Gedichte: Tragik
26.01.2009 um 22:52
Der heilige Weg, den ich einst begann zu gehen,
Hinterlassene Spuren im Sand.
Mein Herz ruft sehnsuchtsvoll in die Nacht,
Und Tränen begrüssen die tiefste Wahrheit.
Diese Welt, -ist nicht länger Ziel des Sehnens,
Ein neuer Anfang, -wie so oft.
Und immer das gleiche Ziel.
Verwirrtheit ist stets Aspekt meiner Persönlichkeit gewesen,
-Auch Hier und Jetzt.
Dinge geschehen, um mich sehend zu machen, mich zu öffnen,
Für etwas hinter den Bildern.
Der König des Regens,
Monarch erträumter Realität.
Die Welt als Wille zur Macht,
Der Spielplatz, nicht gewollten blauen Blutes.
Einer der Führer durch das mächtige Labyrinth,
Nur einer von Millionen Wegweisern.
Das heilige Fundament, in einem unbegreifbaren Spiel begriffen...
Sich ständig neu zu inszenieren, dabei das Werden und Vergehen...
Allem Wünschen zum Trotz!
Wenn alles so einfach wäre, -wie du es sagst.
Doch ein Mensch irrt stets im Nichts herum,
Gebunden an die Ausgeburten Babylons,
Hoffnungsvoll westwärts geführt vom guten Herzen.
Millionen Tonnen Erde, gefühlvolle Schwerkraft,
Das Haus in dem ich wohne.
Ein Stern leuchtet nur für mich,
-Damit ich meinen Weg in finsterer Nacht zu finden vermag.
Welcher Weg? -Ich fragte welcher Weg?
Meine Vision scheint nicht von dieser Welt,
Doch meine Angst ist es.
Kleine Dämonen tummeln sich immerzu um mich herum,
Sie erzählen Lügen, über die Allmacht Gottes und seine Güte.
Der Teufel höchstpersönlich trinkt und kifft mit mir,
Macht mich schwach, führt mich in Versuchung.
Doch keine echte Bedrohung,
-Behauptet der Engel in den Augen.
Die liebe einer Mutter,
Die Geborgenheit in den armen des Erzeugers,
Suchen in tiefen Tiefen.
ein Ausgleich wäre die Weite,
Und die Liebe befreit kleine Jungen,
Aus dem Gefängnis der anerzogenen Rationalität.
Von welcher Art die Arbeit auch sein mag,
Sie wartet darauf von dem Wesen verrichtet zu werden,
Das ich gewesen bin, bevor ich irdisch und greifbar wurde.
Es scheint eine Sonne aus mir,
Doch vermag sie nicht alles zu wärmen.
Der Winter dauert also an.
Strohhalme sollen helfen.
Kraft trinken, aus dem Licht einer Kerze.
Göttlich und geschäftig zeigt sich die Neun.
Sie schafft Freude und Erfolg.
Der Priester in mir redet von Optimismus und malt die schönsten Zukunftsbilder.
Dass er eigentlich nicht weiß wovon er spricht, kümmert ihn wenig.
Unbekümmert fährt er fort.
Sie schicken einen Krieger auf ein Feld,
Der rote Regen muss erst ins Tal.
Reiche Beute wird verlangt,
Denn die Wirklichkeit hat ihren Preis...
Das kleine Kind genießt die Stille,
Im Rausch fühlt es nicht den Mann,
Der mal aus ihm werden soll.
Die Kraft schafft Raum zum Sein.
Möge die Stärke unerschöpflich neu entstehen.
Jeder will geliebt sein, -Achtung, Ruhm und Ehre,
Sind doch nur die Namen der gelebten Liebe.
Die Zunge sollte immerzu der Wahrheit des Herzens dienen.
Und wieder beginnen sich auf der feinstofflichen Ebene Geister zu tummeln.
In meinem Kronchakra ist die Ordnung zu Fall gekommen,
-Ruft er ihr noch hinterher,
-Doch der Blick richtet sich schon längst wieder nach innen.
