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7.169 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bücher, Lesen, Literatur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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22.01.2024 um 06:39
Monteperdido – Das Dorf der verschwundenen Mädchen
Kriminalroman
Von Agustín Martínez · 2017

Hoch oben in den Pyrenäen liegt Monteperdido. Vor fünf Jahren sind die elfjährige Ana und ihre Freundin Lucía spurlos von hier verschwunden. Kaum jemand glaubt, dass sie noch am Leben sind. Da taucht völlig unerwartet die inzwischen sechzehnjährige Ana wieder auf, bewusstlos in einer Schlucht. Kommissarin Sara Campos von der Bundespolizei lässt sofort die Straßen absperren; eine verzweifelte Suche beginnt. Wo ist Lucía? Ist sie noch am Leben? Doch die Berge um Monteperdido schweigen, trügerisch rauschen die Pappelwälder, gefährlich schwillt der reißende Fluss Esera an. Unter den Bewohnern von Monteperdido greifen die Verdächtigungen um sich: War es ein Fremder oder einer von ihnen?

https://www.google.de/books/edition/Monteperdido_Das_Dorf_der_verschwundenen/xcdkDQAAQBAJ?hl=de&gbpv=0

mont

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22.01.2024 um 16:48
@.lucy.
Das Cover ist schon mal top!


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22.01.2024 um 21:32
Der Löwengott (Wastl 39)

Wastl39Original anzeigen (0,3 MB)

Die Story ist schnell erzählt: Professor Barabas fährt mit Wastl, Ricki und Sidonie nach Afrika, um Tierforschung zu betreiben. Als Wastl eine Siedlung vor einem Löwen mittels Faustkampf rettet, wird er betäubt und zum Löwengott erkoren, der die Löwen mit menschlicher Nahrung versorgen soll. Das nächste Opfer wird Sidonie sein. Doch ein Mückenstich bringt das notwendige Gegengift, Wastl kann sich befreien und alle sind gerettet.

Dieser Band führt in dunkle europäische 1960er Jahre zurück, indem klischeehafter Rassismus für Schenkelklopfer herhält. Das Eingangsbild setzt bereits den Ton, in dem es weitergeht:

Wastl39-1Original anzeigen (0,5 MB)

Und auf Seite sechs ballen sich die Klischees. Ein ganzes Bullshit-Bingo könnte damit gelöst werden:

Wastl39-2Original anzeigen (1,1 MB)

Dass gegen anthropomorphisierte, also mit menschlichen Eigenschaften ausgestattete Tiere Faustkämpfe geführt werden, erscheint im Vergleich dazu beinahe harmlos.

Einer der miesesten Wastl-Bände.


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23.01.2024 um 23:44
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Winkler kontrastiert seine politische Definition der Werte des Westens von Max Weber aus dem Jahr 1920 ab, der folgende Charakteristika des Westen anführte:

empirisch vorgehende Wissenschaft
rationale harmonische Musik
stengen Schematismus des Rechts
Fachmenschentum
schrankenlose Erwerbsgier
Trennung von Haushalt und Betrieb
rationale Buchführung
Bürgertum
Organisation freier Arbeit
Entstehung eines rationalen Sozialismus


Dahingegen sind Winklers Punkte viel konziser:

unveräußerliche Menschenrechte
Herrschaft des Rechts
repräsentative Demokratie
Gewaltenteilung
Winklers Definition der Werte des Westens ist auch idealisierend, während Weber die Werte aus realistisch-kritischer Sicht formuliert hat.


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26.01.2024 um 00:06
The People Next Door
Keri Beevis

58998229

https://www.goodreads.com/book/show/58998229-the-people-next-door

Dieses Buch ist das vierte und letzte Buch im Sammelband The Thriller Boxset

Klappentext:
Her new house has a mysterious past—and her new life in the English countryside is about to take a dark turn . . .

When Ellie and Ash move into a beautiful old house in rural Norfolk, England, they believe they’ve found their perfect home. Intrigued by the people next door, Ellie befriends shy but sweet Benjamin, and as time goes by, becomes ever more curious about his elusive sister, Virginia.

But when she discovers that her new home has a darker past and that Ash has been keeping secrets, what she thought was a perfect life in the countryside begins to unravel. Is her best friend to be trusted, are the new neighbours all that they really seem, and why is her new puppy so obsessed with the cellar? Most worrying of all is the mystery of what happened to the former occupants of the house.

When Ash goes away on business and strange things begin to happen, Ellie’s paranoia goes into overdrive. But are these all coincidences—or is she really in danger?
Übersetzung:
Ihr neues Haus hat eine mysteriöse Vergangenheit – und ihr neues Leben auf dem Land steht vor einer düsteren Wendung. . . Als Ellie und Ash in ein wunderschönes altes Haus im ländlichen Norfolk, England, ziehen, glauben sie, ihr perfektes Zuhause gefunden zu haben. Ellie ist fasziniert von den Menschen nebenan und freundet sich mit dem schüchternen, aber süßen Benjamin an. Mit der Zeit wird sie immer neugieriger auf seine schwer fassbare Schwester Virginia.

Doch als sie herausfindet, dass ihr neues Zuhause eine dunkle Vergangenheit hat und dass Ash Dinge für sich behält, gerät das, was sie für ein perfektes Leben auf dem Land hielt, ins Wanken.

