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7.318 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bücher, Lesen, Literatur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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22.08.2023 um 19:20
Wastl und die Diamantenschmuggler (Wastl 29)

Wastl-29

Die Geschichten werden immer magerer. In der Burg der Goldmasken zieht ein Storch ein (viele Schenkelklopfer), dem ein Diamant aus dem Gefieder fällt. Mit einer Rakete fliegen Wastl und Ricki nach Südafrika, fangen die Senderbande der Diamantenschmuggler mit einem Netz und anschließend die Empfängerbande auf einem Baum. Netz und Baum werden jeweils in einen Gefängnishof geflogen. Mit den Diamanten planen die Goldmasken Lebensmittel für Hungernde zu kaufen.


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24.08.2023 um 13:11
Und führe uns in Versuchung:

Carolyn Haines
- 445 Seiten

"Eulalee McBride hat ihren Ehemann ermordet - und bereut es nicht. Er war ein spielsüchtiger, gewalttätiger Taugenichts, und genau das soll Sarah Booth Delaney beweisen. Die Privatermittlerin hat eigentlich genug eigene Probleme, ist sie doch immer noch ledig und über 30, weshalb ihr Hausgeist Jitty sie am liebsten mit dem nächstbesten Mann verheiraten will. Doch Sarah beschließt, ihrer alten Freundin zu helfen - auch wenn Eulalee sie anlügt. Nach und nach setzt Sarah die Puzzlesteine des verwirrenden Falles aneinander, und plötzlich ergibt sich ein beängstigendes Bild: Ein gewiefter Killer geht um in Zinnia, Mississippi, und er steht kurz davor, erneut zuzuschlagen ."

https://books.google.de/books/about/Und_f%C3%BChre_uns_in_Versuchung.html?id=_u9KDwAAQBAJ&source=kp_book_description&redir_esc=y

fhre


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27.08.2023 um 08:52
Ein Jeglicher hat seine Sünde:

Carolyn Haines
514 Seiten

Tod eines Pianisten - Sarah Booth Delaney ermittelt
Ein ungewöhnlicher Mordfall erschüttert die kleine Stadt Zinnia in Mississippi: Der gefeierte schwarze Musiker Ivory Keys wird brutal erstochen. Als Hauptverdächtiger gilt Scott Hampton, ein reicher junger Weißer. Der Fall löst eine Rassendiskriminierung aus, wie man sie seit dem Bürgerkrieg nicht mehr erlebt hat.
Die Privatermittlerin Sarah Booth Delaney wird angeheuert, Scotts Unschuld zu beweisen, und kommt ihm dabei näher als geplant. Wenn nur der Geist Jitty sie nicht immer wieder auf ihr kinderloses Single-Leben hinweisen würde! Sarah ist gefangen zwischen ihrem Bedürfnis, die Wahrheit zu ergründen, und den Konsequenzen, die das für ihre Stadt hätte - und für ihr eigenes Leben .

https://books.google.de/books/about/Ein_Jeglicher_hat_seine_S%C3%BCnde.html?id=CvBKDwAAQBAJ&source=kp_book_description&redir_esc=y

snde4


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27.08.2023 um 10:54
@IamSherlocked

Und worum geht es?


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27.08.2023 um 12:20
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Und worum geht es?
Der Klappentext verspricht eine außergewöhnliche Protagonistin in einem nicht alltäglichen Beruf, die, aus dem Kokon der familiären Sicherheit gerissen, ihren Rachegelüsten frönt. Nach der atemraubenden Lektüre kann man nur feststellen, mit Totenfrau ist Aichner ein Thriller-Highlight gelungen.

Blum (ihr Vorname ist Brünhilde – der Leidenschaft ihres Stiefvaters für deutsche Sagengestalten geschuldet) hat das Bestattungsinstitut ihrer verstorbenen Adoptiveltern übernommen und führt es zusammen mit einem Assistenten. Von Kindesbeinen an ist Blum mit diesem anspruchsvollen Gewerbe konfrontiert worden, was deutliche Spuren bei ihr hinterlassen hat. Blums Ehemann Mark arbeitet bei der Kripo in Innsbruck. Als er sich eines Morgens auf seinem Motorrad auf den Weg zur Arbeit begibt, wird er frontal von einem Jeep gerammt und erliegt seinen schweren Verletzungen. Der Fahrer des Wagens kann sich unerkannt aus dem Staub machen. Da die eingeschaltete Polizei keine anderen Hinweise hat, geht sie von einem Unfall mit Fahrerflucht aus. Das Fluchtfahrzeug kann nicht näher identifiziert werden.

