Literatur
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Gedichte: Tragik

2.709 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedichte, Lyrik, Poesie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedichte: Tragik

22.07.2009 um 14:41
Wieviel Gedichte-Threads brauchen wir eigentlich?

Selbstgeschriebene Gedichte
Gedichte: Tragik
Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam


melden

Gedichte: Tragik

22.07.2009 um 14:56
@Bukowski
ist mir auch schon aufgefallen ja ;) :D

zumal der alte hier in UH ja auch vor allem selbstgedichtete enthält ^^


melden

Gedichte: Tragik

22.07.2009 um 15:02
Reicht ja auch wenn man seinen Namen unter die Selbstgedichteten schreibt und die Namen der Autoren bei anderen Gedichten. @elfenpfad


melden

Gedichte: Tragik

22.07.2009 um 15:08
könnte ich mal was dazu dichten ;D

Gedichtethreads

Wenn die Muse mich erfasst
und die Worte fliessen fein
und wenn ich sitz in Dichterlaune
im stillen Kämmerlein allein...

dann habe ich die Qual der Wahl:
wo stell ich die Worte rein?
wo sind sie gut aufgehoben
wirken auf den Leser ein ? ;)

Könnte sie zwar auch kopieren
alle drei der Threads *beehren*
aber dann, so fürchte ich,
würden einige sich beschweren :D


melden

Gedichte: Tragik

22.07.2009 um 15:09
@Bukowski

upps, jetz hab ich das glatt vergessen ;)

elfenpath nachträglich drunterschreib


melden

Gedichte: Tragik

23.07.2009 um 08:55
Selbstkritik

Die Selbstkritik hat viel für sich
Gesetz den Fall,ich tadle mich,
So habe ich erstens den Gewinn,
Dass ich so hübsch bescheiden bin;

Zum zweiten denken sich die Leute:
Der Mann ist lauter Redlichkeit;
Auch schnappe ich drittens diesen Bissen
Vorweg den anderen Kritikküssen;

Und viertens hoffe ich außerdem
Auf Wiederspruch,der mir genehm.
So kommt es dann zuletzt heraus,
Dass ich ein ganz famoses Haus.

Wilhelm Busch


melden

Gedichte: Tragik

24.07.2009 um 13:08


Sind wir wirklich so arm? ;)

Weniger ist mehr.

Wenn Begehrlichkeit in dir geweckt
und dir versüsst den Lebenszweck,
ist es ja doch oft nur ein kurzer Rausch.
Es gibt ja soviel schöne Dinge
die man so gerne haben will.
Und häufst Besitz ,zum Bersten auf.
Bekommst auch einen Wohlstandsbauch.
Und fragst dich lustlos irgendwann.
"Ob ich die Dinge alle brauch`?"

Du flatterst wie ein Schmetterling
durch eine Wohlstands-Blumenwiese.
Setzt sich mal da mal dort
auf neu kreierte Blüten,
schon lockt ein neuer Duft
an einen anderen Ort,
machst Schulden auch und Miese.
Und kennt dich oft mals nicht mehr aus,
mit einem mulmigen Gekrabbel im Bauch,
da fragst du dich genervt,
ob es sich lohnt so vieles zu Besitzen.

Muß man denn alles ausprobieren
und nach und nach sein Leben umdisponieren
in fragwürdige Bräuche und auch Riten.
Nur weil es Andere genauso tun,
gibst du auch Stück für Stück,
dein Freisein auf,.
Doch einfach Nein zu sagen ,
zu diesem ganzen Wohlstandsmüll,
das lernst du irgendwann.
Du merkst, das deine ganze Lebenskraft
verschwindet ,
Unter Wert vekauft
für Dinge die wertlos und nicht wichtig sind.

Abhängig geworden ,
ständig Haben wollen,unzufrieden
die Freiheit des Herzens verloren.
Lebensfreude und Mut zerstört,
aus Angst das du materielle Dinge verlierst.
Ein Herz aber ,das wenig begehrt,
behält seine Kraft.
Unabhängig im Denken sein,
so wie die großen Philosophen der alten Tage,
das hält die ganze Welt
noch heute in der Waage.
Wer wenig begehrt,
hängt von wenigem ab.
Der bleibt darum frei und unabhängig
und ist nicht unter zu kriegen,
auch in der missligsten Lage.
by bluish
xmkj1g




melden

Gedichte: Tragik

25.07.2009 um 00:31
Du hast geschrieben, nie gesprochen,
ich brauchte selten je ein Wort,
ich sah und wusste was Du fühltest,
wo immer Deiner Seele Hort.