Kann sie ihrer besten Freundin vertrauen, sind die neuen Nachbarn wirklich, was sie zu sein scheinen, und warum ist ihr neuer Welpe so besessen vom Keller? Am besorgniserregendsten ist jedoch, was mit den ehemaligen Bewohnern des Hauses passiert ist. Als Ash geschäftlich verreist und seltsame Dinge passieren, kommt Ellies Paranoia auf Hochtouren. Aber sind das alles Zufälle – oder ist sie wirklich in Gefahr?
Dieses Buch im Sammelband unterscheidet sich deutlich von den anderen drei. Hier folgt die Handlung nicht haargenau demselben Strickmuster und die beiden Hauptcharaktere, Ellie und Ash sind sympathischer. Ash ist nicht so ein widerlicher Macho und Ellie ist freundlich, bodenständig und weiß, was sie will. Außerdem schreit und fürchtet sie sich nicht soviel wie die anderen Frauencharaktere und agiert auch nicht so dämlich.

Was mit Benjamin los ist, merkt man von Anfang an, somit ist der Handlungsstrang um Benjamin und Ellie ziemlich klar vorhersehbar, auch was es mit der mysteriösen Schwester Virginia auf sich hat, wird im Laufe der Handlung immer klarer.

Manche Rezensentinnen auf Goodreads kritisieren, dass zuviel geflucht wird, aber die doch recht regelmäßige Verwendung von fuck! finde ich in diesem Zusammenhang nicht störend. Die sollten mal mich hören, wenn mir dasselbe zustößt wie Ellie 😂. Ich mag es, dass Ellie wütend wird und sich nicht so schnell einschüchtern lässt.

Einzig das Ende fand ich nicht gut. Ich kann zwar nachvollziehen, warum man so handelt wie Ash und Ellie, aber ich fand es trotzdem fragwürdig, weil es sie letztendlich nicht besser macht als Benjamin.

Alles in allem ein sehr gut geschriebener, spannender und gruseliger Roman.


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26.01.2024 um 05:16
@violetluna

Ich lese auf Deutsch.

Ja, komischerweise habe ich ähnliche Erkrankungen (Angststörung mit mehreren Phobien und Zwangserkrankung) wie (angeblich) Holly im Rahmen einer PTBS (hat wahrscheinlich Holly auch irgendwie, oder?), und bin auch (undiagnostiziert, aber sehr wahrscheinlich, da Kinder und Enkel tw. betroffen und diagnostiziert, wie wahrscheinlich auch meine Mutter) im ASS (Asperger mit HB), und kann mich wie gesagt auch mit ihr zumindest tw. identifizieren (aber eher in ihrer Art zu ermitteln, ich bin hier bei Allmy mehr in der Krimirubrik als woanders, ich wäre auch gern Detektivin, noch lieber bei der Kripo... und das Rauchen und das Alter... 😉), aber es ist mir, wie soll ich sagen?, zu abstrakt, wie sie agiert.

Ich kenne mich auch mit SSRI und so Zeug aus, ohne es zu nehmen (niemals, bei mir wirkt kaum ein Medi, wie es soll, was bei relativ vielen Autisten ähnlich ist, und ich bin auch sonst dagegen.)

Meine Kritik war auch eher darauf gemünzt, dass sie außer einmal zu Beginn des Buches, nie wieder eine Einnahme macht (also wird nie wieder was in die Richtung geschrieben).

Gegen Ende hab ich sie aber trotzdem besser verstanden....

Abschließend geb ich 7,5/10.


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26.01.2024 um 14:37
Todesnacht

Von Ragnar Jónasson · 2022



Atemberaubend schön liegt das Fischerdörfchen Siglufjörður im rauen Norden Islands da. Doch die Idylle täuscht: Der Tod von Elías Freysson hat die Gemeinde zutiefst erschüttert, war er doch ein beliebter Freund, auf den immer gezählt werden konnte. Doch jemand muss ihn so sehr gehasst haben, dass er ihn mit einem Holzpfahl erschlug ...
Der junge Polizist Ari sieht sich während der Ermittlungen plötzlich mit einem Wirrsal aus Menschenhandel, Willkür und Gewalt konfrontiert.

https://www.google.de/books/edition/Todesnacht/4xknEAAAQBAJ?hl=de&gbpv=0

nacht


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26.01.2024 um 15:01
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Meine Kritik war auch eher darauf gemünzt, dass sie außer einmal zu Beginn des Buches, nie wieder eine Einnahme macht (also wird nie wieder was in die Richtung geschrieben).
Das habe ich anders in Erinnerung. In den anderen Büchern der Reihe hatte Holly immer wieder ihr Medikament eigenmächtig abgesetzt und Bill hat das bemerkt. Sie musste ihm versprechen, ihr Medikament regelmäßig einzunehmen und das tut sie Bill zuliebe auch, selbst nach seinem Tod.

Deshalb kommt das auch immer wieder in Hollys Gebeten vor, dass sie quasi Gott erzählt, dass sie brav ihr Medikament nimmt.

Ich kenne die deutsche Übersetzung nicht, aber es kann sein, dass das dort nicht so klar hervorgeht.


