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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

368 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Liebe, Geist ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

10.09.2013 um 16:31
@Tajna
Zitat von TajnaTajna schrieb:Na ja, mir einem irgendwie gearteten religiösen Background wird man mit Krankheiten und Schicksalsschlägen leichter fertig, man kann sich von seinem jetzigen Leben etwas distanzieren..
Man wird in meinen Augen mit Schicksalsschlägen nicht besser fertig, oder leichter, nur weil man einen "religiösen" Hintergrund hat. Nur die Art und Weise wie man mit solchen Hindernissen/Schicksalsschlägen umgeht ist ja genau das, was ausschlaggebend ist.
Die einen nehmen sich das Leben, weil sie keinen Ausweg sehen und nicht imstande sind, sich selbst zu hinterfragen. Denn dort würde man viele Antworten finden.

@-Therion- hat das, finde ich, hier in diesem Thread schon desöfteren erklärt. Und vor allem besser als ich!

Und die anderen fangen erstmal an, zu hinterfragen und Lösungsansätze zu finden, um sich zu ändern oder gegebenfalls sein Umfeld!
Zitat von TajnaTajna schrieb:Den Körper siehst du aber eher nur als "Hülle".
Sie ist wichtig diese "Hülle". Ohne diese könnten wir das Leben hier nicht führen.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Z.B. Schizophrenie und Depression sind, was viele nicht wahrhaben wollen, körperliche Krankheiten, die sich auf die Seele auswirken.
Welche körperlichen Krankheiten sind denn das deiner Meinung nach?
Für mich sind diese Krankheiten ganz klar eine "kranke" Seele die dringend Hilfe braucht da ansonsten auch körperliche Beschwerden hinzu kommen...


Ich spreche hier nur aus meiner Erfahrung, also erzähle Dinge aus meinem Leben. Diese habe ich so kennengelernt. Und nicht das erste mal erlebt.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Die eigentlichen Probleme bei der Schizophrenie sind der zunehmende soziale Rückzug, der zunehmende Verlust von persönlichen Interessen und ein gewisser Verlust der praktischen Handlungsfähigkeit, dazu kommen oft noch Stimmen, die den ganzen Tag herumkeifen und manchmal Wahnideen.
Das ist auf jeden Fall keine typische Reaktion auf psychische Belastungen.
Doch, das hast du doch selber alles geschrieben?
Wozu eine "kranke" Seele fähig ist, die sich nicht aus diesem Sumpf der Gefühle befreien kann um wieder klar zu sehen oder zu denken und sich selber wieder Ernst zu nehmen und zu erfoschen, wer man eigentlich wirklich ist. Ich denke schon das wir imstande sind, sich selbst so verrückt zu machen.
Wieso bringen sich manche Menschen um?
Das ist auch verrückt!


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10.09.2013 um 18:12
@Majesty

Die Anfälligkeit für Schizophrenie und Depressionen wird vererbt, jeweils unterschiedliche Neurotransmittersysteme im Hirn funktionieren bei diesen Erkrankungen nicht richtig und können durch entsprechende Medikamente in ihrer Funktion verbessert werden, sie können durch Nährstoffmangel verursacht werden und sind durch Psychotherapie kaum beeinflussbar.

Und trotzdem sollen sie keine körperlichen Erkrankungen sein?


Körper und Seele sind eine Einheit, die man nicht trennen kann.
Seelische Vorgänge wirken sich auf den Körper aus, aber körperliche Vorgänge auch auf die Seele.


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

10.09.2013 um 19:53
@Tajna

Das mag alles sein mit der Schizophrenie und den Depressionen. Kenne mich in diesem Gebiet nicht so gut aus.
Und habe das ja auch nie bestritten.

Und ich sagte ja auch,
Zitat von MajestyMajesty schrieb:Nichts soll unterdrückt werden. Wenn richtige körperliche Beschwerden diagnostiziert wurden, sollte man sich medizinisch behandeln lassen. Aber man sollte auch immer in Betracht ziehen, ob es im Leben Veränderungen gab, mit denen man sich auseinandersetzen sollte um seine eigene Denkweise/Ansicht eventuell zu verändern!
Und auch dies
Zitat von MajestyMajesty schrieb:Aber dadurch, daß ich daran glaube, nicht nur dieses Leben zu Leben sondern mehrere, und der Körper eine wichtige Hülle für unseren Geist/Seele ist, kann man diese zwar getrennt und dennoch zusammen sehen.
Also, in meinen Augen gibt es Krankheiten, die von der Seele her rühren. Weil sie unzufrieden ist, weil sie ihren Halt verloren hat. Und da kann man in manchen Fällen vielleicht auch die Depressionen hinzuziehen. Weil ich denke, nicht alle Depressionen sind vererbt worden.

Einen Großteil macht unser Denken aus. Davon bin ich überzeugt!


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11.09.2013 um 06:36
Zitat von TajnaTajna schrieb:Mir erzählte z.B. mal jemand, es wäre bewiesen worden, dass Leute, die Angst vor Herzkrankheiten haben auch leichter welche bekommen.
Er meinte dann, wenn man positiv denkt und die Angst vor Herzkrankheiten ignoriert oder unterdrückt, dann könnte man nicht so leicht eine bekommen.