Das Herz ist groß und unermesslich,
die Hoffnung unerschütterlich,
die Sätze mit dem Wort beschworen,
bis mancher Kummer doch entwich.

Warum ich bin, was ich geworden,
wie ich erkannt was ich vermag,
wie ich versuchte zu verstehen,
wieso ich Dich noch immer mag.

Sag Dummer, Ignorant und Spinner,
vermeide den Kontakt zu mir,
ich bin und bleibe was ich sagte,
ein Freund, nicht fort, nur weg von Dir...


© Maccabros


@ All

warum hier noch drei Gedichtethreads drin sind?

Weil gewisse Nasen im Forum in den ursprünglichen BEreich gespammt haben und einige "Banausen" bei den Mods es hin und her geschoben haten...


melden

Gedichte: Tragik

25.07.2009 um 02:15
Aufgewacht

Lockte mich das weiche Bett
lud mich ein zum träumen
deckte mich mit Daunen zu
in dunklen kühlen Räumen

Hingestreckt war`n alle Glieder
Augen schon geschlossen
fast schon sanft im Traumesreich
Bilder schon genossen

Ein Gedanke wie ein Blitz
schnell zerstört den schönen Traum
hell erwacht . . nur nach Sekunden
liege ich im dunklen Raum....

elvenpath

/dateien/uh22468,1248480920,Samsas-Traum


melden

Gedichte: Tragik

25.07.2009 um 02:18
Und wird die Welt auch noch so alt,
der Mensch, er bleibt ein Kind!
Zerschlägt sein Spielzeug mit Gewalt,
wie eben Kinder sind!

Wann alles erst in klein zerstückt
und nichts mehr zu verderben,
so sucht er wieder - neubeglückt -
und spielt dann mit den Scherben.


melden

Gedichte: Tragik

25.07.2009 um 02:18
Les sanglots longs
des violons
de l'automne
blessent mon coeur
d'une langueur
monotone.

Tout suffocant
et blême, quand
sonne l'heure.
je me souviens
des jours anciens,
et je pleure...

Et je m'en vais
au vent mauvais
qui m'emporte
de çà, de là,
pareil à la
feuille morte...


melden

Gedichte: Tragik

26.07.2009 um 22:28
Herznah

verbunden durch Gefühle
zieht es zueinander hin
Bilder im Sekundentakt
zum greifen nahe
wo ich bin

So fern doch nah
so weit doch hier
Gedanken tragen
von mir zu dir

Allein verbunden
ein Seelenband
von fern zu nah
ergreift die Hand--

elvenpath

/dateien/uh22468,1248640113,db ErtoAO032-093kl


melden

Gedichte: Tragik

27.07.2009 um 14:50
Wechselbäder der Gefühle,
mal Genie und mal im Wahn,
Hand in Hand die Dinge greifen,
nimm Dir Zeit und geh es an.

Wie die Sonne ohne Wolken,
wie das Blau des Meeres lockt,
wie der Sand an Deinen Füßen,
wie die Freude Kummer blockt.

Einen Fuß in jede Richtung,
eine Handbreit ist zu knapp,
die Verteilung von Gefühlen,
gebe jedem etwas ab...


© Maccabros


melden

Gedichte: Tragik

27.07.2009 um 16:23
Kabelenden gleich

liegen Bruchstücke deines Lebens herum

verschiedenfarbige Lebensabschnitte
unaufgeräumtes Gedankenschlachtfeld

keinen Anfang habend
nicht zum Ende

kommend


melden

Gedichte: Tragik

27.07.2009 um 18:05

Sie sind immer da...

Wie klein und mutlos,
stehst du manchmal
vor dir selbst,
hast alle Hoffnung auf ein Ende
deines Schmerzes
und deiner Depression
verloren.

Du fragst dich,was soll das Ganze,
was mit mir hier geschieht?
Hast dich abgefunden mit
deiner Traurigkeit
und der Schwere die auf
deinen Schultern drückt.


