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Welches Buch lest ihr gerade?

7.342 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bücher, Lesen, Literatur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Welches Buch lest ihr gerade?

10.10.2021 um 08:26
Der Heimweg:

von Sebastian Fitzek


Wer das Datum seines Todes kennt, hat mit dem Sterben schon begonnen - der neue Bestseller von Sebastian Fitzek!

Es ist Samstag, kurz nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Heimweg Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher durch die Nacht nach Hause führt - oder im Notfall Hilfe ruft.
Noch nie gab es eine wirklich lebensgefährliche Situation. Bis heute, als Jules mit Klara spricht.
Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag! Und dieser Tag bricht in nicht einmal zwei Stunden an ...

heimweg


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10.10.2021 um 08:58
20211010 075208Original anzeigen (3,5 MB)


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11.10.2021 um 18:04
Der Heimweg:

von Sebastian Fitzek

Bin sehr enttäuscht. Großer Reinfall

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Engelskalt:
von Samuel Bjørk

Ein Spaziergänger findet im norwegischen Wald ein totes Mädchen, das mit einem Springseil an einem Baum aufgehängt wurde und ein Schild um den Hals trägt: "Ich reise allein." Kommissar Holger Munch wendet sich an seine Kollegin Mia Krüger, deren Spürsinn unschlagbar ist. Er reist auf die Insel Hitra, um sie abzuholen. Was Munch nicht weiß: Mia hat sich dorthin zurückgezogen, um sich umzubringen. Doch als sie die Bilder des toten Mädchens sieht, entdeckt sie ein Detail, das bisher übersehen wurde - und das darauf schließen lässt, dass es nicht bei dem einen Kind bleiben wird...

engel


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13.10.2021 um 23:50
Ich lese gerade "ich ging in die Dunkelheit" von Michelle McNamara. Sie ist ja leider schon vor Fertigstellung des Buches im Jahr 2016 verstorben. In dem Buch geht es um den Golden State Killer, der 1976 - 1986 in Kalifornien, vergewaltigt und gemordet hat. 2018 haben sie ihn ja zum Glück noch verhaften können. Das Buch ist sehr gut geschrieben und man merkt, das Mrs. McNamara da sehr viel Zeit und Herzblut hineingesteckt hat. Ich kann es euch guten Gewissens empfehlen.


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13.10.2021 um 23:56
81iAADNy2NLOriginal anzeigen (0,4 MB)


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16.10.2021 um 07:10
Das rote Zimmer

von Nicci French

Die junge Ärztin Kit kümmert sich voller Idealismus um die Opfer unserer Wohlstandsgesellschaft - bis sie von einem ihrer Schutzbefohlenen attakiert und schwer verletzt wird. Wenig später bittet die Polizei Kit um Mithilfe in einem brutalen Mordfall. Der Verdächtige ist jener psychisch gestörte Mann, der Kit angegriffen hat. Nach längerem Zögern ist sie bereit, der Polzei zu helfen. Die erfahrene Psychiaterin weiß, dass sie sich den eigenen Ängsten stellen muss. Doch sie ahnt nicht, welche Dämonen sie damit heraufbeschwört.

zimmer1


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18.10.2021 um 10:27
Das rote Zimmer
Das Ende war der Hammer. Es flossen reichlich Tränen.
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Ich weiß, wer du bist: Psychothriller

von Alice Feeney

Willkommen in Aimees Welt – einer Welt, in der alles eine Lüge zu sein scheint und es doch eine Wahrheit gibt.
Ich bin Aimee Sinclair, jemand, von dem Du denkst, Du kennst ihn. Nur woher? Ich bin Schauspielerin, Ehefrau. Aber eine Mörderin? Mein Ehemann ist spurlos verschwunden, und die Polizei glaubt, ich verheimliche etwas. Glaubt, ich hätte ihn umgebracht. Obendrein scheint jemand zu wissen, woher ich komme, wer ich bin, was ich getan habe.
Du lebst die Lüge, hast es immer getan, Dich immer als jemand anderes ausgegeben. Aber das ist nichts Neues, oder? Du hast schon oft gelogen. Immer. Die Lügen, die wir uns selbst auftischen, sind die gefährlichsten.

