Gedichte: Tragik
14.04.2009 um 23:57
Hier ist es:) @ella-ella
Osterplagen.
Ich wünschte mir zum Osterfest,
ein großes grünes Osternest.
Für mich allein.
Ich bin so müd,so viel Besuch
und Tele hört nicht auf zu *bellen*.
Soll dies der Sinn von Ostern sein?
Den Tisch gedeckt,
die Knödel quellen
so nebenbei.
Desert mit Cognac abgeschmeckt.
Den Hund versorgt,die Vögel zirpen.
Die Katze zieht an Osterdeck`.
und ich tret´ auf ein Nougatei.
Kann gerad` noch feines Bleikristall
erretten ,
vor dem freien Fall.
Den Angstschweiss von der Stirn gewischt.
Dawei Dawei,es nützt dir nüscht.
Seh zu, das alles steht parat,
damit Verwandtschaft Pleasure hat.
Die Klingel ringt
dazu noch Mukke,
und herrlich ,
Benny Goodmann swingt.
Und Kisses hier und Kisses da.
Viel Lob von Onkel und auch Tanten.
Der Osterbraten war 1a.
Der Cognac delikat,so richtig alt.
Die Torte auch von erster Güte.
Pack uns noch etwas davon
in eine Tüte.
Und Kisses hier und Kisses da.
Auf einmal dann große Stille war,
fast wie in einem kühlen Wald.
Oh ja,
ein Nest wär schön,
in einem hohen Baum.
Da legte ich mich dann hinein
und würd mich ausruh´n,
von den diversen *Osterplagen*.
Doch ach,
schon hat man alle Mühe vergessen,
ein bischen Schlaf
macht alles wieder wett.
Es war doch eigentlich ganz nett,
sie alle hier bei mir
am Tisch zu haben.
So wie damals bei Muttern,
in meinen Kindertagen.
©Bluish