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27.01.2024 um 20:40
Todesnacht von Ragnar Jónasson -- taugt nix. Da lohnt sich auch keine 2. Chance für das Buch. Ab in die Tonne

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Grisham geht immer

Der Verrat

Von John Grisham

Michael Brock ist der aufsteigende Stern bei einer einflussreichen Anwaltskanzlei in Washington D. C. Er führt ein Leben auf der Überholspur, bis eine Geiselnahme sein Leben vollkommen verändert. Der Geiselnehmer, ein herunterkommener Obdachloser, wird erschossen. Michael forscht nach den Hintergründen diser Tat und spürt ein schmutziges Geheimnis auf.

https://www.google.de/books/edition/Der_Verrat/mdQQAAAAQBAJ?hl=de&gbpv=0

verrat1


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30.01.2024 um 05:59
Am Ende aller Zeiten: Roman

Adrian J Walker

2016 - 432 Seiten

Wie weit würdest du gehen ... für die, die du liebst?

Adrian J Walker hat mit ›Am Ende aller Zeiten‹ einen postapokalyptischen Roman geschrieben, in dem ein ganz normaler Familienvater vor die größte Herausforderung seines Lebens gestellt wird.

Edgar Hill ist Mitte dreißig, und er hat sein Leben gründlich satt. Unzufrieden mit sich und seinem Alltag in Schottland als Angestellter, Familienvater und Eigenheimbesitzer, fragt er sich vor allem eins: Hat das alles irgendwann einmal ein Ende? Er ahnt nicht, dass sich die Katastrophe bereits anbahnt.
Als das Ende kommt, kommt es von oben: Ein dramatischer Asteroidenschauer verwüstet die Britischen Inseln. Das Chaos ist gigantisch, die Katastrophe total. Ganze Städte werden ausgelöscht. Straßen, das Internet, die Zivilisation selbst gehören plötzlich der Vergangenheit an. England liegt in Schutt und Asche. Ist dies der Weltuntergang?
Edgar und seine Familie werden während der Evakuierung voneinander getrennt, und ihm bleibt nur eine Wahl: Will er Frau und Kinder jemals wiedersehen, muss er 500 Meilen weit laufen, durch ein zerstörtes Land und über die verbrannte Erde, von Edinburgh nach Cornwall. Zusammen mit einigen wenigen Gefährten begibt sich Edgar Hill auf einen Ultra-Marathon durch ein sterbendes Land. Doch sein Weg ist gefährlich: Im postapokalyptischen England kämpft jeder gegen jeden ums blanke Überleben.

https://books.google.de/books/about/Am_Ende_aller_Zeiten.html?id=OVURDAAAQBAJ&source=kp_book_description&redir_esc=y

ende


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01.02.2024 um 18:58
ESCAPE - Wenn die Angst dich einholt: Psychothriller

Nina Laurin

352 Seiten

Das Thriller-Debüt von Nina Laurin - das Neueste für Fans dunkler, rasanter Psychospannung aus den USA.
Eigentlich hat Lane Moreno längst aufgegeben. Seit zehn Jahren versucht die 24-Jährige im Drogennebel zu vergessen, was man ihr angetan hat: wie sie als Kind entführt und vier Jahre lang missbraucht wurde, bis ihr hochschwanger die Flucht gelang; dass man ihren Peiniger nie gefasst hat, weil sie sich nicht erinnern konnte; dass ihre Tochter zur Adoption freigegeben wurde.
Doch als Lane eines Tages an einem Vermisstenplakat vorbeistolpert, starrt ihr die Vergangenheit mitten ins Gesicht: Die Gesuchte – Olivia Shaw, 10 Jahre alt – ist praktisch ihr Ebenbild. Um Olivia zu retten, muss Lane sich ihren Dämonen stellen – und einer Wahrheit, die sie zerstören könnte.

https://books.google.de/books/about/ESCAPE_Wenn_die_Angst_dich_einholt.html?id=9UA-DwAAQBAJ&source=kp_book_description&redir_esc=y

esca


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02.02.2024 um 16:05
Anton Kuh - Werke Bd. 6

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Dieser Band umfasst Anton Kuhs Essays von 1933 bis zu seinem Tod im Januar 1941. Nach der Machtergreifung Hitlers im Januar 1933 musste Kuh Berlin verlassen, zog nach Österreich und war zu Gast in der Schweiz, in Paris und in Prag. 1938 schaffte Kuh es mit dem letzten Zug noch in die Tschechoslowakei, bevor die Nationalsozialisten die österreichischen Grenzen zu kontrollieren begannen und viele politische Gegner (mehrheitlich Sozialdemokraten) und jüdische Österreicher:innen bei der Ausreise verhaftet und inhaftiert wurden. Viele waren zur von Schuschnigg ausgerufenen und durch den Einmarsch der deutschen Armee hinfällig gewordenen Volksabstimmung in Österreich anwesend.

Zweimal berichtet Kuh, dass Nationalsozialisten einen Mordanschlag auf ihn verüben wollten. Einmal 1933 in Prag und dann 1938 ein Entführungsversuch in Salzburg, wo er sich - als Linker - auch mit dem Heimwehrführer Rüdiger von Starhemberg traf, der streng gegen Hitler eingestellt blieb und von dem Kuh sogar einen Putsch erhoffte, nur damit Österreich nicht von Hitlerdeutschland annektiert werde.