ich


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18.10.2021 um 16:21
Nachts unter der steinernen Brücke

Leo Perutz


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19.10.2021 um 11:16
Andrew Feinstein - The Shadow World

Feinstein-Shadow World

Andrew Feinstein war für den ANC Abgeordneter des südafrikanischen Parlaments und leitete in den 1990er Jahren einen Untersuchungsausschuss wegen Korruption beim Kauf von Waffensystemen aus Großbritannien (BAE) und Deutschland (U-Boote). Als der Ausschuss ans Tageslicht brachte, dass auch hochrangige Mitglieder des ANC Bestechungsgelder erhalten haben, wurde er abgedreht. Aus Protest trat Feinstein aus dem ANC aus und widmete sein Leben den Machenschaften des weltweiten Waffenhandels. Dieses Buch (2011 erschienen) ist das Ergebnis von akribischen Nachforschungen und wirft ein Licht auf die Verflechtung von Industrie, Politik und kriminellen Zwischenhändlern.

Das Schema ist weltweit gleich. Zwischen legitimen Handelspartnern werden Händler geschaltet, welche von ihren hohen Provisionen die Bestechungsgelder bezahlen. Die Waffenproduzenten, aber auch Regierungen sind damit fein raus, weil sie im Falle eines Bekanntwerdens, sich abputzen und auf die Zwischenhändler berufen können. Selten werden Fehler gemacht wie beim britischen BAE, der Scheinfirmen mit Beteiligung gründete, über die Geldflüsse liefen.

Feinstein konzentriert sich dabei auf britische und US-amerikanische Waffendeals, da diese wegen juristischen Nachforschungen am besten dokumentiert sind, weist aber darauf hin, dass Russland, Weißrussland oder China mit ähnlichen Mechanismen arbeiten, die jedoch nicht tiefergehend analysiert werden können. Bei diesen Staaten lässt sich nur die Praxis der Gegengeschäfte nachvollziehen, wer jedoch wie besticht, liegt im Dunkeln, also immer noch eine Schattenwelt.

Als Drehscheibe der westlichen Schattenwelt wird immer wieder eine deutsche Firma genannt: Merex, die aus dem Dunstkreis des ersten BND-Chefs Reinhard Gehlen entstammt und von dem ehemaligen Waffen-SS-Mitglied Gerhard Mertins gegründet wurde, der über ein weltumspannendes Netzwerk verfügte. Selbst internationale Waffenhändler, die in den 1990er Jahren Boykottgebiete wie das ehemalige Jugoslawien oder Islamisten mit Waffen versorgten, entstammten dem Umfeld von Merex.

Feinstein legt fast besessen Details, die ihm aus seinen umfassenden Archivstudien bekannt sind, offen, was das Buch einerseits wie einen Thriller lesen lässt, andererseits wegen der vielen Namen oft eine langsame Lektüre benötigt. Erschütternd sind seine Darstellungen aus Liberia, Sierra Leone oder der Demokratischen Republik Kongo/Zaire, wo Mörderbanden (staatliche und nicht-staatliche) mit Waffen versorgt wurden.

Hoffnung gibt das Schlussresümé, dass viele der Hauptakteure, die in den 1990er Jahren Krisengebiete illegalerweise mit Waffen versorgten, vor Gericht gestellt oder bereits verurteilt sind. Interessanterweise hauptsächlich in den USA, deren Justiz doch noch ziemlich unabhängig arbeiten kann.

Ein einstündiger Vortrag Feinsteins mit Diskussion aus dem Jahr 2017 ist vom Peter Wall Institute for Advanced Studies auf YouTube abrufbar. Beeindruckend ist, dass Feinstein praktisch frei durchspricht. Er hat sein Thema wirklich intus.