Mit Marks Tod gerät Blums Leben völlig aus den Fugen. Allein die Existenz ihrer Töchter rettet sie vor einem finalen Absturz. Erst Wochen später fühlt sie sich in der Lage, die Sachen ihres Mannes in seinem Arbeitszimmer durchzugehen. Dabei stößt sie auf Gesprächsaufzeichnungen zwischen ihm und einer unbekannten Dunja, in denen diese ihre Leidensgeschichte erzählt. Unfähig, die Bedeutung dieser Gespräche zu erfassen, versucht Blum, mit Dunja Kontakt aufzunehmen. Als es ihr gelingt und Dunja ihre Anschuldigungen glaubhaft untermauern kann, ahnt Blum, dass Marks Tod alles andere als ein Unfall war. Männer mit Masken trieben ihre perversen Spiele und fürchten sich vor einer Bloßstellung.
Quelle: https://www.krimi-couch.de/titel/13076-totenfrau/


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27.08.2023 um 12:22
@IamSherlocked

:Y:


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30.08.2023 um 18:53
Ivar Leon Menger
Als das Böse kam

Sie leben in völliger Isolation tief in den Wäldern einer kleinen Insel: Mutter, Vater und zwei heranwachsende Kinder in einer Blockhütte, das Festland ist in der Ferne kaum sichtbar. Die 16-jährige Juno und ihr Bruder verbringen die Zeit mit Fischfang, Kuchenbacken und sonntäglichen Gesellschaftsspielen. Und in ständiger Angst. Denn schon auf der anderen Uferseite lauert das Böse. Fremde können jederzeit auftauchen. Und die wollen Rache nehmen für etwas, das der Vater ihnen vor langer Zeit angetan haben soll. Die Fremden werden kommen, um die ganze Familie auszulöschen. Aus diesem Grund hat der Vater einen geheimen Schutzraum gegraben. Dort können sie sich sicher fühlen. Noch …

https://www.krimi-couch.de/titel/22125-als-das-boese-kam/

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31.08.2023 um 17:49
Hagebuttenblut:
r
Lina Bengtsdotter

2021 - 496 Seiten

"Sie ist Stockholms beste Ermittlerin. Doch dieser Fall kann sie alles kosten. Nie wieder wollte Charlie Lager in ihren Heimatort Gullspång zurückkehren. Doch die brillante Stockholmer Ermittlerin ist gezwungen, diesen Schwur zu brechen, als sie von einem ungelösten Fall Wind bekommt: Vor dreißig Jahren verschwand die sechzehnjährige Francesca aus Gullspång und wurde nie gefunden. Das große verfallene Herrenhaus ihrer Familie steht seitdem leer. Sobald das düstere Gebäude vor Charlie aufragt, spürt sie, dass ihr dieser Fall alles abverlangen wird - denn sie erinnert sich dunkel an diesen Ort. Und Charlie ahnt, dass sie alles zu verlieren hat: Wenn sie die Wahrheit um Francescas Verschwinden ans Licht zerrt, kann sie ihr eigenes Leben für immer zerstören." --

https://books.google.de/books/about/Hagebuttenblut.html?id=9_YEzgEACAAJ&source=kp_book_description&redir_esc=y

blut9


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31.08.2023 um 20:58
@.lucy.

Ich habe eine Frage; wie kannst Du so schnell lesen ? Hast Du da bestimmte Fähigkeiten, wie etwa das Handauflegen aufs Buch, als Direktübertragung in Dein Gehirn ? Ich selber brauche mehrere Tage oder Wochen für ein mittleres Buch.
Gruß, Pollo


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01.09.2023 um 06:18
@Pollo77
Ich lese nicht schnell, hänge nur nicht den ganzen Tag am Handy rum und ich schaue fast nie fernsehen
Lesen ist mein Hobby. . Mein Buch ist immer dabei.
Ich bin aber doch nicht die einzige, die so viel liest


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01.09.2023 um 12:10
Ist ja auch ok. Ich gehöre dann zu den langsamen Lesern.