Wie ein dunkler Gang,
durch eine eisige Höhle,
der dich ängstigt
und dich frösteln lässt,
zieht sich zähe und träge,
dein Dasein durch endlos
erscheinende Stunden.

Wie war es noch als du
von Herzen lachen konntest?
Wie war es als du neugierig
in die Welt schautest
und fröhliche Lieder sangst?
Als du mit deinen Engeln
sprachst und vereint warst.
Als deine Seele leicht
und fröhlich war.

Sehnsüchtig ,
denkst du an die Liebe
und Geborgenheit
als du in den Händen ,
deiner Engel warst.
Diese Sehnsucht aber,
wird dich immer wieder heilen.
Denn auch wenn du sie nicht
fühltest oder sahst,
du warst immer in ihren Armen,
sie sind immer im Auftrag
des ALLEINEN
tröstend für dich da.
by bluish

208wh0w




melden

Gedichte: Tragik

27.07.2009 um 23:23
Wenn aber Christus, der gesagt hat: "Du sollst nicht töten!"
an seinem Kreuz sehen muß, wie sich die Felder blutig röten;
wenn die Pfaffen Kanonen und Flugzeuge segnen
und in den Feldgottesdiensten beten, daß es Blut möge regnen;
und wenn die Vertreter Gottes auf Erden
Soldaten-Hämmel treiben, auf daß sie geschlachtet werden;
Und wenn die Glocken läuten: "Mord!" und die Choräle hallen:
"Mord! Ihr sollt eure Feinde niederknallen!"
Und wenn jemand so verrät den Gottessohn -
Das ist keine Schande.
Das ist Religion.



Kurt Tucholsky, (1890 - 1935)


melden

Gedichte: Tragik

28.07.2009 um 00:45
kosmische Verbundenheit

Auf den Wellen silbrig Glanz
Windesbraut dreht ihre Runden
weicher Sand umschmeichelt mich
Muschelperlmutt zu erkunden

Melodien wipfelnah
säuseln in der Waldesruh
liege auf dem Moosbett weich
und schliesse meine Augen zu

Zufriedenheit und Glücksgefühle
durchstömen meinen Körper sacht
verbunden mit der ganzen Welt
im Kosmos mit all seiner Pracht ..

elvenpath

/dateien/uh22468,1248734705,a Kosmos


melden

Gedichte: Tragik

28.07.2009 um 11:35
Lebe zufrieden hier
und heute,hoffe nicht
immer nur auf morgen,
lautet der Wahlspruch
kluger Leute,die sich
nicht stets ums Glück
sorgen.

Ella


melden

Gedichte: Tragik

28.07.2009 um 18:24
Über das fröhliche Alter

Wer achtzig wird,ist selber schuld!
Man braucht dazu sehr viel Geduld
Und guten-oder bösen-Willen,
Sowie unzählig viele Pillen

Und auch Vertrauen himmelwärts,
Und schließlich auch ein gutes Herz.
Was sich so mit dem Alter paart,
Sind Mängel sehr verschiedener Art,

Die uns die Laune oft verderben,
An jenen wir jedoch nicht sterben.
Der Grundsatz,besser sein als scheinen,
Ist gar kein Trost bei steifen Beinen.

Der Rücken schmerzt,das Knie ist steif,
So wird man weiter abbruchreif.
Und dann-zum Teile oder ganz-
Schrumpft auch noch die Gehirnsubstanz,

Was man zunächst dadurch empfindet,
Dass häufig das Gedächtnis schwindet;
Weshalb man alles fein notiert
Auf Zetteln,die man prompt verliert.

Man wird halt dümmer,krummer,stummer;
Was ist dagegen schon zu tun?
Nur leider wird man gegen Kummer
Niemals immun.

Man muss sich täglich neu bewähren,
Wo soll man sich denn noch beschweren?
Man resigniert und übt Geduld...
Wer achtzig wird,ist selber schuld!


melden

Gedichte: Tragik

28.07.2009 um 22:05
Für meine Cousine (13.2.1969-20.2.2004)
vom 28.07.2009

Wenn Liebe einen
Weg zum Himmel
fände und
Erinnerungen zu
Stufen werden würden,
dann würden wir
hinaufsteigen und
DICH zurückholen
denn die Lücke,
die DU hinterlassen hast,
lässt sich von niemanden
auser dir schließen!!


(Gedicht vom WWW, bisschen umgeschrieben)


melden