Künstliche Sicherheiten enttarnen sich, werden flüssig,
Legen Gänge frei-die wiederum zum Wissen um die eigene Verrücktheit führen.
Berufen um die Zeit zu besiegen, die die eigentliche Strafe ist.
Philosophie kann große Qualen bedeuten.
Herrschen sollst du, oh Menschlein.
Doch zunächst einmal über dich selbst!
Stolz brüstet sich der Besitzer manifestierten Staubes.
Wäre nicht eine Art von Lust vorhanden,
Die mich neugierig macht das Unbekannte zu erforschen,
So wäre jeder Tempel immer nur ein Grab.
Das Land in dem Milch und Honig fließen.
In welchem Kopf hat diese Üppigkeit Platz?
Das Wasser des Flusses,
Das nie dasselbe ist und sein wird,
Vergangenheitswahn entpuppt sich hier als vorprogrammierter Fehlschlag.
Jemand nah an meiner Herzwand,
Der es wagt es zu benennen.
Das Universum der Emotion,
Als Spielplatz unbewusster Eitelkeiten.
-Auch in mir, -auch in dir...
Der Wechsel der Gezeiten, der Wetter und der Winde,
-Nur niemals ein Blick zurück,
-Versprich es mir,-so fest du kannst.
Der Krieg starb, im Verständnis der eigenen Ambition.
Nur das Ich möchte noch kämpfen, für einen Zeitpunkt von Ruhe,
Mit der Hand am Kolben der Waffe.
Aus Kindern werden Kaiser und Könige,
Wissend und beherrscht, kompetent,
Vater und Mutter zu sein und zu werden.
Das Leben in der Waagschale der gerechten Auffassung wahrer Macht.
Ein Prinz klatscht Beifall,
-Warum er das tut ist nicht ganz klar.
(Ich glaube er will nur beachtet werden.)
Was, wenn Kräfte aus sechs Richtungen,
Den Körper aus Fleisch und Knochen zu zerreißen drohen?
Wer hilft dann noch mit klugen Sprüchen?
Was schafft den ersehnten Augenblick herbei,
Wo ist die eigentliche Mitte?
Das kleine Mädchen kämpft für mich,
Trägt das Schwert der Worte mit sich,
Und macht Gebrauch von ihrer Schönheit.
Hinfort mit Kummer und Leid,
Macht mir doch die Freude,
Lasst doch das Paradies endlich einmal zu!
Eilig muss das Rehlein fliehen,
Und nur seine Schnelligkeit bewahrt es,
Vor der Gefangenschaft und den Handschellen.
Wo sind übrigens meine?
Der Inhalt des Topfes kocht über,
Die wichtigsten Zutaten sprudeln heraus und sind für immer verloren.
(Der Schein kann trügen)
Entlang an den Ufern des Styx.
Zwischen Sonne und Mond und dem Schicksal der Gestirne.
Da sind also Dinge, die in der Hitze des Tages überkochen.
Warum tun sie das?
Warum verbrennen die heiligen Substanzen?
Sie sollten doch zu alchemistischem Gold werden.
Meine Sprache ist geheimnisvoll grün geprägt,
Jeder kennt den Zahlencode.
Doch fast scheint alles wieder vergessen.
Wir sind kleine armselige Soldaten in witzigen und bunten Fahrzeugen auf einem Mächtigen Sternenwall,
Und alle Farben dienen nur der Entfernung vom kümmerlichen Rest.
Und was wolltest du mir sagen kleine Blume?
Du stehst so traurig am Rand meines Lebensweges.
Ein weiterer Kreuzweg ist unser Treffen,
Neugierige Blicke durch die Spiegel unserer Seelen.
Der Atem selbst,
Dient der absoluten Schönheit eines unbegrenzten Geistes.
Und jede Prinzessin die wir begehren,
Hetzt die Armee ihres Vaters auf unsere Fährte.