Gedichte: Tragik
13.04.2009 um 21:01
Leise legt sich der Wind
Leise legt sich der Wind,
der Wind der Stille, die dich hier noch hält.
Traurig steh ich hier vor dir,
Tränen kommen und gehen.
Ach wie gerne wär ich bei dir.
Ein sachter Hauch durchfährt mein Haar,
das Gefühl ist wunderbar.
Ich weiß genau das du es warst.
Nun musst du gehen,
werden wir uns wieder sehen?
Ich werde hier warten
und dein Grab bewachen...
Denken
Der Mond schimmert lautlos,
durch die vom Baum fallenden Blätter.
zart und langsam,
fallen sie auf den einen hellerleuchteten Stein.
Auf dem sieht man etwas stehen,
Datum, Name und ein Spruch.
Ach wenn ich den Stein von weiten schon seh,
ich gleich an dich denken muss!
Vergehen
Der Körper vergeht im laufe der Zeit.
Doch die Seele bleibt bei uns,
um uns immer an unsere Freunde zu erinnern
Das Licht
weit draußen sah ich ein Licht,
es war hell und grell.
Ich ging dort hin und schrie vor Wut.
wie konntest du nur von mir gehen?
Mich allein hier zurück lassen?
Siehst du nicht meine Tränen?
Meinen Tränen aus Blut?
Sie rufen nach Dir.
Sie fordern deine Seele,
sie soll bei mir im Herzen wohnen.
Das ich dich immer bei mir haben werde....
Der Nebel
Leise zieht der Nebel,
durch die kleinen Ritzen.
Überall sieht man den leichten Staub aufsteigen.
Schwer liest sich nun die Schrift,
die sich auf deinem Stein bequem gemacht hat.
Schwer erkennt man auch den Weg zu dir,
sag mir wie finde ich zu dir?
Deute mir den Weg, zeig in mir,
ich will zu Dir!
Seele
ich renne durch die Nacht,
du hast mich in deiner Macht.
Ich will weg von dir,
doch du hältst mich zu fest,
aus Angst mich zu verlieren,
bindest du mich an dich.
Ich zerre und reiße,
aber du lässt mich nicht ziehen.
Wütend schreie ich,
du kannst es sicher hören.
Las mich los,
las mich gehen,
meine Seele wird ewig bei dir stehen!
Bei dir
Leise zieht der Mond seine Kreise,
und du weintest leise.
auf einmal schreckst du auf,
war da nicht ein kleiner laut?
Ja schon wieder erklingt er hell
und leis.
doch auch wenn du nicht bist weis'.
Du weißt genau er spricht zu dir.
Trocknet deine Tränen,
hält sich an dir.
Ein leichtes Lächeln fliegt über deine Lippen,
und du denkst an das wippen.
An damals kannst du dich erinnern,
als wir gemeinsam spielten.
Die Zeit ist zwar lange vorbei,
Doch werde ich immer bei dir sein.
Die Nacht
Die Nacht bricht herein,
die Kälte ist ihr Schein,
ich seh zu dir auf,
in dein Gesicht voll Herrlichkeit.
Ich wünschte ich könnte zu dir,
Mich wie früher in den Schlaf wiegen lassen,
Deine Hand an meinem Gesicht sprühen
und einfach deine Nähe zu fühlen.
Wieso, sag mir wieso du weg bist,
warum bist du gegangen?
Siehst du nicht das ich dich brauche?
Jeden Tag denke ich an dich,
vermisse deine sanften Worte,
deine Schönheit, deine Liebe
und deine Zärtlichkeit.
Egal wie lange wir getrennt sein werden,
ich werde als letzte sterben,
um dir zu berichten,
von den vielen schönen Gedichten.
Der Tanz
Ein Schatten zieht vorbei,
feucht und kalt sprüht er es von sich,
doch habe keine Angst!
Er hat ja nur getanzt.
Er ging sehr früh von uns,
durch einen Unfall mit seiner Frau.
Er liebte das Fest und den Tanz,
so wie das Land.
Nun tanzt er weiter,
bei Tag und bei Nacht,
und hat dabei nie an sich gedacht.
Du
Leise fällt die Träne auf die Erde,
sanft versickert sie dort hinein.
Und nächstes Jahr wächst dort
bestimmt was neben dem Stein.
Eine weitere fällt nun in den Staub,
ach wieso hattest du mir nie geglaubt?
Nun hat man mir dich geraubt.