Kuh, der für seine gesellschaftlichen Themen sowie seine Kritiken wie für seinen assoziativen Schreibstil unter Verwendung österreichischer umgangssprachlicher Begrifflichkeit bekannt war, begann mit der Machtergreifung Hitlers mit hochpolitischen Essays, welche die politische Lage in Deutschland und Europa messerschaft analysierte. Und sein Bonmot ist bereits 1933 griffig wie immer: "Die Gegenwart is immer a Narrenturm."

Interessant ist, dass er Anatoli Lunatscharski, den für sowjetische Verhältnisse liberalen Bildungsminister, den Stalin 1929 entließ, persönlich kannte.

Seine Analyse der Bücherverbrennungen ist nicht nur ätzend, sondern sehr tiefblickend:
Den Leuten, die der Literatur heute Scheiterhaufen errichten, kommt es mehr auf die Quantität des Brennstoffes an; sie haben keine Spur von Achtung vor dem Geist, den sie dem Feuer überliefern, und noch weniger von geheimer Liebe zu ihm. Ihnen kommt es weniger darauf an, ein Exempel zu statuieren, als die gefährliche Saat mit Stumpf und Stiel auszurotten, damit nicht das geringste von den literarischen Giften übrigbleibe, die das Volk dazu verführen: zu denken und nachzudenken.

Asphaltliteratur - Heimatkunst, die Zweiteilung ist klar. Sie entspricht ungefähr der Einteilung der Menschen in gesunde und kranke Volksgenossen, wobei die gesunden die sind, die in Reih und Glied marschieren, der Autorität nicht lange nachgrübeln und sich an Gang-hoters würzigem Quell laben, während als krank die gelten, welche die Neigung, dem Zusammenhang der Dinge nachzuspüren und sich nach dem Sinn des Daseins zu fragen, nicht unterdrücken können.
Als ganz großen politischen Fehler hielt Kuh, dass laut ihm sowohl die Sozialdemokraten als auch die Demokraten Hitler unterschätzt hätten:
Niemand - ausgenommen die Demokraten und die deutschen Sozialdemokraten - dachte jemals daran, Hitler und seine Leute zu unterschätzen. Selbst heute gibt es kaum Leute, die die Herren Deutschlands nicht zu allem fähig halten würden.
Und in die Zukunft gerichtet, sieht er bereits die kommende Brutalität der Hitlerherrschaft:
daß eine Überschätzung des Geists des neuen Deutschland zumindest ebenso gefährlich ist wie eine Unterschätzung seines Wütens ... Fürchten wir ihn, aber schätzen wir ihn nicht!
Über die Anbiederung der Hohenzollern an Hitler schüttet Kuh seinen beißenden Spott aus:
Friedrich der Große ... sagte: »Ich bin der erste Diener meines Staates.« Sein Nachfahre kann diesen Ausspruch, nur geringfügig abgeändert, übernehmen: »Ich bin der erste Untertan meiner Diener.«
Prophetisch beinahe sind 1936 seine Analysen und Ausblicke. Einen französischen Journalisten lässt Kuh in einem (fiktiven?) Interview mit Hitler dies sagen:
In Ihrem Buch empfehlen Sie zwei abwechselnde Methoden zur Erreichung Ihrer Ziele, und Sie haben sie beide angewandt: in Zeiten der Schwäche Friedensbereitschaft versichern und in Zeiten der Stärke losschlagen. Nach dieser Taktik ist Ihrer Partei die Herrschaft über Deutschland in den Schoss gefallen: Sie haben Hindenburg, der damals noch stärker war, beteuert, die Deutschnationalen nicht anzutasten, und haben sie dann ausgerottet. Sie haben die Friedensliebe Ihrer Partei beschworen, wenn sie verboten war, und gegen die anderen gewütet, wenn sie gestattet war.

