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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

368 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Liebe, Geist ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

03.08.2013 um 07:02
Zitat von GüteGüte schrieb:Wo bei im Endeffekt alles psychosomatisch ist.
Gefährliches beinahe unbewohnbares Pflaster hier auf der Erde.
ja, da hast du recht oft werden erkrankungen erst durch negative psychologische prozesse ausgelöst sie sind sozusagen die zündschnurr die diverse krankheiten erst aktivieren wenn man dazu die veranlagung hat.

daher halte ich auch schizophrenie nicht für eine erkrankung wie die schulmedizin es bezeichnet sondern bin ich überzeugt davon dass traumatische nicht verarbeitet erlebnisse, meist aus der kindheit diese "erkrankung" auslösen. ---> schizophrenie ist für mich der ausdruck einer verletzten seele die sich aus selbstschutz in ihre eigene, selbsterschaffene realität flüchtet um den seelischen schmerz ertragenn zu könne - also eine art abwehrmechanismus des unterbewusstseins.


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03.08.2013 um 11:35
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Buddhisten,auch und gerade Zennis,würden nun anfangen unterm Bett und im Schuhschrank nachzuschauen obs da Seele gibt und dir lachend entgegnen das du Mumpitz redest und von der Inkarnationslehre keine Ahnung hast.
Du hast keine Ahnung wo von du redest. Und möchtest scheinbar alle Menschen unter einen Hut pressen. Das kannst du aber nicht.
Nicht jeder glaubt an haar genau das selbe. Es geht also nicht etwas zu pauschalisieren.

Und über Seelen weißt du sicher sehr gut bescheid da du ja praktizierender Gläubiger in irgendeiner Kirche oder einem Kloster bist? Ich denke mal nicht.

Wir sind eine hohe Anzahl von Menschen und Dinge wirken unterschiedlich auf uns.
Ich weiß kenne diese ganzen Bücher zwar nicht und keine Ahnung vom Wehm du redest.
Aber er wird in irgendeiner Form einen Grund dafür gehabt haben seine Heilkunst so aus zu legen.
Und zu praktizieren.
Eben Glaube und wenn Glaube durch bestimmte Erfahrungen untermauert wird sein sie auch nur so klein. Denken wir das das was wir glauben real ist.

Ich für meinen Teil, weiß nur das was ich jeden Tag erlebe. Alles andere kann man ahnen oder man glaubt seine Schlussfolgerungen. Das heißt aber noch lang nicht das es gut ist oder gesund.

@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:daher halte ich auch Schizophrenie nicht für eine Erkrankung wie die Schulmedizin es bezeichnet sondern bin ich überzeugt davon dass traumatische nicht verarbeitet Erlebnisse, meist aus der Kindheit diese "Erkrankung" auslösen. ---> Schizophrenie ist für mich der ausdruck einer verletzten seele die sich aus Selbstschutz in ihre eigene, selbst erschaffene Realität flüchtet um den seelischen schmerz ertragenn zu könne - also eine art Abwehrmechanismus des Unterbewusstseins.
Ja das ist wohl einer der Gründe.
Mit den Psychiatrie ist es im Moment auch ganz schlimm. Dort werden Menschen quasi hingerichtet.
Zwangs eingewiesen durch falsche Uhrteile. Nina Hagen arbeitet im Moment viel mit diesem Tema zusammen und versucht Leute die ihr schreiben auf allen Wegen zu helfen und die Fälle der gehörten und ungehörten Zwangspsychiatriesierte Menschen vor Gericht zu bringen.

Es gibt da unzählige Fälle, sie leistet gute Arbeit.
http://www.patverfue.de/


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04.08.2013 um 06:21
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:daher halte ich auch schizophrenie nicht für eine erkrankung wie die schulmedizin es bezeichnet sondern bin ich überzeugt davon dass traumatische nicht verarbeitet erlebnisse, meist aus der kindheit diese "erkrankung" auslösen. ---> schizophrenie ist für mich der ausdruck einer verletzten seele die sich aus selbstschutz in ihre eigene, selbsterschaffene realität flüchtet um den seelischen schmerz ertragenn zu könne - also eine art abwehrmechanismus des unterbewusstseins.
Selbstschutzmechanismus hin oder her. Eine Krankheit bleibt Schziophrenie, schließlich leiden jene, die wirklich unter dieser Krankheit leiden, schon ziemlich an ihr. Und das Leiden, das einen selbst oder Andere durch gewisse Symptome trifft, bezeichne ich als Krankheit.

Selbstschutzmechanismus jedenfalls kann vieles sein. Und doch so unscheinbar. Auch ein arrogant scheinendes Lächeln, mit welchem man seine eigene Verletzbarkeit überspielt und trotz Schwäche und Verletzung signalisieren will: Du kannst mir gar nichts! Trifft mich nicht! Im Gegenteil! Ich glaube, das trifft gerade bei Verbitterung zu. Schutz vor dem absoluten Break-Down, indem man das Wenige, ja gar das Negative noch irgendwie positiv umdeuten möchte oder sich in der Destruktivität ergießt. Es stellt sich hierbei aber eben klar immer die Frage, wodurch solche Mechanismen überhaupt nötig wurden. Wie kam die Schizophrenie zustande und wie etwa eine Verbitterung, die Eingangstor zur Depression ist und ihr latent unterliegt. Schizophrenie jedenfalls, so darf schon ziemlich gesichtert gelten, ist durchaus erblich. Allerdings brechen sie meist nur dann aus, wenn noch extremer Stress hinzu kommt.