Ich bezweifle, dass so eine Art von positivem Denken gut funktioniert.
du mischt da einiges zusammen das miteinander nichts zu tun hat.
das eine sind warnsignale des körpers wenn man wirklich krank ist und das andere sind gedanken die man sich macht obwohl man keinen anlass dazu hat.

wenn also jemand ANZEICHEN verspürt die auf eine herzkrankheit hindeuten wird ihm positives denken oder ignorieren/unterdrücken dieser anzeichen nicht wirklich helfen bzw. wäre es unsinnig auf seinen körper in diesen fall nicht zu hören. also man sollte hier schon auf die warnsignale hören und sich untersuchen lassen.

wenn dann eine körperliche/organische erkrankung von den ärzten ausgeschlossen werden kann dann weiss man dass es sich um psychosomatische beschwerden handelt die gar nicht so selten sind wie man glaubt.

ich möchte das anhand eines beispiels näher erklären wie ich das meine mit dem positiven denken.

wenn zb. jemand angst vor bakterien/viruserkrankungen hat und sich deshalb unendlich oft am tag die hände wäscht und sein umfeld penibel sauber hält dann wird er mit 100% sicherheit öfter erkranken als jemand der nicht solche handlungen setzt weil im grunde genommen uns genau dieser kontakt mit bakterien ermöglicht dass der körper abwehsstoffe dagegen bilden kann.

also jemand der angst davor hat in verbindung mit der übertriebenen handlung der reinigung löst genau durch sein verhalten eine erkrankung aus. jemand der positiv denkt, keine angst hat, sich nicht einredet sein umfeld kaimfei halten zu müssen der tut damit genau das richtige.

was ich damit sagen möchte, positives/negatives denken ist immer auch mit einer handlung verbunden die eine wirkung auslöst sei es nun psychisch oder körperlich ------>
ursache - wirkungsprinzip, diese kombination ist es die den menschen entweder körperlich/psychisch krank macht oder gesund erhält.

oder wenn sich jemand selbst ständig einredet dass er nichts wert wäre, nichts schafft, nichts leisten kann ectr. dann wird dieser mensch auch keine handlung setzen können die ihm ein gegenteiliges ergebnis bringt weil die psyche so auf versagen programmiert wird.

was in weiterer folge meist auch körperliche/psychosomatische auswirkungen haben wird denn man sucht sich gründe warum man versagt zbw. eine leistung nicht erbringen kann und schiebt es dann auf kopf, kreuz, rückenschmerzen ectr. die in wirklichkeit aber nur eingeredet sind.
die psyche (das negative denken ) bringt den körper zum reagieren und schon hat man psychosomatische beschwerden.

ein mensch der eine positive einstellung hat wird keine negativen gedanken zulassen, folglich werden bei solchen menschen keine psychosomatischen erkrankungen auftreten. wenn dann ein solcher mensch wirklich herzbeschwerden hätte kann und wird er auch davon ausgehen, dass es wirklich organische ursachen hat und wird einen arzt aufsuchen jerade weil er ein positiv denkender mensch ist. - er wird also nichts ignorieren oder unterdrücken gerade weil sein seelenleben im einklang ist mit seinen körper.

genau darin liegt der unterschied den ich hoffe dir nun erklärt zu haben.


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11.09.2013 um 07:29
Zitat von TajnaTajna schrieb:Aber was ist mit dem Körper, der kann nämlich die Seele krankmachen?
genau daran glaube ich nicht - ich denke, dass jede karankheit einen auslöser hat. die ganze welt ist auf den prinzip der ursache und wirkung aufgebaut und ich denke dass es unser körper auch ist.

viele menschen tragen erbkrankheiten in sich die aber nicht immer ausbrechen. sieh dir zb. aids an auch diese erkrankung kann aber muss nicht ausbrechen. man kann auch träger eines virus sein ohne dass man selbst daran erkrankt. auch hier wieder kann man deutlich erkennen dass es immer auf eine ursache ankommt warum ein krankheit auftritt/ausbricht oder nicht.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Z.B. Schizophrenie und Depression sind, was viele nicht wahrhaben wollen, körperliche Krankheiten, die sich auf die Seele auswirken.
auch wenn die schulmedizin sagt dass es eine krankheit ist, bin ich fest davon überzeugt dass dies nicht der fall ist.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Das sieht man auch daran, dass man sie mit speziellen Medikamenten bessern kann und dass man ihnen mit einer fischreichen Ernährung und häufigen Aufenthalten in der Sonne vorbeugen kann.
medikamente bahandeln aber nur die auswirkungen und nicht die ursachen was in meinen augen nicht wirklich hilfreich ist.

wenn jemand zb. nicht schlafen kann und sich ständig mit schlaftabletten vollstopft bekämpft er damit nur die symptome aber ist das wirklich sinnvoll.......
vermutlich steht dieser mensch unter psychischen stress und solange dieser nicht bewältigt wird wird er auf schlaftabletten angewiesen sein. wäre es daher nicht sinnvoller zu hinterfragen WARUM jemand diverse symptome zeigt um die ursache zu bekämpfen damit erst garkeine medikamente verabreicht werden müssen um die auswirkung zu behandeln ?
Zitat von TajnaTajna schrieb:Die eigentlichen Probleme bei der Schizophrenie sind der zunehmende soziale Rückzug, der zunehmende Verlust von persönlichen Interessen und ein gewisser Verlust der praktischen Handlungsfähigkeit, dazu kommen oft noch Stimmen, die den ganzen Tag herumkeifen und manchmal Wahnideen.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Das ist auf jeden Fall keine typische Reaktion auf psychische Belastungen.
------> was ist es dann ?

woher kommt denn dieses verlangen sich aus dem sozialen umfeld zurückzuziehen - woher kommt es denn das die persönlichen interessen in den hintergrund treten - warum fühlt man sich denn handlungsunfähig und woher stammen denn die wahnvorstellungen und das vermeintliche hören von stimmen ?

also wenn das keine auswirkungen auf grund von psychischen problemen sein sollen dann weiss ich echt nicht was du unter psychischen problemen verstehst !

meine mutter ist schizophren also ich weiss wovon ich spreche und ich kann dir sagen, dass sie deshalb so wurde weil sie eine traumatische kindheit hatte die sie bis heute nicht verarbeitet hat und weisst du warum ...... weil ärzte sie ruhig stellen mit medikamenten damit sie die symptome in den griff bekommen aber sie haben alle durch die bank nicht an der aufarbeitung ihrer kindheit gearbeitet was die grundlegende ursache des problems ist.

diese nagativen erlebnisse sitzen so tief und fest in ihrer psyche/seele verankert dass sie davon nur krank werden konnte. und ich muss dir ehrlich sagen, wenn ich das erlebt hätte was meine mutter durchmachen musste psychisch wie körperlich dann wäre ich ebenfalls psychisch krank geworden.

