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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

1.502 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Österreich, Aktenzeichen, August ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Ulrike R. (Streetparade)

24.12.2016 um 22:46
Diese Geschichte ist und bleibt raetselhaft. Ich frage mich die ganze Zeit, wie sie sich wohl veraendern wuerde, wenn ein paar mehr Puzzelsteine hinzukaemen. Ich vermute, dass die Veraenderungen doch erheblich sein wuerden.

Am Anfang hatte ich das sichere Gefuehl, dass UR einfach in den falschen Zug gestiegen ist, sich dann abends am Sonntag auf einem Provinzbahnhof wiederfand, ohne Anschlusszug, und dann von irgendjemandem mitgenommen wurde. An diesem Parkplatz versuchte sie dann verzweifelt zu fliehen, und wurde am Flussufer ermordet.

Diese Vemutung haelt sich bei mir hartnaeckig, obwohl einige Details doch sehr dagegen sprechen, zu allererst der beim Zeitungskiosk hinterlegte Rucksack. Das Keksekaufen passt auch nicht wirklich. Wer macht eine Pause so kurz nach dem er losgefahren ist? Und auch wenn sie geographisch nicht so auf der Hoehe war, wird sie es dennoch nicht versucht haben, einfach nachhause zu laufen. In einem solchen Fall bleibt man am besten am Bahnhof und wartet auf den naechsten Zug.

Mein eigener Eindruck von dieser Zugstrecke passt auch ueberhaupt nicht dazu. Da ist einfach zu viel los an der Grenze. Ich bin zwar immer nur EC gefahren, nicht Nshverkehr, aber ich denke, dass das aehnlich gewesen sein wird. Sie haette das frueher merken muessen.

Was nun ganz und gar dagegen spricht ist das MDMA - ich glaube nicht, dass die Polizei das herausgeben wollte, sie musste es, weil sie die Telephondaten haben wollten. Und wenn man sich die Sache genauer betrachtet, dann sieht es doch wirklich danach aus, als haette UR sich in Innsbruck mit jemandem getroffen. Wann gibt man denn schon freiwillig seinen Rucksack aus der Hand? Wenn man laengere Strecken laufen moechte, oder wenn man huebscher aussehen moechte, nicht so bepackt.

Vielleicht hat sie den ersten, geplanten Zug verpasst, und dann jemanden angerufen, um die Zeit zu ueberbruecken. Und der bot ihr dann, oh Ueberraschung, an, sie gleich zu fahren, er sei sowieso auf dem Sprung. Oder alternativ traf sie zufaellig einen Bekannten am Bahnhof, oder zumindest jemanden, der in ihre peer group passte.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

26.12.2016 um 00:12
@AnnaKomnene

ich frage mich ob der fall damals gleich aufgeklärt worden wäre, wenn sich jemand von den mehreren zeugen das nummernschild gemerkt hätte!


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Jairo ehemaliges Mitglied

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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

27.12.2016 um 00:02
@AnnaKomnene
Auf den ersten Blick sieht es doch so aus als wollte Ulrike nie diesen Anschlusszug nehmen.
Sie hätte eine halbe Minute gebraucht um umzusteigen.
17:20Uhr kommt sie an 17:25Uhr wäre er paar Meter daneben abgefahren.
17:24Uhr 1 Minute vor Abfahrt sie hebt am Bankomat 100 Schilling ab warum? Das könnte sie doch auch Zuhause am Zielbahnhof im Zug braucht man normal kein Geld.
Irgendwann danach soll sie den Rucksack für einige Stunden am Kiosk hinterlegt haben falls das stimmt... aber auch wenn nicht würde es so aussehen als hätte sie nicht den Anschlusszug nehmen wollen.

Was Alles sehr kompliziert macht ist diese Aussage von der Mutter Ulrike hatte sehr große Probleme beim Umsteigen das war ganz normal selten das sie sich zurecht gefunden hat selbst an kleineren Bahnhöfen.
Hat sie die Anzeigetafel verwirrt und dachte "da hab ich noch lange Zeit" oder hat sie etwas Anderes vor?
Ersteres könnte man bei der Geldabhebung vermuten, 2. beim Rucksack hinterlegen (einige Stunden?)