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04.08.2013 um 06:27
Ich selbst jedenfalls würde mich als durchaus verbittert und depressiv bezeichnen. Mit Unterbrechungen seit mindestens vier Jahren. Aber wohl auch schon davor. Wie auch immer ausgeprägt.


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04.08.2013 um 08:14
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Selbstschutzmechanismus jedenfalls kann vieles sein. Und doch so unscheinbar. Auch ein arrogant scheinendes Lächeln, mit welchem man seine eigene Verletzbarkeit überspielt und trotz Schwäche und Verletzung signalisieren will: Du kannst mir gar nichts! Trifft mich nicht! Im Gegenteil! Ich glaube, das trifft gerade bei Verbitterung zu.
ich denke, hier könnte man ansetzen mit der frage - warum bin ich verletzbar/was verletzt mich, warum reagiere ich mit verbitterung darauf ?

verletztlichkeit zeigt meines erachtens an, dass man sich selbst zuwenig wertschätzt und zuviel wert darauf glegt wird was andere von einen denken bzw. wie andere einen sehen. wenn sich jemand seiner selbst bewusst ist, sich selbst annehmen, lieben kann, sich wertschätzt der wird sich nicht von den meinungen anderer verletzen lassen weil er weiss was er an sich hat.

das ist ein großes problem von vielen menschen, sie machen sich zusehr von anderen abhängig wollen sich der gesellschaft anpassen, lassen sich beeinflußen und dadurch ihr leben bestimmen. sie leben nicht ihr eigenes leben sonder das der anderen. die eigene persönlichkeit wird dadurch unterdrückt/angepasst anstatt seine individualität zu leben.

genau dadurch ensteht dann verbitterung, depressionen weil man meint den anforderungen nicht gerecht werden zu können und das wird man auch niemals können wenn man sich an anderen orientiert bzw. von anderen sein leben bestimmen lässt.

ich sage mir selbst immer - den einzigen menschen den ich rechenschaft ablegen muss, den ich gerecht werden muss der bin ich selbst - ich muss mit mir zufrieden sein. das denken und die erwartungen anderer spielt für mich keine rolle. wenn ich selbstverantwortlich mein leben in der hand habe dann werde ich mit mir selbst zufrieden sein und niemand wird in der lage sein mich verletzen zu können weil ich meinen selbstwert kenne und über der meinung anderer stehe. ich bin dadurch nicht beeinflussbar und auch nicht von anderen abhängig wenn ich meine eigenen erwartungen erfülle.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Schizophrenie jedenfalls, so darf schon ziemlich gesichtert gelten, ist durchaus erblich. Allerdings brechen sie meist nur dann aus, wenn noch extremer Stress hinzu kommt.
da gebe ich dir recht aber ich denke es ist emotionaler stress den man sich selbst macht durch negatives denken. oft kommt es auch zur auslösung wenn etwas wie zb. traumatische erlebnisse nicht verarbeitet wurden. eine veranlagung/vererbung zu schizophrenie ist ja noch keine erkrankung, es muss nicht ausbrechen. erst wenn gewisse faktoren gegeben sind kommt es zum ausbruch und dabei sehe ich das negative seelische empfinden als auslösungsfaktor nummer eins an. wenn es der seele nicht gut geht reagiert der körper, ich konnte das auch an mir beobachten.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ich selbst jedenfalls würde mich als durchaus verbittert und depressiv bezeichnen. Mit Unterbrechungen seit mindestens vier Jahren. Aber wohl auch schon davor. Wie auch immer ausgeprägt.
hast du dir selbst schon mal die frage gestellt warum das so ist, von wo das herkommt?
und eine ganz wichtige frage wäre warum lässt du es zu das diese verbitterung dein leben beeinfllußt ?

setzt dich mal in ruhe hin und hinterfrage dein leben selbstkritisch in hinblick auf diese verbitterkeit.
inwieweit du selbst dazu beirägst durch dein negatives denken was deine verbitterung auslöst.
und frage dich selbst über die notwendigkeit bzw. inwieweit es sinnvolli st so zu denken - was du davon hast und werde dir bewusst wo es dich hingeführt hat.

ich meine du schadest dir damit ja nur selbst, es wäre nicht notwendig verbittert zu sein.
wenn du dich selbst mehr wertschätzen würdest dann würdest du dich davor schützen dich selbst mit verbitterung herunterziehen zu lassen.

ich war selbst schon in dieser situation habe aber gemerkt, dass ich mit solch negativen gedanken/gefühlen gegen mich selbst arbeite. ich selbst hab mich runtergezogen und irgendwann wurde mir bewusst, dass es unsinnig ist durch negatives denken mir mein leben zu versauen.
ich bemittleidete mich selbst und sah mich immer in der opferrolle, gab anderen die schuld an meinen schlechten erfahrungen und hasste alles und jeden aber am meisten mich selbst.

