paraheinz schrieb:Nein, das kann auch beweisen, dass die Schreie vor dem schweren Treffer war. Was sehr belastend ist! Frauenschreie vor den Schüssen!
Deswegen schrieb ich ja: sollte ...
Aufpassen! Du sagst dass man 177 bei geschlossenem WC Fenster nichts hört - die Zeugin hat aber definitv etwas gehört. Also muß man in Betracht ziehen dass das Fenster nicht geschlossen war.
Genau genommen, sag nicht ist das, sondern Mr Roux.
paraheinz schrieb:Du verzerrst die Sichtweise, indem du behauptest die Zeugen sagen etwas falsches weil es mit OPs Version nicht zusammenstimmt - dass OP gelogen hat kommst du nicht.
Nein, das habe ich nicht behauptet. Es geht darum, dass die Zeugenaussagen schon in sich und gegeneinander einigermaßen stimmtig sein und mit den nachprüfbaren Fakten, z. B. dem Obduktionsbericht in Einklang zu bringen sein müssen. Wenn Zeugen, bewußt oder unbewußt, die Version von OP bestätigen (Hilferufe), dann ist das ein angenehmer Nebeneffekt, aber eigentlich gar nicht notwendig.
@diegraefin
Neeee, Eure beiden Zeugenaussagen passen zusammen, in dem Sinne, dass sie sich nicht widersprechen und wahrscheinlich auch leicht durch unterschiedliche Perspektiven erklärt werden könnten (nehme ich jetzt mal einfach an). Ich würde in diesem Fall als Staatsanwalt auch argumentieren, dass die Zeugen übereinstimmend ein aktives, bedrängendes Verhalten des Angeklagten wahrgenommen haben.
Die Aufgabenstellung im OP-Prozess ist aber eine andere. Hier kommt es darauf an, sehr genau abschätzen zu können, was da wann und in welcher Reihenfolge passiert ist, denn das es Schüsse gegeben hat, ist unstrittig.
Strittig ist weiterhin, ob es vorher einen Streit gegeben hat oder nicht. Das macht einen Unterschied.