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Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

1.167 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedanken, Gedichte, Lyrik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

26.07.2008 um 09:50
Sturmnächte gebären das Chaos in sich,
der Sinn und die Logik, wo beides entwich,
die fühlbaren Schatten, im Spiegel der Macht,
dort hat der Tod zum Schluss nur gelacht.

Der Rabe, die Warnung, die Geier sind hier,
beachte die Zeichen, was sagen sie Dir?
Wohin geht die Hoffnung, wenn die Kraft Dich verlässt,
die Felder des Mutes, mit Kummer durchnässt?

Ein Schlachtfeld der Sätze, ein Kampf um das Wort,
ein Redegemetzel, ein schrecklicher Ort,
ein letzter Versuch, in der Ferne ein Dorn,
die Buchstabenritter, sie hören das Horn...


© Maccabros


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26.07.2008 um 09:51
Dein eigenes Gedicht?

Selbst geschrieben?


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26.07.2008 um 09:53
Ich schreibe alles selber, daher das @...

Meinungen dazu?


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26.07.2008 um 09:54
Is echt nicht schlecht.

Hat nette Reime,wobei ich es ein bisschen zu traurig finde ;)

Aber das haben die meisten Gedichte ja ansich.

Aber echt gut.


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Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

26.07.2008 um 09:57
Traurig? Ja...wobei Gedichte an sich nicht zwingend traurig sind.
Entspringen Gefühlen, wie Freude, Spaß und ok, auch Trauer :)
Eine Art Verarbeitung nach außen hin...


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26.07.2008 um 09:59
Schönes Gedicht Maccabros!

Respekt vor Leuten die so was können, ist ja oft schwierig die richtigen
Wörter zu finden^^


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corn ehemaliges Mitglied

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26.07.2008 um 11:59
Erstmal finde ich es echt klasse, daß Du Gedichte schreibst.

Falls Du auf meine Meinung Wert legen willst:

Du verwendest zuviele Substantive und zu wenig Adjetive.
Das solltest Du in Einklang bringen, da ohne Attribute bzw. ohne Beschreibung von Beschaffenheit oder Beziehung, eine Sache bloß zu einem bedeutungsschwangeren Schlagwort wird.

Chaos, Sinn, Logik, Schatten, Macht, Tod, Hoffnung, Mut, Schlachtfeld, Kampf, Redegemetzel, Buchstabenritter...
Jeder dieser Begriffe wäre eigentlich schon ein eigenes Gedicht wert und in der Summe überfrachten sie Deine 3 Verse. Weniger thematische Breite und dafür mehr empfundene Tiefe.


Aber das soll nur mein Feedack sein - Was immer Du schreibst, es muss sich ausschliesslich für dich gut und richtig anfühlen!


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26.07.2008 um 12:07
ich für meinen Teil muss dir ein großes Lob aussprechen maccabros. Manchmal zwischen dieser und jener Geschichte versuche ich mich selbst an der Poesie, doch obgleich ich bemüht bin, die Verse mit epischen Wörtern zu füllen, hört sich das bei Weitem nicht so monumental an wie bei dir


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26.07.2008 um 12:16
Ist mir persönlich zu pathetisch, aber es gilt eh, was schon Corn dazu schrieb.

Mal allgemein: Was verstehst du unter einem "Unterhaltungsgedicht" ?


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26.07.2008 um 15:42
Welch größere Ehre kann es geben, als seinem Lande treu zu dienen.
Hand in Hand mit Kameraden, die den Teufel verspotten
und die Hölle verhöhnen.

Ein Fleisch zu sein mit diesem heheren Ziel, frei von kleinlichem Zaudern.
Männer mit solch edlem Gefühl, dienen wahrlich dem Vaterlande

Hand in Hand mit den Kameraden, dem Geist der unvergessenen Helden
Mein Herz kann es niemals vergessen, wie es war, dies Gefühl zu spüren,
es zu leben, es zu lieben.

Mein ganzes Leben gehen sie an meiner Seite. Und obgleich die Zeit schon lang vergangen
Sind sie doch immer in meiner Nähe, lassen mich schaudern vor Schmerz und vor Liebe.

Gott allein kennt meinen Schmerz um meine Brüder. Deren Antlitz ich nie wieder schauen werde.
Die litten für all die andern. Die doch mein Herz schlagen lassen mit ihrem Blut,
das in mir fließt.

Diese meine Brüder genannt zu haben erfüllt mich mit Stolz .
Mit ihnen vom Himmel gestürzt zu sein, mit ihnen geschwommen zu sein,
mit ihnen auf den Schwingen jener mächtigen Vögel geritten zu sein,
die uns ins unser Schicksal trugen. Hand in Hand mit den Kameraden.

Mein Leben ist die Erinnerung, an die, die ich kannte, an die, die an unserer Seite standen,
an die, die Stolz standen und sich nicht beugten, die das Gefühl spürten, es lebten, es atmeten.