erst als mir bewusst wurde was ich mir mit meinen nagativen denken selbst antu beschloss ich mich wertzuschätzen und lies solche gedanken einfach nicht mehr zu. ich begann mich anzunehmen so wie ich bin und positiv zu denken und siehe da mein leben änderte sich zum positiven.

weisst, wir haben nur dieses eine leben, diese einzige chance um aus uns und aus unserem leben etwas zu machen daher ist es irrsinn wenn wir gegen uns arbeiten. das leben ansich ist hart genug da müssen wir nicht auch noch uns selbst zum feind machen .... weisst was ich meine.

es ist also total kontraproduktiv wenn du negativ denkst also warum gegen dich selbst arbeiten. niemand ausser du selbst bist in der lage an deinem leben etwas zu ändern also nutze die chance daraus etwas zu machen indem du die einstellung zu dir selbst veränderst. arbeite nicht gegen dich sondern für dich!


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04.08.2013 um 08:25
@libertarian
Meinst du wirklich das Schizophrenie vererblich ist?
Sind es nicht zwei Arten von Schizophrenie die es gibt.
Ein mal die durch genetische vererbbare die sich in unseren ungesund gewordenen Genen begründet. und dann die durch verschiedene Umstände entstandene wie zB Überforderung, Vergewaltigung, die jedem passieren kann.

Sind wir mit bestimmten Problemen konfrontiert sucht sich unser Verstand eine Lösung.
Er teilt sich Unterarmständen in Zwei Perönlichkeiten.
Eine Persönlichkeit Normal ist wo er keine Probleme hat, eine andere in der er auch für ihn selber komische,peinliche Gedanken und Gefühle auslebt.
Die meisten Schizophrenen leiden unter so einem hohen innerlichen Druck weil sie ihr Umfeld nicht mehr mit ihren eigenem Verhalten unter den Hut bekommen können.
Sie fühlen sich aus gegrenzt und Hilflos und haben auch keine Kontrolle über sich.
Je nach dem wir stark die Schizophrenie ist sind die Leute von gar nicht bis sehr gut kommunikationsfähig.
Viele Gesellschaftliche Probleme sind in der Schizophrenie begründet.
Menschen die glauben stärker oder besser sein zu müssen als andere.
Leute die sich unterdrückt fühlen oder wehrlos.
Alles entspringt der Unfähigkeit sich mit seinen innersten Gefühlen einer Gemeinschaft an zu passen.
Die meisten Gemeinschaften (Völker ect) sind im übermass System treue angepasste Menschen die nicht zulassen können das etwas ihre Realität verändert.
Und daher wird sehr viel Druck auf die Erziehung ausgeübt und auf einzelne Menschen mit ihren Eigenarten.

In einem Liebevollen Umfeld gibt es keine Kranken. Krank ist nur das was der Mensch nicht verstehen kann,nicht heilen kann oder nicht will.
Alles begründet sich irgendwo und an statt die Menschen zu zwingen Normal zu sein und sich an zu passen sollten wir lieber jeden so akzeptieren wie er ist.

Schizophrenie ist so weit verbietet das sie erst ab einem auffälligen Maßes als solche an erkannt wird.
Selbstschutzmechanismus hin oder her. Eine Krankheit bleibt Schizophrenie, schließlich leiden jene, die wirklich unter dieser Krankheit leiden, schon ziemlich an ihr. Und das Leiden, das einen selbst oder Andere durch gewisse Symptome trifft, bezeichne ich als Krankheit.
Das heißt nur weil du grade um die Ecke kommst und jemandem begegnest den du nicht als normal ansiehst ist der gleich krank? Also im schlimmsten Fall.
Die Leute haben doch auch ohne dich eine Berechtigung zu leben. Du gibst sie dir selber ja auch.

Und weil dich jemand mit seinen Problemen überfordert ist er gleich krank?
Oder wie hast du das gemeint?


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05.08.2013 um 22:01
@-Therion-
Ich danke dir für die wohlmeinenden Worte. Es fällt mir zwar schwer, sie jetzt einfach mal umzusetzen, aber ich werde sicher nochmal darüber nachdenken und sie zu beherzigen versuchen.

@Güte
Für mich ist eine Krankheit nichts, was man gesellschaftlich ausgrenzen und verachten sollte, sondern ein Leiden, was es zu heilen gilt. Meine Schwester ist selbst paranoid schizophren und hat schon diverse Klinikaufenthalte hinter sich. Sie haben für mich ganz klar die Berechtigung zu leben. Auch stimme ich dir zu, dass unsere Gesellschaft mitschuldig ist und eigentlich jeder latent diese Krankeheit(en) in sich trägt. Die Genetik legt das Fundament, wie wahrscheinlich es ist, dass sich diverse Potentiale entfalten können und das Umfeld wirkt als Katalysator dafür.