2016 wurde auf Basis des Buchs eine gleichnamige Dokumentation veröffentlicht. Der Trailer auf YouTube.


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19.10.2021 um 11:26
20211019 110918Original anzeigen (1,8 MB)

Ich habe selten so ein brilliantes Buch gelesen! Wenn man nur einen einzigen Sekundärtext über Proust lesen möchte, sollte man zu diesem klassischen Essai greifen.

Der Autor ist nicht nur ein kongenialer Interpret des Primärtextes, der dem Leser mit jedem Satz wirklich die Augen für Proust öffnet, er schreibt selbst in einem so eleganten Stil, daß es ein Vergnügen ist, ihn zu lesen. Das kann man nicht von jedem deutschen Sachtext behaupten.

Da stört es auch gar nicht, dass der Text eigentlich schon von 1925 stammt. Im Gegenteil! Die Analyse von E.R. Curtius ist die eines Lesers der ersten Stunde und noch ganz frisch und unbeeinflusst von Jahrzehnten romanistischer Theorie.

Gewünscht hätte ich mir vom Schöffling-Verlag lediglich einen Stellennachweis, um die zahlreichen (neu übersetzten) Zitate in meiner Proust-Ausgabe schneller finden und im Zusammenhang nachschlagen zu können. Denn die Lektüre von Sekundärliteratur ersetzt natürlich niemals die des Kunstwerks selbst.


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19.10.2021 um 12:03
Warlam Schalamow - Durch den Schnee

Schalamow-Schnee

Dies ist die Titelgeschichte des 2013 erschienen ersten Bands der Erzählungen aus Kolyma. Schalamow, geboren 1907, engagierte sich seit jungen Jahren in der linken Opposition gegen Stalin, wurde deswegen bereits 1929 verhaftet und 1937 zu fünf Jahren Arbeitslager verurteilt, woraus schließlich 16 Jahre im Nordosten Sibiriens, in der Straflagerregion Kolyma, wurden. 1956 wurde er rehabilitiert. Von 1954 bis 1970 schrieb er an seinen Erzählungen über die Zeit im Lager, darunter auch in Strafbergwerken, und 1971 konnte die Sammlung in die Bundesrepublik geschmuggelt werden. Sie erschien auf Deutsch und auf Französisch. In London wurde sie 1974 auf Russisch herausgegeben und Schalamow wurde gezwungen zu erklären, dass die Themen für die gegenwärtige Sowjetunion nicht mehr relevant seien.

Diese kurze Erzählung aus dem Jahr 1956 handelt davon, auf welche Weise im Tiefschnee Wege gestapft werden, auf denen später Fuhrwerke oder Traktoren fahren können. Eine Gruppe von Männern (meist zu fünft) stapft durch den Schnee, einer voraus, die anderen treten immer mehr ein Stückchen Schnee flach. So wird der geplante Weg hin und zurück abgegangen, bis schließlich ein befahrbarer Weg entstanden ist.

Metaphorisch vergleicht er Literatur mit dieser Tätigkeit. Die Wegestapfer sind die Schriftsteller, die Leser kommen zu Pferd und auf Traktoren.


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19.10.2021 um 12:12
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Warlam Schalamow - Durch den Schnee
Alle Wetter...Sie haben die etwas über siebenhundert Seiten von Shadow World in weniger als einer Stunde bewältigt. Sie müssen ja eine unfassbare Auffassungsgabe haben... ;-)


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19.10.2021 um 12:14
Zitat von TsurukawaTsurukawa schrieb:Sie haben die etwas über siebenhundert Seiten von Shadow World in weniger als einer Stunde bewältigt. Sie müssen ja eine unfassbare Auffassungsgabe haben
Ich habe drei Wochen daran gelesen. Die vier Seiten Schalamow gingen schneller ;)

Meine Texte schreibe ich erst nach Ende des Lesens. Es gibt keinen Thread "Welches Buch habt ihr gerade gelesen?".


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19.10.2021 um 17:01
Weil ich den Titel witzig fand.