Würde eine der nächsten Folgen einer deutsch-französischen Annäherung nicht sein, dass Sie sich auf das wehrlose Österreich stürzen und Ihre Macht gegen uns verdoppeln? Und verlangen Sie vielleicht, dass wir die Tschechoslowakei im Stich lassen, damit Sie eines Tags hereinspazieren können?
Kuhs Ausblick im März 1936:
193?: Hitler-Deutschland marschiert in Memel ein
193?: Hitler-Deutschland verleibt sich Österreich ein
193?: Hitler-Deutschland rückt in Elsass-Lothringen ein
Seine brilliante Bissigkeit zeigt sich in seinem "Kleinen Wörterbuch" aus der Neuen Weltbühne vom 25. Juni 1936:
Anstellung: Sittlicher Motor. Triebkraft des nationalen Erwachens.
Blubo (von: blubbern): Ansiedlerbewegung, die entlassenen Postbeamten die Bebauung der deutschen Sprache gestattet.
Einstellung (früher: Mentalität): Taschenrequisit, das neben der Füllfeder und dem Zigarrenabschneider seinen Platz hat. Dient der Abstossung politischer, literarischer und kosmischer Eindrücke. Ist nur von einer bestimmten Einkommens-Stufe an gestattet.
Elemente (aufbauende): Funktionäre der NSDAP.
Elemente (gewisse): Nicht-Funktionäre der NSDAP.
Friede: Alter Kriegsruf der Inkas. Heute: Giftgas im Lagerzustand.
Führergedanke: Contradictio in duce. Etwa zu übersetzen mit: Immer dran denken, nicht zu denken! Oder: nicht dran zu denken, zu denken!
Gummiknüttel: Nachhilfe zum Erwachen.
Kraft durch Freude: Ballett im Kasernenhof.
Umstellen (sich): Lieblingsbeschäftigung der Deutschen. Das »Ich« wird bei diesen Transporten wie Glasware mit Papier ausgestopft, um heil bei der nächsten Gesinnung anzukommen.
Volk: Untersuchungsgefangene auf freiem Fuss.
Auf die Aufführung von Schillers Don Carlos im Deutschen Theater 1937 geht Kuh ausführlich ein (Die Neue Weltbühne, 22. April 1937). Es ist überliefert, dass nach dem Ausruf von Posa "Geben Sie Gedankenfreiheit!" allabendlich Beifall gespendet wurde. Die These von Kuh ist, dass es sich nicht um einen oppositionellen Akt handelte, sondern um einen vom Regime gewollten, da er auch in der deutschen Presse wohlwollend geschildert wurde. Kuh im Wortlaut:
Ein nüchtern Sehender müsste so räsonieren: »Was gehen mich Vorfälle in einem Theater an, das man Max Reinhardt gestohlen, unter einem Regisseur und Direktor, den man seinem unfreiwilligen Nachlass entnommen hat? Was geht mich ein gesiebtes Publikum an vor zugelassenen Mimen? Alles, was sich da abspielt, ist ein glorioses ›Unter sich‹. Ich geh' euch nicht auf den Leim eurer Manitestationen! ...« Aber man geht ihnen leider auf den Leim. Man hat es sich noch nicht zur Regel gemacht: nichts anscheinend »Symptomatisches« aus Deutschland ernst zu nehmen, was an die ausländische Presse gelangen und wozu die inländische gar Stellung nehmen durfte. Hätten die sogenannten Vorfälle bei »Don Carlos« irgend etwas zu bedeuten - oh, man kann sicher sein, dass zur Gedankenfreiheit längst kein Beifall mehr ertönte; eine Handvoll Geheimer hätte das jambische Gefild' gereinigt, zwei oder drei im verfinsterten Haus aufblitzende Taschenlampen wären zu Zauberlampen geworden, die das Parkett in ein Konzentrationslager verwandelt hätten; doch vor allem: kein Mensch wüsste was von Applaus. Dass man davon weiss, beweist die Anordnung von oben.
Und weiter:
»Geben Sie Gedankenfreiheit!« ruft er. Oho, er meint es nicht so, dass ihn Philipp II., der ihm Audienz gibt, dafür sofort einem zuständigen Gestapo-Spanier übergeben könnte. Er meint es nur ungefähr wie Hilpert, der »Carlos«-Regisseur, wenn er in Kunstfragen vor Goebbels steht; oder wie Gründgens, der Intendant und Staatsrat, wenn er die Erlaubnis zu »Richard III.« einholt. Er meint: »... im Rahmen der gesetzlichen Einrichtungen ...«, »... im Rahmen der vorgeschriebenen Gesinnung ...«, »... im Rahmen des Aufbaus und der Verwurzlung ...« - im Rahmen, kurz gesagt. Deutsche Parkett-Sitzer verlangen die Freiheit immer im Rahmen von, nie über den Rahmen hinaus. Und im Rahmen des Volksganzen und des neuen Geistes spielt sich natürlich auch der allabendliche Rummel um Gedankenfreiheit ab, von dem die Blätter nehmen dürfen.

»Geben Sie Gedankenfreiheit! ...« Und Philipp, nach einem geschielten Blick auf den »sonderbaren Schwärmer«, der wahrscheinlich noch an den Stahlhelm glaubt oder an die Möglichkeit, Demokratie und Christentum im Diktaturstaat unterzubringen, und mehr über die Freimütigkeit dieses dummen Nicht-Parteimitglieds den Kopf schüttelnd als von seinem Mut sympathisch angeweht - Philipp, ein Kenner dieser Stolzen vor Königsthronen, gibt die Weisung: »Der Ritter wird künftig unangemeldet vorgelassen ...!« Darauf, sagt er sich, läuft's ja in der Regel hinaus, damit kann man ihnen die Gedankenfreiheit abkaufen. Sie wollen Minister werden, Hof-Zugelassene, Besitzer von Passierscheinen, sie wollen mit ihrem Tyrannen gut stehen und, wenn sie etwa Grossherzoglich-Weimarische Freiheits-Dichter sind, eine Professur-Stelle in Jena bekommen, die sie mit der Menschheit ganzem Jammer wieder versöhnt.