gewisse erlebnisse müssen einfach verarbeitet werden, tut man das nicht bzw. kann man das nicht kommt es zu depressionen oder eben zu schizophrenie indem man sich seine eigne realität aufbaut um mit den negativen erlebnissen klar zu kommen. ich sehe das als natürliche abwehrfunktion des körpers an indem die psyche sich in eine fantasiewelt flüchtet um den seelischen schmerz ertragen zu können.

und ich kann dir eines mit 100% sicherheit garantieren --------> es gibt keine einzige person auf diesen planeten die schizophren oder depressiv ist OHNE dass dahinter eine psychische belastung/problem steht wie traumatische erlebnisse, negative kindheit, persönlichkeitsstörungen, soziale anpassungsprobleme und vieles mehr.

kein mensch wird einfach so psychisch krank weil er so wie du sagst zu wenig sonne bekommt oder nicht das richtig essen isst - sorry aber diese meinung ist irrational und kann ich widerlegen anhand meiner mutter die eine sonnenanbeterin ist und wann immer es geht sonnenbadet und das schon von kindheit an. zudem liebt sie fisch und ernährt sich auch sonst bewusst mit viel obst und gemüse.


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11.09.2013 um 07:45
Zitat von TajnaTajna schrieb:Die Anfälligkeit für Schizophrenie und Depressionen wird vererbt, jeweils unterschiedliche Neurotransmittersysteme im Hirn funktionieren bei diesen Erkrankungen nicht richtig und können durch entsprechende Medikamente in ihrer Funktion verbessert werden, sie können durch Nährstoffmangel verursacht werden und sind durch Psychotherapie kaum beeinflussbar.

Und trotzdem sollen sie keine körperlichen Erkrankungen sein?
du darfst nicht alles in einen topf schmeissen und wie schon erwähnt eine veranlagung zu einer krankheit heisst noch lange nicht dass sie auch ausbricht. viele faktoren müssen dafür vorhanden sein wobei das essen ganz bestimmt keine übergeordnete rolle spielt, eine psychische belastung wird sich aber auf alle fälle negativ auf sämtliche funktionen des körpers auswirken.
weil die psyche als schaltkreis in unseren körper fungiert und botenstoff aussendet auf die der gesamte organismus reagiert.

daher bin ich weiterhin der meinung das psychologische erkrankungen keine körperlichen ursachen haben können und das die schulmedizin, was sie überigens auch bestätigt bzw. zugibt noch lange nicht alles über die funktion bzw. das zusammenspiel von geist/seele/körper weiss.

wir stehen erst am anfang bei der ergründung der menschlichen psyche und es wird noch lange dauern bis wir wirklich wissen werden wie unser bewusstsein wirklich funktioniert.


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11.09.2013 um 07:46
Zitat von MajestyMajesty schrieb:Also, in meinen Augen gibt es Krankheiten, die von der Seele her rühren. Weil sie unzufrieden ist, weil sie ihren Halt verloren hat. Und da kann man in manchen Fällen vielleicht auch die Depressionen hinzuziehen. Weil ich denke, nicht alle Depressionen sind vererbt worden.

Einen Großteil macht unser Denken aus. Davon bin ich überzeugt!
bin ganz deiner meinung siehe meine auführungen oben an tajna


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11.09.2013 um 11:51
@-Therion-

Du hast so viel geschrieben, dass ich erst mal nur auf einen Teil davon eingehen kann.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:du darfst nicht alles in einen topf schmeissen und wie schon erwähnt eine veranlagung zu einer krankheit heisst noch lange nicht dass sie auch ausbricht. viele faktoren müssen dafür vorhanden sein wobei das essen ganz bestimmt keine übergeordnete rolle spielt, eine psychische belastung wird sich aber auf alle fälle negativ auf sämtliche funktionen des körpers auswirken.
weil die psyche als schaltkreis in unseren körper fungiert und botenstoff aussendet auf die der gesamte organismus reagiert.
Du glaubst, dass das Essen keine Rolle spielt?
Z.B. im Fett von Fischen sind Baustoffe für unser Gehirn, die unser Körper laufend braucht und nicht selbst herstellen kann.
Wenn Baustoffe fehlen, funktioniert das Gehirn schlechter.
Schlimmstenfalls kann man eine Demenz bekommen.
Glaubst du, dass das Gehirn auf das Leben eines Menschen nur wenig oder keinen Einfluss hat?

Und diese Botenstoffe, über die sich auch psychische Vorgänge auswirken, können vielleicht gar nicht in ausreichender Menge gebildet werden, wenn Nährstoffe zu ihrem Aufbau fehlen oder wenn der Stoffwechsel, genetisch bedingt, bei einem Menschen etwas anders abläuft.

Du meinst, dass der Körper nur wenig Einfluss auf das Seelenleben eines Menschen hat, die Seele aber andererseits einen großen Einfluss auf den Körper und das Leben allgemein hat.
Das ist eine schöne Theorie, die bestimmt vielen gefällt, aber stimmt sie auch?

Du wirst mir bestimmt zustimmen, dass das mit der Selbsthilfe nicht gut klappen kann, wenn man von falschen Voraussetzungen ausgeht?
Es ist also wichtig, nicht nur Theorien aufzustellen, sondern auch zu überprüfen ob sie stimmen, bevor man sein Leben danach ausrichtet.

Du glaubst z.B., dass Schizophrenie nur durch psychische Traumen verursacht wird, warum gibt es dann nicht massenweise Heilungen durch Psychotherapie?
Warum machen die Patienten keine Therapie, das wäre doch gut sie und würde den Kassen eine Menge Geld sparen, wenn das stimmt?