Joe Coomer
Badewanne und der Sinn des Lebens

Toupet mit Klettverschluss gefällig? Oder doch lieber den Teppich mit Saugmuster? In der Worth Row -der Straße der verrückten Antiquitätenhändler- kann man nicht nur skurrilen Trödel erstehen, sondern auch Merkwürdiges erleben. Denn hier wohnen eine ganze Reihe schräger Typen. Innerhalb eines Tages gibt es in der Worth Row einen Toten, eine Geburt, ein Feuer und einen Sturm. Die Straße wird von innen nach außen gekehrt und niemand wird jemals wieder der Alte sein ...

Ich finde es witzig schräg, was für zwischen durch.


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20.10.2021 um 08:04
Manchmal lüge ich: Psychothriller

von Alice Feeney


Ich heiße Amber Reynolds. Drei Dinge sollten Sie über mich wissen:
1. Ich liege im Koma.
2. Mein Mann liebt mich nicht mehr.
3. Manchmal lüge ich.


manchmal


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21.10.2021 um 13:28
Bruce Fife - Die Plandemie

Fife-Plandemie

Es ist immer wieder interessant, sich VT-Bücher nach einer Reifungszeit durchzulesen und auf ihre Korrektheit abzuklopfen. Dies besonders, wenn es sich bei dem Autor um einen eigentlich nicht unangesehenen Ernährungsspezialisten aus den USA handelt, der auf Keto-Ernährung und Kokosöl spezialisiert ist und beinahe aus dem Nichts eine Pinky-and-Brain-Geschichte veröffentlicht, die der einschlägig bekannte Kopp-Verlag im September 2020 auf Deutsch herausgibt.

Der Mix aus Korrektem und Fantasiertem ist eigentlich haarsträubend:

1. Durchaus brauchbare Infos und Empfehlungen
2. Kreative Interpretation von durchaus korrekten Einzeldaten
3. Eine Räuberpistole, die nach einigem Aufpimpen ein James-Bond-Drehbuch sein könnte

Zu 1.

Dass ein neuartiger Virus letztlich nur durch Immunität besiegt sein kann, ist eine korrekte Aussage, die Fife zu Beginn des Buches tätigt. Auch seine Kritik, dass während des Lockdowns (es war der erste) die rigorosen Ausgehverbote den Aufbau von Vitamin-D eher verhinderten, ist korrekt und wurde in Österreich zum Beispiel bei den späteren Lockdowns berücksichtigt, während derer Aufenthalt und Sport im Freien sogar empfohlen wurde. Mit diesen Aussagen wäre Fife durchaus in seinem Fachgebiet geblieben und wenn er bei diesem geblieben wäre, hätte er durchaus Positives für die Leser:innen beitragen können.

Zu 2.

Einen Schwerpunkt seines Buches bildet die Diskussion um die Sterberate von SARS-CoV-2. Ausgehend von dem korrekten Faktum, dass die ursprünglich auf Basis von chinesischen Daten geschätzte Todesrate von 3-5 Prozent zu hoch angesetzt ist, da die Dunkelziffer an Infektionen (Prävalenz) nicht berücksichtigt wurde, verheddert sich Fife in Widersprüchen. Einerseits lehnt er radikale soziale Distanzierung ab, da das Virus eh nicht so ansteckend sei und die Computersimulationen von falschen Annahmen ausgingen, andererseits verwendet er für seinen Indizienbeweis, dass die Todesrate von SARS-CoV-2 geringer als die der Grippe (Influenza) sei, ein hochansteckendes Modell von R=3. Damit seien für ihn in weniger als drei Monaten in den USA etwa 6 Mio. Menschen angesteckt gewesen und davon etwa 500 Menschen verstorben, womit er bei einer Todesrate von unter 0,01 liegt (der üblichen Schätzung für Influenza). Ergo: Fife wirft der offiziellen Darstellung vor, mit falschen Annahmen zu arbeiten, geht aber bei seinen Schätzungen von herbeifantasierten Voraussetzungen aus, die zu anderen Argumentationssträngen in Widerspruch stehen.