Sie mussste doch wissen das bald mal ein Zug fahren würde, stundenlange muss man nirgends warten schon gar nicht in Innsbruck.
4Minuten sind nicht lange für ein Mädchen das arge Probleme hat beim Umsteigen, darum glaube ich nicht das sie nach einem Anschlusszug suchte, ob sie wirklich auf direktem Weg nach Hause wollte finde ich fraglich, sie hatte Lire dabei von einem Urlaub.
Es wären sehr viele Zufälle wenn sie wirklich nach Hause gewollt hätte.
Zitat von osttimorosttimor schrieb:ich frage mich ob der fall damals gleich aufgeklärt worden wäre, wenn sich jemand von den mehreren zeugen das nummernschild gemerkt hätte!
Vielleicht eh gestohlen so dass kein Problem ist wenn paar Leute die Nummerschilder aufschreiben aber bei Unzurechnungsfähigen vielleicht unter Drogen weiß man ja nie.
Denke das Ulrike die Hintertüre offen gelassen hat um etdeckt und befreit zu werden aber du fragst eh Anna.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

27.12.2016 um 02:09
@Jairo

An ein gestohlenes Fahrzeug mag ich nicht glauben. Da man die Marke kennt. Sollte so ein gestohlener Fiat wieder auftauchen, würde dieser mit Sicherheit untersucht.

Zur offenstehender Wagentür: Will gleich wieder zurück sein. Oder beim entladen von etwas sperrigem.


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27.12.2016 um 04:11
Zitat von JairoJairo schrieb:Vielleicht eh gestohlen so dass kein Problem ist wenn paar Leute die Nummerschilder aufschreiben aber bei Unzurechnungsfähigen vielleicht unter Drogen weiß man ja nie.
wie soll ein gestohlenes fahrzeug in das bekannte szenario reinpassen?


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Jairo ehemaliges Mitglied

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27.12.2016 um 13:53
@schluesselbund
@osttimor
Gestohlen bezog sich auf das Nummernschild. Kommt doch ziemlich oft vor das Verbrecher mit falschen Kennzeichen unterwegs sind.
Ich will einfach nicht ganz glauben das der Verdächtige mit dem Auto wirklich so unvorsichtig war über Stunden dort stand mit seinem Nummernschild.
Und da ist noch eine Lücke von einigen Stunden ab 17:30Uhr wo der Rucksack hinterlegt worden ist?
A ehesten erklären könnte man die mit "Auf Jemand warten" aber warum braucht der so lange?

Ich denke das ein abgestelltes Auto bei einer Landstraße in einer Parkbucht im Dunkeln schon ohne offene Tür auffällt. Zumindest ich würde mir kurz denken was für Gründe es haben könnte.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

27.12.2016 um 14:42
Zitat von JairoJairo schrieb:Ich denke das ein abgestelltes Auto bei einer Landstraße in einer Parkbucht im Dunkeln schon ohne offene Tür auffällt. Zumindest ich würde mir kurz denken was für Gründe es haben könnte
Ja gut. Das war es dann auch schon. Und auf das Nummernschild achtet man gar nicht gross. Dann ist man schon vorbei gefahren. Und Nachts ein Nummernschild ablesen, eigentlich unmöglich. Auch eine offen stehende Wagentür würde niemand bewegen zurück zu setzen und nach zu schauen.

Eigentlich verwundert es mich immer wieder, wie oft ich bei allmy lese das hätten doch Zeugen sehen sollen. Oder auffallen sollen. Auch dass da niemand reagiert hat. Das hätte doch eigentlich anders sein müssen.

Klar jetzt in diesem Fall wäre ein zurück setzen noch denkbar. Da Wagentür in die Fahrbahn ragte. Jedoch sollte ein zurück setzen binnen kürze nicht möglich sein, ist der Vorfall auch schon vergessen.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

27.12.2016 um 17:23
@Jairo

Ja, das passt zB auch ueberhaupt nicht hinein. Wieso hat sie Geld abgehoben, wenn sie den Anschlusszug nehmen wollte?

Anschlusszuege werden normalerweise durchgesagt, und wenn sie sich geographisch nicht so gut ausgekannt haette, dann haette sie ja auch einfach jemanden fragen koennen. Ich werde oefter mal nach Umsteigemoeglichkeiten gefragt, egal ob im Zug oder am Bahnsteig, und der Schaffner wuesste das auch.

Vielleicht brauchte sie irgend etwas, und hat deshalb Geld abgehoben und nicht den ersten Zug genommen? Am naheliegendsten waere hier etwas zu essen oder eine Flasche Wasser. Und so etwas holt man auch eher in der Stadt als am Bahnhof, weil es am Bahnhof sehr viel teuerer ist. Aber haette sie dann den Rucksack am Kiosk gelassen? Er war nicht besonders gross oder schwer, den haette sie also mitnehmen koennen.

