Wo fängt für euch sexuelle Belästigung an?
13.01.2018 um 23:09@Dogmatix
... oder möchte man als Mann von der im Zweifelsfall 30 Jahre älteren Chefin ungefragt die Hand auf der Innenseite der Oberschenkel haben, einen Kommentar hören wie gut man die Hose ausfüllt oder dass sie auf die Nippel unter Deinem Hemd starrt, wenn Du gerade einen Vortrag halten sollst? Ist das Freiheit?
@DerMüller71
Ich habe geschrieben, dass da mal Fakten genannt werden. Gerne hätte ich auch andere Zahlen zur Hand, aber mehr als Spekulationen gibt es ansonsten nicht. Deine 4 - 77% sind reine Spekulation. Ich sage: Irgendwas mehr als 4%. (Oder was immer, europaweit schwanken die Zahlen).
Fakt ist aber, dass eine Anzeige, die nicht zur Verurteilung führt, nicht automatisch eine Falschbeschuldigung ist. Es ist Aufgabe der Polizei und Staatsanwaltschaft, Beweise Schuld oder Unschuld zu finden, nicht des Opfers. Opfer können nicht erst Anzeige erstatten, wenn sie Täter und Beweis auf dem Silbertablett mitliefern können. Darum ist überhaupt nicht möglich, dass alle Anzeigen zur Verurteilung führen.
Also ist Fakt, dass nicht "bis zu 77%"der Anzeigen Falschbeschuldigungen sind.
Es ist auch Fakt, dass bei der Suche nach Beweisen, die zur Einstellung des Verfahrens führten, nur bei 3 oder 4% der Fälle Beweise für Falschbeschuldigungen gefunden wurden. Obwohl doch in dem Fall nahe liegen würde, dass falsche Aussagen des Opfers aufgedeckt würden und die Polizei sich sicher nicht gern benutzen lässt, um Unschuldige anzuschwärzen.
... oder möchte man als Mann von der im Zweifelsfall 30 Jahre älteren Chefin ungefragt die Hand auf der Innenseite der Oberschenkel haben, einen Kommentar hören wie gut man die Hose ausfüllt oder dass sie auf die Nippel unter Deinem Hemd starrt, wenn Du gerade einen Vortrag halten sollst? Ist das Freiheit?
@DerMüller71
Ich habe geschrieben, dass da mal Fakten genannt werden. Gerne hätte ich auch andere Zahlen zur Hand, aber mehr als Spekulationen gibt es ansonsten nicht. Deine 4 - 77% sind reine Spekulation. Ich sage: Irgendwas mehr als 4%. (Oder was immer, europaweit schwanken die Zahlen).
Fakt ist aber, dass eine Anzeige, die nicht zur Verurteilung führt, nicht automatisch eine Falschbeschuldigung ist. Es ist Aufgabe der Polizei und Staatsanwaltschaft, Beweise Schuld oder Unschuld zu finden, nicht des Opfers. Opfer können nicht erst Anzeige erstatten, wenn sie Täter und Beweis auf dem Silbertablett mitliefern können. Darum ist überhaupt nicht möglich, dass alle Anzeigen zur Verurteilung führen.
Also ist Fakt, dass nicht "bis zu 77%"der Anzeigen Falschbeschuldigungen sind.
Es ist auch Fakt, dass bei der Suche nach Beweisen, die zur Einstellung des Verfahrens führten, nur bei 3 oder 4% der Fälle Beweise für Falschbeschuldigungen gefunden wurden. Obwohl doch in dem Fall nahe liegen würde, dass falsche Aussagen des Opfers aufgedeckt würden und die Polizei sich sicher nicht gern benutzen lässt, um Unschuldige anzuschwärzen.
DerMüller71 schrieb: In meinem Freundeskreis haben Männer und Frauen Dinge erlebt, die hier oft als sexuelle Belästigung definiert werden - wurde aber selten so wahrgenommen. Vergewaltigung oder versuchte Vergewaltigung wurde nie thematisiert.Das ist ja das Problem, dass die einen denken, dass sie Schwäche zeigen würden wenn sie sagen, dass die "Ungeschicklichkeit" eine blöde Belästigung war, und schlimmere Erlebnisse nicht thematisiert werden, sodass die, die es tun, denken dass sie damit in ihrem Umfeld alleine sind.