Depressionen
14.04.2021 um 23:49@Scott78
Ne, ganz so einfach war es ja nicht. Meine erste Ausprägung der Depression waren tatsächlich Panikattacken. Ich selber hatte mich emotional so runtergefahren, das ich meine Depression nicht mal bemerkt habe und mein Unterbewusstsein durch diese Panikattacken darauf aufmerksam gemacht hat, das ich emotional etwas aufzuarbeiten habe (grob gesprochen). Ich wollte das natürlich nicht wahrhaben das bei mir Kopf-mässig etwas nicht stimmt und bin zwischen der Erst-Diagnose meines Hausarztes 2,5 Jahre zwischen allen möglichen anderen Ärzten gependelt. In der Zeit wurde es eigentlich nur schlimmer, bis ich irgendwann nicht mehr konnte und wieder zu einem ursprünglichen Hausarzt gegangen bin und der hat mich sofort in eine psychosomatische Klinik eingewiesen, obwohl ich es eigentlich nicht wollte - und das war das Beste was mir passieren kann.
Das Problem an diesen ganzen Psycho-Krankheiten, sei es jetzt Depression, Burn-Out, Alkoholismus und so weiter ist halt immer das soziale Stigma. Kaum einer, der nicht selber betroffen ist, kann diese Krankheiten nachvollziehen. Ein gebrochenes Bein ist ein gebrochenes Bein, aber eine gebrochene Seele ist nicht greifbar. Wenn Du im Leben stehst und dort immer stark sein musst - ich bin Führungskraft in meinem Unternehmen, dann ist eine seelisches Problem, und dadurch im eigenen Auge erstmal eine seelische Schwäche, nicht akzeptierbar.
Der Prozess, anzuerkennen, das ich kein rein körperliches Defizit habe, sondern eine gebrochene Seele dauerte bei mir, lieber litt ich weiter, als mich selbst als "schwach" anzusehen. Eine Depression nicht als Schwäche wahrzunehmen, habe ich ja erst auf der "Reise" gelernt, auch ich war vorher verblendet und habe eine Depression als traurigen Gemütszustand wahrgenommen, aus der man easy rauskommt wenn man sich einfach mal zusammen reisst. Das es alles ganz anders ist musste ich erst lernen und begreifen. Ich glaube das ist mir ganz gut gelungen.
Hast DU Dir mal den von mir geposteten schwarzen Hund angeschaut?
Ne, ganz so einfach war es ja nicht. Meine erste Ausprägung der Depression waren tatsächlich Panikattacken. Ich selber hatte mich emotional so runtergefahren, das ich meine Depression nicht mal bemerkt habe und mein Unterbewusstsein durch diese Panikattacken darauf aufmerksam gemacht hat, das ich emotional etwas aufzuarbeiten habe (grob gesprochen). Ich wollte das natürlich nicht wahrhaben das bei mir Kopf-mässig etwas nicht stimmt und bin zwischen der Erst-Diagnose meines Hausarztes 2,5 Jahre zwischen allen möglichen anderen Ärzten gependelt. In der Zeit wurde es eigentlich nur schlimmer, bis ich irgendwann nicht mehr konnte und wieder zu einem ursprünglichen Hausarzt gegangen bin und der hat mich sofort in eine psychosomatische Klinik eingewiesen, obwohl ich es eigentlich nicht wollte - und das war das Beste was mir passieren kann.
Das Problem an diesen ganzen Psycho-Krankheiten, sei es jetzt Depression, Burn-Out, Alkoholismus und so weiter ist halt immer das soziale Stigma. Kaum einer, der nicht selber betroffen ist, kann diese Krankheiten nachvollziehen. Ein gebrochenes Bein ist ein gebrochenes Bein, aber eine gebrochene Seele ist nicht greifbar. Wenn Du im Leben stehst und dort immer stark sein musst - ich bin Führungskraft in meinem Unternehmen, dann ist eine seelisches Problem, und dadurch im eigenen Auge erstmal eine seelische Schwäche, nicht akzeptierbar.
Der Prozess, anzuerkennen, das ich kein rein körperliches Defizit habe, sondern eine gebrochene Seele dauerte bei mir, lieber litt ich weiter, als mich selbst als "schwach" anzusehen. Eine Depression nicht als Schwäche wahrzunehmen, habe ich ja erst auf der "Reise" gelernt, auch ich war vorher verblendet und habe eine Depression als traurigen Gemütszustand wahrgenommen, aus der man easy rauskommt wenn man sich einfach mal zusammen reisst. Das es alles ganz anders ist musste ich erst lernen und begreifen. Ich glaube das ist mir ganz gut gelungen.
Hast DU Dir mal den von mir geposteten schwarzen Hund angeschaut?