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06.08.2013 um 05:50
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ich danke dir für die wohlmeinenden Worte. Es fällt mir zwar schwer, sie jetzt einfach mal umzusetzen, aber ich werde sicher nochmal darüber nachdenken und sie zu beherzigen versuchen.
die umsetzung ist ein entwicklungsprozess und geht nicht von heute auf morgen. ich brauchte auch einige jahre dafür aber wenn man erstmal erkannt hat wo grundsätzlich das problem ist, dann führt es automatisch zu veränderungen im denken.

in vielen, vielen kleinen schritten wird es dann besser werden und das leben wird sich total ins positive verändern. mit jeder dieser veränderung wird man bestätigung in seinem tun finden und daraus entsteht die motivation in diese richtung weiterzumachen.

ich bin übezeugt, dass du das auch schaffen kannst und wünsche dir viel kraft dazu - glaube an dich !


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06.08.2013 um 12:07
Also mich erstaunt es immer wieder, wie sehr die klassische Schulmedizin als erste Anlaufstelle gilt.
Ich möchte darauf jedoch nicht weiter eingehen, denn ich will nicht abstreiten, dass die Schulmedizin vieles leistet.
Dennoch gehe ich davon aus, dass es Wiedergeburten gibt und viele sehr viel Leid in dieses Leben mitgenommen haben und oft auch ihren Mördern aus früheren Leben ausgesetzt sind - Stichwort: Kinderselbstmorde. Auf dieser Ebene real nicht fassbar, weiß man unbewusst aber um die Dinge. Es wird versucht, die neugeborenen Menschen von Altem abzuschirmen, aber absichtlich oder unabsichtlich gelingt es nicht immer. Es sind in Familien Aggressionen vorhanden, von denen niemand weiß, wo sie herkommen könnten. Da gehen wohlumsorgte Töchter plötzlich auf ihre Mütter los, da ist ein Kind das Schwarze Schaf der Familie und niemand findet eine Erklärung dafür.
Psychologen? Vergiss es! Ich kenne einige, die leben selber in ständigen Konflikten und sind auf der Suche!


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06.08.2013 um 17:41
Zitat von chobiechobie schrieb:Psychologen? Vergiss es! Ich kenne einige, die leben selber in ständigen Konflikten und sind auf der Suche!
ich gebe dir vollkommen recht. wenn man etwas erreichen bzw. eine veränderung bewirken möchte dann muss man schon selbst zu seinen eigenen psychologen werden. man muss sich selbstkritisch analysieren können und den WILLEN aufbringen um an sich zu arbeiten.

psychologen sind menschen die zwar studiert haben aber theorie und praxis sind zwei paar schuhe. ausserdem denke ich, dass man gerade in diesen berreich (depression) der psychologie
erst mal selbst in dieser lage gewesen sein muss um sich wirklich in eine depressive person hineinversetzen zu können.

in den schulbüchern steht zwar viel geschrieben aber jede person ist anders. was bei dem einen wirkt muss nicht die lösung für einen anderen sein und wenn der WIRKLICHE innere wille nicht gegeben ist von der "kranken" person dann kann man kopfstände machen es wird absolut keinen erfolg bringen.

meine mutter ist ca. 40 jahre schon in behandlung und hatte sicher schon an die 15-20 psychologen ----> ohne erfolg weil sie sich versperrt und einfach nicht den willen hat ihre traumatische kindheit aufzuarbeiten und kein arzt der welt wird ihr jemals helfen können wenn sie die innere einstellung bzw. vom kopf her nicht bereit dazu ist.


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06.08.2013 um 18:02
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Auch stimme ich dir zu, dass unsere Gesellschaft mitschuldig ist und eigentlich jeder latent diese Krankeheit(en) in sich trägt. Die Genetik legt das Fundament, wie wahrscheinlich es ist, dass sich diverse Potentiale entfalten können und das Umfeld wirkt als Katalysator dafür.
das sehe ich ganz genau so wie du aber genau darum ist es auch so wichtig seine persönlichkeit nicht über die gesellschaft zu definieren, sich anzupassen ectr. sondern man muss versuchen immer man selbst zu bleiben bzw. zu sich selbst zu finden., seinen individualismus erkennen.

man muss sich selbst wichtig nehmen, sich lieben und wertschätzen können denn nur so wird man resident gegenüber anderen meinungen, verletzungen, beleidigungen ectr. und dadurch macht man sich unabhängig von anderen personen.

dieser faktor --->
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Umfeld wirkt als Katalysator dafür
fällt dann automatisch weg und auch dieser ---->
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:unsere Gesellschaft
ist dann kein faktor mehr wenn man sich seiner persönlichkeit bewusst ist, sich selbst annehmen kann dann wird man SEINEN weg gehen und nicht den der andern bzw. deren erwartungen gerecht werden wollen.

das ist eigentlich der schlüssel ------> nimm dich selbst an wie du bist, sei wie du bist, wertschätze dich und lass dich nicht verbiegen/beeinflussen, gehe selbstverantwortlich und unbeirrt deinen weg denn nur du weisst was gut und richtig für dich ist.