Ich wuerde mich nur sehr ungern von meinem Gepaeck trennen, das ist etwas, das ich nicht nachvollziehen kann.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

29.12.2016 um 04:24
Zitat von JairoJairo schrieb:Gestohlen bezog sich auf das Nummernschild. Kommt doch ziemlich oft vor das Verbrecher mit falschen Kennzeichen unterwegs sind.
schon, aber welche art von "verbrecher"?
haben sie die schilder in der absicht gestohlen, ulrike zu töten? haben sie sie gestohlen um irgendjemanden zu töten? haben sie sie gestohlen um eine bank zu überfallen, aber ulrike ist ihnen dazwischen gekommen? ...
auf das will ich hinaus. wie solche "berufs"verbrecher in das bisher bekannte bild passen!
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Eigentlich verwundert es mich immer wieder, wie oft ich bei allmy lese das hätten doch Zeugen sehen sollen. Oder auffallen sollen. Auch dass da niemand reagiert hat. Das hätte doch eigentlich anders sein müssen.
gerade bei dieser situation hätte ich mir aber vom "jedermann" ein anderes verhalten erwartet.
1) die szenarie wurde als gefährlich beschrieben
2) wenn ich mich recht erinnere ist die echte stelle recht gerade und man erkennt bei normaler geschwindigkeit und aufmerksamer fahrt die offene tür. was weiterhin als gefährlich einzustufen ist und daher ist ein anhalten und die gefahrenbeseitigung wohl nichts utopisches. dass nicht jeder, vor allem frauen, nachts das auto anhalten und aussteigen um etwa die türe zu schließen, ist mir klar. dennoch wäre bei jedem ortskundigen die normale reaktion auf das nummernschild zu sehen, welcher trottel den sowas macht ("ein einheimischer kanns ja wohl nichts sein, der weiß um die gefahr, das kann nur einer von auswärts sein oder gar ein ausländer" etc). besonders wenn es sich tatsächlich wie im xy film zugetragen hat, dass ein und dasselbe zeugenauto mehrere stunden später das exakt gleiche szenario (nur eben aus der gegenrichtung kommend) vorgefunden hat.

dafür muss man nicht kfznummern-affin oder eine alte oma, die ständig am fenster mit fernglas sitzt und ihre nachbarn beobachtet, sein. tut mir leid.


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Jairo ehemaliges Mitglied

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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

30.12.2016 um 02:01
Zitat von osttimorosttimor schrieb:schon, aber welche art von "verbrecher"?
Ein unbekannter Bekannter zum Beispiel, natürlich um gezielt ein Verbrechen zu begehen.
Aber das bringt niemand weiter es ist nur eine Spekulation die sich niemals beantworten lässt außer Jemand packt noch aus.
Auffällig sind die langen Zeiten wenn sie denn stimmen, einige Stunden in Innsbruck gewartet einige Stunden stand ein Fiat nahe am Tatort.
Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube die geringsten Beträge die man in Schilling am Bankomat abheben konnte waren 100.-
Sollte sie kein Geld mehr gehabt haben musste sie zum kurz telefonieren diesen Betrag abheben.

Ein Gepäckstück hinterlegt man temporär in der Regel nicht beim warten auf einen Zug, man verlässt es aber auch nicht allzuweit, wenn sie schon große Probleme hatte beim Umsteigen wird sie vermutlich auch große Probleme gehabt haben in Innsbruck die Orientierung zu behalten... demnach ist es am wahrscheinlichsten das sie sich im Bahnhofsgelände aufgehalten hat.
Einige Stunden Planlos hätte es auch sie nicht getan.
Hat sie mit den 100 Schilling Essen was zu trinken oder ein kleines Geschenk gekauft oder doch Telefoniert?
-Was zu Essen könnte man im Zweifel am ehesten noch ausschließen weil in Ehrenburg/Kiens Süßigkeiten gekauft.

Aber sie wurde weder gesehen in Innsbruck das sie etwas gekauft hat oder Geld gewechselt zum Telefonieren.
Es wäre ein wichtiges Puzzle Teil um die Lücke zu schließen.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

30.12.2016 um 07:37
Zitat von JairoJairo schrieb:Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube die geringsten Beträge die man in Schilling am Bankomat abheben konnte waren 100.-
du hast recht:
"Die Benützung ist einfach: die Bankomat-Karte muss in die vorgesehene Öffnung des an den Außenwänden der Banken angebrachten Automaten gesteckt werden. Eine Leuchtschrift gibt den Befehl, den gewünschten Geldbetrag sowie den nur dem Inhaber bekannten persönlichen Code einzutippen. Bei Übereinstimmung des Codes mit der Kontonummer wirft der Automat den gewählten Betrag (mindestens 100 Schilling) aus".
http://diepresse.com/home/wirtschaft/hobbyoekonom/1260546/print.do