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

11.09.2013 um 13:15
Zitat von TajnaTajna schrieb:Du glaubst, dass das Essen keine Rolle spielt?
ich sagte nicht keine sondern keine überwiegende rolle, die psyche ist für mich immer noch einer der höchsten faktoren egal um welche erkrankung es dabei geht.

hier habe ich einen tollen artikel dazu gefunden:

Psychosomatik setzt sich aus den beiden Wörtern Psyche und Soma zusammen und bedeutet, dass es eine Wechselwirkung zwischen unserer Seele und unserem Körper gibt. Es gibt keine von der Seele getrennte körperliche Erkrankung oder wie es Christian Morgenstern einmal formulierte: Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare.

Alle unsere Gedanken und Gefühle werden von körperlichen Reaktionen begleitet. So kommt es z.B. bei Angst zu Herzrasen oder Schweißausbrüchen. Panikattacken zeigen sich in körperlichen Symptomen wie Schwindel, Zittern, Kloß im Hals, etc. Chronische Angstzustände und langandauernde persönliche Probleme und Krisen führen zu psychosomatischen Erkrankungen.

Häufig können (wollen) Betroffene nicht glauben, dass ihre körperlichen Beschwerden von der Psyche herrühren, da sich diese im Körper zeigen. Sie gehen von einem Arzt zum anderen, um endlich eine "richtige Krankheit" bzw. eine organische Ursache für ihre körperlichen Beschwerden zu finden.

Gerade bei Angststörungen wie etwa einer Herzneurose, Platzangst oder einer generalisierten Angststörung, die von massiven körperlichen Beschwerden begleitet werden, gehen Betroffene oft jahrelang von einem Arzt zum anderen, bis sie sich an einen Psychotherapeuten wenden.

Akzeptieren die Betroffenen, dass sich hinter ihren körperlichen Beschwerden psychische Probleme wie Ängste, Depressionen, Überforderung, Stress, Kopfschmerzen, Burnout, eine persönliche Krise oder Mobbing verbergen, können sie die körperlichen Beschwerden überwinden, indem sie lernen, ihre seelischen Probleme zu bewältigen.

http://www.lebenshilfe-abc.de/psychosomatik.html


wie ich schon weiter oben schrieb, es ist ein kreislauf - körper, geist und seele hängen untrennbar zusammen, sie bilden sozusagen eine einheit die aus 3 ebenen besteht - geht es einer ebene nicht gut hat dies auswirkungen auf den anderen zwei ebenen. also wie man es dreht und wendet es gibt immer eine ursache und eine auswirkung an der man arbeiten kann, soll und muss um mit sich selbst im einklang zu sein.

und selbst wenn es daran liegt, so wie du schreibst dass es an mangelden nährstoffen liegt wenn menschen dadurch krank werden dann ist das eine ursache die erkannt werden muss und eine handlung bedingt. also auch hier ist wieder der geist gefragt um zu dieser erkentniss zu kommen und eine änderung herbeizuführen.

man kann sich also nicht aus der selbstverantwortung ziehen indem man sich sagt "ich bin krank"
und sich damit abfinden. ich denke das ist der falsche weg und genau hier sind wir wieder bei der psyche angelangt, bei der einstellung und sichtweise jedes einzelnen menschen wie er mit sich und seinem körper umgeht.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Du glaubst z.B., dass Schizophrenie nur durch psychische Traumen verursacht wird, warum gibt es dann nicht massenweise Heilungen durch Psychotherapie?
Warum machen die Patienten keine Therapie, das wäre doch gut sie und würde den Kassen eine Menge Geld sparen, wenn das stimmt?
zuerstmal, psychotherapie funktioniert nur dann wenn die person selbst innerlich/geistig und seelisch reif/bereit dazu ist hilfe auch anzunehmen. eine person die dazu gedrängt wird sich einer therapie zu unterziehen und nicht aus freien stücken erkennt dass sie hilfe braucht und diese auch annehmen MÖCHTE dieser person wird der beste therapeut der welt nicht helfen können.

und alleine die symptome mit medikamenten zu bahandeln bewirkt noch lange keine heilung und genau da liegt aber das problem dass die psychiater die patienten ruhigstellen wollen aber nicht wirklich die ursache therapieren. ich sah das an meiner mutter und einigen anderen psychisch labilen personen die einfach nur mit medikamenten ruhigestellt oder in anstalten eingeliefert wurden um sie abzugrenzen von den "normalen" menschen. - wirkliche hilfe bekommen nur die wenigsten weil selbst die therapeuten überfordert sind mit unmengen an erscheinungsformen dieser krankheit.

es erfordert viel feingefühl und ein "sich einstellen können" auf die unterschiedlichsten persönlichkeiten der patienten, diese zeit ist aber oft nicht vorhanden daher werden die meisten patienten nach einen bewährten chema behandelt ohne auf die einzelnen personen wirklich direkt einzugehen und das kann und wird nicht funktionieren.

es gibt leider nur sehr, sehr wenig kompetente ärzte und wie gesagt wenn der patient nicht mitspielt, nicht den WILLEN aufbringt an sich zu arbeiten dann ist jede hilfe sowieso sinnlos und daher resignieren die therapeuten auch oft weil sie einfach machtlos sind. so schleicht sich langsam eine art abfertigung der patienten ein ohne wirklich hilfe leisten zu KÖNNEN.

das soll jetzt kein vorwurf sein, ich kann gut nachvollziehen wie verzeifelt auch die ärzte sein müssen wenn sie patienten haben die so absolut nicht mitarbeiten. ich will nur aufzeigen dass es nicht so einfach ist, personen zu therapieren die nicht die innere einstellung haben etwas an ihrer sichtweise bzw. in ihrem leben verändern zu WOLLEN sondern lieber aufblühen in selbstmittleid und aufgehen wollen in ihrer opferrolle.


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11.09.2013 um 14:35
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:...ich kann gut nachvollziehen wie verzeifelt auch die ärzte sein müssen wenn sie patienten haben die so absolut nicht mitarbeiten. ich will nur aufzeigen dass es nicht so einfach ist, personen zu therapieren die nicht die innere einstellung haben etwas an ihrer sichtweise bzw. in ihrem leben verändern zu WOLLEN sondern lieber aufblühen in selbstmittleid und aufgehen wollen in ihrer opferrolle.
Sehe ich ganz genauso.
Bestes Beispiel sind alle Suchtkranken. Solange sie nicht selbst einsehen, dass sie Hilfe brauchen, solange ihr Leidensdruck noch nicht groß genug ist, strampelt sich jeder Therapeut völlig umsonst ab.