Zu 3.

Bei seiner Räuberpistole geht er wieder von korrekten Beobachtungen aus. Moderna hat zur Entwicklung ihres Impfstoffs eine Milliardenspritze von US-Steuergeldern erhalten. Kein Kredit, sondern eine Subvention. Selbst das Forbes-Magazin schreibt, dass die Rechte auf den Impfstoff eigentlich beim Staatsvolk sein müssten. Auch dass Besitzer und Aktionäre von Moderna 2020 ihren Reichtum durch Aktiengewinne stark vermehren konnten, ist korrekt. Fife kreiert daraus jedoch eine abenteuerliche Verschwörung der Pharmaindustrie und ihrer Lakaien (Gesundheitsorganisationen, Politiker, Medien).

Anfang der 2010er Jahre hätten sich Investoren der Pharmaindustrie und die Bill Gates-Stiftung darauf geeinigt, die Gain of Function-Forschung1 zu nutzen, um ein für den menschlichen Körper unbekanntes Virus freizusetzen, damit auf Basis eines Impfstoffes Unmengen an Geld gescheffelt werden können ("Spur des Geldes" ist eine wiederkehrende Phrase bei Fife). Moderna sei genau zu diesem Zweck gegründet worden. Als Mittelsmann wurde der bekannte AIDS-Forscher Anthony Fauci genutzt, der nicht nur durchgehend Präsidentenberater seit den 1980er Jahren ist, sondern auch in der Gain of Function-Forschung tätig ist und gute Kontakte ins einzige chinesische Hochsicherheitslabor in Wuhan hat. 2019 war es so weit: SARS-CoV-2 durfte in die Welt entlassen werden.

Zu diesem Zeitpunkt sei auch der Propagandaplan entwickelt und mit Tedros Adhanom Ghebreyesus eine willfährige Marionette an der Spitze der WHO installiert gewesen. Kern des Plans sind die Lockdowns, mit denen die Weltbevölkerung mürbe gemacht werden soll (Hausarrest, Arbeitslosigkeit, Firmeninsolvenzen), damit sie nach einer Normalität lechzt, die nur die Impfung wiederhergestellt werden könne. Die Politik setze dies um und die Medien sorgen durch Angst schürende Dauermeldungen für eine Bereitschaft der Bevölkerung, diese Maßnahmen zu befolgen. Kritiker würden persönlich diffamiert und ihrer Veröffentlichungsmöglichkeiten beraubt, damit nicht allzuviele kritische Stimmen im Diskurs relevant seien.

Für einen Dauerprofit mit den Impfstoffen würde schließlich die Natur durch Mutationen des Virus sorgen, und man könne durch Freiwerden von neuen Varianten aus Virenlabors auch nachhelfen.

Fazit von Fife: Dies sei eine von einer kleinen Clique ins Leben gesetzte Pandemie, deren einziges Ziel es sei, ihren eigenen Profit zu maximieren.

Fazit von Narrenschiffer: James Bond, übernehmen Sie.

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1 Gain of Function-Forschung: Viren werden künstlich Funktionalitäten verliehen, um eine bestimmte Wirkung zu erhöhen oder neu zu erzielen.


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21.10.2021 um 13:30
Kafka, das Schloß. Zum 2. Mal. Einfach gut.


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21.10.2021 um 14:33
@Narrenschiffer
Ehrlichen Respekt nicht dafür, das du ALLES liest ;) sondern dass du dabei - in Fußballsprache der 1970er ausgedrückt - "dahin gehst, wo es weh tut", also in Duelle im Strafraum. Mit deiner Rezension bekräftigst du natürlich potenzielle Leser in ihrem Vorurteil, diesen Verlag grundsätzlich zu meiden...