Ach warum hast du mir nie geglaubt?
Die Erinnerung an dich,
ist das ein zigste für mich,
das mir blieb von dir mein Engel.
Ach was warst du manchmal für ein Bengel?
Ein Blick noch, nun muss ich gehen
es war auch heute wieder schön,
einfach nur bei dir zustehen!
Wieso musstest du nur gehen?
Das Beste
Traurig fällt der Regen,
wie die Tränen in den Sand,
der mich hat von dir gebannt.
Doch auch wenn er noch so fällt,
bin ich es die auch von weitem zu dir hält!
Darum denk immer dran,
du bist das beste was einem passieren kann!
Wiedersehen
Leise fällt der Schnee,
leise erscheint ein Strahl.
Geh nur hin folge im!
Denn er bringt dich wo hin.
Warte, wenn du dort
angekommen bist auf mich!
Denn ich will zu dir,
bei dir sein und bleiben.
Ich weiß das es dir dort,
wo du nun bist besser geht.
Auch weiß ich das wir uns
dort wieder sehen werden.
All deine Freunde und Verwarnten
werden noch kommen!
Dann kannst du uns erzählen
was du dort gemacht hast.
Bestimmt findest du dort
alle anderen, die
du vermisst hast
und wieder sehen willst.
Bestimmt warten
diese schon auf dich,
um dir all das zu erzählen
was du noch vor dir hast.
Abschied
Der Schnee fällt herab,
auf deine kalten Wangen.
Sie leuchten rötlich in die Nacht,
heut' hab ich nur an dich Gedacht!
Der Schnee fällt weiter,
auf dein Haar, du sieht,
nun vieles wieder klar
und hell.
Geh nur dort hin,
du wirst schon sehen,
es ist dort sehr schön.
Wir werden uns wiedersehen.
Licht
Aus dem Dunkel kommt ein Licht,
strahlend wie ein weißer Edelstein.
Es leuchtet mir einen kleinen Weg,
durch des Waldes Nacht.
Ich folge im gespannt,
die Nacht hat es fast verbannt.
Doch leuchtet es noch hell,
nun ist es sehr schnell.
Plötzlich bleibt es steh'n an einem Fleck
und dann ist es einfach weg.
Angestrengt starre ich in die Nacht,
was war das nur für eine Macht?
Nun seh' ich was schimmern und flimmern,
eine Kerze klein, zart und rot.
Nun weiß ich die Dämonen sind tot
und ich gehe ohne ein Wort.
Gehen
Feuchter Smog und Rauch lässt mich erstarren,
es kommt vom Walde deines Heimes.
Schnell renne ich dort hin und schaue,
Tränen tropfen von meiner Wange
und mir wird es ganz Bange.
Ich rieche deine Angst im Feuer der Nacht.
Die Menschen haben es mit Absicht gemacht.
Aus meinen Tränen wird ein Bach,
er läuft an dein Haus, wo das Feuer wacht.
Ein zischeln ein röcheln, kleiner wurden die Flammen.
Bald ist das Feuer weg.
Ich laufe durch den Dreck zu dir, hole dich zu mir.
Schützend halte ich dich in meinen Armen
und spüre deinen kalten Atem.
Ich fühle heute wirst du von mir geh'n,
still und leise von deinem Leben fliehen.
Ein letzter Blick ein letzter Kuss,
warum du musst das weiß ich nicht.
Doch du sagtest noch Ich Liebe Dich!
Tag/Nacht
Schwarz ist die Nacht.
Hell ist der Tag.
Das sagt Ihr ach so gern'.
Doch bring in den grellen Tag
ein dunkler kühler Schatten.
Und in dich Nacht ein helles warmes Licht.
Du wirst sehen was einfacher ist.
Regen
Das verlangen auf Regen
ist wohl nicht immer ein Segen.
Doch ist's mein Leben,
ich habe nichts dagegen.
Scherben regen
Der schneidende Regen
sägt mir ins Gesicht,
doch es schmerzt mir nicht,
das warme Blut zieht herab
und ich schaue in ein Seemannsgrab.
Ich gehe auf die Jagt.
Ein Sturm soll sein wie eh und je,
denn er kennt den Schnee aus Hass,
der mich erfüllt und einhüllt,
wie eine Decke das Kind.
Warte es ab wenn ich mich find',
es wird bestimmt nicht leicht,
aber es gleicht dem seichten Regen.
Werde dir niemals vergeben!