@Tajna
Zitat von TajnaTajna schrieb:Du glaubst z.B., dass Schizophrenie nur durch psychische Traumen verursacht wird, warum gibt es dann nicht massenweise Heilungen durch Psychotherapie?
Warum machen die Patienten keine Therapie, das wäre doch gut sie und würde den Kassen eine Menge Geld sparen, wenn das stimmt?
-->
"und würde den Kassen eine Menge Geld sparen" -> Haben die ein Interesse daran? Oder klüngeln die vielleicht am Ende mit der Pharmalobby?

Ich weiß nur eins, dass Kassen häufig teure Therapien bezahlen, welche nachweislich nichts weiter bringen. Andererseits verweigern sie jedoch Dinge, welche weitaus effektiver und zudem billiger sind... und das sind leider keine Einzel- oder Ausnahmefälle nach meinen Erfahrungen.


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

11.09.2013 um 14:54
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:und alleine die symptome mit medikamenten zu bahandeln bewirkt noch lange keine heilung und genau da liegt aber das problem dass die psychiater die patienten ruhigstellen wollen aber nicht wirklich die ursache therapieren.
Wenn man die Symptome behandeln kann, was bei der Schizophrenie leider nur teilweise der Fall ist, das ist schon etwas wert, auch wenn die Medis müde machen.
Ohne diese Medikamente könnten viele Betroffene nicht mehr am normalen Leben teilnehmen.
Wenn es ein Betroffener schafft, sich nach außen hin / in der Öffentlichkeit nicht selbst-aggressiv oder aggressiv zu verhalten, kann er auch nicht zu einer medikamentösen oder zu einer stationären Behandlung gezwungen werden (hierfür am besten auch rechtzeitig eine Patientenverfügung erstellen).

Psychotherapie hilft bei vielen Störungen, wieso sollten eigentlich vorallem die Depressiven und die Schizophrenen nicht den nötigen Willen haben, gesund zu werden?
Was würde es ihnen bringen, ein Leben voller Leid zu führen, nur um sich mit längst vergangenem Leid nicht mehr auseinandersetzen zu müssen?
Kann das wirklich sein?

Dieser Psychosomatikartikel ist interessanter Weise von einer Frau geschrieben, die solche Störungen gar nicht behandelt, sondern sich auf Paartherapie spezialisiert hat.
Das mit der Wechselwirkung von Körper und Seele ist schon in Ordnung, sie schreibt:

Häufig können (wollen) Betroffene nicht glauben, dass ihre körperlichen Beschwerden von der Psyche herrühren, da sich diese im Körper zeigen. Sie gehen von einem Arzt zum anderen, um endlich eine "richtige Krankheit" bzw. eine organische Ursache für ihre körperlichen Beschwerden zu finden.


Wenn es sich um eine Wechselwirkung handelt, dann müsste aber auch das Umgekehrte gelten:

Häufig können (wollen) Betroffene nicht glauben, dass ihre seelischen Beschwerden von einer körperlichen Erkrankung herrühren, da sich diese nur im Seelischen zeigen. Sie probieren die verschiedensten Therapie-Methoden aus, um endlich die "richtige Diagnose" bzw. eine psychische Ursache für ihre psychischen Beschwerden zu finden.

@Optimist

Ich kann aus zeitlichen Gründen nicht auf viele verschiedene Erkrankungen oder Störungen eingehen.

Aber wenn du überlegst wieviel chronisch an Depression oder Schizophrenie Erkrankte kosten, die oft stationär untergebracht werden müssen und häufig arbeitsunfähig sind, dann kannst du nicht ernsthaft behaupten, dass ihnen jemand erfolgversprechende Therapien verwehren würde und das ist auch praktisch nicht der Fall, dass diesen Menschen eine Psychotherapie verweigert wird.


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11.09.2013 um 15:01
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich weiß nur eins, dass Kassen häufig teure Therapien bezahlen, welche nachweislich nichts weiter bringen. Andererseits verweigern sie jedoch Dinge, welche weitaus effektiver und zudem billiger sind... und das sind leider keine Einzel- oder Ausnahmefälle nach meinen Erfahrungen.
das ist nicht nur deine erfahrung, es ist tatsache dass den kassen nichts daran liegt dass jemand wirklich gesund wird sondern patienten teilweise sogar als "versuchskaninchen" herhalten müssen.

meiner mutter hatte man auch die tabletten verweigert die sie dringend gebraucht hätte auf grund des darin enthaltenen wirkstoffes - begründung warum sie diese tabletten nicht bekam war das sie kein diabetes hätte. sie bekam dann ein mediakament dass eine geringere dosis der substanz enthielt die das andere medikament hatte jedoch waren diese tabletten für parkisonkranke gedacht was sie nicht ist - aber die durfte man ihr verschreiben, komisch -----> nebenwirklung wahnvorstellungen ----> und solche tabletten werden meiner mutter verschrieben von dem arzt der bescheid weiss um ihre schizophrenie !

meine mutter wusste durch dieses medikament zweitweise nicht mal ihre namen, telefonnumer oder wo sie wohnt und entwickelte wahnvorstellungen, bildete sich ein geister zu sehen ectr.

tolle ärzte ....


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11.09.2013 um 15:06
@Tajna
Zitat von TajnaTajna schrieb:Psychotherapie hilft bei vielen Störungen, wieso sollten eigentlich vorallem die Depressiven und die Schizophrenen nicht den nötigen Willen haben, gesund zu werden?
Weil sie gar nicht für sich persönlich einsehen, dass sie krank und behandlungsbedürftig sind?
Wie ich schon sagte, finde ich so ähnlich wie die Problematik mit Suchtkranken. Ehe ein solcher sich selbst eingesteht, dass er krank ist, muss er schon halb "in der Gosse" sein.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Was würde es ihnen bringen, ein Leben voller Leid zu führen, nur um sich mit längst vergangenem Leid nicht mehr auseinandersetzen zu müssen?
Kann das wirklich sein?
SO denken WIR Gesunden aus UNSERER Logik heraus, aber NICHT die Betroffenen.

