https://www.juraforum.de/ratgeber/zivilrecht/wann-und-wie-kann-ein-vermisster-fuer-tot-erklaert-werdenHoward3000 schrieb:Es könnte aber durchaus auch möglich sein, das in diesem Fall überhaupt kein Verbrechen vorliegt und Inka freiwillig verschwunden ist
Halte ich für so gut wie ausgeschlossen, da es anderen Falles der Zwillingsschwester von Inka kaum möglich gewesen wäre, Inka für tot erklären zu lassen.
Der alleinige Fristablauf von 10 Jahren, nach Vermissung reicht dafür nämlich nicht aus. Den Behörden müssen erntshafte Hinweise darauf vorliegen, dass Inka definitiv nicht mehr am Leben ist. Sonst wird das nichts damit, eine Person für tot erklären zu lassen. Der reine Kontaktabbruch zur Familie und zum Ehemann reicht da nicht aus.
Im Übrigen wurde auch innerhalb ihrer Religionsgemeinschaft von den Ermittlungsbehörden nach ihr gesucht. Der Polizei werden mehr Anhaltspunkte in Richtung eines Gewaltverbrechens an Inka vorliegen, ansonsten wäre der Fall auchz nicht bei AZXY zur Ausstrahlung gekommen.
Howard3000 schrieb:Auffallen sind diese zwei Zeugenaussagen die Inka am 26.08.2000 in Oldenburg gesehen haben wollen.Aus welchem Grunde die Aussagen wieder zurückgenommen wurden ist nicht bekannt.
Inka sieht aus wie dutzende, hübsche, blonde junge Frauen ihres Alters. Wenn Du Dich durch die zahlreichen Threads hier liest, wirst Du feststellen, dass es wirklich zu jeder Vermisstenmeldung zahlreiche "Zeugen" gibt, die ganz sicher sind, den oder die Vermisste gesehen zu haben. In ganz vielen, traurigen Fällen stellt sich meist über kurz oder lang heraus, dass die vermisste Person zum angeblichen Sichtungszeitpunkt bereits schon verstorben war.
Howard3000 schrieb:Kann es ggf. möglich sein das diese Freundin in Inkas Pläne eingeweiht war ?
Die Freundin ist mit Sicherheit bei der Polizei als Zeugin vorgeladen wurden. Meinst Du sie hätte die Beamten angelogen?
Howard3000 schrieb:Dafür spricht auch dieser mysteriöse Anruf bei der Mutter Monate später. Dieser Anruf hat ja dann auch dafür gesorgt das der Fall von der Polizei wieder neu aufgerollt worden ist. Bei diesem Anruf bei der Mutter hat sich niemand gemeldet, aber soviel ist sicher ein Verwähler war das nicht. War es Inka ?
Der Anruf impliziert ja vielmehr, dass Inka einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist, weshalb die Polizei auch wieder aktiv wurde. Solche Anrufe bei Verwandten sind auch keine Ausnahme, sofern die weiblichen Vermissten verschwunden oder bereits tot sind. Als da wären z. Bsp. die in Hamburg ermordete Brigitte Erdmann, die vermisste Katrin Konert aus Lüchow- Dannenberg, die ermordete Frauke Liebs ( die sogar selbst noch ihren Mitbewohner kontaktieren durfte) usw.
Wäre es wirklich Inka gewesen, der es gut geht, hätte sie sich ja bei der Mutter melden können.
Wenn Inka zu dem Zeitpunkt überhaupt noch gelebt haben sollte, war sie sicher in großer Gefahr. Ich glaube aber nicht daran, dass es Inka war.