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06.08.2013 um 19:08
Es ist auch immer die Frage, inwieweit es sinnvoll ist, eine traumatische Kindheit aufzuarbeiten. Manchmal ist es besser, wenn etwas verschlossen bleibt, weil die Erinnerung kaum auszuhalten wäre. Und jedesmal ein neuer Psychologe bedeutet auch, jedesmal wieder bei Adam und Eva anzufangen. Manchmal ist auch damit gut. Außerdem bedeutet ein studierter Mensch nicht automatisch, bei ihm gut aufgehoben zu sein, nur weil man dann in Behandlung ist.
Gerade der Bereich der Depression ist ganz gefährlich. Solange sich ein depressiver Mensch in seinem Schwermut befindet, hat er kaum den Tatdrang, sich aufzuhängen. Aber wehe dem, er befindet sich auf dem Weg der "Besserung"


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06.08.2013 um 19:29
Zitat von chobiechobie schrieb:Es ist auch immer die Frage, inwieweit es sinnvoll ist, eine traumatische Kindheit aufzuarbeiten.
naja, wenn diese traumatischen erlebnisse das ganze leben bestimmen/beeinflussen und auch das nähere umfeld, die familie darunter leiden muss dann ist dies ein großes problem weil eben mehrere personen unschuldig mithineingezogen und auch in gefahr gebracht werden.
Zitat von chobiechobie schrieb:Manchmal ist es besser, wenn etwas verschlossen bleibt, weil die Erinnerung kaum auszuhalten wäre
aber genau dadurch ist meine mutter krank geworden, sie konnte die last nicht tragen verfiel in depressionen dann kam alkohol, drogen und medikamentenmissbrauch ins spiel bis hin zu mehreren selbstmordversuchen und aufenthalten in diversen anstalten.

es ist nie gut etwas unaufgearbeitet zu lassen weil das unterbewusstsein immer damit beschäftigt sein wird und es auch immer psychische/körperliche rauswirkungen haben wird. man kann nichts "vergraben", "vergessen" das funktioniert nicht.


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06.08.2013 um 20:58
Der eine steckt etwas besser weg, als der andere.
Ich habe gerade im Umkreis erlebt, dass Leute, die aufgrund eines Traumas in die Therapie gingen, krank geworden sind und dann erst recht anfingen zu saufen. Wenn etwas immer wieder hochgekramt wird, kann man es schlecht als Vergangenheit abhaken.
Und...ja... auch eine Art Scheinschizophrenie kann auftreten. Allgemein kann man sagen, dass Kinder, die geschlagen wurden, manchmal sogar als wenig intelligent wirken.
Nach meiner Erfahrung muss man eben auch diese Situation als etwas akzeptieren, was zu der Vergangenheit gehört. Wenn man nie loslässt, kann sich erst recht was manifestieren. Wenn Kinder oder Frauen vom Erlebten erzählen, hat man oft das Gefühl, der Täter saesse direkt neben ihnen. Sie fangen an zu flüstern, sind unruhig, schreckhaft... Daraus kann man natürlich auch schnell eine Situation entstehen lassen, als wenn das Opfer psychisch krank wäre. Das Opfer ist sowieso schon vom Selbstwertgefühl her ganz unten.
Wenn deine Mutter seit vielen Jahren in Therapie ist, weißt du gar nicht, wie es vorher war.

So, man kann darüber diskutieren wie man will, ich denke, die Opfer brauchen in erster Linie jemanden der zuhört und sie nicht als krank wegschickt.
Kennst du schulmedizinische Behandlungen? Mach das mal mit und lasse dich immer wieder durch den Wolf drehen. Wenn dann noch Medis hinzukommen und das ganze noch mit Alkohol weggeschoben wird... Leider habe ich bei einer Verwandten erleben müssen, wie sie von Psychologen fertig gemacht wurde. Sie liegt jetzt seit einigen Jahren auf dem Friedhof. Zustand nach Therapie... Ich konnte das nicht mehr auffangen.


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06.08.2013 um 23:20
Ohne hier die ganzen Kommentare zu lesen, möchte ich mal meine Ansichtsweise Geist-Seele-Körper darstellen, vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen seine eigenen Thesen zu entwickeln wer weiß :-)

Es gibt eine Ursubstanz, eine Energie die immer dar war und immer da sein wird, aus der alles im Universum besteht, absolut alles. Diese Substanz nennen wir Gott.

Der Geist sind wird. Wir wurden aus dieser Substanz erschaffen dh. uns wurde eine Hauchdünne Hülle über diese Substanz gelegt und das ist der Geist=ICH. Wir wurden nach dem Gleichnis/Ebenbild Gottes erschaffen. dh. wir als Geist können selbst aus dieser Energie/Substanz Dinge formen.

Nach einiger Zeit isolierten wir uns selbst ein, bildeten uns ein dass wir uns von Gott/der Substanz getrennt hätten. Wir sahen sozusagen den Wald vor lauter Bäumen nicht. Dadurch dass wir Gott verleugneten, verringerten wir unsere Schwingung = die Seele und der Körper wurde von jedem einzelnen erschaffen.
Daraufhin vereinbarten wir mit Gott Naturgesetze und Schufen das Universum um uns in dieser Welt irgendwann wieder an ein Ziel zu erinnern das wir Geist sind und nicht dieser feinstoffliche Körper.

