filiz schrieb:Diese Menschen sind auch der Grund dafür, warum noch Hass existiert.
Also, diesen Shortcut lasse ich nicht gelten.
Eher umgekehrt. Diese Menschen hassen aus irgendwelchen Gründen andere und kommen dann zu verqueren Einstellungen, weil es leichter ist, dem Opfer die Schuld zu geben, als zu erkennen, dass es bei Einem selbst ein paar Probleme gäbe.
rhapsody3004 schrieb:wie gemein Frauen sein können und wie schmerzvoll Liebeskummer sein kann,
Ersetze "Frauen" durch "Menschen" und Du kommst der Wahrheit einen Schritt näher.
rhapsody3004 schrieb:Ginge es nach mir, dann könnten sie hier in Deutschland auch gleich auf jegliche Trennungszeit verzichten und sofort den Freifahrtsschein ausstellen, wenn gewünscht.
Sehe ich auch so. Wenn man bedenkt, wie problemlos man im Prinzip heiraten kann, aber kaum will man nicht, muss man quasi drum betteln und bitten.
Warum eigentlich? Wie kommt wer anderer dazu, mir vorzuschreiben, mit wem ich es aushalten sollte?
Die Betreuung eventuell vorhandener Kinder lässt sich auch ohne Verlängerung der Ehe regeln.
rhapsody3004 schrieb:Ich halte aber von Ehen trotz einiger Vorteile grundsätzlich nichts
Ich auch nicht. Hat sicherlich einmal wirtschaftlich, gesellschaftspolitisch, moralisch, religiös Sinn ergeben, aber heutzutage eigentlich nicht mehr. Zumal ja gerade die Möglichkeit der Scheidung die "Schutzfunktion" der ehe wieder aufhebt.
Und, wie schon gesagt, die Verantwortung für Kinder lässt sich auch Ehe regeln.
Gerlind schrieb:Wenn man nicht zur "Norm" gehört, wird möglicherweise "schlecht" über einen gesprochen, man wird möglicherweise ausgegrenzt, gemobbt, ignoriert.
Kann in kleinere Gemeinschaften ein echtes Problem werden, aber in größeren sehe ich das nicht. Dort kommt es meistens auch gar nicht (mehr) vor.
Dort schließen sich dann oft Außenseiter zu einer eigenen Kommune zusammen, die dann übrigens genau so erbarmungslos auf Außenseiter oder Abtrünnige reagiert wie die Gemeinschaften, denen man ja eigentlich fliehen wollte.
Was daran liegt, dass es nicht bestimmte Gruppierungen wären, die sich so unfair benehmen, sondern offenbar die meisten Menschen an sich. Die möchten einfach eine feste Gemeinschaft, zu der sie gehören, und jeder, der da ausbricht oder anders ist, stellt eine Bedrohung für diese Gemeinschaft dar oder wird zumindest so empfunden.
Evolutionshistorisch betrachtet macht da sogar Sinn. Menschen, die als Gruppe zusammen halten, haben einfach bessere Überlebungschancen.
An diesem Instinkt hat sich bis heute kaum etwas geändert.