Ein Soldat im Dunkeln ist niemals allein


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corn ehemaliges Mitglied

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26.07.2008 um 16:26
Das ist doch nichts als ekelhaft verklärter Kriegsromantik-Kitsch und das auch noch in
schwachem Sprachstil.

Immer dieser alberne Anschein, als hätten sich große Ehrenmänner freiwillig zusammen
gefunden, um für die ganz großen Werte auf dieser Welt mit ihrem Leben einzustehen...

Als Soldat wird Dir gesagt, was Du zu tun hast. Der Militärapparat ist ausschließlich auf
Effektivität ausgelegt und da gibt es keinen Platz für Romantik!

So ein Ton, wie Du in hier anschlägst, kommt höchsten zum Einsatz, um Leute zu ködern,
aber vor allem, um Opfern einen moralischen Anstrich zu verpassen.

Da wird mir echt richtig übel.


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26.07.2008 um 16:32
dem einen wird übel, dem anderen nicht. Nur bevor du urteilst und verurteilst, denke bitte auch daran das es um Kameradschaft geht. Diesem Gedicht liegt die Kameradschaft von Männern zugrunde, die sich gegnseitig ihr Leben anvertrauen. Egal ob sie müssen, wollen oder sogar dürfen. Klar hat der Krieg nichts romantisches. Aber bitte bedenke, das ganze Leben kann nüchtern betrachtet werden. Erst die Geburt, das aufwachsen, das altern und dann das sterben, auch nichts romantisches. Und bei Gedichten geht es immer um Geschmack.


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26.07.2008 um 16:42
Also ich würde das kein Gedicht nennen und obwohl ich mir nicht ausdenken könnte wie eine viel bessere sprachliche Formulierung aussähe (einige Änderungen wären natürlich nicht verkehrt ... an jene, die - würde sich in meinen Ohren viel besser für den letzten Abschnitt anhören) und es von einem guten Thema handelt, mag mir die Gottpassage nicht so schmecken, doch das begründet sich durch meine Ansichten dieser Ideen und sollte nicht zur Grundlage der Kritik werden. Meine Bewertung würde sich dementsprechend etwa wie folgt anhören: Alles in allem eine nette Geschichte.


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Ilvi ehemaliges Mitglied

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26.07.2008 um 16:45
Ich finde dieses Gedicht sehr schön. Weil es den Anschein hat, du hättest etwas sehr wertvolles im Leben verstanden.


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26.07.2008 um 16:46
es ist halt nicht perfekt.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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26.07.2008 um 17:20
Zitat von EurofighterEurofighter schrieb:dem einen wird übel, dem anderen nicht.
Nun, mir wird auch übel, womit wir schon zwei an der Zahl wären.
Weißt du, diese kriegsverherrlichenden Aussagen die sich mit Glorie, Stolz und Tapferkeit ausschmücken, bis die Schwarte kracht, haben nichts mit der Realität eines Schlachtfeldes zu tun.
Da gibt es keine ruhmreichen Helden mehr, sondern nur noch den nackten Kampf um's Überleben bei dem der eine oder andere die Grausamkeit voll erkennt und nach seiner Mutti ruft, während ihm eine Granate gerade den Unterleib weggerissen hat.


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26.07.2008 um 17:23
Ich weiß wie es auf einem "Schlachtfeld" aussieht, deshalb maße ich mir an so etwas zu schreiben. Und du wirst es mir glauben oder auch nicht, aber es wird weder nach Gott noch nach Mutti gerufen, sondern immer nach dem Kameraden. Und wenn du einmal neben einen sterbenden Kameraden gekniet hast, wirst du das ganze Leben anders sehen. Denn dann erschließt sich der wahre Wert des Wortes Kameradschaft.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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26.07.2008 um 17:25
Verstehe ... :|
Aber danke, mir reicht es, im normalen Leben zwischen Freunden zu stehen.
Daraus erschließt sich mir auch so mancher Wert ...


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26.07.2008 um 17:26
Freundschaft, eine Sache die schön, schwierig, traurig und lustig sein kann.


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26.07.2008 um 17:36
Ihr Desateure ihr! Habt ihr nicht den willen und den drang
euer Leben für die Interessen anderer zu opfern?

In bezug auf Kameradschaft ist dieses Gedicht net schlecht finde ich.
Aber Glanz und Glorie gibts auf dem Schlachtfeld nicht. Da stimm ich AmmaEra zu.
Aber ob man das gedicht alls generell Kriegsverheerlichend bezeichnen kann weiß ich nicht. Vor 60-70 Jahren konnten wir es uns hier auch nicht unbedingt aussuchen ob wir kämpfen wollen oder nicht. Es liegt also im Auge des Betrachters wie man solche arten von Gedichten findet.


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26.07.2008 um 19:24
ein überaus schlechter gedicht


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