»Der Ritter wird unangemeldet vorgelassen.« Wird aber nicht. Vielmehr holt sich ihn, nach gutem schillerdeutschen Brauch, doch die Gestapo, damals noch durch den menschlicheren Namen: Inquisition getarnt. Der Diktator hat seinen offenherzigen Hasen auf sicher. Er selber darf nachher vor der Öffentlichkeit beteuern, wie rein seine Hände von diesem Mord sind, wie gemütlich die Audienz verlief - die Beseitigung ging ja das Ressort eines anderen an, des Innenministers Alba, eine amtliche Untersuchung des Falles wird überdies in die Wege geleitet. Jedenfalls wird der Ritter, der vor den verzückten Augen des Presse-Photo-Dienstes von seinem gutgelaunten Herrn die Gedankenfreiheit verlangt hatte, uraltem despotisch-sittlichem Brauch zufolge nachher von hinten erschossen - »auf der Flucht«, wird es vermutlich am nächsten Tag im »Völkischen Beobachter« von Madrid geheissen haben. Und dies ist auch der Grund, warum deutsche Bürger zur Gedankenfreiheit zu klatschen wagen und deutsche Aufpasser es nicht mit zu strengen Ohren hören: sie beide wissen, dass ohnedies nichts dabei herauskommt; nichts als eine Erschiessung von hinten. Mut bei Schiller, im Rahmen Schillers - da kann der Lehrer nicht zu bös sein.

»Geben Sie Gedankenfreiheit! ...« - das heisst, im Sinne Posas und derer, die ihn akklamieren: »Sire, bewilligen Sie Gedankenfreiheit ...« Er kriegt sie nicht bewilligt. Aber der Gedanke, man könne sie, die Freiheit des Gedankens wie der Tat, also die Auflehnung gegen die Amter, eines Tags amtsbewilligt erhalten, bleibt der historische Wunschtraum des deutschen Bürgers.
In der Auseinandersetzung mit Faschismus sieht diesen Kuh als Ausdruck der Provinz. Weltstädte wie Wien sind ein Völkergemisch, Wien ist ein "slawisch-ungarisch-deutsch-jüdischer Mischmasch". Ein "deutsches Wien" sei ein "unwienerischer, antiwienerischer Traum". Diesen sieht er in der Zeit nach Ende des Ersten Weltkriegs verwurzelt (veröffentlicht am 10. März 1938):
Als der Krieg zu Ende war, begann der Rachefeldzug der Provinzler, der diesseits wie jenseits der Grenzen, gegen die laue und waschlappige Hauptstadt. Die Universität wurde zu einem Bollwerk des Wien-Hasses. In die Ämter zogen von der höchsten bis zur niedrigsten Stelle nur noch Nichtwiener ein.
Einer der Kerntexte ist der im Juni 1938 in The Nation erschienene Essay Escape from the Mousetrap, in dem Kuh die Geschichte Österreichs seit dem Austrofaschismus und seine Flucht aus dieser Mausefalle schildert. Die Nationalsozialisten waren Geister, die niemand sehen wollte und bis heute niemand glaubt, dass sie zu allem fähig sind.
For years ghosts have walked in friendly, gay, radiant Austria, and no one has seen them, no one wanted to see them.And just as my poor little country failed to see them groping about in the bright daylight and for that failure was ruined, so the whole world looks away from ghosts and believes only in realities. If this story of - I will not conceal it — my chronic fear, which at the same time is the story of a state without fear, instructs the politicians about "intercourse with ghosts," it will have achieved its purpose. The conclusion to be drawn is that the best weapon against the enemy is to believe that he is capable of anything.
Konkreter:
The optimists, to be sure, still believed in a power which to the world's misfortune has never materialized in the whole five years since 1933, an international public-health police which would prevent the spread of political leprosy from one country to another. As Christians and good Austrians they thought: "They can't make us into a different people without our consent, even if we do speak the language." The Jews thought further: "Even if it happens, we shall be for the 'deliverers' an alien race; and they must at least ask us what we want to do, go or stay, and grant us free passage."

Shortsighted wretches!
Auch mit der Propaganda setzt sich Kuh auseinander. Er deckt eindeutige Fälschungen auf, wie dass ein Foto eines ihm bekannten jüdischen Arztes genommen wird, um den Typus des "deutschen Arztes" darzustellen. Tiefer ist die Beobachtung, dass gegenteilige Faktendarstellungen innerhalb kürzester Zeit funktionieren, weil sie das Gedächtnis außer Kraft setzten.
Denn tatsächlich hat sich bis zu dem Zeitpunkt, wo ich diese Worte aufsetzte, kein Mensch und keine Zeitung gefunden, die auf den flagranten Widerspruch der zwei Meldungen hingewiesen hätte. Das Gedächtnis sollte schachmatt gesetzt werden und es wird schachmatt gesetzt. Das zerstörte Gedächtnis ist eine der wesentlichsten Stützen der Naziherrschaft.
Im Dezember 1939 berichtet Kuh von extremen Lebensmittelrationierungen in Österreich und dass eine überproportional hohe Anzahl von Österreichern in den Krieg gegen Polen geschickt wurden. Kuh sieht darin einen Lakmustest, den das totalitäre Hitlerdeutschland anwendet, um zu sehen, wie weit es mit einer Bevölkerung gehen kann (für mich ist dies übrigens die erste Verwendung des Begriffes "totalitär", die ich kenne).
For him they are a conquered people, an unreliable ele-ment, in the acid test proved to be poor material for totalitarianism. The best place for them is at the front, in Prussian army formations, under Prussian officers!
Auch berichtet Kuh in diesem Text über ein in Wien aufgetauchtes Graffito, welches sich in einem Zweizeiler über die miese Lage und gegen die Judenpolitik richtet:

Die Juden sind weg
Und wir haben ein' Dreck.