Vielleicht gibt es tatsächlich Schitzophrenie, welche allein auf körperlichen Ursachen beruht und DANN hättest Du mit Deinen Argumenten Recht. Was ich bis jetzt so mitbekommen habe, hat es jedoch in den meisten Fällen seelische Ursachen (in der Kindheit).

Mal neugierig gefragt, hast Du einen medizinischen Beruf?
Zitat von TajnaTajna schrieb:Aber wenn du überlegst wieviel chronisch an Depression oder Schizophrenie Erkrankte kosten, die oft stationär untergebracht werden müssen und häufig arbeitsunfähig sind, dann kannst du nicht ernsthaft behaupten, dass ihnen jemand erfolgversprechende Therapien verwehren würde und das ist auch praktisch nicht der Fall.
Woher willst Du wissen, dass das nicht der Fall ist?
Wie viele Patienten werden z.B. operiert obwohl es gar nicht unbedingt nötig war, aber es wurden für diese teuren OP's weder Kosten noch Mühen gescheut. Dabei hätten billigere Therapien unter Umständen viel mehr bringen können.

Hast Du noch nicht von solchen Fällen gehört?
Ist schon oft im Fernsehen publiziert worden, obwohl man natürlich reißerische Dokus auch mit Vorsicht genießen muss, aber ich denke, es ist an allem ein Körnchen Wahrheit...


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11.09.2013 um 15:08
@-Therion-

Da sind tatsächlich seelische Kräfte gefragt, dafür dass man sich den richtigen Arzt aussucht, einen Arzt der für eine bestimmte Erkrankung ausreichende Kenntnisse hat - am besten ein Spezialist - und der sich auch für seine Patienten interessiert.

Dopamin und Dopaminagonisten, darum gehts hier wohl, können alle mehr oder weniger zu Halluzinationen führen.
Diese Halluzinationen unterscheiden sich aber, soviel ich weiß, von den Halluzinationen Schizophrener.


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11.09.2013 um 15:26
Zitat von TajnaTajna schrieb:Psychotherapie hilft bei vielen Störungen, wieso sollten eigentlich vorallem die Depressiven und die Schizophrenen nicht den nötigen Willen haben, gesund zu werden?
Was würde es ihnen bringen, ein Leben voller Leid zu führen, nur um sich mit längst vergangenem Leid nicht mehr auseinandersetzen zu müssen?
Kann das wirklich sein?
ja, das ist devinitiv so weil viele nie gelernt haben sich mit sich selbst auseinander zu setzen. oder sie wollen es nicht weil sie den schmerz nicht nochmal durchleben wollen.
es bedeutet harte arbeit an seiner persönlichkeit negative erlebnisse zu verarbeiten, die vergangenheit zu akzeptieren lernen fällt vielen menschen schwer.

diese kraft können viele nicht aufbringen.

wem die vergangenheit nachhängt wird niemals seine gegenwart und zukunft in der hand haben können um sein selbstveranwtortliches leben zu führen.

meine mutter ist das beste beispiel dafür sie sieht sich in der opferrolle und bedauert sich selbst anstatt einen schlußstrich zu ziehen und zu akzeptieren ist sie erfüllt von hass den sie an ihre umgebung abgibt - und es fällt ihr nicht mal auf, weisst man sie darauf hin streitet sie alles ab.

ihre art der verarbeitung ist es sich eine irrationale welt umsich aufzubauen indem sie die realität ausblendet und sich fantasiegeschichten ausdenkt von millionengewinnen zb. weil sie der meinung ist sie hätte es verdient. sie betrachtet auch alle menschen um sich als feinde.

in ihrer welt sind alle anderen die verrückten und nicht sie - das ist wirklich schlimm wenn du soetwas miterlebst besonders als kind wenn du eine mutter hast die emotional/seelisch so am ende ist dass sie dem kind gegenüber keine gefühle aufbringen kann und selbst nicht wahrhaben will das sie krank ist.

man steht danneben und kann diesen menschen einfach nicht helfen solange sie nicht dazu bereit ist sich selbst helfen zu wollen indem sie einsieht dass sie hilfe braucht und dies auch bereit ist anzunehmen.


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11.09.2013 um 15:32
@Optimist

mir gehts hier momentan, schon aus Zeitgründen, nur um das Thread-Thema und zwar hier um den Unteraspekt, dass auch der Körper die Seele krank machen kann.

Zumindest bei Depressiven, kann man an der Krankheitseinsicht nicht zweifeln, der zweite Punkt, dass so ein Ignorieren früherer Probleme nichts brächte, bezieht sich auf die tatsächliche Situation und nicht auf das Denken dahinter und ich kenne keine Fälle von Depressiven oder Schizophrenen, denen eine Psychotherapie verweigert wurde.


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11.09.2013 um 15:38
Zitat von TajnaTajna schrieb:Diese Halluzinationen unterscheiden sich aber, soviel ich weiß, von den Halluzinationen Schizophrener.
fakt ist, dass halluzinationen aufgetreten sind egal welcher art oder welche auswirkungen sie haben es ist einfach unverantwortlich einer sowieso schizophrenen person wissentlich ein solches medikament zu geben und sie dieser und anderen nebenwirkung auszusetzen.

selbst als meine mutter der ärztin mitteilte wie schlecht es ihr geht auf dieses medikament setzte sie es nicht ab und lies sie diese tabletten noch weitere 2 monate einnehmen.
meine mutter hatte desweiteren schweissausbrüche, litt unter schwindel und vergesslichkeit und konnte zeitweise nicht mal eine tasse in der hand halten ohne das sie ihr aus der hand viel.

also das ist für mich mehr als unverantwortlich !