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30.12.2016 um 15:41
Obwohl 100 Schilling nicht die Menge ist so hat mich doch der Satz
und nach der Euroumstellung war der Ruf nach einer Zwei-Euro-Banknote (dem Wert nach gut 27 S) sehr laut.
überrascht. Gefunden in Wiki österreichische Währung.
Zitat von JairoJairo schrieb:Hat sie mit den 100 Schilling Essen was zu trinken oder ein kleines Geschenk gekauft oder doch Telefoniert?
Für mich sehr gut vorstellbar. Auch bin ich mir ziemlich sicher hätten die Gericht in der Telefon Sache nicht so entschieden wie sie entschieden haben, wäre ein weiteres verbleiben von Ulrike möglich gewesen.


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01.01.2017 um 21:18
@schluesselbund
meiner Einschätzung nach war Ulrike beim Kekskauf bereits in Begleitung von einem oder mehreren Fiatfahrern. Insgesamt gehe ich immer noch davon aus, dass sie von Innsbruck aus mit ein paar Leuten mit dem PKW ins Pustertal kam um dort ne Party zu besuchen oder zu chillen.


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Jairo ehemaliges Mitglied

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03.01.2017 um 01:06
@blaomat
So sehe ich das auch und mich lässt diese offene Autotüre nicht los, sehr interessant wäre in dem Zusammenhang wie stark befahren die Straße ist, vielleicht kann ein Einheimischer mal etwas darüber sagen falls das gelesen wird.
Irgend ein Zweck muss es gehabt haben, aber es spricht immer etwas dagegen.

Vergessen würde ich eher ausschließen.

-Vielleicht soll es so aussehen als wäre nur Jemand schnell ausgestiegen Pinkeln, es hätte durchaus sein können und für Manche hat es wohl so ausgesehen. Dagegen spricht wieder warum nicht die Fahrertüre offen lassen?

-Vielleicht hat Ulrike diese Türe offen gelassen in der Hoffnung Hilfe zu bekommen, oder sie ging kurz wieder rauf deswegen mit einer Ausrede was im Rucksack zu holen um sie zu öffnen.
Dagen spricht erstmal das kein Fluchtversuch unternommen wurde, wenn um diese Zeit nur Alle 5 Minuten ein Auto kommt scheint es vielleicht aussichtslos.
Sie hätte sich am Fluss aufs Gehör verlassen können und bei einem herannahendem Auto sofort die Flucht ergreifen, hätte die Zeit ausgereicht um sicher vor dem Auto auf der Straße zu sein um es anzuhalten?


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

04.01.2017 um 08:06
Ich komme aus der Gegend, circa 20 Autominuten entfernt vom Tatort. Die Pustertaler Straße, ist im August eine sehr stark befahrene Straße besonders tagsüber, weil sich da sehr viele Italienische Touristen in Südtirol aufhalten. Gegen Abend wird es eher ruhiger auf der Straße, da sind die meisten in ihren Unterkünften. Auch LKW Verkehr war am Abend des 09.08.1998 sicher nicht viel , da die meisten Handwerksbetriebe und LKW betriebe in dieser Woche wo der 15 August drinnen ist geschlossen haben. Im xy Beitrag wird erwähnt das Sie italienische Lira bei sich hatte, von einem vorigen Italienaufenthalt, was ich gerne wissen würde, weiß man wo Sie da genau war, könnte ja sein das Sie bei diesem Aufenthalt ihren Mörder kennengelernt hat. Meine Vermutung ist das der oder die Täter aus der Gegend stammen. Worüber ich mir immer Gedanken mache, könnte es sein das Ulrike von Innsbruck aus jemand angerufen hat der Sie in Innsbruck abholt und mit ihr zusammen auf diese Party fährt. Ulrike könnte in der Zwischenzeit einen kleinen Spaziergang durch die Stadt gemacht haben, bis Sie abgeholt wurde sodass sich niemand an Sie erinnert. So könnte ich mir diese fehlenden Stunden erklären, bis zum Kekskauf. Danach hat Sie der oder die Täter dazu überredet einen kleinen Aufenthalt an der Rienz zu machen, da das Flussufer von der Parkbucht leicht zu erreichen ist. Dann kommt es zum Streit mit dem Täter, er nimmt einen Stein und schlägt zu. Was mich interessieren würde ist wieso dieser Fiat mit offener Wagentür dort stand und war es wirklich die linke hintere Türe die in die Fahrbahn ragte?


