libertarian schrieb:Selbstschutzmechanismus jedenfalls kann vieles sein. Und doch so unscheinbar. Auch ein arrogant scheinendes Lächeln, mit welchem man seine eigene Verletzbarkeit überspielt und trotz Schwäche und Verletzung signalisieren will: Du kannst mir gar nichts! Trifft mich nicht! Im Gegenteil! Ich glaube, das trifft gerade bei Verbitterung zu.
ich denke, hier könnte man ansetzen mit der frage - warum bin ich verletzbar/was verletzt mich, warum reagiere ich mit verbitterung darauf ?
verletztlichkeit zeigt meines erachtens an, dass man sich selbst zuwenig wertschätzt und zuviel wert darauf glegt wird was andere von einen denken bzw. wie andere einen sehen. wenn sich jemand seiner selbst bewusst ist, sich selbst annehmen, lieben kann, sich wertschätzt der wird sich nicht von den meinungen anderer verletzen lassen weil er weiss was er an sich hat.
das ist ein großes problem von vielen menschen, sie machen sich zusehr von anderen abhängig wollen sich der gesellschaft anpassen, lassen sich beeinflußen und dadurch ihr leben bestimmen. sie leben nicht ihr eigenes leben sonder das der anderen. die eigene persönlichkeit wird dadurch unterdrückt/angepasst anstatt seine individualität zu leben.
genau dadurch ensteht dann verbitterung, depressionen weil man meint den anforderungen nicht gerecht werden zu können und das wird man auch niemals können wenn man sich an anderen orientiert bzw. von anderen sein leben bestimmen lässt.
ich sage mir selbst immer - den einzigen menschen den ich rechenschaft ablegen muss, den ich gerecht werden muss der bin ich selbst - ich muss mit mir zufrieden sein. das denken und die erwartungen anderer spielt für mich keine rolle. wenn ich selbstverantwortlich mein leben in der hand habe dann werde ich mit mir selbst zufrieden sein und niemand wird in der lage sein mich verletzen zu können weil ich meinen selbstwert kenne und über der meinung anderer stehe. ich bin dadurch nicht beeinflussbar und auch nicht von anderen abhängig wenn ich meine eigenen erwartungen erfülle.
libertarian schrieb:Schizophrenie jedenfalls, so darf schon ziemlich gesichtert gelten, ist durchaus erblich. Allerdings brechen sie meist nur dann aus, wenn noch extremer Stress hinzu kommt.
da gebe ich dir recht aber ich denke es ist emotionaler stress den man sich selbst macht durch negatives denken. oft kommt es auch zur auslösung wenn etwas wie zb. traumatische erlebnisse nicht verarbeitet wurden. eine veranlagung/vererbung zu schizophrenie ist ja noch keine erkrankung, es muss nicht ausbrechen. erst wenn gewisse faktoren gegeben sind kommt es zum ausbruch und dabei sehe ich das negative seelische empfinden als auslösungsfaktor nummer eins an. wenn es der seele nicht gut geht reagiert der körper, ich konnte das auch an mir beobachten.
libertarian schrieb:Ich selbst jedenfalls würde mich als durchaus verbittert und depressiv bezeichnen. Mit Unterbrechungen seit mindestens vier Jahren. Aber wohl auch schon davor. Wie auch immer ausgeprägt.
hast du dir selbst schon mal die frage gestellt warum das so ist, von wo das herkommt?
und eine ganz wichtige frage wäre warum lässt du es zu das diese verbitterung dein leben beeinfllußt ?
setzt dich mal in ruhe hin und hinterfrage dein leben selbstkritisch in hinblick auf diese verbitterkeit.
inwieweit du selbst dazu beirägst durch dein negatives denken was deine verbitterung auslöst.
und frage dich selbst über die notwendigkeit bzw. inwieweit es sinnvolli st so zu denken - was du davon hast und werde dir bewusst wo es dich hingeführt hat.
ich meine du schadest dir damit ja nur selbst, es wäre nicht notwendig verbittert zu sein.
wenn du dich selbst mehr wertschätzen würdest dann würdest du dich davor schützen dich selbst mit verbitterung herunterziehen zu lassen.
ich war selbst schon in dieser situation habe aber gemerkt, dass ich mit solch negativen gedanken/gefühlen gegen mich selbst arbeite. ich selbst hab mich runtergezogen und irgendwann wurde mir bewusst, dass es unsinnig ist durch negatives denken mir mein leben zu versauen.
ich bemittleidete mich selbst und sah mich immer in der opferrolle, gab anderen die schuld an meinen schlechten erfahrungen und hasste alles und jeden aber am meisten mich selbst.
erst als mir bewusst wurde was ich mir mit meinen nagativen denken selbst antu beschloss ich mich wertzuschätzen und lies solche gedanken einfach nicht mehr zu. ich begann mich anzunehmen so wie ich bin und positiv zu denken und siehe da mein leben änderte sich zum positiven.
weisst, wir haben nur dieses eine leben, diese einzige chance um aus uns und aus unserem leben etwas zu machen daher ist es irrsinn wenn wir gegen uns arbeiten. das leben ansich ist hart genug da müssen wir nicht auch noch uns selbst zum feind machen .... weisst was ich meine.
es ist also total kontraproduktiv wenn du negativ denkst also warum gegen dich selbst arbeiten. niemand ausser du selbst bist in der lage an deinem leben etwas zu ändern also nutze die chance daraus etwas zu machen indem du die einstellung zu dir selbst veränderst. arbeite nicht gegen dich sondern für dich!