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01.09.2023 um 15:18
Ilko-Sascha Kowalczuk - Walter Ulbricht. Der deutsche Kommunist

Kowalczuk-Ulbricht1

Der Berliner Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk arbeitet seit 2018 an einer Biographie Walter Ulbrichts und hat in diesem Jahr den ersten Teil mit gut 1000 Seiten vorgelegt, der bis zur Ankunft der Gruppe Ulbricht in Deutschland 1945 handelt. Es ist keine psychologische, sondern eine auf vielen Dokumenten, die noch in Archiven ruhen, basierende politische Biographie. Kowalczuks Text gliedert sich in viele, relativ kurze Kapitel und ist durchaus spannend lesbar (nicht so üblich für so eine trockene Herangehensweise), da es die Positionen wie auch die Organisation der KPD in der Weimarer Republik wie im Exil (Prag, Paris, Moskau) spiegelt.

Bei Ulbricht (Tischlergeselle von Ausbildung) sticht ins Auge, dass er bereits vor dem Ersten Weltkrieg, als er sich in Leipzig der SPD anschloss und eine Parteischulung durchlief, sich in seiner Parteiprüfungsarbeit sehr stark an Phrasen von Karl Marx klammerte und diese oft ohne Nennung wörtlich übernahm. Eine Herangehensweise, die Ulbricht nach Übertritt zur KPD beibehielt. Sein Grundzug ist, dass er den sogenannten demokratischen Zentralismus verinnerlichte und immer, ohne Ausnahme, den tagesaktuellen Standpunkt der Partei vertreten hat, egal welchen. Somit war ihm auch nie vorzuwerfen, gegen die Parteilinie abweichende oder gar fraktionierende Standpunkte zu vertreten. Dies sicherte ihm nicht nur sein Überleben im Moskauer Exil, sondern auch gepaart mit seinem Arbeitsfleiß, der zu konstatieren ist, den Weg an die Parteispitze, den er letztlich ohne Seilschaft sich erarbeitete.

Die Parteilinie zu vertreten bedeutete in der KPD ab 1919, den Beschlüssen der Kommunistischen Internationale in Moskau zu folgen. Ulbricht zählte zu denen, welche die Vorgaben der KI rigoros umsetzten, egal in welcher Stellung (Leipzig, Thüringen, Berlin, Prag und Berlin oder zuletzt in Moskau). Die vorgegebene Linie bedeutete aber auch, dass die Sozialdemokratie von 1924 bis 1935 als Teil des Faschismus gesehen und damit eine politische Koalition abgelehnt wird. Die "Sozialfaschisten" werden lange Zeit als gefährlicher angesehen als die "Nationalfaschisten". Die von Kowalczuk präsentierten Quellen zu den letzten Jahren der Weimarer Republik belegen für mich, dass es die KPD mit ihren Richtlinien war, die es verunmöglichte, dass die Parlamentsmehrheit von SPD und KPD (bis 1932!) die autoritären Präsidialregierungen kippte. Die KPD war nicht bereit, mit der SPD zu koalieren und strebte in Ablehnung des Parlamentarismus ein Sowjetdeutschland unter ihrer Führung an. Auch wenn Ulbricht in seiner Agitation durchaus brauchbare soziale Konzepte vermittelte, Ziel war immer der Sturz der kapitalistischen Gesellschaft und die Errichtung einer Diktatur des Proletariats unter Führung der politischen Avantgarde, der KPD (Lenin'sches Konzept).

Die Zuständigkeiten von Ulbricht waren konstant Agitation, Propaganda und vor allem Organisatorisches. Egal ob in Leipzig, in der Bezirksführung Thüringen, im Zentralkomitee, im Politbüro oder im Exekutivkomitee der Kommunistischen Internationale. Agitation überrascht wegen seiner bekannten Stimme (Kehlkopfkrankheit), aber im vormedialen Zeitalter scheint das kein Manko gewesen zu sein. Er war ein Vielschreiber und so manche seiner überlieferten Texte zeugen von einem durchaus hohen Niveau (zum Beispiel seine "Legende vom deutschen Sozialismus" aus 1944, das die Deutsche Nationalbibliothek online gestellt hat).