Also: Danke für die Drecksarbeit ;)


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21.10.2021 um 16:36
Am Ende deiner Lügen

von Owen Mullen

“ Wo ist Lily? Einen so verstörenden Fall hat der Privatermittler Charlie Cameron noch nie erlebt: Praktisch unter den Augen ihrer Eltern ist die kleine Lily Hamilton entführt worden. Der verzweifelte Vater wendet sich an Charlie, weil er glaubt zu wissen, wer seine gerade ein Jahr alte Tochter entführt hat. Und warum. Es dauert nicht lange, bis die Wahrheit ans Licht kommt: Seit Jahren treibt in der Gegend ein Serienmörder unerkannt sein Unwesen. Und es könnte gut sein, dass Lily das jüngste Opfer des wahnsinnigen Killers ist

ende


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22.10.2021 um 13:09
Bernd Simon - Wissensmedien im Bildungssektor

Simon-Wissensmedien

Digitalisierung von Lernprozessen ist spätestens seit den Lockdowns auch in den normalen Medien. Ich habe mal eine alte Dissertation von der Wirtschaftsuni Wien aus dem Jahr 2001 ausgegraben, die in die Anfangszeiten der Virtualisierung des Lehr- und Lernbetriebs fällt und immer noch online ist. Der Autor, Bernd Simon, selbst ist in diesem Bereich tätig geblieben und hat 2005 das Unternehmen Knowledge Markets aufgebaut, das digitale Lernumgebungen für den Firmenbereich (Fortbildung) erstellt, aber auch für österreichische Bildungseinrichtungen (Lernplattform LMS als Konkurrenz zu Moodle) und Schulbuchverlage mit nur online per Code zugänglichen E-Book-Versionen (digi4school) tätig ist.

Schwerpunkt seiner Dissertation ist die Frage nach der Akzeptanz solcher Systeme bei Lehrenden und Lernenden, und er erkennt, dass ein Schlüssel einer Akzeptanz seitens der Produzenten eine Beteiligung an der Wertschöpfungskette sei, sprich: dass damit Geld verdient werden kann. Im universitären Bereich sei dies auch den Entwicklungen der Universitäten im Zuge des Bologna-Prozesses, der eingefrorenen oder gar reduzierten (Österreich) Hochschulbudgets und der Leistungsvergleiche geschuldet, sodass sich Univesitäten immer mehr abschotten würden und maximal Partnerschaften eingingen, um einen Wettbewerbsvorteil für sich zu haben: Höheres Ranking heißt mehr Studierende heißt mehr Geld. Ohne monetäre Anreize würden sich die Produzenten von Lehr- und Lernmaterialien auf "Pioniere", wie er die Vorreiter der Digitalisierung nennt, beschränken.

Ganz werden seine Thesen, die mit Erhebungen an der Wirtschaftsuni Wien, die bereits mit der Virutalisierung und Digitalisierung des Unterrichts begonnen hat, überprüft werden, nicht bestätigt. Mehr als 60 Prozent wären an einem Gemeinschaftsmodell (freier Wissensaustausch) interessiert, nur 13 Prozent an einem Bezahlmodell. Eine Aufschlüsselung nach Rolle im universitären Bereich ergibt, dass auch Lehrende einen freien und kostenlosen Austausch von Wissen wünschen. Hier das Schaubild:

Freies Wissen

Damit spiegelt er jedoch ein Zukunftsszenario, das in den darauffolgenden 20 Jahren den Ausgleich der beiden Interessen (finanzielle Vergütung und freier Wissensaustausch) anstrebte. Nicht nur mit freien Lizenzen und Open Access-Möglichkeiten, sondern auch mit staatlichen Interventionen mit Steuergeldern. Seine Lernplattform LMS ist zum Beispiel für die Beteiligten kostenfrei, bezahlt wird vom Staat. Oder auch die digitalen Möglichkeiten für Studierende in Österreich, via Hochschul-IP-Adressen und Bibliotheksregistrierung kommerzielle wissenschaftliche Literatur frei laden zu können.

Nicht uninteressant, so eine Zeitreise zurück.


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