Interessant ist die wirtschaftliche Analyse am 6. Dezember 1940, dass sowohl der Pakt mit der Sowjetunion wie auch die kommenden Kriegsziele mit einem fehlenden Rohstoff zu tun haben, der für die Kriegsführung unentbehrlich ist: Benzin.
Das Benzin ist nicht weniger als der Preis dieses zweiten Kriegsabschnittes. (Der Preis des ersten, mit der Eroberung Norwegens und Nordfrankreichs, hiess: Erz und Stahl.)

Sonderbar genug sind zwischen den Kriegsführenden die Kräfte aufgeteilt: Deutschland hat alles: Frankreich, die Tschechoslowakei, Dänemark, Holland, Belgien, Polen, dazu als Vasallen: Ungarn, Schweden, Rumänien, die Slowakei - nur eines hat es nicht: Benzin. Das heisst: es hat davon um einige hunderttausend Tonnen jährlich weniger, als es braucht. England, auf der anderen Seite, hat nichts: kein erobertes Territorium, keine übernommenen Bergwerke und erbeuteten Muni-tionsfabriken. Aber es hat Benzin. Dort also, auf der deutschen Seite, sieht man einen gigantischen Kriegswagen, dem bloss von einer Minute zur anderen die Puste ausgehen kann. Hier, auf der englischen, ein schlankes Gefährt, das nötigenfalls doch immer von der Stelle kommt.

So ist die Situation. Und daher die undurchdringliche Dynamik der deutschen Aussenpolitik. Wegen des Benzins stehen motorisierte deutsche Truppenkörper in Bukarest. Wegen des Benzins im ferneren Osten (Syrien und Irak) muss mit den Völkern am Balkan aufgeräumt werden, und zwar: mit den Rumänen, indem man ihre Armee entwaffnet beziehungsweise sie zum Instrument Deutschlands macht (ein Vorgang, der sich hinter den verwirrenden Headlines »Pogrom«,
»Massenmord«, »Anarchie«, »Revolte der Eisernen Garde« etc. birgt, kurz, hinter dem Schleier eines rumänischen Reichstagsbrands); mit den Griechen, indem man sie unter Drohungen stellt und zugleich ihrem Protektor Russland freie Hand abbettelt. Wegen des Benzins lässt man Molotow nach Berlin kommen, die Ungarn und Slowaken nach Wien, den bulgarischen König nach Berchtesgaden.

Vor den zeitunglesenden und radiohörenden Untertanen freilich lautet die Lesart anders. Die hören vom Benzin nur in den Umschreibungen »Grossraumwirtschaft«,» Europäische Neugestaltung«, »arisch-eurasischer Mensch«. Es war immer schon die Spezialität der deutschen Kommerz-Seele, ihre Geschäfte mit hochtrabenden Ideologien zu verbrämen. Heute, unter Hitler, bekommen die kleinbürgerlichen Untertanen seines Reichs jedesmal ein aufblähendes sprachliches Schilddrüsen-Präparat verabreicht, sooft ihr Herr an einem Rohstoff knapp wird.

Aber das Wort Benzin selber bleibt tabu. Die Deutschen müssen glauben, dass es der Storch ist, der die Flugzeuge und Panzerautos ins Leben bringt.

Aufbau, December 6, 1940

Am 18. Januar 1941 stirbt Anton Kuh in New York an einem Herzinfarkt. Seine Grabstätte ist unbekannt.


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02.02.2024 um 19:26
Nach "der augensammler" und "der augenjäger" von Fitzek Grad frisch "playlist" angefangen.

Fitzek is zwar schon recht trashig aber ich mag kurze Kapitel und die Bücher sind unterhaltsam.


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03.02.2024 um 12:31
The Science of Government, Founded on Natural Law - Clinton Roosevelt

ursprünglich 1841 erschienen
zeigt die amerikanische Sicht auf Naturrecht und Regierung


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03.02.2024 um 23:31
Zitat von parabolparabol schrieb:The Science of Government, Founded on Natural Law - Clinton Roosevelt
Gibts auch im Internetarchiv
https://archive.org/details/sciencegovernme00roosgoog/page/n8/mode/2up

Über das Buch:
Von seinen Schriften ist Roosevelt vor allem für sein 1841 erschienenes Buch „The Science of Government, Founded on Natural Law“ bekannt . Es ist bekannt, dass nur zwei Exemplare des Originaldrucks dieses Textes erhalten sind: eines in der Library of Congress , Washington D.C. und ein weiteres in der Harvard University Library . [15]

Joshua Greenberg beschreibt die Rezeption des Buches als „weniger enthusiastisch“. [16] Edgar Allan Poe schrieb eine äußerst kritische Rezension des Werks für Graham's Magazine und wandte sich insbesondere gegen das, was er als „pompösen“ Ton und Schreibstil Roosevelts bezeichnete. [16] [17] William T. Still beschrieb das Buch als „die luziferische Lehre in ihrer reinsten Form“
Wikipedia: Clinton Roosevelt


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05.02.2024 um 14:43
Sommernachtstod: Kriminalroman