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

04.01.2017 um 10:02
@mops1981
Zitat von mops1981mops1981 schrieb: könnte es sein das Ulrike von Innsbruck aus jemand angerufen hat
Das kann gut sein. Umso ärgerlicher ist es deshalb, dass die Ermittler zunächst keine Rufdaten vom Bahnhof Innsbruck auswerten durften. Interessant sind übrigens die Zeiten, die beantragt wurden:

Die Staatsanwaltschaft Bozen ersuchte am 13. Oktober 1998 unter dem AZ Nr 845/98/21 unter anderem um Rufdatenrückerfassung "(betreffend Datum, Uhrzeit und Dauer des Anrufes, gewählte Nummer, Teilnehmer) bezüglich sämtlicher Telefongespräche, die am 9. August 1998 zwischen 15,20 Uhr und 18,30 Uhr von den öffentlichen Telefonzellen des Bahnhofs Innsbruck und dessen unmittelbarer Umgebung aus mit welchen Teilnehmern auch immer geführt wurden" und ferner (teilweise überschneidend) "bezüglich der Telefongespräche, die am 9. August von 17,20 Uhr bis 22,30 Uhr von den öffentlichen Telefonzellen des Bahnhofs Innsbruck und der umliegenden Stadtviertel aus mit italienischen Teilnehmernummern, mit Graz oder mit österreichischen Funktelefonen geführt wurden".

Etwas eingenartig sind die Zeiten, die ursprünglich beantragt wurden. Um 15.20 Uhr war Ulrike ja noch gar nicht in Innsbruck und um 22.30 Uhr bereits nicht mehr (es sei denn, die Kripo traut der Zeugensichtung beim Kekskauf nicht ganz, passt aber auch zur Sichtung des Fiat Tipo nicht unbedingt).


https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Justiz/JJT_20010118_OGH0002_0120OS00152_0000000_000/JJT_20010118_OGH0002_0120OS00152_0000000_000.html


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

04.01.2017 um 10:40
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Etwas eingenartig sind die Zeiten, die ursprünglich beantragt wurden. Um 15.20 Uhr war Ulrike ja noch gar nicht in Innsbruck und um 22.30 Uhr bereits nicht mehr (es sei denn, die Kripo traut der Zeugensichtung beim Kekskauf nicht ganz, passt aber auch zur Sichtung des Fiat Tipo nicht unbedingt).
lieber großzügiger als zu eng, hat im endeffekt aber ohnehin nichts gebracht...


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04.01.2017 um 11:20
@osttimor

Hat nichts gebracht, weil es nicht erlaubt wurde. Als es dann vom OGH über zwei Jahre später bewilligt wurde, war es wahrscheinlich schon zu spät.


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04.01.2017 um 19:21
@Jairo

Da der Fluß Geräusche macht hätte Ulrike ein ankommendes Auto wahrscheinlich erst spät (wenn überhaupt) gehört. Auch wenn sie sich evtl. am Lichtkegel der Autos orientiert hätte wäre sie mEn nicht rechtzeitig an der Straße gewesen.

-Vielleicht hat Ulrike diese Türe offen gelassen in der Hoffnung Hilfe zu bekommen

aber dann hätte sie das Ecstasy in einem für sie unangenehmen bis gefährlichen Umfeld konsumiert, wenn man davon ausgeht, dass die Schreie gegen 1.00h vernommen wurden und das E dann gegen 12.00h konsumiert wurde. Die Tür soll ja bereits gegen 23.30h von Zeugen gesehen worden sein. Der E passt eigentlich nur zur Party/Chillertheorie, da wäre dann auch die offene Tür erklärbar.

@mops1981

Die Darstellung der Tür in XY ist verwirrend, im Film steht das Auto entgegen der Fahrtrichtung in der Parkbucht, dann kann aber nicht die linke Tür in den Verkehr geragt haben. Der Kommissar nach dem Film sprach aber von der hinteren linken Tür.

Mir ist nicht bekannt wo UR ihren Urlaub verbracht hat, die Lire müssen auch nicht unbedingt aus dem Urlaub stammen, aber möglich wär das schon.

Ulrike war ja auf der SP und hat danach die Nacht durchgefeiert, da rafft man sich normalerweise nicht mehr so einfach zum Stadtbummel auf. Es müsste da meiner Ansicht nach einen konkreten Grund für ihren Aufenthalt in Innsbruck gegeben haben. Also wenn sie z.B. jemand besucht hätte oder irgendwo in Innsbruck einer Verabredung nachgekommen wäre. Bin halt geneigt die Geschichte mit dem abgestellten Rucksack zu glauben.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

04.01.2017 um 19:25
@Jairo
sorry wegen Zitatfehler, hat irgendwie nicht geklappt.


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