Erkennen wir unser wahres Dahsein, haben wir die Kraft Berge zu versetzen, gar ganze Universen zu erschaffen!


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07.08.2013 um 05:57
Zitat von chobiechobie schrieb:Der eine steckt etwas besser weg, als der andere.
Ich habe gerade im Umkreis erlebt, dass Leute, die aufgrund eines Traumas in die Therapie gingen, krank geworden sind und dann erst recht anfingen zu saufen. Wenn etwas immer wieder hochgekramt wird, kann man es schlecht als Vergangenheit abhaken.
man soll es auch nicht abhacken sondern es verarbeiten und akzeptieren lernen. und da sind wir genau wieder bei dem punkt das der wille gegeben sein muss an sich arbeiten zu wollen - sich nicht als opfer zu sehen, sich nicht selbst zu bemittleiden ectr. sondern die bereitschaft gegeben sein muss die vergangenheit auch als solche anzunehmen. zu erkennen, dass man an der vergangenheit nichts ändern kann und diese somit nur akzeptiert werden kann.

akzeptanz der vergangenheit ist der wichtigste schritt überhaupt ohne dem geht garnichts !

wer in der vergangenheit lebt, zulässt dass diese seine gedanken/ leben beeinflusst der hat keine chance seine gegenwart und zukunft zu gestalten/verändern weil die vergangenheit sein ganzes denken dominiert und die person sich so selbst nur schadet.

wird die vergangenheit verarbeitet und akzeptiert hat man den kopf frei um seine gegenwart und zukunft in die hand zu nehmen.
Zitat von chobiechobie schrieb:Und...ja... auch eine Art Scheinschizophrenie kann auftreten. Allgemein kann man sagen, dass Kinder, die geschlagen wurden, manchmal sogar als wenig intelligent wirken.
weil ihnen dadurch ihr selbstwertgefühl genommen wurde. sie fühlen sich ungeliebt, nicht angenommen und um aus dieser einstellung/sichtweise wieder heraus zu kommen, wieder seinen selbstwert zu finden, sich selbst anerkennung geben zu können das ist harte arbeit an der eigenen persönlichkeit und geht nicht von heute auf morgen!
Zitat von chobiechobie schrieb:Nach meiner Erfahrung muss man eben auch diese Situation als etwas akzeptieren, was zu der Vergangenheit gehört. Wenn man nie loslässt, kann sich erst recht was manifestieren
genau so ist es -----> man muss abschließen AKZEPTIEREN können.
Zitat von chobiechobie schrieb:Kennst du schulmedizinische Behandlungen? Mach das mal mit und lasse dich immer wieder durch den Wolf drehen. Wenn dann noch Medis hinzukommen und das ganze noch mit Alkohol weggeschoben wird... Leider habe ich bei einer Verwandten erleben müssen, wie sie von Psychologen fertig gemacht wurde. Sie liegt jetzt seit einigen Jahren auf dem Friedhof. Zustand nach Therapie... Ich konnte das nicht mehr auffangen.
ja, soetwas ist sehr traurig ich kenne da auch noch zwei fälle bei denen es genauso war - beide liegen jetzt unter der erde. aber beide hatten auch nicht die einstellung/denkweise ihre vergangenheit zu akzeptieren um ihre zukunft in die hand zu nehmen. so sahen sich in der opferrolle und da war absolut kein will zur veränderung zu erkennen.

wie gesagt wenn der wille/einsicht nicht da ist dann kann man kopfstände machen man wird diesen personen niemals helfen können.


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25.08.2013 um 13:02
@-Therion-
...Geniale Idee dieser Thread ! :) Und Gut auf den Punkt gebracht! :)


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25.08.2013 um 13:18
Zitat von paganpagan schrieb:...Geniale Idee dieser Thread ! :) Und Gut auf den Punkt gebracht! :)
danke :)

ich dachte negative threads bzw. menschen mit negativer einstellung zum leben, zu sich selbst und auf andere gerichtet gibt es genug und daher wollte ich aufzeigen, dass es trotz schlechter erfahrungen auch anders geht bzw. das genau dieses denken oft der auslöser für so einige körperliche wie psychologische erkrankungen ist.


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25.08.2013 um 13:21
Zitat von -Therion--Therion- schrieb am 07.08.2013:wird die vergangenheit verarbeitet und akzeptiert hat man den kopf frei um seine gegenwart und zukunft in die hand zu nehmen.
Liebe Therion.
Ich gebe dir voll und ganz recht was das angeht.
Ich habe vor einigen Jahren mein Leben zurück verfolgt. Mir viele Gedanken macht. Viel geweint und akzeptiert und verstanden.
Ich fühle mich seitdem richtig frei. Nicht mehr gefangen in Gedanken was die Vergangenheit angeht. Sondern ich lebe und liebe das Leben mit allem was dazu gehört. Ich versuche aus negativen Erlebnissen das positive zu sehen und zu lernen und verstehen.
Ich finde das das Leben spaß macht´
Vielen Dank für diesen thread. Ich lese hier weiterhin mit.


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25.08.2013 um 16:13
@Madeve


danke für deine bestätigung :)


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09.09.2013 um 14:22
@-Therion-

Ich merke es immer wieder, bin viel zu selten online. Sonst hätte ich deinen Thread schon eher entdeckt!

