Erdenkrumen
Wie ein Nebel
legt sich grau ein Tuch auf die Sinne
und die Stimmung wiegt wie Blei.
Was du freudlos,ängstlich dachtest
vor dem Schlafe,
kam hinzu wie eine Waffe,
die auf deinen Mut gerichtet.
Dieses hoffnungslose Einerlei,
festgefahren in zäher Lebensrinne.
Ewig gleicher Daseinsbrei.
Einmal ,
damals hast du das Glück gesichtet,
bist mit Hoffnung und Elan,
frischer Jugend ,Tatendrang
vorgeprescht.
Zuversicht auf höheren Rang.
Gesang von frohen Liedern,
Freude dir ins Dasein drang.
Aber dumpf erklang ein Mahnen.
Kriegs und Trauerabgesang.
Oh ,ihr bösen Schicksalsmumen.
Ihr verschenkt niemals umsonst
die Erdenkrumen.
Darum ist alles eitel was du dir
auf Erden zusammenraffst,
so sehnlich manches auch
von dir gewünscht.
Nichts hat Wert
für die Ewigkeit.
Womit willst du dir
auf deinem letzten Pfad
denn deine Taschen füllen?
Wer hat nicht schon
in ähnlicher Weise,
darüber nachgedacht.
Wer ohne Bedauern loslässt,
kein Sehnen nach seinem Besitz
mehr in sich trägt,
der weiß mit leichtem Gepäck,
da lässt sichs besser, leicht
und sicher reisen.
Und alles was du erlernst,
mit einem reinen Geist
für dich allein erkennst
und wahres Wissen erwirbst,
das beschwingt dich
und dein Herz verwandelt sich in reines Gold
wird leicht wie eine Engelflügelfeder.
So wird sich dein Wahrheitssinn
als immerblühende Blume erweisen,
die erschaffen wurde
von *IHM*.
Um Sorge dafür zu tragen,
das deine Seele niemals stirbt.
@bluish