Gedichte: Tragik
22.07.2009 um 14:41Selbstgeschriebene Gedichte
Gedichte: Tragik
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Sind wir wirklich so arm? ;)
Weniger ist mehr.
Wenn Begehrlichkeit in dir geweckt
und dir versüsst den Lebenszweck,
ist es ja doch oft nur ein kurzer Rausch.
Es gibt ja soviel schöne Dinge
die man so gerne haben will.
Und häufst Besitz ,zum Bersten auf.
Bekommst auch einen Wohlstandsbauch.
Und fragst dich lustlos irgendwann.
"Ob ich die Dinge alle brauch`?"
Du flatterst wie ein Schmetterling
durch eine Wohlstands-Blumenwiese.
Setzt sich mal da mal dort
auf neu kreierte Blüten,
schon lockt ein neuer Duft
an einen anderen Ort,
machst Schulden auch und Miese.
Und kennt dich oft mals nicht mehr aus,
mit einem mulmigen Gekrabbel im Bauch,
da fragst du dich genervt,
ob es sich lohnt so vieles zu Besitzen.
Muß man denn alles ausprobieren
und nach und nach sein Leben umdisponieren
in fragwürdige Bräuche und auch Riten.
Nur weil es Andere genauso tun,
gibst du auch Stück für Stück,
dein Freisein auf,.
Doch einfach Nein zu sagen ,
zu diesem ganzen Wohlstandsmüll,
das lernst du irgendwann.
Du merkst, das deine ganze Lebenskraft
verschwindet ,
Unter Wert vekauft
für Dinge die wertlos und nicht wichtig sind.
Abhängig geworden ,
ständig Haben wollen,unzufrieden
die Freiheit des Herzens verloren.
Lebensfreude und Mut zerstört,
aus Angst das du materielle Dinge verlierst.
Ein Herz aber ,das wenig begehrt,
behält seine Kraft.
Unabhängig im Denken sein,
so wie die großen Philosophen der alten Tage,
das hält die ganze Welt
noch heute in der Waage.
Wer wenig begehrt,
hängt von wenigem ab.
Der bleibt darum frei und unabhängig
und ist nicht unter zu kriegen,
auch in der missligsten Lage.
by bluish
Sie sind immer da...
Wie klein und mutlos,
stehst du manchmal
vor dir selbst,
hast alle Hoffnung auf ein Ende
deines Schmerzes
und deiner Depression
verloren.
Du fragst dich,was soll das Ganze,
was mit mir hier geschieht?
Hast dich abgefunden mit
deiner Traurigkeit
und der Schwere die auf
deinen Schultern drückt.
Wie ein dunkler Gang,
durch eine eisige Höhle,
der dich ängstigt
und dich frösteln lässt,
zieht sich zähe und träge,
dein Dasein durch endlos
erscheinende Stunden.
Wie war es noch als du
von Herzen lachen konntest?
Wie war es als du neugierig
in die Welt schautest
und fröhliche Lieder sangst?
Als du mit deinen Engeln
sprachst und vereint warst.
Als deine Seele leicht
und fröhlich war.
Sehnsüchtig ,
denkst du an die Liebe
und Geborgenheit
als du in den Händen ,
deiner Engel warst.
Diese Sehnsucht aber,
wird dich immer wieder heilen.
Denn auch wenn du sie nicht
fühltest oder sahst,
du warst immer in ihren Armen,
sie sind immer im Auftrag
des ALLEINEN
tröstend für dich da.
by bluish