Absoluter toller Thread!
Habe mir jetzt erstmal nur deinen Anfangspost durchgelesen. Der Rest folgt noch!

Und ja, auch ich spreche aus Erfahrung.

Ich denke, man sollte viel mehr in sich hineinhören. Dort liegen so viele Antworten. Ganz besonders dann, wenn die Seele anscheinend Hilfe braucht weil man durch unvorhersehbare Dinge aus dem Gleichgewicht geraten ist. Die Antwort kann an sich dir kein Therapeut geben. Sondern man kann sie sich nur selber geben.

Das bekommt man hin, indem man eben in sich hineinhört, nach seinem Gefühl geht und vor allem über sich nachdenkt. Wenn die Seele wieder im Lot, das Gleichgewicht hergestellt ist zwischen Seele und Körper, dann kann man jede noch so schwierige Krankheit überwinden.

Man sollte sich immer vor Augen halten, daß der Körper lediglich als Hilfsmittel dient, um hier auf der Erde (Welt) da zu sein. Dennoch sollte man ihn schätzen und mit ihm pfleglich umgehen.

Das stellt für mich das Zusammenspiel da!!!


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10.09.2013 um 11:03
@Tajna

Es ist möglich, durch positives Denken die Krankheit zu überwinden! Habe es selber Erfahren!

Seit fast 2 1/2 Jahren hatte mein Körper eine chronische Nasenschleimhautentzündung. Jeden Monat 2x krank gewesen mit Schmerzen, die unerträglich waren.
Von Arzt zu Arzt gerannt. Jeder sagte mir, Nasennebenhöhlen müssen operiert werde. Obwohl anatomisch alles super ist bei mir! Also, warum operieren???

Mir war von Anfang an klar, daß dies nicht meine Lösung ist.
Erst seit einem dreiviertel Jahr wird mir so nach und nach klar, warum mein Körper mir diese Signale gab mit Schmerz, Krankheit, ständiges Unwohlsein und Mattheit.

Ich war Seelisch unzufrieden. Bin von meinem Weg abgekommen. Habe Ängste vor dem Tod gehabt. In meiner Familie häuften sich die Probleme. Ein Todesfall kam dazu! Die zweite Geburt meines Sohnes etc...

Ich war völlig aus dem Gleichgewicht. Und schon ziemlich am Boden!

Aber als ich mein Leben so nach und nach aufräumte, als mir klar wurde, daß vieles an mir lag, an meiner Denkweise, ging es meinem Körper von mal zu mal besser!

Aktuell habe ich eine stinknormale Erkältung, die völlig normal abläuft... OHNE SCHMERZEN!

Übrigens die erste seit 2 1/2 Jahren, die so verläuft!

Habe auch vor der Krankheit keine Angst mehr.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb am 27.07.2013:Das möchte ich auch einmal sehen, wie jemand über seine Gedanken echte körperliche Krankheiten bessern kann, der kein Jogi oder so etwas ähnliches ist.
Du siehst, es ist möglich! Und ich bin kein Jogi oder so etwas ähnliches. :)
Zitat von -Therion--Therion- schrieb am 27.07.2013:Negative Gefühle oder, wenn sich der Körper schlecht fühlt, das hat eine wichtige Warnfunktion und das soll jetzt unterdrückt werden?
Nichts soll unterdrückt werden. Wenn richtige körperliche Beschwerden diagnostiziert wurden, sollte man sich medizinisch behandeln lassen. Aber man sollte auch immer in Betracht ziehen, ob es im Leben Veränderungen gab, mit denen man sich auseinandersetzen sollte um seine eigene Denkweise/Ansicht eventuell zu verändern!

Ich bin immer wieder erstaunt, daß wir geistig zu solch etwas fähig sind und das wir den Körper mehr brauchen auf dieser Welt, als manche denken...


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10.09.2013 um 14:10
@Majesty
Zitat von MajestyMajesty schrieb:Ich war Seelisch unzufrieden. Bin von meinem Weg abgekommen. Habe Ängste vor dem Tod gehabt. In meiner Familie häuften sich die Probleme. Ein Todesfall kam dazu! Die zweite Geburt meines Sohnes etc...

Ich war völlig aus dem Gleichgewicht. Und schon ziemlich am Boden!

Aber als ich mein Leben so nach und nach aufräumte, als mir klar wurde, daß vieles an mir lag, an meiner Denkweise, ging es meinem Körper von mal zu mal besser!
Bei deiner Schilderung wird nicht so ganz klar, was du an deinem Denken geändert hast und ob du nicht vielleicht auch deine Lebenssituation verbessert hast.

Man kann das oft kaum herausbekommen, geht es jemand jetzt besser, weil er die Dinge anders sieht oder sieht er die Dinge anders, weil irgendwelche Ursachen weggefallen sind, die dafür verantwortlich waren, dass es ihm schlecht ging.

Du warst ja eine Zeit lang ziemlich unter Stress, das ist nicht nur schlecht fürs Immunsystem, sondern verhindert auch, dass man sich ausreichend um sich selbst kümmern kann:
Man schläft dann vielleicht zu wenig, ernährt sich ungesund usw. und das kann krank machen.

