@Spenci kam bestimmt schon der vorschlag: auf dem krankenschein steht nur "zur vorlage". kannst also einscannen, photoshoppen und mailen wenn du böcke hast.
wahlweise kannst du das photoshoppe natürlich auch weglassen. gilt schließlich als urkundenfälschung sowas, denk ich mal. kp. besser is.
jedenfalls kannste denen auch ne kopie geben. original kannst behalten.
und mit dem mobbing. würd jetzt nicht alles durch die mobbing-brille sehen. manche kollegen machen sich halt durch "natürliches" rumbitchen den himmlischsten job zur hölle.
pfeif einfach drauf. je mehr du darüber wütend bist oder dessen ausmaße beredest, desto mehr holst du es erst herauf. versuch, die leute auch mal aus ner anderen sicht zu sehen. stell dir vor, was in deren freizeit fürn scheiss auf die wartet, dass die so asi drauf sind. oder was die für ne verkackte kindheit hatten.
versuch genau diesen spruch zu leben (is schwer, weiss ich):
"Und will dein Nachbar mit dir streiten, denn setze dich nicht gleich zur Wehr, verdopple deine Höflichkeiten, ist freundlicher und ärgert mehr."
diese lebensweisheit hat aber auch ne dunkle seite: nämlich die "bäckerinnen-freundlichkeit", dieses aufgesetzte beinah apathisch, verächtliche freundlich-sein. die worte stimmen, aber betonung und blick sagen etwas ganz anderes.
merk dir das: es gibt da draußen extrem viele unbequeme leute. willst du was daran ändern, geh mit gutem beispiel voran und belehr die zynischen exentriker eines besseren. mit frohmut lebt es sich leichter. und arbeiten lässt es sich so sowieso besser.
wenn deine kollegen dir aus deiner perspektive mit ihrer ruppigen art vorkommen, als würden sie dich "mobben", dann lass dich davon nicht aus der fassung bringen. vielleicht checken sie dich nur ab, wie klein du dich machen lässt.
arbeit kommt von althochdeutschen wort "arabeit", das bedeutet "elend, mühsal, qual".
aber dazu muss es ja nicht ausarten. mach deine arbeit zum beruf und sie macht sich fast von allein. oder mach sie zum job, und komprimier dein leben auf die restlichen verbleibenden 2 h freizeit. halt dir klar vor augen, wofür du das alles tust, das alles über dich ergehen lässt.lass das bild gestalt annehmen, wie und wo du dich in der zukunft siehst. schaff dir die mohrrübe an der angelschnur vor deinem gespann.
und nutz die wenige zeit, die du noch für dich hast und lass das, was auf der arbeit unterdrückt immer wieder in dir hochkommt, raus. tritt den ball, schlag den schläger, wirf den speer, prügel den sandsack, zieh dich hinauf, laufe, springe, tobe und finde die ruhe, die dich in frieden hält.
mit vorbildichkeit und einsatzbereitschaft verdienst du dir respekt und ansehen unter deinen kollegen. damit schaffst du das vielleicht sogar mal zur ameise des monats.
;)du musst selbst wissen, ob du dich darauf einlassen kannst und worüber du hinwegsiehst.
es wird immer genug spielraum geben, dass du dir die arbeit als eine litanei sondergleichen ausmalen kannst - egal was du tust.
lass dies zu oder lass sonne in dein herz und liebe deine hände führen.
Wenn Du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Ein Lichtlein wie ein Stern so klar,
es wird Dir leuchten immer da.
Wird zeigen Dir den Weg zurück,
den Weg zu einem neuen Glück.
Drum glaub daran - verzage nie,
es geht schon weiter - irgendwie.
Und mit Willen, Kraft und Mut,
wird dann alles wieder gut
Du mußt nur immer fest dran glauben
und laß Dir nur den Mut nie rauben.
Es gibt für alles einen Weg,
und sei’s auch nur ein kleiner Steg.
Es gibt nunmal nicht nur gute Zeiten,
das Leben hat auch schlechte Seiten
Doch wie bist Du stolz, wenn Du’s geschafft,
aus Sorgen und Nöten - mit eigener Kraft,
herauszukommen, was Du nie geglaubt,
da man Dich sooft schon der Hoffnung beraubt.
Doch die Hoffnung auf ein besseres Leben,
die lasse Dir bitte, niemals nehmen.
Denn wenn Du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Roswitha Rudzinski