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11.09.2013 um 15:40
@Tajna
Zitat von TajnaTajna schrieb:Zumindest bei Depressiven, kann man an der Krankheitseinsicht nicht zweifeln
Wie meinst Du das? Meinst Du, jeder Depressive ist sich dessen bewusst, dass er es ist - und das VON ANFANG an?
Da habe ich zumindest ganz andere Erfahrungen - im Freundeskreis.
Die Einsicht kommt meist erst dann, wenn die Umwelt negativ auf denjenigen reagiert - sozusagen wenn man als "Spiegel" reagiert hat.
Zitat von TajnaTajna schrieb:und ich kenne keine Fälle von Depressiven oder Schizophrenen, denen eine Psychotherapie verweigert wurde.
Da hast Du sicher Recht.
Aber es steht und fällt alles mit dem Patienten, inwieweit er überhaupt einsieht, eine Psychotherapie zu BRAUCHEN.
Wenn er von den Ärzten NICHT dahingehend aggitiert wird, dann wird der Patient die schnelle Hilfe in Form von Medikamenten bevorzugen.
Und es sind meine Erfahrungen, dass die Ärzte es sich oft einfach machen und dem Willen des Patienten nachgeben, anstatt ihm vor Augen zu führen, dass er anderes als Medikamente bräuchte... (finde ich auch verständlich, Ärzte haben eben auch ihren Stress).


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

11.09.2013 um 15:43
Zitat von TajnaTajna schrieb:und ich kenne keine Fälle von Depressiven oder Schizophrenen, denen eine Psychotherapie verweigert wurde.
es geht nicht um verweigern sondern um die falsche bahandlung bzw. um die ruhigstellung der symptome mit medikamenten anstatt an der behebung der ursache zu arbeiten.

ich bekritle das 0815 system das die patienten meist gleich behandelt werden egal welches krankheitsbild dahintersteckt - man macht sich keine mühe mehr inviduell auf die personen einzugehen.

so ist jedenfalls meine erfahrung


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11.09.2013 um 15:55
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Einsicht kommt meist erst dann, wenn die Umwelt negativ auf denjenigen reagiert - sozusagen wenn man als "Spiegel" reagiert hat.
da hast du recht und hier hat mein vater einen großen fehler gemacht - er hat alles von meiner mutter fern gehalten das sie irgendwie belasten hätte können - auch mich. es gab also niemanden der ihr einen spiegel hätte vorhalten können.

meine mutter wurde von meinen vater total abgeschirmt und erfuhr von ihm nichts negatives, er spielte ihr eine heile welt vor und nahm ihr jegliche veratwortung ab. als ich mit meiner mutter eine aussprache hatte ist mir das erst bewusst geworden weil ich ihr vieles erzählte wo sie mir sagte, dass sie dies gar nicht wusste. - mein vater erzählte ihr absolut nichts.

das hat mich schon etwas schockiert das mein vater meine mutter oft auch anlog nur um sie nicht zu belasten. ich kann es auch irgendwie verstehen nur wie er verstorben war, brach natürlich für meine mutter eine welt in sich zusammen die mein vater um sie aufgebaut hatte und daraus folgte, dass sie überhaupt nicht mehr zurecht kam mit dieser wahren realität und sie es nun doppelt so schwer hat sich zurecht zu finden.


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11.09.2013 um 15:56
@-Therion-

Man kann nach deiner Beschreibung nicht eingrenzen, welche Probleme deine Mutter genau hat.
So eine Flucht in eine Phantasiewelt kommt bei verschiedenen Störungen vor.

Das was du beschreibst ist nicht typisch für eine Schizophrenie, zumindest das, was du hier konkret beschrieben hast.

Bei typischen Depressiven oder Schizophrenen ist es erst mal so, dass sie ohne Medikamente für keine Behandlung mehr zugänglich sind.
Und es ist richtig, nur Psychologen haben die Zeit, um auf die Patienten wirklich einzugehen, Psychiater nicht.

@Optimist

Wer schwerer depressiv ist, weiß eigentlich, dass es ihm schlecht geht.

In den Fällen, die ich kenne, wurde den Patienten auch eine Psychotherapie vorgeschlagen.


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11.09.2013 um 15:59
@-Therion-
hier hat mein vater einen großen fehler gemacht - er hat alles von meiner mutter fern gehalten das sie irgendwie belasten hätte können
...
wie er verstorben war, brach natürlich für meine mutter eine welt in sich zusammen die mein vater um sie aufgebaut hatte und daraus folgte, dass sie überhaupt nicht mehr zurecht kam mit dieser wahren realität und sie es nun doppelt so schwer hat sich zurecht zu finden.
Ja, glaube ich.
Und diesen Fehler machen sehr viele. Auch bei Suchtkranken. Sie begeben sich in Koabhängigkeiten obwohl es dem Betroffenen viel mehr nützen würde, wenn man sie "hängen lassen würde", so hart das auch klingt.


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11.09.2013 um 16:38
Zitat von TajnaTajna schrieb:Man kann nach deiner Beschreibung nicht eingrenzen, welche Probleme deine Mutter genau hat.
So eine Flucht in eine Phantasiewelt kommt bei verschiedenen Störungen vor.
.
ja ich weiss, die symptome sind dafür zu vielfältig.......

