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Gefährlicher Geldtransport (Wastl 37)

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Der neu entwickelte Telezeit-Computer (eine Zeitmaschine) ist kaputt und kann nichts mehr aus der Vergangenheit zurückholen. Ricki katapultiert sich in seinem Übermut in den Wilden Westen von 1850, Wastl stürmt ihm nach. Von dem kleinen Ort, zu dem sie gelangen, soll ein Lohngeldtransport zur Ölförderstadt New Schmier gehen, aber wegen einer Drohung eines Bandenbosses will ihn keiner begleiten. Wastl übernimmt die Aufgabe und löst sie auf seine Weise. Die Banditen sind besiegt und im Gefängnis, Wastl hat als Zugpferd die Geldkutsche sicher nach New Schmier gebracht.

In der Nacht jedoch werden die gefangenen Banditen befreit und sie legen einen Präriebrand. Wastl rettet eine vom Feuer eingeschlossene Hoppi-Familie (die wird wirklich so geschrieben), die Banditen sind von den Indigenen gefangen genommen, an einen Marterpfahl gebunden und sollen hingerichtet werden. Das will Wastl nicht und transportiert sie samt Marterpfahl zurück nach New Schmier, wo sie wieder ins Gefängnis gesteckt werden. Nach einer Feier werden die beiden vom reparierten Telezeit-Computer wieder in den Gegenwart zur Goldmaskenburg geholt.

Interessant: Menschenrechte sind universal und nicht relativiert. Die Rettung der Familie ist moralische Pflicht, die tödliche Rache jedoch ein No Go.

Narrenschiffer schrieb:Hubert Seipel - Putins Macht

Narrenschiffer schrieb:Dieses Buch habe ich mir als E-Book gekauft, als es rausgekommen ist, und als Fehlkauf nach ein paar Seiten "weggelegt", da nicht Putin oder Russland Thema der Einleitung ist, sondern ein Rundumschlag auf die USA. Da dachte ich an einen reißerischen Titel seitens des Verlags, um die Verkaufszahlen zu erhöhen.

Narrenschiffer schrieb:Und so endet das Buch, dass "Amerika sich gerade selbst zerlegt" und ein "Europa ohne Russland ... garantiert nur eines: Krieg". Interessante Aussage drei Monate vor dem Einmarsch Russlands in der Ukraine.

Narrenschiffer schrieb:Und zum Titel des Buchs? Über die Machtstruktur in Putins Russland erfahren wir genau nichts. Dafür erfahren wir, dass Putin als Vizebürgermeister von Sankt Petersburg nicht von den Gründern der Alfa Bank, Mikhail Fridman und Pyotr Aven, geschmiert wurde und dass mit der Verfassungsänderung von 2020 Putins Präsidentenuhr auf Null gestellt wird

Im ersten Moment könnte man denken, das Buch ist wegen des Titels ein putinkritisches Buch. Da der Autor des Buches nicht nur ein Putinversteher sondern ein von Putin bezahlter Schreiberling ist, könnte der Titel "Putins Macht" auch eine Art Drohung an den Westen sein - Putin hat die Macht Kriege in Europa zu führen.

Die Familie Gegenüber
Nicole Trope
2023 - 306 Seiten


"Manchmal verbergen die schönsten Fassaden die schrecklichsten Geheimnisse ...

Alle wollen in der der hübschen, von Bäumen gesäumten Hogarth Street wohnen. Die frisch zugezogene Familie West passt perfekt hierhin. Katherine und John wirken wie ein harmonisches und verliebtes Paar, und ihre fünfjährigen Zwillinge spielen ständig lachend in ihrem makellosen Vorgarten.

Doch schon bald fallen den Nachbarn seltsame Dinge auf. Warum nehmen die Wests nicht an den Grillpartys teil? Warum schlagen sie Angebote zum Babysitten aus? Warum bitten sie einen nie herein, wenn man an der Tür klopft?

Jede Familie hat Geheimnisse. Und am heißesten Tag des Jahres kommt die Wahrheit ans Licht. Während sich hinter verschlossenen Türen eine Tragödie abspielt, wird der stille Morgen durch das Heulen der Sirenen unterbrochen. Und einem Bewohner nach dem anderen wird klar: Die Hogarth Street wird nie wieder dieselbe sein."

https://books.google.de/books/about/Die_Familie_Gegen%C3%BCber.html?id=bsDuzwEACAAJ&source=kp_book_description&redir_esc=y

Umberto Eco - "Das Foucaultsche Pendel"

Ein rätselhaftes Dokument aus dem 14. Jahrhundert, worin von allen 120 Jahre-wiederkehrenden Zusammenkünften der Nachfahren der Tempelritter die Rede ist - und von vielem mehr.
Ein Labyrinth der Geheimlehren auf 826 Seiten + Anhang.

@FlamingO

Eco ist schon grossartig.

Dagegen kackt meine momentane Lektüre ab. So ist es, wenn man Freundinnen und Freunde hat, die meinen, schreiben zu können oder müssen und dann hoffen, dass sich auch noch ein geduldiger Mensch findet, der das zu lesen bereit ist.

"Guck mal, mein neues Buch. Eben gerade erschienen. Ich schenke Dir eins. Sag' mal, was Du davon hältst" Und dabei hüpfen sie dann aufgeregt von einem Bein auf's andere. Ach ja, ein Buch. Wie überaus interessant. Ich glaube, ich habe schon mal ein Buch gelesen.

Dann quäle ich mich, als angeblicher "Mann vom Fach", durch diese literarischen Ergüsse und denke: Schade um die Bäume, die dafür sterben mussten.

