE haben schwere Probleme mit Autorität und Respekt. Meine Mutter ist Spracherzieherin, wodurch ich auch mal ab und zu bei ihr im Heim dabei war und dort war das etwas komplett anderes.

Ich würde mein Kind nie nie abteriben^^
Ich finde ein Kind ist ein Kind egal wie weit es ist.
Vielleicht ist abtreibung gerchtfertigt wenn man erst 12 oder 13 ist aber man sollte also versuchen das Kind zu bekommen und vielleicht zu adoption freizugeben^^

Dieses Gelaber von "Tageslicht erblicken bedeutet leben" und "Das ist MEIN Körper" bringen meine Ohren zum Bluten.
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Zuallererst mal: Deine Ohren brauchen nicht bluten, hier wird nicht gelabert, allerhöchstens geschrieben..
Es wird wohl keine Frau geben, die nach achteinhalb Monaten sagt: "Äh, ich will das Kind doch nicht austragen."
Oder: "Hm, ich möchte lieber ein Mädchen haben."

Wenn aber ein Vergewaltigungsopfer bei einer Schwangerschaft das Kind nicht austragen will, so sollte man das gefälligst respektieren, kein Außenstehender hat das Recht, da seinen Senf dazuzugeben. Genauso ist es mit einem Embryo, der möglicherweise schwerstbehindert zur Welt kommen wird. Dieser Grund soll kein Freifahrtschein für Abtreibung sein, aber auch hier ist es wieder eine sehr persönliche Sache, die nur die Familie unter sich ausmachen sollte.

Man kann also nicht sagen, Abtreibung ist richtig oder falsch, aber in manchen Fällen ist es sicher vertretbar.

Das ist eine reine Gewissensentscheidung der Betreffenden. Natürlich sollte ein Schwangerschaftsabbruch keine "Verhütungsmaßnahme" sein, aber Extremsituationen
muß jede Frau für sich selber lösen können, da hat sich kein anderer einzumischen und darüber zu urteilen schon gar nicht - meine Meinung

Waere ich mit beispielsweise 15 schwanger geworden, haette meine Familie nicht gehabt, der Vater des Kindes haette sich aus dem Staub gemacht und das Kind waere auch noch schwerstbedindert gewesen - dann haette ich wcht drueber nachgedacht, das Kind abzutreiben - sicher es bliebe noch die Moeglichkeit der Adoptionsfreigabe, aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein schwerstbehindertes Kind adoptiert wird, anstatt in einem Heim vor sich hin zu vegetieren?
Bei einem gesunden Kind haette ich in der gleichen Situation widerum zwischen behalten oder zur Adoption freigeben geschwankt.
Es kommt eben immer auf die Situation an.

es soll jedem selbst überlassen sein, wie viel wert ihm das leben eines Menschen ist!

Transformanu schrieb:Wenn aber ein Vergewaltigungsopfer bei einer Schwangerschaft das Kind nicht austragen will, so sollte man das gefälligst respektieren, kein Außenstehender hat das Recht, da seinen Senf dazuzugeben.

Vergewaltigungsopfer ist für mich eine andere Geschichte. Da hätte ich auch nichts einzuwenden.

Ich finde es einfach nur vermesse zu sagen, dass man das Glück eines Kindes vorherbestimmen kann. Das kann man nähmlich nicht! Ob es behindert ist, wahrscheinlich Asthma bekommt oder dann doch braune Haare hat. Man kann es nicht wissen! Dieses Kriterium, dem Kinde zuliebe, empfinde ich als nichts anderes als verdeckten Egoismus.

Ich denk mal, viele die Abtreiben sind ja unter 18... und da hat man noch eine andere Vorstellung vom Leben und weis vielleicht nichtmal genau, was man da tut...

Mit 15 hätt ich auch sofort abgetrieben, aber ich bnin mir sicher ich würde das heute bereuen.

Wenn man dieselben ein paar jahre später nochmal fragen würde, würden sies vielleicht nicht mehr tun... aber in dem alter macht man sich vielleicht noch nicht so gedanken über so dinge...da will man spass haben und ein kind ist da im weg, grob formuliert :(

jeder muss das für sich selbst entscheiden!
ich denke nicht, das jemand so etwas vertvolles wie ein kind einfach grundlos abtreibt. im übrigen gibt es lebensarten in welchen manchen eltern sogar dringend zu einer abtreibung geraten werden sollte.
ein gutes beispiel dafür sind drogen abhängige.
ein paar häuser von mir entfernt wohnt eine familie mit zwei kleinen kindern das jüngere kind ein mädchen hatte nach der geburt entzugserscheinungen, ist mitlerweile fünf jahre alt und hat bis dato mehr als die hälfte ihres lebens im kh verbracht. der ältere junge(7jahre) hat eine behinerung. beide eltern kämpfen seit jahren mit entzug. in so einem fall denk ich wäre es besser sie hätten ihre kinder nicht zur welt gebracht.
es ist mir bewusst das meine meinung nach pauschal urteil klingt, möchte jedoch betonen das die km selbst schon oft erwähnt hat:" sie hätte am liebsten abgetrieben, denn was sie ihren kindern angetan hätte sei unentschuldbar."

Sorry, aber dass die KM das noch erwähnt.... oh gott!

naja etwas 'wertvolles' wie ein kind... ich kann mir vorstellen, dass viele denken, ach, jetzt noch nicht, ich möchte später mal welche... und dann mit so 30 stellen sie fest, sie können keine kinder mehr bekommen. Was macht man sich wohl da für gedanken?

Ich kenne eine, die mit 20 abgetrieben hat wegen karriere. jetzt ist sie fast 40 und kann keine mehr bekommen. die macht sich ein gewissen....würd ich aber auch

Ich denk wer Abtreibung für nicht in Ordnung hält sollte auch den Sex mit der Hand nicht gut finden, denn auch dort gehen 2.000.000 Lebensmöglichkeiten weg. :D

Toller Vergleich...

Das was mit dem Taschentuch in den Müll oder in die Toilette geworfen wird sind Leben.

Sowas kriegt man von männern zu hören, die abtreibung befürworten weils ihnen nicht in den kram passt, hat zu mir auch mal ener gesagt und stellte das als vergleich hin! Das sei dasselbe...

ähm hallo, Hirn?