Bei der Organisation ist er ein Kontrollfreak. Durchgehend setzt er sich dafür ein, dass die Umsetzung der Parteibeschlüsse von den zuständigen Gremien kontrolliert werden muss. Dies galt auch für seine Arbeit. So hat er nie eigenmächtig seine Texte veröffentlicht, sondern immer vor Veröffentlichung dem entsprechenden Gremium vorgelegt. Dies war ihm sicher während der Zeit des Moskauer Terrors von Vorteil. Er forcierte offensiv, dass auch er von Partei und Geheimdienst geprüft werde, ob Fehler und Abweichungen in seiner Arbeit gegeben seien. Der Clou: Da alle seine Aktivitäten zum gegebenen Zeitpunkt freigegeben waren und der Parteirichtlinie entsprachen, hätten sich alle seine Mitstreiter selbst angeklagt, falls sie Ulbricht ans Bein gepinkelt hätten. Ob Ulbricht selbst aktiv Genoss:innen an den Pranger gestellt hat, geht aus den bekannten Akten nicht hervor. Es ist nur belegt, dass er die Verfolgungen für gerechtfertigt hielt (wie immer: er vertrat den aktuellen Standpunkt der Partei). Die Ausschaltung des Militärischen Apparats der KPD (einer Art Innennachrichtendienst sowie Ordner- und Schutzdienst, eng mit dem GPU in der Sowjetunion verbunden) unter Hans Kippenberger bleibt unklar. Kippenberger, ein erklärter Gegner Ulbrichts, wurde 1937 von Stalins Schergen ermordet und der Militärische Apparat aufgelöst.

Ulbricht war nicht nur ein Vielschreiber, sondern er reiste auch viel, um zu agitieren oder die Organisation zusammenzuhalten. Bereits in den 20er Jahren war er mehrfach in Moskau bei Sitzungen, ab 1933 pendelte er zwischen Prag, Paris und Moskau, ehe er Ende der 1930er in Moskau blieb, als die Verbindung zu Kommunisten in Deutschland immer mehr abbrach. Dieses Abbrechen ist versucht worden, Ulbricht als Verantwortlichen anzulasten, was die Führung der KI aber auch der sowjetischen KP nicht beeindruckt hat. Wohl zurecht. Die Unterdrückungs- und Terrormaßnahmen der NSDAP wurden von vielen in der Exil-KPD (auch von Ulbricht) unterschätzt. Das Ziel, als "trojanisches Pferd" in der Deutschen Arbeitsfront oder in Kraft durch Freude illegale Gewerkschaftsorganisationen, Protest und Streiks zu initiieren, war schlichtweg realitätsfremd. Diese Realitätsfremdheit war mit ein Grund der Distanzierung der in Deutschland verbliebenen und überlebenden Kommunisten gegenüber den Exil-Kommunist:innen nach Ende des Krieges.

Besonders absurd waren die propagandistischen Pirouetten zur Zeit des Hitler-Stalin-Pakts, als England als der große imperialistische Feind wieder ausgepackt wurde, auch gegen die Sozialdemokraten wird wieder gehetzt (ihnen wird mehr oder weniger wieder unterstellt, sie seien Wegbereiter des Faschismus - und Faschismus wird de facto mit jeglichem kapitalistischen System gleichgesetzt). Andererseits seien vor allem die deutschen Nationalsozialisten aus dem Proletariat eigentlich Sozialisten, die mit Propaganda Kommunisten werden könnten. Am 22. Juni 1941 war damit wieder vorbei.

Während des Krieges arbeitete Ulbricht hauptsächlich an Agitation und Propaganda. Berühmt ist das Foto mit dem Dichter Erich Weinert an der Front in Stalingrad, wo sie Botschaften per Lautsprecher an die deutschen Soldaten sandten. Wichtiger als die Frontarbeit war seine Arbeit in den Kriegsgefangenenlagern, in denen er für die kommunistische Sache zugängliche Offiziere wie Frontsoldaten ausfiltrierte und Schulungen zuführte. So mancher von ihnen machte in der DDR schließlich Karriere und innerhalb der KPD wurde gemunkelt, Ulbricht wolle einen neuen, ihm treu ergebenen Kader ausbilden.

Gleichzeitig propagierte er die jeweils von Stalin ausgegebenen Konzepte für ein Nachkriegsdeutschland, die allesamt - auch wenn nun eine parlamentarische Republik mit freien Wahlen und Bürgerrechten als Zwischenstufe vorgesehen war - dazu führen sollen, dass der Grundstein für eine Volksrepublik und schließlich für eine Diktatur des Proletariats unter Führung der Kommunisten gelegt werden soll. Erste Maßnahmen waren die Verstaatlichung der Großkonzerne und Banken, die Vergenossenschaftlichung von Handwerksbetrieben und eine Bodenreform zugungsten der besitzlosen Bauern.