ich fasse mal grob zusammen was mir so einfällt:

sie fantasiert von millionengewinnen/beschuldigt die bank ihr diese gewinne zu unterschlagen (wegen dieser geschichte kam sie sogar vor gericht und wurde entmündigt), sie hasst alle menschen - jeder will ihr nur schechtes antun, sie leidet unter verfolgungswahn, sie kann niemanden vertrauen,sie kann nicht unterscheiden zwischen fantasie/einbildung und realität,

sie wir schnell aggressiv und will jeden ihre meinung aufzwingen, sie träumt von gott und maria, sie sieht abends geister in ihrer wohnung, sie hört stimmen die durcheinander sprechen, sie kann sich nicht konzentrieren und daher auch anderen nicht zuhören, sie ist vergesslich und weiss mitten im satz nicht mehr was sie sagen wollte und wird dann auch nervös und schlecht gelaunt,

sie ist auch nicht kritikfähig und sehr überzeugt von sich, sie lässt sich nichts sagen, sie hält alle menschen für verrückt, sie sieht sich in der opferrolle, sie überspielt ihre verletzlichkeit mit dominanz, sie neigt dazu schnell laut zu werden wenn ihr etwas nicht passt, sie ist berechnend - es muss immer alles nach ihren vorstellungen gehen - andere meinungen lässt sie nicht gelten, sie verdeht gerne ihre und andere aussagen zu ihren gunsten

sie ist gefühlskalt - kann keine POSITIVEN emotionen zeigen, sie zeigt kein interesse an ihrem gegenüber also man kann mit ihr kein fließendes gespräch führen in einem wechseldialog weil sie nicht auf ihr gegenüber eingehen kann, bei gesprächen wikrt sie daher immer abwesend und uninterresiert weil sie sich unterdessen auch mit anderen dingen beschäftigt - man hat das gefühl sie will sich gesprächen entziehen - dafür kann sie stundenlang nur von sich erzählen und man darf sie dabei auch nicht unterbrechen. (sie lässt nur zuhören zu)

das ist eine ganze menge und bestimmt habe ich so einiges vergessen :)
ich kann jedenfalls nicht einschätzen welche art von schizophrenie sie hat ..... kannst du es ?


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11.09.2013 um 18:15
@-Therion-

Die Wahrheit ist, es gibt d i e Schizophrenie überhaupt nicht, das ist nur eine Gruppe von ähnlichen Erkrankungen.
Dementsprechend ist eine Einteilung in spezielle Untergruppen etwas fragwürdig, weil sich die Symptome dieser Untergruppen überlappen.

Verfolgungswahn, Stimmenhören, Gedankenabreissen mitten im Satz, eingeschränkte Gefühlswelt, das sind typische Schizophrenie-Symptome.

Es gibt einige Dinge (nach deinen Angaben), die deine Mutter nicht kann oder die sie beeinträchtigen:

Eine aggressive Stimmung herrscht vor, sie hat kaum andere Gefühle
sie kann Phantasie und Realität nicht unterscheiden, hat Halluzinationen
sie ist vergesslich, Gedanken werden unterbrochen
sie kann sich schlecht konzentrieren, vielleicht weil die Stimmen dauernd stören
sie kann keine richtigen Gespräche führen, nicht auf andere eingehen

Vielleicht solltest du mal ernst nehmen, dass deine Mutter das alles nicht kann und dass das für sie ein großes Problem ist.
Ihre geistigen Fähigkeiten werden durch die Erkrankung eingeschränkt (Konzentration, Gedächtnis, Wahrnehmung).
So wie sie nicht auf andere eingehen kann, kann sie auch für sich selbst nicht wirklich eintreten.
Wenn sie Phantasie und Realität nicht sicher unterscheiden kann, ist sie doch praktisch aufgeschmissen.
Wahrscheinlich hat sie auch noch Schwierigkeiten, Dinge zu organisieren, was dir eventuell nicht aufgefallen ist, weil dein Vater alles übernommen hatte.

Das sind alles Einschränkungen, die die Handlungsmöglichkeiten deiner Mutter begrenzen.
Es ist also bestimmt nicht nur fehlender Wille, wenn sie etwas nicht macht.


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11.09.2013 um 19:25
Zitat von TajnaTajna schrieb:Wenn sie Phantasie und Realität nicht sicher unterscheiden kann, ist sie doch praktisch aufgeschmissen.
sie lässt sich aber auch nicht helfen und das ist eigentlich das grundproblem dass sie mit ihrer dominanz und agressivität ihre verletzbarkeit überspielt und keinen an sich ran lässt.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Wahrscheinlich hat sie auch noch Schwierigkeiten, Dinge zu organisieren, was dir eventuell nicht aufgefallen ist, weil dein Vater alles übernommen hatte.
sollte man meinen und dachte ich auch aber irgenwie ist das bei ihr anders, ich habe anfänglich versucht für sie sämtliche organisatorische angelegenheiten zu übernehmen aber darauf reagierte sie fast schon beleidigt. sie nimmt mich absolut nicht ernst und sieht irgendwie noch das kleine kind und nicht eine erwachsene person in mir.

es kam soweit, dass ich zb. ihren/unseren geburtstag (sie hat einen tag nach mir) organisierte in absprache mit ihr selbstverständlich. sie war auch voll begeistert aber am besagten tag hatte sie plötzlich keine lust mehr und plante selbständig etwas anderes ohne mir erstens bescheid zu geben und zweitens mich zu fragen ob ich damit überhaupt einverstanden bin bzw. umdisponieren kann. sie setzte einfach voraus, dass ich mich nach ihr zu richten habe.

sie ist sehr berechnend denn sie verhielt sich immer so wenn ich zusammen mit ihr etwas geplant hatte konnte ich mit sicherheit davon ausgehen dass sie bewusst dagegensteuern wird so als ob sie streit heraufbeschwören möchte tat sie immer das gegenteil von dem was wir ausgemacht hatten.

da ich aber eine friedliebende person bin und ich mich nicht aus der ruhe bringen lasse hatte sie damit keinen erfolg. mein vater konnte besser mit meiner mutter umgehen er sagte ihr quasi wo es lang geht und hatte sie so fest im griff. wenn sie wieder mal fantasierte brachte er sie wieder zur vernunft und holte sie mit bestimmenden worten zurück in die realität. das kann ich aber nicht weil ich ein harmoniebedürftiger mensch bin und jeglichen streit ausweiche sowie meinungen anderer akzeptieren kann - es liegt mir nicht meine stimme gegen jemanden zu erheben, über eine andere person zu dominieren und ich mag es auch nicht wenn sich andere mirgegenüber so verhalten.

meine mutter braucht aber anscheinend eine starke hand die sie führt und in die schranken weisst so wie mein vater es getan hatte aber dafür bin ich die falsche person so leid mir das auch tut.


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