Mir erzählte z.B. mal jemand, es wäre bewiesen worden, dass Leute, die Angst vor Herzkrankheiten haben auch leichter welche bekommen.
Er meinte dann, wenn man positiv denkt und die Angst vor Herzkrankheiten ignoriert oder unterdrückt, dann könnte man nicht so leicht eine bekommen.

Ich bezweifle, dass so eine Art von positivem Denken gut funktioniert.

Ich denke aber, wenn jemand Angst vor Herzkrankheiten hat, kann dieses Gefühl auf eine Anfälligkeit für Herzkrankheiten hinweisen.
Und diese Angst kann eine positive Funktion haben, wenn man deswegen zu Kontroll-Untersuchungen geht und einen gesunden Lebenstil hat und dadurch verhindert, dass man krank wird.

Das richtige positive Denken wäre für mich hier, daran zu glauben, dass man etwas dagegen tun kann, dass man krank wird.


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

10.09.2013 um 14:33
@Tajna

Ich gebe dir recht, daß kommt wirklich nicht so ganz rüber.

Schlafmangel habe ich mit Kindern immer. Daran liegt es nicht. Die Ernährung ist Dank meiner Kinder ausgewogen... :) Daran liegt es auch nicht.

Bewegung hatte ich und habe ich auch regelmäßig. Daran liegt es auch nicht.

Es ist sehr schwer, das schriftlich zu erklären merke ich gerade. Ich weiß, das die körperlichen Warnsignale von meiner Seele/Geist kamen. Und zwar ging es mir rapide schlechter, als mein Onkel verstarb. Trotzalledem habe ich an den oben genannten Dingen nichts verändert. Aber mein Denken hatte sich verändert.

Ich wurde immer kränker und kränker (wenn man das überhaupt so schreibt... ). Innerlich wußte ich ganz genau, es liegt an meinem Denken. Ich wußte nur nicht, welchen Weg, oder wie ich mich gedanklich wieder in den Griff bekomme.

Erst als mich hier im Forum jemand anschrieb, der das merkte, wurde mir einiges klarer durch die Gespräche mit der Person. Im Grunde kann man fast sagen, es war eine schriftliche Therapie! Die Person gab mir Denkanstöße, die ich vorher nicht so gesehen hätte weil ich einen Schleier vorhatte! Ich fand zu mir, zu meinem Leben zu meinen Gedanken wieder.

Ich konnte mich wieder richtig reflektieren und konnte immer mehr die Krankheit akzeptieren weil ich wußte, es wird irgendwann ein Ende haben. Ein positives. Weil ich mich wieder gedanklich geordnet habe.

Ohje, ich hoffe du verstehst mich.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Das richtige positive Denken wäre für mich hier, daran zu glauben, dass man etwas dagegen tun kann, dass man krank wird.
Ja, das ist auch richtig.

Aber dadurch, daß ich daran glaube, nicht nur dieses Leben zu Leben sondern mehrere, und der Körper eine wichtige Hülle für unseren Geist/Seele ist, kann man diese zwar getrennt und dennoch zusammen sehen. Damit meine ich, daß eine "kranke" Seele einen gesunden Körper "krank" machen kann!


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

10.09.2013 um 15:38
@Majesty

Die Art "positives Denken", die ich anzweifle, ist ja so, dass tatsächlich vorhandene negative Dinge, die man ändern könnte, einfach ignoriert werden.
Das hast du ja nicht gemacht.
Zitat von MajestyMajesty schrieb:Ich fand zu mir, zu meinem Leben zu meinen Gedanken wieder.
Da musst du vorher ziemlich fertig gewesen sein und es war wichtig, dass du zu dir selbst zurückgefunden hast.
Zitat von MajestyMajesty schrieb:Aber dadurch, daß ich daran glaube, nicht nur dieses Leben zu Leben sondern mehrere, ...
Na ja, mir einem irgendwie gearteten religiösen Background wird man mit Krankheiten und Schicksalsschlägen leichter fertig, man kann sich von seinem jetzigen Leben etwas distanzieren..

Den Körper siehst du aber eher nur als "Hülle".
Du sagst, die Seele kann den Körper krank machen.

Aber was ist mit dem Körper, der kann nämlich die Seele krankmachen?
Z.B. Schizophrenie und Depression sind, was viele nicht wahrhaben wollen, körperliche Krankheiten, die sich auf die Seele auswirken.
Das sieht man auch daran, dass man sie mit speziellen Medikamenten bessern kann und dass man ihnen mit einer fischreichen Ernährung und häufigen Aufenthalten in der Sonne vorbeugen kann.

Die eigentlichen Probleme bei der Schizophrenie sind der zunehmende soziale Rückzug, der zunehmende Verlust von persönlichen Interessen und ein gewisser Verlust der praktischen Handlungsfähigkeit, dazu kommen oft noch Stimmen, die den ganzen Tag herumkeifen und manchmal Wahnideen.
Das ist auf jeden Fall keine typische Reaktion auf psychische Belastungen.


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