Mit der Konferenz von Jalta Anfang Februar 1945 und der Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen kam das Konzept durcheinander, die KPD sah die Unmöglichkeit, in ganz Deutschland bestimmenden Einfluss auszuüben. Doch die Planung war sowieso nicht in den Händen der KPD, sondern in denen Stalins. So wurde Ulbricht bestimmt, Offiziere der Roten Armee über Deutschland zu schulen und im sowjetischen Besatzungsteil Strukturen aufzubauen. Schließlich wurde die "Gruppe Ulbricht" noch vor Kriegsende hinter der Front nach Deutschland geschickt.

Damit endet dieser Teil, ein zweiter Teil ist für 2024 angekündigt.

Wie oben geschrieben, Privates ist wenig in dieser Biographie. Zu den drei Frauen, zu denen er in seinem Leben Beziehungen hatte, wie zu seinen Kindern scheint er ein sehr umgänglicher Mensch gewesen zu sein, der auch nach Beziehungsbrüchen freundschaftliche Beziehungen aufrechterhalten hat. Hervorgehoben wird seine Sportbegeisterung, so wird von einem Skiurlaub in der Schweiz 1935 berichtet, aber auch im Kaukasus war er während des Kriegs auf Skiurlaub. Etwas süffisant wird angemerkt, dass der Tennisspieler Ulbricht sich während der Zeit des Hitler-Stalin-Pakts und der Hoch-Zeit der antienglischen Propaganda sich "beste Tennisbälle" aus England hat schicken lassen. Auch wird hervorgehoben, dass er Nichtraucher war und kaum Alkohol getrunken hat. Zu Beginn erfahren wir (typisch für eine Biographie) auch noch etwas über das Leipziger Elternhaus.


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01.09.2023 um 16:13
Der Weiße und der Rote (Sturmvögel 1)

Sturmvoegel 01

Eine Rarität der Heftromanliteratur heutzutage ist die Reihe Sturmvögel, die das Verlagshaus Freya aus Heidenau bei Dresden von 1939 bis 1941 herausgegeben hat. Laut der Webseite Vorkriegscomics soll diese Serie initiiert worden sein, da die Vorgängerserie Alaska Jim von den Nationalsozialisten verboten wurde.

Für mich ist der Hintergrund, dass Amerikageschichten über Freundschaften zwischen Weißen und Indigenen im deutschsprachigen Leserkreis spätestens seit Karl May sehr beliebt waren. So handelt diese Serie von drei Freunden: Rolf Rauhaar (ein junger Deutscher, dessen Vater als Ingenieur nach Amerika kam, als Ich-Erzähler), ein weißer Wildnisjäger namens Alt-Grau und der Athabasken-Häuptling Sturmvogel. Die Athabasken sind ein indigenes Volk im Nordwesten Kanadas sowie Alaska. Ob mit dem in der Geschichte genannten Weißen See einer in Ontario (im Osten Kanadas - passt zu den Großen Seen, die erwähnt sind) oder der in British Columbia (würde zu den Athabasken passen) gemeint ist, erschließt sich für mich nicht.

Die Story: Die drei kommen in ein Dorf der Tinneh (laut Brockhaus 1911 ein anderer Name für Athabasken), das von Fellhandel lebt. Das Dorf ist verarmt, da ihre Felle gestohlen worden sind. Die Lösung ist, dass der Schamane gemeinsam mit einem Fellhändler hinter den Diebstählen steckt, um den Häuptling des Dorfes zu entmachten. Die drei Helden finden das Versteck mit zwei Handlangern, können den Komplott beweisen, der Häuptling tötet den Schamanen im Kampf und der weiße Händler wird in einem Fort abgeliefert, wo er wegen weiterer Vergehen zum Tode verurteilt und hingerichtet wird.

Komplex ist die Geschichte nicht, die Lösung ist blutrünstig, das Recht setzt sich auf brutale Weise durch.