Anders de la Motte
2018 - 432 Seiten

Ein Kind verschwindet, ein Dorf schweigt - ein fesselnder Kriminalroman von Schwedens peisgekröntem Autor Anders de la Motte
Ein Schatten scheint über einem Dorf in Südschweden zu liegen, seit dort vor 20 Jahren der kleine Billy Lindh spurlos verschwand. Die Mutter des Jungen nahm sich daraufhin das Leben, ein Verdächtiger, dem aber nichts nachgewiesen werden konnte, tauchte unter und ließ Frau und Kinder im Stich.
Nun kehrt Billys Schwester, die Therapeutin Vera Lindh, in ihren Heimatort zurück: Ihr neuer Patient Isak hat ihr eine alarmierende Geschichte über einen verschwundenen Jungen erzählt, und Vera will endlich wissen, was damals wirklich geschehen ist. Längst nicht jedem im Dorf gefallen ihre hartnäckigen Fragen. Und wie vertrauenswürdig ist eigentlich Isak?

https://books.google.de/books/about/Sommernachtstod.html?id=lUU-DwAAQBAJ&source=kp_book_description&redir_esc=y

motte


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05.02.2024 um 17:50
Yoga Town von Daniel Speck
»Ein rauschender Trip von den Sechzigern bis in die Gegenwart!« Jan Weiler

2019. Eine Berliner Yogalehrerin, die noch nie in Indien war. Ihr liebevoller Vater, der in der Vergangenheit hängt. Und ihre Mutter, die spurlos verschwindet.

Lucy und ihr Vater Lou gehen auf die Suche, zurück an den Ort, wo alles begann:

1968. Zwei Brüder und zwei Frauen fahren auf dem Hippie-Trail nach Indien. In Rishikesh am Fuß des Himalayas treffen sie ihre Idole, die Beatles. Und den Pop-Guru Maharishi. Sie haben die beste Zeit ihres Lebens. Aber nur zwei von ihnen kehren zurück. Lou hat etwas Unverzeihliches getan. Und Corinna ist schwanger. Als ihre Tochter geboren wird, schwören sie, ihr Geheimnis niemandem zu verraten.

Eine große Liebes- und Familiengeschichte, die zugleich eine spirituelle Reise ist und bis nach Indien führt - von Bestseller-Autor Daniel Speck. Ein Generationenroman über Musik, große Träume und die Suche nach dem verlorenen Zauber.

»Eine rasante Reise auf zwei Zeitebenen, die ins spirituelle Indien führt und gleichzeitig ins Innere der Figuren mit all ihren Widersprüchen. Ein Buch, das nachwirkt.« Amelie Fried

»Ein begnadeter Erzähler und aufmerksamer Zuhörer, ein Sammler von Geschichten, die er in neue Geschichten kleidet.« Mannheimer Morgen

»Ein rauschender Trip von den Sechzigern bis in die Gegenwart! Nach der Lektüre dieses Buches weiß ich endlich, warum das Weiße Album meine Lieblingsplatte von den Beatles ist.« Jan Weiler
Quelle: amazon

macht Spass :)


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07.02.2024 um 15:51
monster

Die Monster die ich rief

Monster Hunter International
Owen Pitt ist Buchprüfer. Eines Abends erfüllt er sich einen lang gehegten Traum und wirft seinen Boss aus dem Fenster. Allerdings aus gutem Grund - denn dieser hatte sich vor seinen Augen in einen Werwolf verwandelt und ihn angegriffen. Als Owen im Krankenhaus erwacht, ist ein Agent bei ihm. Er erklärt Owen, dass Monster wirklich existieren und seine Organisation, die Monster Hunter International, sie unter strenger Geheimhaltung im Zaum hält. Und dann macht er Owen ein interessantes Jobangebot ...
Für alle die z.B die Bücher von Benedict Jacka der Reihe "Der Magier von London" gut fanden. Bzw. Jeder der Satire und Horror gerne gemischt mag kann ich diese Reihe nur empfehlen.


PS. Ich habe sowohl die Bücher gelesen als auch die Hörbücher gehört.

Die Bücher sind klasse, aber die Hörbücher sind noch mal ein Sahnehäubchen obendrauf da der Sprecher Robert Frank in meinen Augen der beste von allen ist.

https://www.lovelybooks.de/autor/Larry-Correia/reihe/Monster-Hunter-in-Reihenfolge-1239743913/


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09.02.2024 um 20:54
Layla von Colleen Hoover

Leeds und Layla lernen sich auf einer Hochzeit kennen und werden sofort ein Paar.
Doch werden beide von der Ex Freundin von Leeds angeschossen und Layla wird schwer verletzt und überlebt es nur knapp.
Leeds will ein Haus kaufen in den die beiden sich kennengelernt haben. Doch Layla ist seid der Tat total verändert. Auch passieren in den Haus Mysteryse Sachen die kaum zu erklären sind


Ich persönlich mag keine Liebesromane, doch in diesen Buch geht es um Mysteriöses gepaart mit einer Liebesgeschichte und für Mystery Fans zu empfehlen.
Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen.


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09.02.2024 um 20:55
20240127 232233Original anzeigen (3,3 MB)

Und hier habe ich das Bild von den Buch .


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