Tja, und dann das Problem: Will ich eine höfliche oder eine ehrliche Antwort geben? Will ich diese hart um Worte ringenden Menschen brüskieren, verlieren?

Liv Haym, Spiegelschatten: Eine verschwurbelte Lovestory zwischen einem Norweger und einer DDR-Bürgerin in den 1960ern. Aufregend wie ein paar nasser Socken. Wild gemixt mit der gesellschaftlichen Entwicklung Norwegens zwischen Tradition und Moderne und einer Liebesbeziehung zwischen der Autorin und eben diesem Norweger heute, der, zu allem Überfluss, auch noch meinen Vornamen trägt. Gewürzt mit ein paar eingestreuten expliziten Sex-Szenen. Hoffentlich hat sie dabei nicht an mich gedacht. Fazit: Lohnt nicht!

William Boehart, Der Klang der blauen Gitarre: Coming of Age Story eines US-Amerikaners, der vor der Einberufung in den Vietnamkrieg nach Kanada flieht, Hippiebewegung, Sex and Drugs and Rock 'n' Roll, weitere Flucht wegen drohender Auslieferung nach Deutschland. Ja, da hätte der Autor dann besser Schluss machen sollen. Hat er dummerweise aber nicht. Liebesgeschichte in Schleswig-Holstein, aufdecken eines Nachkriegs-Verbrechens durch Nazis, Kontiuität der Verbrecher im Nachkriegsdeutschland als angesehene Kleinstadt-Bürger. Tod, Jammer, Verzweiflung. Dann Rückschau des alten Alter Ego. Kitsch pur. Wenn alte Männer sich erinnern, dann müssen sie das nicht unbedingt niederschreiben. Sie mögen die Nachgeborenen bitte damit verschonen. Fazit: Als interessanter Tiger gesprungen, als muffiger Bettvorleger gelandet. Altpapiertonne.

Aber wie sage ich es ihnen? KünstlerInnen sind ja so sensibel. Rasiermesser-Rezensent, der ich bin, bin ich das keinesfalls.

Ich habe grade das Buch :
Tief in der Erde von Christa von Bernuth gelesen.
Dieses Buch basiert auf den wahren Ereignissen von der Entführung von einen Mädchen Namens Ursula Hermann die im Jahr 1981 verschwand.
Das Buch ist teils Fiktion mit andern Namen, teils wahren Fall.
Seid dem verfolgt mich der Fall des armen Mädchens.

@.lucy.
Du hast einen guten Buchgeschmack,
Deine Beiträge hier inspirieren mich was ich als nächstes lesen könnte.

Hier noch das Bild zum Buch
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@Doors

Vielleicht was diplomatisches wie:

Im Vergleich zu Umberto Eco schreibst du beschissen.

Oder du verlinkst per Mail auf deinen Beitrag mit der Anmerkung: dieser Doors hat eine ähnliche Meinung zu deinem Buch wie ich! Faszinierend!

Dann hast du auch erstmal Ruhe vor solchen Büchern 😄

Doors schrieb:Aber wie sage ich es ihnen?

Da es für konstruktive Kritik zu spät ist und diese offenbar auch nicht gewollt war, denn sonst hätten sie dir die Fahnen zu lesen gegeben und nicht die fertigen Bücher, sag ihnen halt, was sie hören wollen.
Naja, hören wollen sie sicher, dass es das Beste ist, was du je gelesen hast, aber es würde ja reichen, wenn du sie als "ganz gut" bezeichnest.

Falls du die allerdings los werden willst, dann nur raus mit der Wahrheit. :D

@Groucho
@mchomer

Ich werde ihnen sagen, dass die Dämmwirkung ihrer Bücher zu einer positiveren Energiebilanz meines Hauses beiträgt.

Doors schrieb:Aber wie sage ich es ihnen?

In den Kamin schmeißen und später sagen: "Es hat mich brennend interessiert und erwärmte das Herz!"

@Borromini

Auch eine mögliche Alternative.

LadyWhiteRose schrieb:Hier noch das Bild zum Buch

Huch, stimmt ja.
Nachgereicht:

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Bin heute erst bis S. 67 vorangekommen.

FlamingO schrieb:Umberto Eco - "Das Foucaultsche Pendel"

Das habe ich mindestens 3x gelesen. Ist aber schon lang her.

@Nemon

Komm, gib mir Mut zum Weiterlesen.

FlamingO schrieb:gib mir Mut zum Weiterlesen

Um mich dazuzuschalten: Für mich ist das Buch das beste von Eco. Ein Hammer, wie er Zeiten und Verschwörungsmythen zusammenwebt.

FlamingO schrieb:Komm, gib mir Mut zum Weiterlesen.

Irgendwann weiter hinten kommt eine sehr lange Passage, die ich immer übersprungen habe. 🥱😴

@Nemon : nix an @FlamingO verraten!


Szene in der Buchhandlung.

Kundin: Können sie mir einen wirklich spannenden Krimi empfehlen?

Buchhändler: Nehmen Sie doch den hier. Da erfahren Sie erst auf der letzten Seite, dass der Gärtner der Mörder ist.

@Doors
Jetzt tust dem Umberto schon ein wenig unrecht. @FlamingO denkt jetzt, das Buch wäre laaangweilig. :sleepy:

@Nemon

Na, Du hast nach eigenem Bekenntnis Passagen übersprungen. Wenn ich ein Buch lese, lese ich sogar noch das Impressum. Schliessliche habe ich jeden Buchstaben bezahlt. Es gibt Bücher, bei denen ist das Impressum die spannendste Passage. Ich habe weiter oben zwei davon vorgestellt.