Vollgepackt ist die Geschichte mit Klischees. Die Indigenen sind "Kinder der Wildnis" und naiv, da sie vieles glauben, so auch auf den Schamanen reinfallen, der gegen den Häuptling intrigiert. Die weißen Siedler sind grundsätzlich "Pioniere der Zivilisation" und "ganze Männer". Unter ihnen gibt es jedoch auch einige "Gescheiterte", die ihr Glück auf kriminelle Weise zu suchen pflegen. Zu ihnen zählt auch der kriminelle Fellhändler Jibson, der für kostbare Felle die Indigenen mit "Nähnadeln, Stecknadeln, Messern, Scheren, Perlketten, Salz, Munition", also Kleinkram, abspeisen will, anstatt dem Wert entsprechend zu kaufen. Dies bezahlt er mit dem Leben.

Ob die abschließende Lehre Alt-Graus an die Tinneh dem NS-Zeitgeist zu schulden ist, weiß ich nicht. Sie klingt schon sehr eigentümlich: "Steht fest hinter euerm Häuptling, dann kann euch niemals etwas geschehen!"


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01.09.2023 um 16:59
Wastl und die Riesenmücken (Wastl 30)

Wastl-30Original anzeigen (0,3 MB)

Auch in diesem Band ist der Welthunger Thema. Diesmal mit Geoengineering.

Professor Rosarius hat in Indien eine Reispflanze gezüchtet, die viermal im Jahr geerntet werden kann, doch leider fällt zu wenig Regen. Im Gebiet der Goldmasken in Europa gibt es einen Sitarspieler, der mit seiner Wassersitar Regen herbeizaubern kann. Doch bevor er für Rosarius engagiert werden kann, wird er von einem Maharadscha entführt, damit er für dessen Herrschaftsgebiet ausreichend Regen herbeispielen kann. Wastl und Ricki versuchen ihn zu befreien, wobei sie auch von der "Luftabwehr" des Maharadscha, riesigen Insekten, attackiert werden. Die Abwehr gelingt natürlich, der Sitarspieler wird befreit und setzt sich für Rosarius ein, womit das Hungerproblem gelindert werden kann. Der Mahardscha wird friedlich und lässt gewähren.


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01.09.2023 um 22:32
Verbotene Archeologie lese ich gerade. Da geht's darum daß der Mensch vom Affen abstammt und so weiter.


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02.09.2023 um 10:40
Tim & Struppi - Juwelen der Sängerin

s-l400



Die Juwelen der Sängerin ist ein ganz besonderer Band, es ist der einzige Band wo "nichts" passiert, Tim ist nicht auf Reisen und auch sonst passiert da eigentlich nichts - eines der besten Tim Abenteuer


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02.09.2023 um 11:56
Zitat von parabolparabol schrieb:eines der besten Tim Abenteuer
Das ist sicher nicht die Meinung von Kapitän Haddock. :D


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03.09.2023 um 09:39
Und weil Hagebuttenblut so gut war das nächste Buch

von

Lina Bengstdotter

Mohnblumentod

Ein leerer Kinderwagen. Ein Wettlauf gegen die Zeit. Jede Spur eine Sackgasse.

In Karlstad wird ein neun Monate altes Baby entführt. Das reiche Elternpaar steht unter Schock, die Medien berichten sensationsheischend über die vergebliche Suche. Eine Lösegeldforderung bleibt aus, vielversprechende Spuren verlaufen im Sand – doch dann erhält die brillante Stockholmer Kommissarin Charlie Lager einen Hinweis, der alles verändert: Der Fall scheint mit ihrer eigenen Familie und ihrer Vergangenheit verknüpft, die sie für immer begraben wollte. Mit jeder Stunde, die verstreicht, werden die Chancen geringer, das junge Leben zu retten. Charlie ist gezwungen, sich nicht nur um Beatrice‘ willen bis an ihre Grenzen zu treiben – sondern auch aus Angst um sich selbst.

https://www.lovelybooks.de/autor/Lina-Bengtsdotter/Mohnblumentod-2793823404-w/

mohn


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03.09.2023 um 11:40
Ich lese gerade eine Fantasy Buchreihe (Dämonenzyklus) von Peter V. Brett. Hatte bereits vor ein paar Jahren mal die ersten zwei Bücher gelesen und dann aufgehört. Nun habe ich vor kurzem wieder angefangen und bin absolut begeistert.


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03.09.2023 um 22:40
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das ist sicher nicht die Meinung von Kapitän Haddock.
Am lustigsten ist der Dauerkonflikt zwischen Haddock und dem Papagei

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Ägypten - Das Alte und das Mittlere Reich

Bildband


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